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myrenne

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Posts posted by myrenne

  1. Katharina nimmt ihre Kamera und schießt ein Foto, allerdings in einigem Abstand, so dass man nichts genaues bei der Leiche erkennen kann. Sie möchte einfach nicht näher heran an diese Szene, nicht noch mehr von diesem ekelhaften Geruch in der Nase haben. Rudolfs Flachmann hat bereits abgelehnt, aber mit weniger Überzeugung als sonst.

  2. "Was tut Jacques denn da? Erich, ist der Mann da oben noch am Leben? Jacques... JACQUES, nicht da hoch klettern, das ist gefährlich!"

     

    Katharina schiebt sich an den anderen vorbei aus dem Auto. Sie will jetzt endlich sehen, was dort vor sich geht. Vielleicht ist es die journalistische Neugier, vielleicht die Vermutung, dass da etwas einmal mehr so gar nicht stimmt, aber vor allem kann sie überhaupt nicht verstehen, was Jacques da gerade tut.

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  3. Katharina schüttelt den Kopf.

     

    "Ich glaube nicht, Jaques. Zumindest nicht soweit ich mich erinnere."

     

    Sie richtet ihren Blick auf den Kommissar.

     

    "Ob ich noch weitere Katastrophen erwarte? Ich weiß es nicht! Woher sollte ich? Ich weiß nur, dass seit wir in diesem Zug waren mir das alles nur mehr vorkommt wie ein nicht enden wollender Alptraum. Warum fliegt denn auf einmal das zweite Hotel in die Luft? Warum brennt es bei uns? Wir sind noch nur ganz normale Reisende auf dem Weg nach München!"

  4. "Ich bin einfach weggelaufen... ich weiß gar nicht recht wohin. Ich kenne mich hier ja überhaupt nicht aus. Ich bin gelaufen bis ich nicht mehr konnte, und irgendwann haben Jaques und Erich mich eingeholt und wir sind wieder zurück. Ich kann mich kaum an mehr erinnern. In der Nacht sieht doch auch alles gleich aus..." Katharina schüttelt leicht den Kopf. "Das war einfach alles so viel in den letzten Tagen. Viel zu viel. Wann hört das auf?"

  5. Katharina atmet noch einmal tief durch.

     

    Bloß kein Wort von den Ereignissen von letzter Nacht. Du warst einfach in Panik und bist raus aus dem Hotel, weil du dachtest, dass es gleich explodiert wie das andere. Außerdem hat dein Zimmer fast gebrannt. Du bist etwas rumgelaufen mit Jaques und Erich und dann hast du dich wieder gefangen. Als du gemerkt hast, dass offenbar noch nichts explodiert. Glaubhafte Geschichte. Das die ängstliche Frau, sollte die ja gerade jetzt auch nicht so schwer fallen.

     

    "Also dann, Freunde. bringen wir es hinter uns?"

     

    Katharina steuert langsam das Polizeirevier an, hoffe aber, dass einer der anderen vor geht. Die können das bestimmt viel besser als du. Die waren ja auch im Krieg und so...

  6. Katharina kommt gerade rechtzeitig zurück um Jacques noch in Richtung seines Zimmers entschwinden zu sehen. Sie wirft ihm einen Blick nach, setzt sich dann aber zu den anderen und beugt sich verschwörerisch vor.

     

    "Große Neuigkeiten!"

     

    Und damit erzählt sie den anderen detailliert von dem Telefongespräch, allerdings mit gesenkter Stimme, so dass nicht gleich jeder mithören kann.

  7. "Schicken Sie sie bitte an das Hotel Wettiner Hof in Plauen. Und was das Pseudonym angeht... das werde ich mir noch überlegen. Sagen Sie einfach der Meute, dass Sie jemanden gefunden haben und erwähnen Sie noch keinen Namen. Denn... den wird man ohnehin noch nicht kennen. Ich halte Sie natürlich auf dem Laufenden was die Nachforschungen angeht. Und nun möchte ich Sie auch nicht länger von Ihren dringenden Geschäften abhalten. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Wenn Sie mich erreichen wollen, dann versuchen Sie es ebenfalls über den Wettiner Hof. Wir hören dann wieder von einander."

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