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[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Der Typ sinkt zusammen, du spürst keinen Atemn, einige letzte Zuckungen, das Blut aus seinem scheinbar ebenfalls morschen Hinterkopf, fließt aufgrund der Flüssigkeit auf dem Boden schneller heraus, das Rot mischt sich mit dem am Boden. Nun ist er tot, du weißt es, du spürst die Taubheit in seinen Gliedern, siehst wie die Augen sich drehen bis du nur noch das Weiß in seinen Augen erkennst. So einen Tod kann niemand vortäuschen. Er sinkt langsam tiefer und das rot wäscht langsam die Botschaften auf seinem Körper wieder sauber, die Buchstaben werden langsam lesbar, jedoch benötigen sie dazu noch ein wenig Hilfe. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
In diesem Moment rollt er sich zur Seite und beißt dir in den Arm, dein Fleisch hält den morschen Zähnen stand, doch du blutest, er krallt sich mit den Zähnen in deinem Arm fest, wie Widerhaken bohren sie sich tiefer in dein Fleisch, in seinen blutigen Augen siehst du Wahnsinn mit Zorn aufkochen. Es ist ein unterdrücktes Lachen unter deinem Arm als Knebel zu hören. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Die blutunterlaufenen Augen blicken dich zielstrebig an, er leckt seine Zähne, sein Mund schäumt, stürzt auf dich zu holt mit der Faust aus, du duckst dich unter dem Schlag weg. Doch zu deinem erstaunen sank er direkt vor deinen Augen zusammen, liegt am Boden, rührt sich nicht. - Er blutet weiter, die Schriftzeichen auf seiner Haut verschwimmen unter dem Blut. Der Brustkorb regt sich nicht mehr. Er zuckt nicht. Stille. -
Also Nadia du kannst gerne weiter handeln - Du bewegst dich grade so oder so auf einen eigenen kleinen Nebenplot zu... Das ist alles Zeit-technisch unproblematisch
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[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Fiona: Dein Herz setzt einen Moment aus, als du näher kommst und die "Leiche" aufspringt, dir direkt in die Augen siehst, sie ist wenige Centimeter von deinem Gesicht, du riechst den fauligen Atem des Mannes. "SO WIRD ES NICHT ENDEN!", brüllt er dir mit fauligem Atem in dein Gesicht, während er zurück gegen einen Tisch taumelt, sich geradeso aufrecht halten kann. Amber: Du siehst nichts als Finsternis hinter dem Sturm, ziehst deinen Kopf jedoch sofort wieder zurück als er näher zu rücken scheint. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Fiona: Du stürzt vornüber aus dem Schacht, dir gelingt es dich abzurollen, doch spürst ein unangenehmes Knacken in deiner Schulter und aufzuckenden Schmerz als du mit einem widerlichen Platschen in die Lache aus Flüssigkeit klatschst. Du stehst auf schüttelst dich - abartig - zu dünnflüssig für Blut. Als du den Raum durchleuchtest merkst du, dass es eine Art Kabine eines Wachmanns ist, hier und da Monitore, keiner von ihnen ist an - typisch Stromausfall. Du siehst einen umgekippten Stuhl mit einer grotesk zerstückelten und Schriftzügen bestückten Leiche. Ihr wurden Nachrichten eingeritzt, die du aber so noch nicht entziffern kannst, hierfür müsstest du die Leiche näher betrachten und womöglich sogar drehen. Und dafür müsstest du dies schreckliche Grauen... berühren. Übelkeit steigt in dir hoch, du hast Junkies gesehen, Morde gesehen, aber so etwas. Du beginnst zu Würgen. Es ist wie eine Fleischinsel in einem roten Meer aus... Was ist das überhaupt für ein Zeug? Lloyd: Du brüllst, oh wie du es bereust als du heißen Atem hinter dir spürst, ein Flüstern in dein Ohr, die Kälte eines Körpers. "Die Stimmen sagten mir, dass ich allein bin.", dann ein lautes Kreischen - "SIE HABEN GELOGEN!", bevor du einen Schlag ins Gesicht spürst, rückwärts gegen die Wand taumelst, dir wird schwindelig. Vor dir siehst du mit dem, nur noch schummrigen Licht aus der Paralyse heraus, ein grotesk verzerrtes Gesicht: Ein Mann steht vor dir, keine Haare, mit einer zerrissenen, wahrscheinlich mit Exkrementen durchtränkten und beschmierten Kutte, der dich durch ein Auge anblickt. Das andere hält er in seiner Hand, als würde er dich damit mustern. Übelkeit überkommt dich, Angst, wo bist du hier nur herein geraten? "Ein... Interessantes... Exemplar...", ein schrilles Kichern geht von dem Etwas aus. Amber: Du kauerst hinter dem Tresen, hörst ein dumpfes Krachen und einen weiteren Windzug der Regen hineinträgt und einige Bücher und Akten hinter dem Tresen herumwirbelt. Es bildet sich ein mittelgroßer Blättersturm in der Eingangshalle: weiße Blätter, sowie Blätter der Bäume von draußen. Es ist ein furchterregendes Schauspiel - als dich ein Tacker der ebenfalls in dem Sturm aufgesogen wurde dich zu erwischen droht schaffst du es nur knapp dich darunter hinweg zu ducken. Deine Haare wehen ebenfalls im Sturm, die Maske hält kaum auf deinem Gesicht. Du hörst plötzlich einen erstickten Schrei, aus den dunklen Hallen. -
Vielen Dank für die Blumen, geht morgen weiter
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@Max - Du hörst das Scheppern der Scheibe bei Amber - @Nyre du nicht
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[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Fiona: Durch den Schacht kommt ein Luftzug, du siehst ein Ende vor dir, leider bringt dir die Lampe auch nicht mehr, du siehst schwarz vor dir am Ende des Tunnels. Kein Licht am Ende des Tunnels. Du hörst eine Stimme, verzerrt durch den Tunnel, in deine Ohren dringen, du hast mittlerweile die Arme an den Körper gepresst und kannst die Beine kaum schulterbreit auseinander drücken, so eng ist der Schacht: "Eine Warnung... An die Menschen... Die Guten... Die Bösen... Das ist Krieg...", stottert die Stimme, als würde sie sich etwas einprägen, ein lautes Keuchen ist zu hören, dann ein Kratzen, du hast das Ende des Tunnels noch nicht erreicht, bist bemüht keinen Lärm zu machen. "Die Soldaten... Die Bürger... Märtyrer... Opfer... Krieg... Ja... Krieg!", schallt es lauter. "Warnung an die Prophetin... Den Lügner... Die Ehrliche... Krieg... Die Anführerin, die Diener, ihre Opfer, der Messias! Es ist Krieg!", tönt ein markerschütternder Schrei aus der Finsternis. Die Stimme ist verzerrt, unklar, weder männlich noch weiblich, weder nah noch fern, weder feindseelig noch freundlich gesinnt, du erschauderst, wünschtest du könntest deine Waffe nach vorne richten, doch noch geht es nicht. Zwei Meter bis zum Ende des Tunnels. Du versuchst deinen Atem zu kontrollieren, schluckst, schließt kurz die Augen, visierst das Ende des Tunnels an, gleich ist es geschafft, ein Meter. Du kommst an dem Ende an, es ist ein kleiner Raum, dunkel, leer, du kannst wenig erkennen aus der Höhe des Luftschachtes, deine Arme sind noch immer nicht richtig frei, du siehst am Boden allerdings eine Lache einer Flüssigkeit. Lloyd: Dein Handy leuchtet auf, eine SMS hast du scheinbar bekommen, Nummer unterdrückt, als du sie öffnest siehst du ein Bild des Schachts, aus dem Fionas Taschenlampe leuchtet, du erkennst ihre zerwuschelten Haare, ihre von der Anstrengung geröteten Wangen, sie ist es eindeutig. Darunter eine kurze Nachricht: Quid custodiet, ipsos custodes? Ego sum, qui sum et custodio, illos custodes. Cur? Nescio. Sed fieri sentio et excrucior. Gehabe dich wohl Lloyd, verschließe die Lippen. Amber: Blitze durchzucken den Himmel und Schatten werden geworfen, sie werfen groteske Albtraumgestalten an die Wände. Du siehst verzerrte Gesichter von den Menschen aus deinen Träumen der zerstörten Stadt, überall um dich herum. Sie beginnen mit dir zu sprechen. Unwirsches Gebrabbel, du verstehst kein Wort, kannst deinen Gedanken nicht mehr zuhören. Du hast das Gefühl als würden sie näher kommen, du weißt nicht wohin mit dir, deinen Gedanken, deinem Körper, als die Scheiben hinter dir bersten und du zusammenschrickst: Ein Ast ragt nur wenige CM neben deinem Kopf durch die Scheibe, da augenscheinlich ein Baum durch den Sturm entwurzelt wurde. Ob er dich umgebracht hätte? Du weißt es nicht, willst es allerdings auch nicht herausfinden. -
So - Die nächsten Sachen sind mal gekennzeichnet wer was sieht damit es keine Überschneidungen gibt - aber keine Spoiler nötig.
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@Nyre: die Rufe hörst du nicht aufgrund des kommenden inputs also bitte nicht drauf reagieren
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Wenn du nichts dagegen hast würde ich gerne auf die Amber/Lloyd Reaktion warten - Kann dir aber gerne schon den Input geben wenn du es eben möchtest
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Ich hab ganz vergessen Bescheid zu sagen - ich war gestern auf einem Konzert bin aber heute wieder einsatzfähig.
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[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Auch wenn es stimmt, dass der Blutverlust den Flüchtenden jederzeit schwächer macht, geht es Lloyd nicht aus dem Kopf: Wer sagt, dass es sein eigenes Blut ist? Er schluckt schwer, hört nur ein Poltern von seiner Schwester im Luftschacht, der immer enger wird und bei der ersten Abzweigung aufgrund ihrer Taschenlampe blendet, die sie nun um weiter kriechen zu können zwischen den Zähnen halten muss. Die Blutspuren werden breiter, frischer, als ein Knistern durch die Leitung fährt über die ihr kommuniziert, ein Blitz einschlägt, der Empfang verschwindet. Skype versucht weiterhin eine Verbindung herzustellen, doch es ist zwecklos. Amber alleine im Unwetter, der Sturm nähert sich weiter, Blitze durchzucken den Himmel. Lloyd vor dem Lüftungsschacht, keuchend, Puls von 180, sich ängstlich umblickend. Fiona durch den Schacht kriechend, dem Blut folgend, auf der Suche nach Antworten. Zusammen und doch allein für sich. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Die Stille frisst deine Stimme förmlich auf. Keine Antwort. Nichts. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
In dem Lüftungsschacht sind weiterhin einige Blutspuren zu sehen, er ist eng genug um sich hindurchzuquetschen, für eine Frau. Als du den etwas ängstlich aussehenden Lloyd ansiehst, der grade das Handy checkt und feststellt, dass die Verbindung steht, siehst du ebenfalls, dass Lloyd nicht durch den Schacht passen würde, ob seiner breiten Gestalt. Du seufzt, da Amber auch nicht mitgekommen ist und du die einzige Person sein könntest die in unmittelbarer Nähe da durch passen würde. Aber wer wäre schon so wahnsinnig in einen blutüberströmten Lüftungsschacht zu kriechen?, denkst du dir insgeheim. Wie in einem schlechten Horrorfilm... -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Die Blutspuren fangen in dem Labyrinth aus Türen wieder an, mal hier mal da, Blut an den Wänden, Blut auf dem Boden, Handabdrücke, bis hin zu dem Lüftungsschacht. Eure Taschenlampen geben euch nur geringe Pegel von Licht als würde die Finsternis das Licht verschlucken und sich an dem Licht nähren. Lloyd schreckt kurz auf als die Skype Verbindung einmal lautstark in dieser sonst so trügerischen Stille zu Rauschen und Knacken beginnt, danach ist wieder Stille. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen
Shine101 replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Die Türen öffnen sich schwer, wie letztes Mal, innen gibt es kein anderes Bild, als zuvor. Es ist dunkel, nur eure Taschenlampen schwenken in kleinen Pegeln aus Licht. Amber ist über Skype mit euch verbunden, es rauscht leicht, aber die Verbindung ist ausreichend und die Gesprächsqualität klar genug - verständlich. -
Was genau wollt ihr denn haben? Ich meine alles geschrieben zu haben was ihr eben seht... Vertue ich mich?
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Der ist auf der letzten oder vorletzten seite.. Mir wird er angezeigt is aber nicht schlimm
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Ist der Post untergegangen? Taschenlampen nebst Batterien sind da - eher kleine Maclights keine dicken Polizeilampen (ausser Fionas) - Fahrradschlösser haben sie nicht Gefrierbeutel bzw Ziplocks sind auch da
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Es gibt an diesem Bahnübergang eine verschlossene Hintertür - Und ihr wollt eine Beschreibung des Einkaufs oder wovon genau? Ich blick grad nicht mehr durch sorry
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Laschentampen ja - Fahrrad nein - Batterien sind auch drin.. Plastiktüte und so Gefrierbeutel sollten auhc da sein
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Über die erste Halbzeit will ich garnicht reden... Die zweite war gut mMn
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hat auch eine komische Konsistenz ist stark verdünnt komischerweise