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  1. Spielrunde vom 22.03.08 edit: So, endlich fertig!! Blut in der Neumayer II Das Abenteuer: "Blut in der Neumayer II" führte die Spieler in die Antarktis, besser gesagt auf die deutsche Forschungsstation Neumayer II und spielte in den Wintermonaten des Jahres 1995. Das Abenteuer war als One-Shoot konzipiert, denn es war von Anfang an fraglich, ob es ?berlebende geben würde. Im Rahmen der künstlerischen Freiheit (oder besser: Spielbarkeit) wurde die real existierende Station kurzerhand vom Ekström-Schelfeis auf das Festland verlegt und die Entfernung zur südafrikanische SANAE-IV-Station von ~225 km auf ~50km verkürzt. Das Abenteuer basiert auf dem Film „The Thing“, was Kennern des Horror-Genres bestimmt sofort auffallen wird. Die "The Thing"-Filme (es gibt zwei) wiederum basieren auf der Kurzgeschichte "Who Goes There?" von John Wood Campbell Jr. Die Spieler kannten den Film nicht, weshalb das Abenteuer hervorragend funktionierte und auch sehr gut ankam. Die Charakteure: Dr. Gerd Keilhack (44) Arzt und Stationsleiter Dr. Thomas Helfer (37) Meteorologe Dr. Jens Joachim Stein (39) Geophysiker Maximilian Meindl (29) Funker/Elekroniker Volker Hering (30) Koch Urs Gunver Groos (35) Pilot Die Nicht-Spieler-Charakteure: Thomas Heines (36) Luftchemiker Andreas Tober (36) Ingenieur Der Ort des Schreckens: Die Neumayer II-Station Die Neumayer-Station ist eine deutsche polare Forschungsstation in der Antarktis. Sie ist nach dem Geophysiker Georg von Neumayer benannt und wurde 1992 erbaut. Sie dient als Nachfolger der Georg-von-Neumayer-Station, die 1981 in etwa zehn Kilometer Entfernung errichtet worden war. Die neuere Station steht auf dem Ekström-Schelfeis in der Atka-Bucht am nordöstlichen Weddell-Meer in Neuschwabenland und ist zur Untersuchung der Geophysik, Meteorologie und Luftchemie und als Versorgungsbasis für spezielle Sommerexpeditionen errichtet worden. Für nähere Infos + Bilder (welche den Spielern natürlich auch zur Verfügung standen: http://de.wikipedia.org/wiki/Neumayer-Station_II Das Abenteuer beginnt: Wieder vering ein öder Tag auf der Neumayer-II, und die ?berwinterer der Station verbrachten ihre Zeit lieber mit Blödeleien und Sport als ihren eigentlich Aufgaben nachzugehen. Nur Meindl, der Elektoniker hatte alle Hände voll zu tun, denn irgendjemand hatte in den elektronischen Anlagen erheblichen Schaden angerichtet, so dass die Internetstandleitung ausfiehl. Der Verdacht fiel schnell auf Volker Hering, den Koch der Station, und zwar berechtigt wie sich herausstellte, den dieser war alles andere als geschickt und durch seine Tolpatschigkeit und Naivität sorgte er unter nicht mehr näher ermittelbaren Umstäden für eben diesen Schaden. Er riss unabsichtlich mehrere technische Geräte vom Regal, die am Boden zerschellten, als er mit dem Fu? an einem Kabelstrang hängen blieb, dies wusste er jedoch anfangs gut zu vertuschen. Dies hätte die grö?te Aufregung der Woche sein können, bevor wieder das Versorgungsschiff Polarstern eintraf, wenn nicht Doktor Stein in einem windstillen Moment zufällig in Schüsse wargenommen hätte. Erst dachte er, er bilde sich die Schüsse nur ein, doch begab er sich in den östlichen Treppenturm. Erneut vernahm er Schüsse, nun deutlicher. Er informierte die anderen Bewohner der Station, welche durchaus verschieden reagierten. Einen richtigen Schrecken bekam nur Hering, der sich während der Ereignisse der folgenden Minuten gut in einem Küchenschrank zu verstecken wusste. Ungebete Besucher: Stein entschied sich, trotz Protesten der anderen, der Sache näher auf den Grund zu gehen, und nur durch Glück brachte ihn seine frosche Art nicht in noch grö?ere Schwierigkeiten. Er streifte sich schnell seine Kälteschutzjacken über und begab sich die Treppen hinauf zum Ostausgang. Die restlichen Bewohner waren doch etwas verwirrt ob der ungewöhnlichen Ereignisse und wagten kaum Vermutungen anzustellen. Meindl hingegen wollte kurz darauf zu Stein sto?en, doch dieser kam ihm bereits auf halbem Wege auf der Treppe wieder entgegen gestürzt, eine unbekannte Person im Arm. Stein brüllte nur etwas von Türen verriegeln und das ihn eine Kugel nur knapp verfehlt hätte. Alle drei stürzten die Treppe herab zurück in den Osttunnel und Stein ergriff sofort die Initiative, indem er Dr. Keilhack aufforderte, den Unbekannten sofort auf der Krankenstation zu behandeln und den Untätigen Dr. Helfer und Groos befahl, die Türen zum Treppenturm in der Weströhre ebenfalls fest zu verriegeln. Bereitwillig folgte man diesen Anweisungen, den dem eigentlichen Stationsleite, Dr. Keilhack, wuchsen die hektischen Ereignisse zu schnell über den Kopf. Wilde Rufe und laute Schritte ertönten aus dem Treppenturm, als weitere Unbekannte in die Station einzudringen versuchten. Da Stien und Meindl ersichtlich wurde, dass die verschlosse Tür den Angreifern wohl nicht lange standhalten vermochte, bewaffneten sie sich kurzerhand noch mit Feuerlöscher und gro?em Schraubenschlüssel. Der Elektroniker Meindl entging nur äu?ert knapp und mit viel Glück einem weiterem Atemloch im Kopf, als er aus seinem Labor stürmte um sich neben den Eingangstür zu positionieren und die Angreifer keine Hemmungen zeigten, blindlings durch die verschlossene Tür zu schie?en. Stein und Meindl jedoch lie?en sich jedoch nichts vormachen und warteten, in Erwartung der jeden Moment hereinbrechenden ungebetenen Besucher, links und rechts neben der Tür, jeder mit schwerem Metall in den Händen. Sie wu?ten, dass es jetzt auf sie ankam, als plötzlich die Verriegelung der Tür unter den heftigen Tritten der Angreifer nachgab und der erste Bewaffnete in blinder Rage hineinstürmte. Stein erkannte seine Gelegenheit und lie? ruckartig den Feuerlöscher, den er in den Händen hielt, sinken. Das laute Knacken, als der Stahlring des Bodens des schweren Gerätes, das eigentlich dazu gedacht war, Leben zu retten, anstatt es auszulöschen, in die Schädeldecke des Mannes fuhr und diese vollends spaltete, nahm er kaum war. Meindl bekam einiges an Hirmmasse ab, doch schon sah er, wie sich ein zweiter Angreifer auf Stein stürtzte und dessen Gesicht mit heftigen Schlägen bearbeitete. Er kam hinter der Tür hervor zertrümmerte mit einem heftigem Schlag mit dem schweren Eisenschlüssel das Schulterblatt des Angreifers, der sich darauf zwar vor Schmerzen krümmte, aber dennoch weiter attackierte. Doch die zwei-zu-eins ?berzahl und ein kräftiger Schlag auf den Kopf beendeten diesen Kampf schnell. Verwirrung macht sich breit: Der Elektroniker und der Geologie blieben nichts desto trotz gefasst, auch nachdem ihnen bewusst wurde, dass sie soeben mindestens einen Menschen getötet hatten und ein zweiter schwer verletzt wurde. Im Gepäck der beiden Unbaknnten fanden sie nebem dem Gehwehr und etwas Munition bei einem einen Ausweis, welche sie als Arbeiter der SANAE-IV-Station auswie?. Unterdessen mussten die anderen Forscher und Bewohner, die sich langsam alle in der Krankenstation einfanden, feststellen, dass ihr neuer Patient, welchem sie warscheinlich das Leben retteten, bei näherer Betrachtung entsetzliche Bradverletzungen aufwies. Dr. Helfer konnte sein Frühstück nicht mehr daran hindern, den umgekehrten Weg zu gehen, was eine unappetitliche Pfütze auf dem Boden hinterlie?. Dr. Keilhack versorgte den Patienten mit bestem Wissen und Gewissen, konnte aber nicht verhindern, dass dieser nach kurzer Zeit das Bewusstsein verlor, ohne dass er vorher die Situatiuon einigerma?en erklären konnte. Langsam legte sich die Hektik, und Hering, der Koch, sorgte mit einem exzellentem Jägerschnitzel erst mal für etwas Ablenklung von den Ereignissen. Stein und Meindl entschieden sich, vorher noch den Anderen an Anblick des Toten zu ersparen, verpackten diesen in einem Plastiksack im Fahrzeugtunnel, reinigten gro? sich selbst und den Flur und schafften vorher noch den zweiten, bewusstlosen Angreifer zu Dr. Keilhack auf die Krankenstation. "Wie sollte nun weiter vorgegangen werden?" war die Frage, die jetzt im plötzlich im Raum stand, den fest stand, dass man das Erlebte wohl kaum ignorien konnte... Was geschah auf SANAE-IV?: Nach einigem hin und her entschlossen sich Dr. Helfer, Dr. Stein, Tober und Hering, der südafrikanischen Station einen Besuch abzustatten, solange das Wetter noch mitspielt. Es sollte Funkkontakt gehalten werden, während Meindl noch versuchen sollte, die Station zu erreichen oder die Internetverbindung wieder herzustellen. So machten sich die vier auf den Weg, um etwas grausiges zu entdecken.... doch auch auf Neumayer II geht nicht mehr alles mit rechten Dingen zu..... Schon kurz nach dem Aufbruch entdeckten die vier Unternehmer von ihrem Schneefahrzeug aus ein Ski-Doo, und eine kurze Untersuchung zeigte, dass es diesem an Treibstoff fehlte. Kurz wurden die Umstände der Jagt auf den verletzten neuen Gast rekonstruiert, der seine Flucht wohl mit diesem Gefährt begann und dann, nachdem der Tank leer war, zu Fu? weiter Richtung der deutschen Forschungsstation floh. Diese Annahme war zwar falsch, jedoch wusste man die Indizien nicht besser zu deuten. Schon aus einiger Entfernung erkannte man die Reste eines gro?en Feuers am Horizont, was nichts gutes Vorausahnen lie?. Eine Kontaktaufnahme zur eigenen Station blieb ohne Erfolg, die einzige Antwort war merkwürdigerweise "TNT" von AC-DC, was für einige Verwirrung bei Dr. Helfer sorgte, der das Funkgerät bediente. SANAE-IV lag in Trümmern, Lebende lie?en sich nicht ausmachen. Kurzerhand rüstete man sich mit Magnesiumfackeln aus, doch der Fund eines abgetrennten Unterarmes dämpfte die Unternehmungslaune nicht unerheblich. Doch der unterirdische Teil der Station schien weitesgehend intakt. Das Grauen kann jeden treffen: Besonderes Unbehagen bereite der Fund einer verbarikadierten Tür, die sich nur unter grö?ter Mühe öffnen lies. Es war wohl ein Sanitärraum, doch in der Mitte des von wei?en Kacheln gesäumten Raumes stand wie ein grotesker Alter eine Feldtrage, auf der ein etwa Seesack, aufgebahrt lag. Spannung machte sich breit, und Volker Hering überwand sich als erster den Sack mit einem kräftigem Ruck am Rei?verschlu? zu öffnen. Der Anblick war... grauenhaft. Der "Mensch", der in diesem Paket lag, war nicht viel mehr als ein obszöner Scherz einer blasphemischen Entität. Haut fehlte diesem Körper vollkommen, stattdessen war das Fleisch und die rotleuchteten Muskeln zu sehen. An einigen Stellen schien der verdrehte und gewundene Körper eine Art Fell zu besitzen. Der rechte Arm endete in einem zerfleischtem Stummel, dafür gab es auf der anderen Seite gleich zwei. Das Schulterblatt wirkte aufgeplatzt, als ob darunter nicht Platz genug für zwei Gelenke zu sein schien. Doch das schlimmste war der Kopf. Die menschliche Hälfte des Hauptes zeigte ein von zyklopischen Qualen verzerrtes Gesicht, doch auf der linken Schädelhälfte war die Schnauze eines Hundes zu sehen, so dass es aussah, als ob ein höllischer Köter von innen heraus versuchte, sich durch die Knochen, Haut und Muskeln des armen Tropfes sich in die Freiheit zu pressen. Dass dieser unirdische Anblick bleibende, seelische Schäden hinterlies, muss nicht erwähnt werden. Fernab von alledem nahm Meindl seine Aufgaben am Funkgerät nicht ganz so ernst wie er es vielleicht hätte tun sollen, sondern er zog es vor, seiner Lieblingsband mit ein paar Luftgitarren Respekt zu zollen. Der Pilot der Dornier Do 228-101 des Alfred-Wegener-Instituts, Urs Gunver Groos, nutze die Gelegenheit führ ein kleines Mittagsschläfchen, doch wurde er heftig aus dem Schlaf gerissen, als Dr. Keilhack über den Flur stürmte und schrie wie ein Irrer. Er sprang auf und folgte der Blutspur, die der Stationleiter hinterlie? bis in das Elektrolabor, wo Maximilian Meindl gerade beruhigend auf Dr. Keilhack einredete und eine tiefe Fleischwunde an dessen Bein versorgte. Dr. Keilhack hingegen fasselte nur etwas von "Kopf.....","....nicht mehr da........", und "......wie eine abscheuliche Spinne...". Verwirrt betteten sie den Doktor zu Ruhe, als sie auch schon das Haupttor sich öffnen hörten. Die anderen waren zurück. Meindl, Tober und Groos begaben sich zur Fahrzeugröhre. Unterdessen bemerkte Stein, dass im Tunnel plötzlich zwei Leichensäcke lagen, denn der zweite Angreifer erlag im laufe des Tages seinen Verletzungen. Apathisch berichteten die Vier von ihrem grauenhaften Fund, den sie zur weiteren Untersuchung mitgebracht haben und der nun auf der Ladefläche der Schneeraupe liegt. Plötzlich erschien Dr. Keilhack wieder und begann mit merkwürdigem gefasel, und Hering brachtete ihn wieder in seine Schlafkabine. Das Finale: Als Hering zur Gruppe zurück stie?, bat er Groos und Meindl um Hilfe. Sie sollten schnell mit ihm kommen, sagte er. Stein und Helfer gingen unterdessen zur Krankenstation und fanden den feuergemarkten Flüchtigen auf der Liege. Aber etwas fehlte: Und zwar sein Kopf. Da wo er hätte sein sollen war nur ein kleiner, ekliger Wasserfall grünen Schleimes. Kaum hatten sie sich wieder gefangen, stürmte Meidl in die Krankenstation, den wild und unkontrolliert schreienden Piloten hinter sich her zeihend. Er verschloss die Tür, und erst jetzt bemerkten die anderen Beiden, dass er eine gewaltige Schnittwunde in der rechten Schulter hatte. Helfer machte seinem Namen alle Ehre und versorgte zuerst Meindls Wunde, dann wollte er sich um Groos kümmern, der immernoch heftig schrie und aus Augen und Ohren heftig blutete. Da klopfte plötzlich Hering an die Tür und warnte Stein und Helfer vor Meindl, der angegriffen und auch Groos zu zugerichtet haben soll. Er konnte sich und Keilhack gerade noch retten, und musste sich mit einem Beil gegen den kräftigen Meindl zur Wehr setzten. Meindl seinerseits schrie, beschimpfte ihn als Lügner und gab sich selbst als Opfer. Stein griff das Gewehr und hielt alle in Schach, denn keiner wusste mehr wem man noch trauen konnte, und jeder verdächtigte jeden. Helfer entschied dennoch, Groos Wunden zu versorgen, doch als er ihm die Hände vom Gesicht nahm, sah er nur zwei widerwärtige, entsetzliche Tropfsteinhöhlen aus menschlichem Fleisch und diesem stinkenden, grünem Schleim, wo eigentlich seine Augen sein sollten. Dann zeigte das Grauen sein Gesicht! Die von allem menschlichen befreite Hülle, die mal Urs Gunver Groos Körper war, sackte auf den Boden und begann einen grotesken Totentanz spastischer Zuckungen. Plötzlich schnellte, wie von einer monströ?en, au?erirdischen Abscheulichkeit herausgerissen, die Wirbelsäule aus dem Rücken des Toten, und tanzte wie eine Schlange zu den Bewegungen der Flöte eines arabischen Schlangenbeschwörers. Aus dem Körper heraus schossen einzelne Muskelstränge, immer mehr und widernatürlich in ihrer Länge und ihrer Selbständigkeit, umschlingen den tanzenden Knochenturm und griffen nach dem armen Dr. Helfer. Dieser Sprang zurück, stürzte aber zu Boden, und die ekligen, unmenschlichen Schlingen roten Fleisches umklammerten seine Beine und Schnitten tief ins Fleisch. Stein machte mit dem Gewehr kurzen Prozess mit dem Wesen, doch in einem Moment der Unachtsamkeit grief es auch nach ihm und verletzte ihn am Hals. Hering war von der Tür verschwunden. Die Verletzungen von Helfer und Stein machten es Meindl nicht gerade leichter, Vertrauen zu ihnen zu fassen, vor allem da sich jeder gegenseitig verdächtigte, auch von diesem "Ding" infiziert worden zu sein. Helfer selbst glaubte, sich selbst langsam zu verwandeln, was aber eher an seinem schwachen geistigem Zustand lag. Stein war der erste, der den Rauch warnahm, und so schlich er zur Tür, öffnette sich, und lief davon. Helfer, der sich aufgrund seiner Beinverletzungen nicht mehr richtig bewegen konnte, sah seinem elenden Flammentod entgegen. Meindl hingegen wollte sich nicht so leicht geschlagen geben, doch der Fluchtweg nach drau?en war mittlerweile vom Feuer abgeschnitten. Mit letzter Kraft stemmte er das Gitter zum Belüftungsschacht auf und quälte sich hinein. Vorwärts kriechend bemerkte er, wie die Luft immer klarer wurde, doch seine Hoffnungen verkehren sich mit einem Male in solch einer Wucht ins Gegenteil, als er aus der Dunkelheit vor sich ein leichtes Getrippel hörte, wie von einer risigen Spinne. Da wusste er, dass er nicht alleine im Lüftungsschacht war. Das letzte was er sah, war, in einem kurzen Moment in einem kleinen Lichtstrahl, der entsetzliche Kopf eben jenes Mannes, dem er noch vor wenigen Stunden das Leben rettete, der mit zähnefletschendem, vor grünem Schleim geiferndem Maul und einem Dutzend unnatürlichen, aus blanken Muskeln bestehenden Beinen auf ihn zusprang....... Fazit: Das Abenteuer kam sehr gut an bei meinen Spielern, auch wenn niemand überlebte. Es folgte keiner festen Storyline, war also sehr frei und jede andere Entscheidung seitens der Spieler hätte das Abenteuer in andere Bahnen gelengt. Vieles blieb einzelnen Spielern im Dunkeln, da ich jedesmal, wenn sich Charakteure im Spiel von Gruppe trennten, konsequent alle anderen rausgeschickt habe. Auch erfuhren nicht alle Spieler viel über den Hintergrund des Grauens, denn nicht alle Informationen wurden oder konnten zwischen den Spielern weitergeben werden. So kam es dann auch, dass die Spieler sich mehr und mehr gegenseitig verdächtigten, die anderen umzubringen bzw. mit irgendetwas "infiziert" worden zu sein, was einen nicht geringen Anteil am Erfolg des Abenteuers hatte. Wenn ein Spieler dem Grauen anheim fiel, sprich infiziert wurde, wusste nur der betroffene Spieler selbst davon. So lockte zum Beispiel Dr. Keilhack den Koch in seine Schlafkabine um ihn ebenfalls zu infizieren. Da haben meine Spieler immer gut mitgespielt. Die Spieler hatten als Handouts viele Bilder der Station, um einen Eindruck vom Leben der Station zu bekommen, sowie eine Karte und viele Hintergrundinformationen über die Neumayer II und die SANAE-IV. Dies und auch das beide Polarstationen real existieren (auch wenn ich sie etwas auf der Landkarte verschoben hatte), wurde mit Begeisterung aufgenommen. Die Stimmung war teilweise echt genial, auch durch die klaustrophobische Atmosphäre und das Wissen, dass man nicht einfach so fliehen kann. Insgesammt eines der besten Rollenspielerlebnisse die wir je hatten (wohl zusammen mit unserer allerersten DnD-Runde), deshalb ich auch motiviert war, stundenlang diesen Bericht zu schreiben
  2. Und au?erdem keine besonders gute, meiner Meinung nach. "Das Ding auf der Schwelle' war mein erster Roman.
  3. Im Original ist das wahrscheinlich dieser Satz: Vergleich doch selbst: http://en.wikisource.org/wiki/The_Music_of_Erich_Zann Also ich kenne eigentlich nur die Suhrkamp-?bersetzung und die Originale, werde aber vielleicht zuschlagen wenn mir irgendwann mal zufällig die Festa-Ausgaben in die Hände fallen. Deshalb bis dahin: Fhtagn!!!
  4. Eher weniger. Für riesige Kampfeinlagen ist Cthulhu auch nicht gedacht, deshalb improvisiere ich auch viel in Kämpfen (wobei Kämpfe bis jetzt wie schon gesagt bei uns selten sind. Dafür gibts viele bei DnD ). Z.B. ist bei mir ein NSC tot wenn er zweimal von einem der Spieler mit einer Pistole aus nächster Nähe getroffen wird. Ich halte es so dass ich den Kampf möglichst ausführlich beschreibe und nur gelegentlich mal würfeln lasse (wenn z.B. geschossen wird). Ich versuche also den Kampf etwas "dynamischer" zu halten, damit er eben nicht so "platt" abläuft (mit riesigen Würfelorgien) wie in DnD. Sorry dass ich immer Vergleich zu DnD bemühe, aber sind quasi recht "frisch" was Cthulhu angeht und spielten bisher nur DnD (und gaaaaaaanz früher etwas DSA).
  5. Man braucht folgendes Python (http://www.python.org/) Qt (http://trolltech.com/products/qt) PyQt (http://www.riverbankcomputing.co.uk/pyqt/) dann einfach mit 'python run.py' starten.
  6. Wir haben bis jetzt "Das Geheimniss des Schwarzwaldhofs" gespielt (aber vom Schwarzwald in den Westerwald verlegt) und gerade mit dem Orient-Express angefangen. Ja, das stimmt wohl irgendwie Die fertigen Cthulhu-Abenteuer (zumindest die, die ich kenne) sind alle mindestens mittelmä?ig bis spitze, dass kann ich über viele DnD-Kaufabenteuer leider nicht sagen.
  7. Also am aktuellesten ist wohl meiner (letztes update gerade eben) *hust* *hust* Die beiden hier http://sourceforge.net/search/?type_of_search=soft&type_of_search=soft&words=cthulhu werden anscheinend schon lange nicht mehr aktuallisiert (2004 bzw. 2005), wie schon erwähnt erstelle ich gerade meinen eigenen. Ist aber noch in einer frühen alpha-phase, werde mich jetzt wieder in mein Loch verkriechen und weiter daran arbeiten und mich wieder melden wenn man tatsächlich Bögen ausdrucken kann........
  8. Hallo allerseits...... Spielt Ihr mit euren Spielern mehr fertige Abenteuer oder doch eher selbst ausgedachte Abenteuer? Oder halb/halb? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei anderen Systemen (bin eigentlich mit meiner Spielergruppe ein DnDler) viel mehr eigene Abenteuer gespielt werden und Kaufabenteuer weniger bis kaum eine Rolle spielen. Soweit aus eigener Erfahrung und Gesprächen mit meinem Bekanntenkreis. Wie siehts bei euch aus?
  9. @all Danke für die nette Begrü?ung Wer wird denn hier gleich so ungeduldig? Hab au?erdem gerade mein Spielerbuch verliehen. Warum? Ist simpel wie Basic, nur mit riesigem Funktionsumfang
  10. Hallo allerseits, als Spielleiter einer frisch gegründeten Cthulhugruppe sage ich erstmal ein freundliches Hallo an alle Forenbenutzer!! Ich habe gleich mal was mitgebracht, und zwar einen Character Designer den ich heute angefangen habe zu programmieren (mehr um Python zu lernen als aus Not). Der kann zwar noch nicht viel au?er würfeln und Rettungswürfe berechenen, doch nimmt er einem schon etwas Arbeit ab bei der Charactererstellung. http://evil-monkey-in-my-closet.com/CCD/ (12.8 KB) Ich hoffe doch, dass Programm bald fertiggestellt sein wird (mit Berufsauswahl und Druckfunktion). Tester sind gerne willkommen (Python + Qt benötigt).
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