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MazeBall

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Everything posted by MazeBall

  1. Ich werde das Abenteuer auch zeitnah leiten und muss mich der o.g. Kritik anschließen: das entlastende Dokument als einzig erfolgversprechende Lösung erscheint mir auch problematisch, ebenso das Ausklammern der Option, ins Haus der MacKays einzudringen. Ich werde da wohl einiges ändern müssen ... @Günter Ghoul: hast du noch Kartenmaterial zum Haus des Kultes zur Hand, das du teilen könntest? ... und ja, eine SEHR berechtigte Frage: "Wie kann man die wichtigsten Protagonisten in einem AB Maicland, MacKay und Macomber nennen?" Das ist mir ebenfalls schleierhaft!
  2. Ja wir sind langsam, ja wir sind gründlich, ja wir haben fast 2 Jahre für das Finale gebraucht, ABER wir haben ein weiteres Kapitel abgeschlossen. Enjoy!
  3. Du hast vermutlich Recht, was ich mir im Laufe der letzten Jahre als Ausrutscher erklärte, scheint sich tatsächlich als die redaktionell gewünschte Marschroute herauszukristallisieren ... Finde ich persönlich schade, da Cthulhu mEn die Kulisse für weitaus mehr bieten könnte, aber wenn die Formel "seicht mit schmückendem Beiwerk" weiterhin Programm bleiben sollte, werde ich zukünftig eben verzichten. Und jetzt Schluss mit dem OT ... @Die InsMaus: Da müsste ich in Ruhe nachschlagen, namentlich ist mir leider nichts hängen geblieben.
  4. Feind meines Feindes auf jeden Fall - ich wünsche mir zukünftig unbedingt eine Warnung auf Abenteuerbänden: "Achtung! Könnte Schlangenmenschen beinhalten!", damit ich die nicht mehr versehentlich kaufe - aber auch nicht mehr ganz neue wie Ars Mathematica, Düstere Orte, Reisen, sowie die Begleitabenteuer diverser Bände (z.B. Gaslicht, Ägypten oder Janus Gesellschaft) oder die Adaptionen älterer Geschichten fand ich leider verzichtbar bis scheußlich (Königsdämmerung, Die Bestie) ... Allen tendenziell gemeinsame Mängel: sie sind vom Tiefgang eher flach, vom Plot meist schlicht, trashig und/oder generisch/vorhersehbar. Railroading bleibt darüber hinaus eines der größten Probleme bei Cthulhu-Publikationen ... Die besseren Abenteuer der letzten Jahre standen für meinen Geschmack in den Ruf-Ausgaben, positive Referenzen in alten Publikationen fänden sich in Bänden wie Expeditionen, Festival Obscure, New York oder Terror Britannicus. Meine unzufriedenen 2 Cent am Morgen.
  5. Kann schon jemand etwas zu Inhalt und Qualität der Abenteuer schreiben? Ich fand die letzten Neuerscheinungen ehrlich gesagt dermaßen dünne, dass ich nicht mehr bereit bin, auch nur ein einziges Cthulhu-Abenteuer auf Verdacht zu kaufen ...
  6. Mit seinen Wünschen sollte man vorsichtig sein ... ... ich könnte sonst gleich mit dem "Kaisergeburtstag" aus dem Janus-Band weitermachen: Dort sind zwar hinsichtlich der o.g. Punkte durchaus Fortschritte erkennbar - die Infos stehen z.B. mehrheitlich dort, wo sie hingehören und Handlungsoptionen werden klarer gelistet - aber es gibt als SL immer noch partiell die gleichen Probleme zu kompensieren: manch wichtiges Detail findet man gar nicht oder an völlig anderer Stelle im Abenteuer (oder am schlimmsten: über verschiedene Passagen verteilt ... zum selber zusammen puzzlen?!), dafür gibt es anderenorts erneut lange Beschreibungen ohne inhaltlichen Mehrwert (wozu ein Grundriss sämtlicher Stockwerke des Internats inkl. Beschreibungen, wenn der einzig relevante Ort - der des Showdowns - weder eingezeichnet noch der Weg dorthin beschrieben ist???). Die lobend erwähnte klarere Struktur ist dabei übrigens kein Kunststück, da das Szenario eine einzige Railroad-Einbahnstraße ist ... jeder neue Hinweis führt mehr oder weniger zwingend zum nächsten Schauplatz, ohne dass es auch nur eine nennenswerte Alternative gäbe. Wenn man den zugehörigen Thread zum Abenteuer besieht, merkt man auch, wie oft ich den Autor löchern musste und nur seine (stets sehr netten und auch hilfreichen!) Reaktionen via PN haben verhindert, dass ich mir viele Plotholes selber stopfen musste. Gleichzeitig haben die Schriftwechsel aber auch die Existenz der selbigen bestätigt. Das ist aber nur meine Einzelmeinung. Vielleicht haben meine Spieler und ich einfach ein gutes Auge für Details, aber mir ist es teilweise echt unbegreiflich, wie das Abenteuer in der Printform die Spieletests passieren konnte, ohne dass das gravierende Fehlen grundlegender Fakten aufgefallen ist? Möglicherweise waren sie erneut zu sehr von der Story zu abgelenkt!?
  7. Ohne jetzt zu sehr ins Offtopic geraten zu wollen: natürlich lässt sich nicht jedes Detail vorhersehen, Gruppen agieren unterschiedlich, etc. ... meine Kritik bezieht sich mehr auf die Unverhältnismäßigkeit zwischen ausschweifenden Beschreibungen von Nichtigkeiten auf der einen Seite und Mangel an konkreten, für die Spieler relevanten Fakten auf der anderen (gerade in detektivischen Momenten, wo Improvisation als SL leicht dazu führt, ungewollte Widersprüche zu erzeugen). Andere Systeme können das definitiv besser und ich als Spielleiter habe dort mehr das Gefühl, dass das Abenteuer mit Fokus darauf geschrieben ist, mir beim Leiten optimal zu dienen und nicht, mich beim Durchlesen im Vorfeld möglichst nett zu unterhalten.
  8. Ich leite das Abenteuer gerade zum zweiten Mal und bin mal wieder baff, wie scheinbar viele Gruppen die Abenteuer runter reißen! Wir haben gerade Coquilhatville hinter uns gelassen und bereits 12 Spielstunden auf der Uhr ... Auch stelle ich erneut fest, dass Cthulhu-Abenteuer generell viel zu oft ein großes Manko eint: zu viel Text, zu wenig Übersicht, zu oberflächliche Infos! Oder anders: ich brauche ewig, wenn ich etwas suche, da viel zu oft Fließtext vom Niveau "Hobbyschreiberling" geboten wird, statt Fakten zu gewissen Sachverhalten gebündelt mit Gedankenstrichen o.Ä. darzustellen. Zudem wird zwar weitschweifig und blumig beschrieben, aber trotzdem wenig an Fakten geliefert (ich glaube meine Ergänzungen zum HdF sind mittlerweile umfangreicher als das Abenteuer selbst, da die Spieler ständig (relevante!) Details erfragen, die im Abenteuer nicht ansatzweise ausreichend thematisiert werden) ... Manchmal glaube ich wirklich, Cthulhu-Abenteuer sind eher zur leichten Gute Nacht-Lektüre gedacht, als auf effektive Nutzung für Spielleiter ausgelegt zu sein. Wirklich schade, da im Kern teils echt gute Abenteuer dabei sind.
  9. Nach langem Warten nun endlich mal wieder ein neues, extra langes Kapitel!
  10. Ich sehe das leider grundlegend anders als ihr. Ich verliere als Spielleiter keine Spielgruppe aus dem Blick - schon gar nicht, wenn ich mit der Gruppe seit Jahren spiele! Auch verschwinde ich nicht spurlos von heute auf morgen aus einem Forum, wo ich mich lange Zeit quasi rund um die Uhr getummelt habe und von dem ich weiß, dass es dort Leute gibt, die eine tagtägliche Interaktion mit mir gewohnt waren und auf meine Beiträge warten. Sorry Leute, aber ein Internetforum ist keine sozialverhaltensfreie Zone und ich finde echt kein Verständnis in mir für so einen stillschweigenden Abgang. Eine einzige Zeile seinerseits hätte genügt! Aber gut, es ist wie es ist. Ich habe lange drauf gewartet, in der Runde mitzuspielen, habe einiges an Vorarbeit da reingesteckt und am Ende zwei Szenen eines nun abgebrochenen Abenteuers mitgespielt. Da ist es vermutlich klar, dass mein Nachgeschmack etwas bitterer ist als eurer ... Spaß hat's trotzdem gemacht, danke euch allen!!
  11. Fehlende Muse & Ausdauer kennt sicherlich jeder, das ist überhaupt kein Ding. Kommentarlos abzutauchen ohne ein Wort der Erklärung gegenüber seiner Spielgruppe hingegen finde ich ziemlich schwach ... wirklich sehr schade. Dann wird der Franzl wohl weiter studieren gehen ...
  12. Moin! Ich bin aktuell auf der Suche nach Fotos aus dem viktorianischen England: Bilder von Abendgesellschaften, Herrenrunden bei Zigarre und Cognac, Vorträgen, Dichterlesungen, etc.pp. Wer Quellen kennt ... raus damit!! Danke!
  13. Mal wieder eine aktuelle Fage zum Kaisergeburtstag: beim Finale im Internat wird erwähnt, dass Vater Rendel in zwei ausgebauten Zimmern unterm Dach lebt, wo auch das Finale angesiedelt ist. Das Treppenhaus allerdings endet im 2. Stock und weder im Grundriss noch in den Zimmerbeschreibungen finde ich einen Hinweis darauf, wie man vom 2. Stock aus die Kammern erreicht? Naheliegend wäre eine Stiege irgendwo in den Direktoren-Räumlichkeiten, aber Explizites dazu finde ich nirgends im Text ... Vielleicht kann sich einer der Spieletester oder der Autor erinnern und mal dazu äußern? Mille grazie!
  14. Aus unserer Sicht ist Grannus von heute auf morgen abgetaucht, ohne eine Nachricht zu hinterlassen ... seither warten wir.
  15. Ich habe auch gerade mit Staffel 6 begonnen und finde sie bisher ganz nett. Richtig gut fand ich eigentlich nur die Staffeln 2 und 4, der Rest wurde ab einem gewissen Punkt immer zuviel des Guten ("...packen wir noch ein Monster, eine Legende, einen Schocker rein..." zulasten einer stringenten und/oder spannenden Handlung). Staffel 5 hab ich nur bis zur Hälfte geschafft, da war es mir dann genug des Vampir-Gedöns ... Generell: eine Serie voller guter bis genialer Ansätze, die leider zu oft nichts draus macht.
  16. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, unser Spielleiter hat das Land (oder den Kontinent) verlassen ...
  17. Sehe ich es richtig, dass wir schon wieder auf unseren Spielleiter warten? Oder wartet dieser auf einen der Spieler?
  18. Der bayrische Student zuckt nur hilflos die Achseln in Richtung der beiden Professoren. Unsicherheit steht in seinem Blick und er scheint zur Salzsäule erstarrt, während ringsum so viel Trubel herrscht.
  19. Franz-Rüdiger ist erneut baff über die sich überschlagenden Ereignisse, respektive Gemüter. Das Auftreten des bandagierten Franzosen trifft ihn unvermittelt und er fragt sich, warum sich diese Gruppe, die er hier vertrauensvoll den Professoren vorstellen wollte, all ihre emotionalen Entgleisungen just für diese Begegnung aufgespart hatte? Wäre einer der Herren im Angesicht des ermordeten Antiquars durchgedreht, er hätte die Situation viel besser verstanden und hätte das kopflose, verstörende Handeln ganz anders einordnen können. So jedoch tritt er ängstlich einige Schritte zurück und sucht gleichermaßen eine Wand im Rücken wie auch die Nähe von Hommel und Gendron. Irgendwie beschleicht ihn zudem der Verdacht, dass es mit der Kooperation oder gar einer Unterbringung auf dem Kampus schwierig werden könnte. Wer würde wohl als nächster durchdrehen? Seine Gedanken beschäftigen ihn dermaßen, dass er die Bitte nach Wasser überhaupt nicht richtig registriert. Auch der Besorgnis erregende Zusammenbruch des Mannes ereignet sich wie in weiter Ferne.
  20. Franz-Rüdiger hält sich nach einer schlichten Begrüßung in seinem unnachahmlichen bayrischen Dialekt diskret zurück. Während Tierzeks Vortrag schaut er sich wachen Blickes im Raum um, mustert die anderen Herrschaften ebenso wie die Fotografien und sonstige sichtbar herumliegende Aufzeichnungen. Als der kleine Kurator von blutiger Rache in biblischen Dimensionen spricht, beschleicht ihn leises Fremdschämen. Einem solchen Vorgehen würde er nie zustimmen und auch der klerikale Beigeschmack der Worte stößt ihn - trotz oder gerade wegen seiner streng katholischen Erziehung - eher ab. Ein geschulter Beobachter kann seine Emotionen anhand der kaum merklich nach unten gezogenen Mundwinkel erahnen.
  21. Ähm ... hat hier jemand den Spielleiter gesehen??
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