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MazeBall

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Everything posted by MazeBall

  1. Irks, dann hab zumindest ich da was durcheinander gehauen. Ich dachte, die Aufzeichnungen lägen ebenfalls oben! Vorschläge, wie wir das gebügelt bekommen? @DP: Haha, ich hab eher die Befürchtung, Rudolf bekommt Vermittlungsprovision von den lokalen Irrenanstalten!
  2. Und bevor ich weiß, was Franz von den Unterlagen hält, muss ich mir die mal selbst in Ruhe anschauen, das kann ein paar Tage dauern. Insofern macht einfach schon mal weiter, Franz sitzt derweil rum und liest, was ich ab und zu mit kurzen Postings einstreuen werde.
  3. Ich wollte mit Franz jetzt eigentlich gerne mal locker 15-30 InGame-Minuten lesend und schweigend verbringen und schauen, was der Rest der Gruppe in der Zeit noch anstellt. Die meisten sind ja noch unten in der Werkstatt am rumschnüffeln und waren noch überhaupt nicht oben ...
  4. Geht es vielleicht etwas konkreter, so dass ich nicht mehrere hundert Seiten Foren-RP nachlesen muss? Ich hab natürlich seinerzeit mitgelesen, etwa ab dem Toten auf dem Strommast, aber ein paar konkretere Infos, Hinweise auf Handouts, etc. würden mir sehr weiterhelfen. Und noch konkreter: woran hast du gedacht Franky, als du deinen Beitrag geschrieben hast? Inwiefern wird "nichts mehr sein wie zuvor", wenn Franzl den Kram liest? Was ist die schockierende Offenbarungs-Info?
  5. Ares - Atrium der Villa Pisciculus bei Furia und Attilia- Der ehemalige Sklave hatte nie Interesse an Macht gehabt. Ränke waren ihm ein Graus, er war ein Lebenmann und genoss die Wärme der Sonne und des Fleisches, den Nervenkitzel des Spiels und des Kampfes. Speis und Trank schmeichelten seinen Sinnen und ein paar bequeme Sandalen waren manchmal mehr, als man sich wüschen konnte. So gesehen, was seine "Karriere" eine tragische - er war wieder ein Sklave. Diesmal ein Sklave des Alten im Rollstuhl, der ihm zwar offiziell die Freiheit geschenkt hatte und ihm Zugang zu den obersten Kreisen eröffnete, doch zugleich in seiner neu gewonnene Macht über Ares' Körper verfügte und ihn zum Sprachrohr seiner verderbten Botschaften machte. Gerne hätte er diese Art der Leibeigenschaft auf seine physische Hülle beschränkt gewusst, doch Bibulus war nunmehr auch in seinem Geist, regierte in seinen Träumen. Die Kommandos mit dem Stock waren so gesehen das geringste Übel ... "Und jetzt geh und besorg mir etwas zu trinken, ein Weib und jemanden, der sich um deinen Herrn kümmert und ihm den Arsch wischt!", knirschte er in Pisciculus Gehörgänge. Seine Kiefermuskeln traten dabei derart hervor, dass man befürchten konnte, sie würden jeden Augenblick reißen wie eine Bogensehne. "Ich hasse dich!", dachte er und blickte Bibulus in die Augen. Ein grausiges Funkeln blitzte kurz darin auf - oder bildete er sich das bloß ein? Wie tief vermochte der sabbernde Alte mittlerweile mit seinen finsteren Kräften in seinen Verstand einzudringen? Ares war es, als würde seine Welt seit Monaten mit jeder Minute kleiner werden und irgendwer musste dafür bezahlen! Irgendwer muss immer bezahlen. Er wusste nur noch nicht, wer es heute sein sollte ...
  6. Haha, Grannus, du bist ja genauso ein drängelnder, rastloser Spielleiter wie ich! Harudat! Franky, was für Unterlagen genau findet Franzl denn in der Mappe?
  7. Der Student beäugt die Mappe so, wie das Wiesel die Schlange anschaut. Ein zögerliches "Wos steht denn do drin?" scheint rein rhetorischer Natur zu sein, denn er greift danach, öffnet das Dokumentenbehältnis und zieht einige Blätter hervor. Bevor er zu lesen beginnt, blickt er sich nach einem Stuhl um und nimmt darauf Platz, um für eine ganze Weile in Rudolfs Aufzeichnungen zu versinken.
  8. Franz-Rüdiger weiß scheinbar weder die Leere in Rudolfs Augen, noch die Tragweite von dessen Frage einzuschätzen. Sichtlich verunsichert meint er: "I woass ned. I mua oafach wissn, wos es mid dea Sprach auf si hod. So a Gelegenheit bekomme i vuileicht nie wieda!?" Offensichtlich hat der Student einige Kenntnisse oder zumindest Theorien um die konkreten Inhalte auf dem Artefakt parat, ebenso aber wohl mindestens genauso viele unbeantwortete Fragen. Angesprochen auf die Unterlagen fährt er fort, zunächst die Tagebuchseiten und dann die Quittung unter reichlichem Gemurmel, Zitaten und Kommentaren zu studieren. Seine Augen werden dabei immer größer und diverse Übersprungshandlungen wie nervöses Scharren mit den Füßen und fahrige Fingerspiele zeugen von wachsender Aufregung, je weiter er liest: "A Gebetsmühle? ... De ma öffna konn? ... Mechanik im Innern?!? ... Des war auf den Photogrofin ja gar ned z' seng! ... Prof. Eberhardt Gendron ... mhm." "Laut am Professoa han de unbekanntn Schriftzeichn nachträgli eigraviert woadn und hobn a Oita vo nur etwa zwanzig bis droassig Jahrn!", schließt er nach einiger Zeit. "Mein God, wos fia a Rätsl - wos fia a Fund!" Tiefste Fassungslosigkeit gepaart mit heller Begeisterung strahlt förmlich aus den Augen des jungen Bayern und Rudolf kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieser unscheinbare junge Mann innerlich regelrecht brennt vor Eifer und Forscherdrang. Auf die Frage bezüglich der Quittung und der möglichen Todesursache, vergisst er vor lauter Aufregung glatt zu antworten.
  9. Ich werde ab heute Nachmittag bis voraussichtlich Sonntag Nachmittag nicht mehr zum posten kommen ... Besuch und dann Fortbildung übers WE ... Wäre insofern super, wenn ihr noch etwas vom Hauptplot abzweigt, damit ich noch ein bisschen gemeinsam mit 123 Spaß mit dem Alten im Rollstuhl haben kann!
  10. Franz-Rüdiger hat noch nie einen Ermordeten aus der Nähe gesehen. Als der große Krieg tobte, war er noch ein Jugendlicher und dank glücklicher Umstände vom Frontdienst verschont geblieben. Der Anblick des Antiquars hingegen hat ihn schwer erschüttert. Alles in ihm schreit "Flucht", doch seine Glieder fühlen sich an, als habe man ihm Blei injiziert. Einige Augenblicke - oder Minuten? Der Student weiß es nicht zu sagen - steht er im Garten und blickt sich gehetzt um. Die Sonne ist warm, obgleich er innerlich friert und die Geräusche der unweiten Straße dringt wie aus weiter Ferne in sein Bewusstsein. "Jemand muss die Polizei rufen!", echot es durch seinen Kopf. Warum er es nicht selber tut oder einfach die Beine in die Hand nimmt, erschliesst sich dem jungen Mann nicht annähernd. Vielleicht ist es die Frage, was mit dem Artefakt ist, denn der Durst nach Wissen brennt trotz der grausigen Entdeckung noch immer lodernd heiß in ihm. In jedem Fall ertappt er sich selbst wie ein außenstehender Beobachter dabei, wie sich seine Aufmerksamkeit erneut der offen stehenden Tür zuwendet, durch die er eben erst panisch geflohen ist. Wie fremdgesteuert setzen sich seine Beine zögerlich in Gang und kurz darauf betritt er zum zweiten Mal das Haus. Ob das Artefakt noch da ist? Und falls ja, werden diese Leute es womöglich einfach mitnehmen? Nein, das geht nicht, die Professoren würden das nicht zulassen und ich selbst muss wissen, was es damit auf sich hat! Am schwersten fällt es Franz-Rüdiger, den Raum mit der Leiche zu durchqueren. Erneut denkt er an Flucht und seine Beine zittern wie Pudding. Jeder Schritt gleicht einem inneren Kraftakt und er bemüht sich, nicht in das Gesicht des Toten zu blicken, sowie maximale Distanz zu diesem zu wahren. Als er vorbei ist, beschleunigt er seine Gangart und steigt mit großen, hastigen Schritten die Treppe hinauf, den Geräuschen im ersten Stock folgend. Zwar hört er, dass im Nebenraum des Antiquariats Stimmen murmeln, doch will er diesen nicht betreten. Zu nah scheint ihm die Präsenz der Bedrohung, die von dem toten Herrn Schubert ausgeht. Im Büro angekommen bleibt er erst einmal zögerlich stehen und schaut, wie der anwesende Kurator auf ihn reagiert. Sollte dieser ihn nicht davon abhalten, wird er nach etwa einer Minute ebenfalls interessiert an den Schreibtisch heran treten und damit beginnen, im Tagebuch des Antiquars zu lesen. "Wos is do untn nur gschehn?", murmelt er dem kleinen Mann zu.
  11. Ares - Atrium der Villa Pisciculus - "... sein Sohn hat ihn mit nach Ostia gebracht, man munkelt von einer Flucht vor den Spielschulden, seitdem schleppt der Filius, dieser Ares oder wie er heißt, ihn auf jede Feier, die er finden kann, und meint so Teil der gehobenen Schicht zu sein." ... wie sehr Ares diese patrizischen Festlichkeiten hasste! Natürlich hasste er weder das Essen, noch die Unterhaltung - und schon gar nicht die Huren, Getränke und die manchmal überaus spielfreudigen und wetteifrigen Geldsäcke. Allerdings waren da ebenfalls die unvermeidlichen Gespräche. Das ewige Geseier über Politik und Neuigkeiten aus den Provinzen, ebenso wie die je nach aktueller Mode selbstverliebt vorgetragenen Fachsimpeleien über exotisches Essen, Astrologie oder okkulten Firlefanz waren ihm schlichtweg ein Graus. Der Gipfel der Unannehmlichkeiten jedoch war die standesgemäße Konversation. Früher hatte Bibulus diesen Teil stets übernommen und war darin regelrecht über sich hinaus gewachsen: In einer unnachahmlichen Kombination aus Arroganz, Eloquenz und ausgefeiltem Wissen rund um die notwendigen Etikette der gehobenen Gesellschaft hatte er es verstanden, dem Gegenüber gleichzeitig zu schmeicheln, ihn dabei oft unbemerkt zu verhöhnen und am Ende in jeder Hinsicht seinen Willen zu bekommen. Ares hingegen konnte froh sein, wenn sein Auftritt - trotz seiner Zeit als Liktor - nicht zu plump und tölpelhaft daher kam und man ihm seine nicht immer gerade ausgefeilte Wortwahl nachsah. Zu seinem Glück trug der Ruf des sabbernden Alten neben sich im Rollstuhl viel dazu bei, dass man ihm meist mit einer gehörigen Portion Nachsicht begegnete. "Bringen wir's hinter uns." "Lucius Caedicius Pisciculus", grüßte er den nahenden Hausherren. "Vielen Dank für die freudliche Einladung." "Freundlich klingt anders, Ares, gib dir ein wenig mehr Mühe!" "Ein prächtiges Anwesen, dass ihr hier Euer Eigen nennen könnt", schob er gestelzt nach und sah sich betont beeindruckt im Atrium um, während er zugleich wieder halb hinter den Rollstuhl seines Herren trat. Die Geste sollte wohl demonstrieren, wer hier der standesgemäße Gast war, zugleich wirkte sie aber wie ein Schritt in die Defensive und vor allem hinaus aus der Verantwortung des Rädelsführers. "Hier wird aber ordentlich aufgetischt - selbstgefällige Fettwänste - ich brauch dringend was zu trinken - oha, nettes Hinterteil!"
  12. Ich hatte bisher keine Zeit zum Schreiben (Höllenwoche!), klemme mich aber gleich hinter die Tasten. Und gleich noch eine Ankündigung, ich bin von Fr-So auf einer Fortbildung, werde in der Zeit entsprechend nix beitragen können. Danach wird es dann aber zusehends ruhiger!
  13. Ein Desaster ... d.h. es gibt Stunk auf der Party?? Wunderbar!! Da bin ich ja heilfroh, dass Ares seinen Cestus einstecken hat!
  14. Franz-Rüdiger steht in hinterster Front - offenkundig zur Salzsäule erstarrt - und schaut ungläubig über die Schultern seiner Vordermänner. Als hätte ich es geahnt. Beinahe panisch suchen seine Augen nach einer rationalen Erklärung für die sich darbietende Tragödie. Keine Treppe, kein Sturz ... und dann entdeckt er den Schriftzug an der Wand. Er wurde umgebracht! Wie schrecklich!! Der Student schnappt erschrocken nach Luft, ein feiner Tremor bemächtigt sich seiner Glieder, doch vermag er nicht, sich zu rühren. Menschen bewegen sich, Worte werden gewechselt. Kurz begegnet sein Blick dem der Frau - wie hieß sie noch gleich? Auch sie scheint am Boden wie verwurzelt, genau wie er selbst, und starrt auf ihre Füße. Blut ... Erst der erschrockene Ausruf des Kurators reißt den jungen Mann aus seiner Paralyse. Mit unverständlichen Worten des Entsetzens auf den Lippen taumelt er zurück aus dem Raum, vorbei an dem bandagierten Mann und sofern möglich auf schnellstem Weg hinaus aus dem Gebäude, raus in den Garten. Luft ... Licht ... Raum.
  15. Franz-Rüdiger ist der Letzte im Bunde, sofern ihn niemand daran hindert. Zum einen sträubt sich alles in ihm gegen den Gedanken, einfach ungefragt in fremder Leute Stuben herein zu spazieren, zum anderen aber ist da das vage Bild eines gestürzten Antiquars mit gebrochenem Genick am Fuße einer Treppe. Ein Fund, bei dem er weiß Gott nicht in der ersten Reihe stehen möchte. Aufgrund seiner Unsicherheit sieht er sich umso akribischer in jedem Raum und Flur um, den man durchquert. Bilder an den Wänden, Mobiliar, Post, Zeitungen, sowie herum liegende Bücher und Alltagsgegenstände; dreckiges Geschirr, vergammeltes Essen, stinkende Mülleimer - alldem wird mit der Frage begegnet, wer hier wohl lebt und was die Absenz des Hausherren möglicherweise erklären könnte? Vielleicht ist dieser ja doch bloß unterwegs, um triviale Erledigungen zu machen? Eine kleine Stimme in seinem Hinterkopf lacht ihn gehässsig aus, als er versucht, sich derart zu beruhigen, denn sein Magen sagt ihm etwas ganz anderes.
  16. Also ich bin ab morgen bis einschließlich Sonntag auf nem Festival und werde erst ab Montag meinen Senf beitragen können. Nur zur Info ... wartet bloß nicht auf mich, Ares kommt sowieso immer zu spät zu Feierlichkeiten!
  17. "Kirmes Eddie?", fragt Franz-Rüdiger zögerlich und man sieht, dass es hinter seiner Stirn rattert. Vater kennt viele seltsame Leute, darunter auch so manchen Schausteller. An einen Eddie aber kann er sich nicht mit Gewissheit erinnern und wirklich einschätzen kann er den Schrank auch nach wie vor nicht. "Konn sei, dass Voda den Nama scho moi erwähnt hod. Warn Sie scho moi bei uns auf am Hof? Vuileicht war i ja aa no a Kind?" Rudolfs Blick zu den Fenstern entgeht ihm nicht und er beschließt, die Plaudereien auf einen anderen Zeitpunkt zu vertragen. "Wos meina Sie denn, wos mid am Herrn Schubert is? Soitn mia vuileicht de Polizei ruffa? Möglicherweise is er aa gstürzt oda so ..."
  18. "Naja, ebenfalls Franz. Franz Dirschl", antwortet der zweite seines Namens. "Wia gsogt, Franzlhuber is sei Spitzname. Aba warum frogn Sie? Kenna sie meina Voda?"
  19. "I woass ned. I war scho seit eiign Wochn ned mehr dahoam in Dorfen", antwortet der Student. "Warum?"
  20. Franzl erwidert Katharinas Lächeln etwas zaghaft - offenkundig ein Bücherwurm, wie er in deren Hauptnahrungsmitteln steht.
  21. Verstehe, verstehe ... na Kreator treten natürlich auch ordentlich Arsch, die sind live stets ein Vergnügen! Und ja, DT muss man mal gesehen haben, ob man die Mucke nun mag oder nicht. Das ist wie Zirkus!
  22. Wir haben eine Pension im Nachbardorf oben auf der Loreley ... 2-3 km Nachtmarsch über die Felder. ... und ich mag sowohl verkopft als auch die neue AE-Fronterin.
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