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MazeBall

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Posts posted by MazeBall

  1.  

    Wie ist denn die Gewichtung zwischen Quellenteil und Abenteuern?

    Ich würde anhand der Menge an Abenteuern schätzen etwa so wie beim Reisen-Band, aber diese Vermutung ist ohne Gewä/ehr.

     

    Die Schätzung nutzt mir leider garnix, da ich den Reisen Band aus Mangel an Interesse verschmäht habe. ;)

  2. Moin!

     

    Nachdem ich mich nun schon beinahe 8 Jahre - mal mehr, mal weniger sporadisch - hier im Forum runtreibe, wär's wohl angemessen, mich auch mal kurz vorzustellen.  ;)

     

    Ich bin 35 Jahre jung und ca. 23 davon Vollblut-Rollenspieler. Nach klassischem DSA-Einstieg folgte schnell der Wechsel zu Midgard, dem ich dann auch 20 Jahre die Treue gehalten (und es mit Tonnen von Hausregeln verschlimmbessert) habe. Parallel zum Fantasy-RP kam schon vor etwas 10 Jahren das Interesse an (pseudo-)historischen Settings auf und wurde stets mit dem Regelwerk von Midgard 1880 ausgespielt.

     

    Über diese Schiene fielen mir auch meine ersten Cthulhu-Abenteuer in die Hände (wobei ich schon als Teenager Lovecraft - bzw. als Einstieg Hohlbeins Hexer von Salem - verschlungen habe). Nebenbei gab's noch kurze Ausflüge in die Welten von MERS, AD&D (Booooring! :D) und Shadowrun, aber die große Liebe war nie dabei. Cthulhu habe ich witzigerweise noch nie gespielt, aber zig Abenteuer gelesen und auch einige davon mit o.g. Regeln geleitet.

     

    Derzeit inaktiv aus Mangel an Mitspielern verweile ich im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz und halte mich neben gefühlt tausend anderen Hobbies mit Foren-RPs über Wasser. Konsequenterweise schreibe ich natürlich auch unglaublich gerne ... so oft ich die Zeit dazu finde.

     

    Beruflich arbeite ich an der Bildungsfront und lasse mich dafür bezahlen, Leuten zu sagen, was sie zu tun und zu lassen haben ... also gerade sitzen und Blick nach vorne! :rolleyes:

     

    So long, fhtagn!

  3. Ich erinnere mich aus diversen Romanen, dass zur Zeit von Cäsars Aufstieg auch desöfteren Massengräber vor den Stadttoren angelegt werden mussten - z.B. wenn mal wieder eine Insula eingestürzt ist oder eine Seuche grassierte. Die Leichen (ich vermute mal in erster Linie Sklaven) wurden dann mit Kalk überschüttet. Soweit ich mich entsinne, geschah dies aus hygienischen Gründen, aber vielleicht wollte die ansässige Priesterschaft auch mit einem Gemisch, was den Bürgern lediglich als "Kalk" verkauft wurde, die Population der Ghoule im Zaum (und ihr Nahrungsangebot knapp) halten ... wer weiß? ^_^

    • Like 3
  4.  

    Insbesondere, wenn Dagon Opfer gebracht werden, der Protagonist sagt "FUCK Dagon." und die Hohepriesterin verzückt darauf antwortet "Yes!"

    :D

     

    Die Stelle ist wirklich der Burner! :D Insgesamt ist der Film zwar ziemlich mittelprächtig, aber die Innsmouth-Lookalike-Kulisse fand ich schön getroffen vom Flair und unter den wenigen (und noch weniger guten) HPL-Verfilmungen stellt der Streifen mMn tatsächlich ein Highlight dar.

    • Like 1
  5. Also ich lese meine CDs eigentlich immer als MP3s ein und mach mir dann thematische/stimmungsbezogene Playlists, die ich via Laptop mit einem Doppelklick wechseln kann, wenn es die Story gebietet. Da die Playlists in sich meist 2 Stunden oder länger sind und ich sie auf Shuffle laufen lasse, fällt den Spielern oft überhaupt nicht auf, wenn zum xten Mal das Gleiche läuft ... ^_^

  6. Von den Bläsern der Berliner Philharmoniker gibt's eine CD namens "Preußische und Österreichische Märsche" ... das ist eine wahre Fundgrube zum Strammstehen und Marschieren! :P

     

    An Klassik kann ich empfehlen: Grieg, Sibelius, Ives, Mendelssohn, Mussorgsky, Saint-Saens, Schumann, Schubert, Smetana, Shostakovich, etc.

     

    Da muss man halt schauen, dass es nicht grad Sinfonien sind, die v.a. wegen der starken dynamischen Kontraste sehr ungeeignet für den Spieltisch sind. Gut kommen meist Klavierstücke oder Kombos aus Klavier und Melodieinstrumenten an, da kriegen die meisten gleich so ein "Salonfeeling".

    • Like 1
  7. Also ich persönlich finde das JG-Konzept bisher ziemlich cool - ein Skelett mit etwas Fleisch auf den Knochen, aber viel Raum für Eigenes. Vor allem die für die Spieler unüberschaubaren Kontakte in alle gesellschaftlichen Richtungen (Politik, Obrigkeit, Wissenschaft, etc.pp.) lassen viel Potential für individuelle Anpassungen, die Janus-internen Ränke zusätzlichen Raum für Spieltiefe. Kurzum: mir ist das mehr als genug Material, explizite Abenteuer bräuchte ich auch nicht (vielleicht ab und an beim Abenteuereinstieg ein Hinweis, falls dem Autor etwas originelles zum Janus-Kontext einfällt) Insgesamt hab ich bislang nix zu Mäkeln! ;)

     

    DG kenne ich nicht, aber mein erster Gedanke zur JG beim Lesen war: "Witzig, Akte X in den 20ern ... mit Mythoskreaturen statt Aliens." Die Freimaurer-Anleihen kann ich aber auch nachvollziehen und finde sie passend zu Zeit und Setting.

  8. Die Geschmäcker sind zum Glück nun mal recht verschieden. D&D ohne Dungeon ist ja auch nix. Und Cthulhu ohne Mythos? Dann spielt man ein anderes System, aber Mythos muss sein, sonst ist es nicht Lovecraft.

     

    Mythos darf ruhig immer sein, aber es muss ja für die Spieler nicht immer ersichtlich sein. Beziehungsweise es darf auch gerne mal offen bleiben, ob Übernatürliches am Werke war oder nicht? Diese Art von Ungewissheit find ich für (und als) Spieler am spannendsten ... :)

     

    Und D&D ohne Dungeon wäre wirklich blöd, nen Dragon hingegen brauche ich nicht in jedem Abenteuer! :P

  9. Ohne jetzt die komplette Diskussion gelesen zu haben, hier zumindest mein Senf zur Eingangs gestellten Frage: :rolleyes:

     

    Ja, ich finde Cthulhu Abenteuer oftmals auch sehr schablonenartig. Ob ich sie als uninspiriert bezeichen würde, weiß ich nicht, in jedem Fall aber weichen mir eindeutig zu wenig Abenteuer vom Schema "böses Buch/böser Zauberer/böser Kult mit Beschwörungsabsicht" ab. Ergänzend gibt's natürlich noch "böse Schlangenmenschen/böse tiefe Wesen/böse Ausserirdische", aber Struktur und Fokus der Abenteuer bleiben im Kern oft viel zu schematisch und vorhersehbar (abgesehen davon, dass mir diese Ausrichtungen oft zu trashig-phantastisch erscheinen, aber das ist ja ne reine Geschmacksfrage).

     

    Ich empfinde Cthulhu Abenteuer daher als oft sehr linear im Verlauf und wenn es mal Abweichungen vom Schema gibt, dann sind es nur kleine. Wenn ich Abenteuer für meine Runde suche, ist es zumindest meistens so, dass ich bei 9 von 10 Stories sage "schade, sowas hatten wir doch schon einmal in zu ähnlicher Form".

     

    Ich glaube dennoch, dass das Setting "Cthulhu" wesentlich mehr hergibt, wenn man es sich gestattet, die Mythosaspekte weiter in den Hintergrund zu drängen!

     

    Mir persönlich gefallen generell rätsellastige Ansätze wesentlich besser als "Würfelrecherche" und Quellenstudium, der Horroraspekt wirkt generell umso intensiver, je subtiler die Begegnung damit ist und von mir aus dürfte der Mythosbezug auch oft mal nur gaaanz dezent im Hintergrund vorhanden sein (oder gar für die Spieler überhaupt nicht ersichtlich). Man denke an True Detective ... was hat die Serie für eine Wirkung entfaltet und wie wenig war dafür nötig??

     

    Auf P&P-Ebene fällt mir als Vergleich z.B. die "Seemeister"-Thematik bei Midgard ein ... obwohl ein ganz zentraler Teil der Welt, ist der Einsatz manchmal so subtil, dass nur der SL die Hintergründe (er)kennt, während die Spieler vom "roten Faden" garnix mitbekommen oder nur etwas erahnen können. Sowas finde ich sehr erfrischend, v.a. weil es die Spielerparanoia anheizt, ohne dabei das Gefühl zu vermitteln, man wisse schon vorher, was später passieren wird. Dieses "ahnen, aber nicht wissen ... und vielleicht völlig daneben liegen" würde Cthulhu-Abenteuern meiner Meinung nach sehr gut tun!

    • Like 1
  10. Meine Prägungen sind übrigens allesamt tadellos, dafür ist auf der ersten und letzten Seite (also den Innenseiten des Einbands) leider die Falz (?) rissig. Also die Knickkante zwischen Einband und 1. Seite ... knirscht zwar schön beim Aufschlagen, aber hat feine weiße Risse/Schnitte, was natürlich insbesondere bei dem Farbdruck negativ ins Auge fällt.

     

    Zum Thema Kolonien: ab die Post! Wir wär's z.B. mal mit einem Abenteuer in Neuseeland ... der Weg von der Glaubenswelt der Maori zu dunklen, blutrünstigen Götzen ist wahrlich nicht fern und der Pazifik nah! Das ließe sich garantiert sehr schön pseudohistorisch vermischen. :ph34r:

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