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MazeBall

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Everything posted by MazeBall

  1. Ich bin parallel zu DP von Freitag Morgen bis Sonntag Nacht auf der Loreley auf dem "Night of the Prog" und werde an dem WE auch nix beitragen können. DP, dir viel Spaß mit dem geilen Lineup - Dream Theater, Arch Enemy und Morgana Lefay würde ich ja auch gerne mal wieder live sehen!
  2. Franz-Rüdiger lächelt zusehens freundlicher in dem Maße, in dem die Anspannung von ihm abfällt und sein Körper das Adrenalin im Blut abbaut. "Freit mi", entgegnet er auf Tierzeks Vorstellung und liest die Visitenkarte. Als Herr Bock das Wort ergreift, schaut er sichtlich überrascht auf: "Freili, so nenna sie meina Voda bei uns im Oat. Aber warum frogn Sie, kenna Sie den etwa?" Der junge Mann schaut nicht nur überrascht, sondern plötzlich auch etwas konsterniert drein.
  3. "Wos meina Sie damit - im Auftrog seis Besitzers?", gibt sich Franz-Rüdiger verwundert. "Soweid i infoamiert war, is Herr Schubert Besitza des Stücks. Des hobn zuamindest de Professoan gsogt." Die Vorstellung Lemerres und seine Ausführungen zu den offensichtlichen Verletzungen hört er sich an, scheint jedoch nichts Rechtes darauf zu antworten zu wissen. Mitgefühl hingegen ist aus seiner Mimik dennoch ersichtlich. Eduards Umgang mit den Hunden lässt ihn irritiert blinzeln. So etwas hat er beileibe noch nicht erlebt, doch drehen sich seine Gedanken um etwas anderes: "Wos denn genau fia oan Auftrog? Sie woin des Stück doch ned etwa mitnehma?" Die Vorstellung scheint den jungen Herrn zu erschrecken. "Des ... gäd ned! Es is vui z' wichtig, dass i es weida studiern konn! De Professoan hobn aa gsogt, dass ..." Nervös knibbelt er an seinen Fingerkuppen und sieht in die Runde, um abzuwägen, wer hier wohl das Sagen hat.
  4. Und er sagt: "Joa, freili!" Nicht einfach nur schlicht und sachlich "ja", sondern in einem Tonfall, in dem Vorfreude, Begeisterung und möglicherweise auch Stolz mitschwingen. Dann runzelt der bayrische Akademiker die Stirn: "Wieso? Wos wissn Sie denn darüba? San Sie etwa aa Sprachwissenschoftla?" Plötzlich ist auch Misstrauen mit von der Partie.
  5. Na dann auch noch mal offiziell: herzlichen Dank!
  6. Ne, der kommt sich vor wie in der Geisterbahn ... Ach und btw. ich hab Franzl's Worte im vorherigen Beitrag nochmal nachträglich bayrisiert, das ist mir die Tage beim Schreiben durch die Lappen gegangen.
  7. Irgendwie wirken diese Männer bedrohlich auf Franz-Rüdiger; ihr Auftreten ist so ... zielgerichtet, so ... professionell. Der Hüne könnte ihm vermutlich mit einem Wink aus dem Handgelenk den Kiefer brechen, der kleine Mann erscheint ihm eher wie jemand, der sich seines scharfen Verstandes bedient. Der Dritte, welcher ihn gerade mit Fragen überschüttet, wirkt so demonstrativ freundlich, dabei sieht er aus wie die erschreckende Protagonistin in "Cléopâtre" - und was ist das für ein Akzent? Französisch? Der vierte Mann fällt der Reizüberflutung zum Opfer und so projiziert er all seine Hoffnungen, dass man ihm doch nichts Böses will, auf die fremde Frau, die sich bisher noch zurück gehalten hat. Während er antwortet, blickt er überwiegend sie an, auch um nicht auf die verstörenden und Fragen aufwerfenden Bandagen starren zu müssen. "I hoas Dirschl", erklärt er zögerlich in tiefstem Urbayrisch. "Franz-Rüdiger Dirschl. I komme vo da Universität Minger, vo da Fakultät für Orientalistik, un i bin hia um a ... Stück in Herrn Schuberts Besitz z'untersucha." Sein Adamsapfel macht einen reflexartigen Satz. "Direkt a Termin mid am Herrn Schubert hob i ned g'habd, aba de Professoan hobn mi heid hierha gschickt." Kurz überlegt er, dann ergänzt er noch: "Meina Sie, es is wos passiert? I war scho eimoi heid Moagn do und do hod aa keina aufgemacht." Zu der bisherigen Arg- und Hilflosigkeit, die der Mann ausstrahlt, gesellt sich jetzt noch ein Quäntchen Sorge.
  8. @DP: Trägt Jaques eigentlich immer noch Bandagen im Gesicht und sieht aus wie die Mumie im Trenchcoat? Oder eher mit Brandnarben a la Freddy Kruger?
  9. Ich hatte direkt den Anfang von True Lies im Kopf. Die armen Hunde!
  10. Franz-Rüdiger Dirschl kommt sich vor wie in einem grotesken Traum. Während ein kleiner Mann die blutrünstigen Kreaturen - der gebürtige Bayer HASST Hunde! - mit den Namen nordischer Götter anspricht, fragt ihn ein zweiter aus der sicheren Distanz, ob er einen Termin habe?! Seine Augen zucken hin und her, sein Rücken stößt gegen die Hauswand. Er braucht einen Fluchtweg! ... einen Fluchtweg!! Wo könnte ich hochklettern, sodass die Hunde mich nicht erwischen? Nichts in der Nähe. Schaffe ich es vielleicht bis zum Zaun und kann ich darüber springen, ohne dass die Tiere schneller sind und sich ein Festmahl aus meiner Wade - und nach dem unvermeidlichen Sturz aus meinem Körper - reißen? Die Groteske findet ihren raschen Höhepunkt, als ein Mensch gewordener Schrank an das Gartentörchen tritt. Mit einer Art Beißsschutz macht er die Hunde auf sich scharf und sie reagieren unverzüglich, springen ihn an. Ist der Kerl völlig irre?!?! Ein dumpfes Klatschen ertönt zweimal in raschem Abstand, die Hunde sinken winselnd ins Gras und rühren sich nicht mehr. Hat der etwa ... ???, ist sein erster Gedanke, unmittelbar gefolgt von: Die armen Tiere, wie kann man nur ... !! Der Brustkorb des jungen Mannes hebt und senkt sich in hoher Frequenz, Angstschweiß steht auf seiner Stirn, Panik in seinen Augen. Es ist offensichtlich, dass dieser Bursche gerade den Film seines noch nicht allzu langen Lebens in Zeitraffer vor sich hat ablaufen sehen. Ein Schatten eilt Eduard voraus, die Silhouette des Hünen schiebt sich zwischen Franz-Rüdiger und die Sonne. Selbst seine Stimme klingt wie die eines sprechenden Berges. "W ... wos i do tue?", stammelt er und sein Kehlkopf schlägt dabei mehrere Purzelbäume. "I ... oiso i ... i woite z' ... i hob oan ... i komme vo da Universität." Dem letzten Satzteil schwingt zumindest ein Ansatz von wieder gewonnener Fassung mit. Zuvor musste man wohl glauben, dass der junge Mann jeden Augenblick in Ohnmacht fallen könnte.
  11. Der junge Mann ist zur Salzsäule erstarrt! Mit blanker Panik in den Augen bewegt er sich sich - unendlich langsam - rückwärts in Richtung Hausmauer. Die Hunde befinden sich, wie er zu seinem Entsetzen erkennen muss, zwischen ihm und seiner einzigen Fluchtmöglichkeit, dem Gartentörchen. Gehetzte Augen suchen Hilfe bei den fremden Herrschaften. Über seine bebenden Lippen kommt abgesehen von einem leisen Wimmern kein Ton. Ich bin noch zu jung zum sterben - und bestimmt furchtbar zäh! Wer hat da etwas von Würstchen gesagt??
  12. Ähm ... Grannus, ich stehe IM Garten, gell? D.h. die Hunde laufen an mir vorbei, um die anderen jenseits des Zaunes anzukläffen, aber ignorieren mich?! In dem Fall wären das wirklich gut erzogene Tiere!!
  13. Bibulus hat Rang und Namen (der letzte aus dem Geschlecht der Aternier), Ares ist nur der Anhang.
  14. Ich würde mit dem freigelassenen Ringer/Leibwächter Ares und seinem greisen Vormund Bibulus aufkreuzen, um etwas zotigen Schabernack unterhalb von Gürtellinie und Schmerzgrenze zu treiben.
  15. Im Garten hinter dem Gebäude steht der junge Mann, den die Gruppe bereits von der Straße aus gesehen hat. Anfang/Mitte 20 wird er wohl sein, gekleidet in ein kariertes Hemd mit hochgerollten Ärmeln, braune Cordhose und leichten Lederschuhen. Hellbraunes Haar, das mal wieder in Form gestutzt werden müsste, wächst reichlich auf seinem Kopf und flaumige Kotelettenansätze zieren das eher milchbubenhafte Gesicht. Der Mann steht mit dem Rücken zum Hof und hat seinen Blick auf das Haus von Herrn Schubert gerichtet. "Herr Schubert, sans doa?", wiederholt er noch einmal in Richtung der gekippten Fenster, doch niemand scheint seine Worte zu erhören. Als er die zahlreichen Schritte vernimmt, sieht er über die Schulter und grüßt die fremden Gestalten mit einem belanglosen Nicken, dann wendet er sich wieder etwas unschlüssig der Fensterfront zu.
  16. Richtig! Die Professoren hatten ja erwähnt, dass Herr Schubert über seinem Laden wohnt. Franz-Rüdiger schaut sich also entsprechend nach einem Zugang zum Garten um und hält dort Ausschau nach dem Antiquar. Vielleicht gibt es ja einen Balkon oder ein offenes Küchenfenster zu entdecken? Ansonsten bleibt weiterhin die Suche nach einer Hintertür sein zentrales Anliegen. "Herr Schubert?", ruft er erneut in moderater Lautstärke.
  17. In Hinterhof angekommen sucht Franz-Rüdiger nach der rückwärtigen Tür des Antiquariats. Ihm ist warm, wie man an Schweißflecken unter den Armen erkennen kann und er sieht sichtlich gestresst aus. Warum hatten manche Leute überhaupt Öffnungszeiten angeschlagen, wenn diese dann doch keine Gültigkeit besaßen, fragt er sich? Die Zeit läuft ihm davon und der innere Antreiber flutet seinen Verstand mit reißerischen Schlagzeilen über verpasste Chancen und verstrichene Arbeitszeit. Als er das zweite Auto hört, blickt er erneut vor zur Straße, um zu prüfen, ob der Antiquar dort gerade angekommen ist. Falls nicht, wendet er sich wieder dem Hof zu, sucht dort ein passendes Auto und versucht zuletzt, an die vermeintliche Hintertür zu klopfen. "Herr Schubert? Sans doa?"
  18. Ich als außenstehender Mitleser in den Startlöchern sehe das klassische RP-Problem: Spielerparanoia! ... und konsequentes Agieren vs. Teamplay! Soll heißen, ich kann die Handlungen sämtlicher Parteien aktuell sehr gut nachvollziehen, sowohl DPs/Myrennes Vorsicht, als auch Frankys Vorgehen, als auch Art's Entschluss, sämtliches Blut in seinem Kreislauf durch Alkohol zu ersetzen. Die Frage ist wohl, ob die Gruppe sich Frankys Anordnungen "fügt" oder einen Weg findet, die bestehenden Probleme zu umgehen. Ich bin gespannt!
  19. Ich bin auch sehr gespannt auf die 2. Staffel. Colin Farrell ist bei mir dank "Brügge sehen und sterben?" nahtlos von der Kategorie "uninteressanter Sunny-Boy" in die Kategorie "Hammerschauspieler" gewechselt. Mal sehen, wie ihm die aktuelle Rolle liegt? Die Trailer jedenfalls sehen schon wieder dermaßen gnadenlos nach 90's aus ... !
  20. Nur das erste ist 1880, zu finden in "Aus der Erde dunklem Schoß" (gibt's hier für umme) und geschrieben von Gerd Hupperich (u.a. Cthulhu - Häupter des Schreckens & Private Eye). Das zweite ist ein Oldschool-Fantasy-Universalabenteuer, aber eben sehr vielschichtig mit mehreren Fraktionen und zahlreichen Personen mit ambivalenten, undurchsichtigen Motivationen. Ich hab das damals nach Midgard konvertiert und noch diverse Clanfehden drumherum gesponnen. Bislang auch recht komplex und gut eingefädelt erscheint mir bei 1880 auch "Sturm über Ägypten", da bin ich aber noch nicht durch mit Lesen. @DP: Nagut, eine Sternstunde war's wirklich nicht!
  21. Nein, das war nicht gemeint. Ich find nur das Abenteuer klingt nach der eierlegenden Wollmichsau - die alles kann. Und das halte ich wirklich für utopisch. Hast du ein konkretes Bsp welches Abenteuer aus welchem System sowas wirklich leisten kann? Oder ob es sowas schon mal bei Cthulhu gab? Bei Cthulhu fiele mir jetzt nichts ein, bei Midgard erinnere ich mich an "Ein Hauch von Heiligkeit", "Säulen der Macht" und das ein oder andere KanThaiPan-Abenteuer (Titel sind mir nicht mehr im Gedächtnis geblieben). Bei Midgard 1880 fällt mir spontan "Die Kraft des Erddrachen" ein oder auch das alte Traumreisen Abenteuer "Das Böse selbst". Ob jedes der Szenarien sämtliche o.g. Kritereien erfüllt (v.a. das Ausbleiben von Würfelorgien in einem Fantasy-Setting), kann ich aus der hohen Hand ebenfalls nicht sagen, das ist meist zu lange her, aber sie sind in jedem Fall deutlich näher dran als die mir bekannten Chtulhu-Stories. Hinzu kommt dabei sicherlich der Aspekt, dass gerade Midgard eine wesentlich komplexere Spiel(um)welt bietet als Cthulhu, das erhöht die Möglichkeiten der Einbettung nochmal enorm. [Dark_Pharaoh schrieb am 10 Juni 2015 - 09:38 AM:] "Man liest hier sehr oft was man besser machen könnte, aber im gleichen Satz auch fast immer "aber selber geht das aus diversen Gründen nicht". Und nur diese Einstellung wollte ich mal hinterfragen" Das ist nicht meine Einstellung, ich denke aber, dass man durchaus sagen kann, wenn man "Besseres" für möglich hält und auch kennt, ohne dass man damit selbst automatisch in der Beweispflicht wäre. Ich kann schließlich die letzte Maiden Scheibe scheiße finden (was ich nicht tue), auch wenn ich nicht besser als Bruce Dickinson singen kann. Leider!
  22. Freut mich, wenn dir manche Szenarien besser gefallen haben als mir. Ebenso, dass du in verschiedenen Szenarien verschiedene der genannten Aspekte findest. Es geht jedoch um die Summe, nicht um Einzelzutaten und ich halte die genannte Kombination keineswegs für utopisch - andere RPG-Systeme machen vor, dass sowas durchaus geht. Nur haben die leider keine Tentakel im Repertoir. Oder anders: deine Argumentation liest sich so, als sei im Cthulhu-Universum der Zenit des Machbaren längst erreicht. Ich persönlich sehe da eben noch einiges an Luft nach oben. Meinungen ...
  23. Nein, der ging ehrlich gesagt an mir vorbei, hatte ich das Abenteuer seinerzeit doch als eine Vielspieler-Orgie verstanden. Aber ich vermute, das Teil war limitiert und ist sicherlich längst vergriffen, aye?
  24. Also zum einen heißt der Thread "Wunschzettel" und ich fordere rein garnichts. Zum anderen sucht sich jeder seine Hobbies selbst aus und "Abenteuerschreiber"/"Fanzine-Redakteur" zählt nunmal nicht zu den meinen. Ich bin Spieler, Spielleiter und Berufsoptimierer. C'est la vie. Drittens wurde doch explizit der Wunsch nach Kritik am Ruf geäußert und dann ist sie dennoch unangebracht, wenn sie nicht überschwänglich begeistert ausfällt? Was soll ich schreiben, was ich nicht schon an zahllosen anderen Stellen sachlich geäußert habe? Dass ich die Abenteuer OFT im Ansatz gut, aber in der Ausführung dann leider oft etwas unausgegoren finde? Dass es mir zu viel Monster der Woche und Railroading bei Cthulhu und im Gegenzug zu wenig Spieltiefe und Komplexität gibt? Ich meine mich zu erinnern, dass mancher Autor in dem Kontext auf "den Verlag" verwiesen hat, daher hielt ich es für eine nicht total dämliche Idee, den Ruf als Spielwiese für größenwahnsinnigere, ambitioniertere Projekte anzuregen. Auf die Füße treten wollte ich damit niemandem, es ist eine Anregung und wem sie nicht schmeckt, der möge sie schlicht ignorieren. Alveradis, vielleicht mal noch nen zweiten Kaffee trinken, dann klappt's möglicherweise auch mit der Dünnhäutigkeit?
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