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Everything posted by Dark_Pharaoh
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Matthew William Richmoore - Little Ashbury Castle, Salon, 1. Stock - Foyle? Was will er zu so später Stunde noch hier? Bei diesem Wetter? Ich zaudere. Eigentlich will ich niemanden sehen. Ich wollte auch Julius nicht mehr sehen. Leise das Haus verlassen und dann mit einem Knall diese Welt. Daraus wird wohl nichts. Ich bleibe einige Sekunden stumm, dann beschließe ich den Schein zu wahren und diesen Besuch noch zu empfangen. Lawrence hat sich auch einen Abschied verdeint, auch wenn er nicht weiß, dass es einer wird. "Ich komme in Kürze nach unten. Dort brennt sicherlich das Feuer, ich bin eingenickt und hier dürfte es etwas kühl sein für eine Unterredung. Mr. Foyle ist bestimmt an etwas Wärme gelegen, nach der Fahrt zu uns. Julius, setzen Sie bitte etwas Tee auf und Fragen Sie Mr. Foyle ob er etwas zu Speisen wünscht. Für mich bitte eine Kleinigkeit, ich habe heute keinen so großen Appetit. Ich werde ich fünf Minuten zu ihm stoßen." Ich warte bis Julius den Raum verlassen hat, dann gehe ich zum Sekretär, verstaue die Waffe und blicke in das erstarrte Gesicht von Isabelle. "Gedulde dich noch einen kurzen Moment, meine Geliebte. Bald bin ich bei dir. Bei euch. Für immer." Sanft streiche ich über ihr Haar, ein Lächeln umspielt meine Züge. Ich begebe mich in mein Zimmer, richte meine Kleidung und mein Haar, dann gehe ich nach unten.
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Matthew William Richmoore - Little Ashbury Castle, Salon, 1. Stock - Das Klopfen lässt mich zusammenzucken, wie ein Kind das bei einem Streich erwischt worden ist. Nur handelt es sich hier nicht um einen Streich. Ich stehe leise auf, lösche das Licht am Sekretär und kehre zum Sessel zurück. Das Licht der Leselampe ist hell genug für die vertraute Strecke. Ich setze mich und antworte leise "Ja? Was gibt es, Frinton?" Meine Stimme klingt noch immer verschlafen und etwas rau, da ich seit Stunden kein Wort mehr gesprochen habe. Ich sehe das Buch am Boden, will mich danach bücken, entscheide dann aber es an Ort und Stelle zu lassen. "Kommen Sie doch herein."
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Großartig! Es gab ja bei AyD schon viele erstklassige Posts, aber der hier trifft meine Vorstellung der Gefühlswelt von Matthew so perfekt, ist schon fast unheimlich!
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Matthew William Richmoore - Little Ashbury Castle, Salon, 1. Stock - Ich sitze einige Minuten wie versteinert da, die Welt verblasst während die Bilder des Traumes selbst durch die Tränen klar und deutlich zu erkennen sind. Isabelle. Wunderschöne, liebliche Isabelle. Der kleine Robert. "Wo bist du? Hilf uns Matthew, geliebter hilf uns ich bin so schwach! Hilf uns!" Es fröstelt mich, die Kälte kriecht in mein Herz. Eine Kälte die nicht durch des niedergebrannte Feuer und den Winter kommt. Eine Kälte der Seele. Nur selten entkomme ich ihrem eisigen Griff. Gerade spüre ich ihn. Durchdringend. Überwältigend. Einsamkeit. Hoffnungslosigkeit. Verzweiflung. Die Toten kommen nicht zurück. Mit mechanischen Bewegungen stehe ich auf, gehe zum kleinen Sekretär der in der Ecke steht. Darauf das letzte Bild von Isabelle. Ich starre es einen Moment an. Dann öffnen ich die Klappe, greife hinein ohne den Blick von meiner toten Frau abzuwenden und ziehe eine Schatulle hervor. Mit der anderen Hand nehme ich das Bild und kehre langsam zurück zu meinem Sessel. Ich lege die Schatulle auf meinen Schoss und stelle das Bild auf die Armlehne. Vorsichtig, damit es auf keinen Fall herunterfallen kann. Ich verliere mich in den zarten Zügen ihres Gesichtes. In ihrem Haar. Ich kann den Duft riechen. Spüre die Wärme ihrer Haut als ich mit den Fingern über die Fotografie streiche. Ich schließe die Augen. Ziehe die Hand zurück und streiche über die Schatulle auf meinem Schoss. Ein Geschenk von ihr. Bevor ich in den Krieg gezogen bin. Ich offne den Verschluss, weiterhin mit geschlossenen Augen. Diese Bewegung ist mir so vertraut, unzählige Male haben meine Finger dies zuvor getan. Die Toten kommen nicht zurück. Der Deckel klappt auf. Ich taste langsam nach dem Inhalt. Spüre eine neue Kälte. Metallisch. Endgültig. Erlösend. Die Toten kommen nicht zurück. Aber ich komme zu euch. Dann sind wir vereint. Für alle Ewigkeit. Ich werde nie mehr gehen. Nie mehr. Ich greife nach der Waffe. Eine Webley .450. The British Bull Dog. Ein passender Name. Ich weiß dass sich nur eine Patrone in der Trommel befindet. Mehr braucht es aber auch nicht. Ich lehne mich zurück. Endlich. Bald ist es vorbei. Ich lasse diese Welt hinter mir, die nichts mehr für mich bereit hält. Meine Gedanken wandern kurz zu Julius. Er hat sich alle Mühe gegeben, mich zurück in diese Welt zu führen. War ein treuer Freund. Der treuste, den ich je hatte. Ich denke daran wie er den Knall hört, hier nach oben kommt und mich findet. Nein, das kann ich ihm nicht antun. Ich werde ein wenig spazieren gehen. In den Wald. Und dort werde ich zu Isabelle zurück kehren. Mein Blick fällt erneut auf den Sekretär. Ich verschließe die Waffen-Schatulle wieder, stehe auf und lege sie auf die Schreibfläche. Ich setze mich, hole Papier, Feder und Tinte. Und beginne meinen letzten Brief.
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Jimmy Pierce - Sarahs Strandhaus - "Ja, wir treffen uns da mit den anderen um 20 Uhr in der Lobby." Ich zögere kurz, das ist nicht meine Stärke, besonders bei einer fremden Person. "Alles ok? Wir bekommen das hin. Stacey ist in Sicherheit und wenn das erledigt ist wird sie das auch schnell verarbeitet haben." Dann strecke ich meinen Arm in Richtung des Koffers. "Darf ich?" Vertrauen wieder aufbauen. Zusammenhalt. Wir sind ein Team. Und gehen zusammen durch diese Geschichte. Sarah sieht so aus, als würde sie widersprechen wollen, sie brauche keinen Kerl der ihren Koffer rumtrage, doch ich sehe die Müdigkeit in ihren Augen. Der Tag war eine emotionale und nervliche Breitseite. Sie öffnet den Mund, schließt ihn, und nickt dann. Ich nehme den Koffer und wir verlassen das Strandhaus, fahren dann zum Hotel. Die Fahrt verläuft weitesgehend schweigend. Sarah bezieht ein Zimmer, ich bereite mich für den Abend vor. Um kurz vor 20 Uhr betrete ich dann die Lobby,
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So will ich das hören Soll ich uns gleich zum Hotel schreiben? Oder willst du noch was loswerden?
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@ Ele: bau das Auftauchen von Jimmy ein wie du magst, er wird an der Veranda-Tür klopfen und nach Sarah rufen, hab ich am Ende vergessen.
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Skandal! Ich fordere einen neuen Anwalt *g*
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Danke, freut mich
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Jimmy Pierce - Am Strand - "Diese Geschichte lässt sich nicht so leicht abschütteln. Michael, fährst du mit Vivian? Ich denke es sollte niemand alleine unterwegs sein. Ich warte auf Sarah und nehme sie dann mit. Ich denke, so rum ist es im Moment besser. Wir treffen uns um 20.00 Uhr in der Lobby." Dann laufe ich in Richtung des Hauses von Sarah. Vivian und Michael haben einen Draht zueinander gefunden. Ich bin ein wenig überrascht, schließlich war er dabei, die Hand gegen sie zu erheben. Vielleicht hat sie es nicht gesehen? Ich wünsche es mir, das würde alles nur schlimmer machen und alte Wunden bei ihr aufreißen. Und Michael dürfte verstanden haben, dass sowas nicht mehr passieren sollte. Michael. Was ist mit ihm los? Der selbstsichere und mutige Kerl, den du damals in der Bar kennengelernt habe. Der Kopfgeldjäger. Ein harter Kerl in einer vorgeschobenen lockeren Fassade. Doch im Moment scheint er aus der Spur geraten zu sein. Hat es wirklich etwas mit den Sporen zu tun, wie Sarah befürchtet? Nein, das ging schon vorher los. Der Biss von diesem Insekt? Kurz danach ist er bei Aiden zusammen gebrochen. Er war bei der Army. Und hat auch als Kopfgeldjäger harte Sachen erlebt. Bei Gall war er voll da. Dann der Zusammenbruch am Telefon. Er hat bisher nichts dazu gesagt, nur etwas von einer Vision erzählt. Oder ein Nervenzusammenbruch? Und jetzt dieser Ausbruch. Sarah war auf einem guten Weg mit Stacey. Das war unntöig. Oder war es besser so? Hätte man es überhaupt unaufgeregter lösen können? Scheiß drauf, es ist wie es ist. Vivian hat sich wieder im Griff, die Farm verdaut. Der Tag mit Sarah scheint ihr wirklich gut getan haben. Und Michael? Rede mit ihm. Nein, das geht schief. Schon die Sache mit Vivian war zu hitzig. Lass ihn machen, er bekommt das wieder hin. Du hast dich immer auf ihn verlassen können. Verlass dich auch weiterhin auf ihn. Kümmere dich um Sarah. Sie hat sowas noch nie erlebt. Sie ist stark und zielstrebig, wie es kleine Frauen so oft sind. Auch von Michael hat sie sich nicht einschüchtern lassen. Aber diese Geschichte übersteigt ihre Erfahrungen, ist unbekanntes Terrain. Hilf ihr, pass auf sie auf. Heute Abend sind keine Fehler erlaubt. Conejo Blanco, der Name verleitet zu Witzen. Aber er, oder sie, ist ein Profi. Ein Big Player. Also nimm diese Person verdammt nochmal ernst. Sei wachsam. Wer sagt, dass sie nicht nach den gescheiterten Verhandlungen mit Jatik bei der Gegenseite angeheuert hat und uns ausspioniert? Das wird ein heißer Tanz, ein Tanz auf Messers Schneide.
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Ich erst! Weiter, weiter!
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Ich hab heute ihren Vampire-Char als Geisel und am Mittwoch ihren BdW Char, von daher ... (ich liebe SL-Willkür *g*)
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Sehr stimmungsvoll ihr zwei Freue mich schon wenn Jame... ich meine ... Julius und ich dazustoßen können
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Jimmy Pierce - Am Strand - Ich trete neben Vivian. "Soviel zum entspannten Grill-Abend. Stacy tut mir Leid. Und Sarah. Wir müssen uns um so mehr zusammen reißen. Viv, wir müssen stark sein und die Truppe zusammen halten. Ich zähle auf dich." Ich schaue ihr in die Augen. "Wir schaffen das. Wie alles zuvor. Das weiß ich seit heute." Warum sonst hätte .... ja, wer ... Gott ... egal ... jemand eine schützende Hand über mich gehalten? Ein Kerl schießt mit einer Flinte auf mich. Aus ein paar Metern Entfernung. Und ich lebe noch. Fuck you Thornpayt. Fuck you Gall. Wir werden mit euch allen fertig. Dann greife ich mir noch einen Fleischspieß, der schon langsam schwarz wird und beiße genüßlich und mit einem kleinen Lächeln hinein während ich Sarah und Michael beobachte.
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Hatte meinen Beitrag schon fertig, sind jetzt recht ähnlich aber das macht ja nichts, da merkt Stacey vielleicht, dass wir sie nicht belügen.
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Jimmy Pierce - Am Strand - Ich beobachte die Szene stumm, sehe wie Sarah und Stacey ein Stück weggehen. Der Blick von Stacey uns gegenüber ist nicht freundlich. Wen wundert es. Sarah redet auf Stacey ein, als sie fertig ist stehe ich auf und gehe zu den beiden herüber. "Stacey, darf ich mich kurz einschalten?" Ohne eine Antwort abzuwarten spreche ich weiter. Vermutlich würde sie mir nach Michaels kleiner Showeinlage nur zu gerne sagen was sie von uns hält. "Hören Sie, wir sind private Ermittler. Mein Name ist James Pierce. Es geht um eine große Geschichte bei der wir einen Experten hinzuziehen mussten. Dr. Leem wurde uns empfohlen und er hat Sarah auf diese Geschichte angesetzt. Ich bedauere das sehr. Nicht, weil ich Sarah nicht für äußerst fähig halte, sondern weil diese Geschichte sich wirklich zu einer sehr undurchsichtigen und ernsten Angelegenheit entwickelt. Es sind derzeit drei Leute verschwunden, die mit den Ereignissen direkt oder indirekt in Berührung gekommen sind. Wahrscheinlich sind sie einfach eine Zeit lang aus der Stadt verschwunden. Zumindest haben die Nachbarn etwas in der Art erwähnt. Ich gehe daher derzeit von keiner ernsthaften Bedrohung aus. Aber, und jetzt hören sie bitte genau zu. Ich kann das nicht mit Sicherheit sagen. Es stecken große Firmen in der Geschichte drin, die einiges zu verlieren haben. Wir wissen nicht, wie weit die gehen. Sie kennen die Geschichte von Sarah, eine Karriere zerstören ist für die eine Kleinigkeit. Ob sie noch weiter gehen, ich glaube nicht, aber ich weiß es nicht. Meine Kollegen und ich sind solche Situationen gewöhnt. Aber Sarah nicht. Und sie hat Angst. Angst um sie. Darum hat sie versucht sie hier wegzubekommen, ohne ihnen Angst zu machen. Das sollten sie ihr hoch anrechnen. Eine echte Freundin. Und solange wir nicht wissen, was hier los ist, stimme ich ihr zu. Es wäre gut, wenn sie ein paar Tage in ein Hotel oder einen anderen Ort ziehen und möglichst niemanden darüber etwas sagen. Um Sarah zu beruhigen. Um ihr die Konzentration zu geben, die sie für diesen Auftrag braucht. Um uns zu helfen, wir brauchen ihre Fachkenntnis." Ich blicke Stacey fest in die Augen. "Bitte tun sie ihr diesen Gefallen. Ich verspreche im Gegenzug, ich werde auf Sarah aufpassen und sie gesund und munter wieder nach Hause bringen. Sie haben mein Wort." Dann notiere ich Sarahs und meine neue Nummer. "Nur für sie, die Nummern kennt sonst niemand." Ich drücke ihr den Zettel in die Hand und lasse ihr ein paar Sekunden die Situation zu durchdenken und zu verdauen. "Ok?"
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Tolles Bild @ TIE Wenn Ele gepostet hat wird Jimmy (wahrscheinlich) aktiv.
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Ich klinke mich ein wenn Jimmy was beizusteuern hat. Im Moment isst er mechanisch, hängt seinen Gedanken nach und beobachtet die Entwicklung in der Gruppe. Bevor ich mich dabei jetzt mehrfach wiederhole mach ich einfach Pause bis sich etwas ergibt wo man einsteigen kann.
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Gute Besserung Nyre!
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Bringt in meinen Augen nichts. Englisch können die meisten auch lesen und jetzt korrekte Ägyptische Handouts die vielleicht ein paar Jahrhunderte alte sind zu erwarten ist ein wenig "too much". Wenn die Fertigkeitsprobe scheitert = kein Handout. Das bekommen sie dann, wenn sie z.B. einen Übersetzer finden o.ä. - solange reicht die Aussage "ihr könnt es nicht lesen" - zumindest meinen Spielern.
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Jimmy Pierce - Am Strand - Ich habe die Augen geschlossen, verdränge alle Gedanken an den Fall. Ich höre nur das Rauschen des Meeres und das Knistern der Glut. So friedlich. Ich hör das Lachen der Menschen in der Nähe, die leise Musik welche herübergeweht wird. Ich atme die frische, salzige Luft ein. Alles eine Illusion. Eine Fassade. Dahinter lauert Angst, Schrecken und Wahnsinn. Wieder dieser verfluchte Fall. Diese Träume. Das Summen der Blumen. Diese Angst vor einer Katastrophe hat sich tief in meinem Unterbewusstsein festgesetzt und drängt wieder und wieder nach vorne. Sarahs Stimme zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Jetzt ist sie in Gefahr. Und Stacy auch. Sarah hat sich gut geschlagen, so hat es Vivian ausgedrückt. Wirklich? Sie taumelt langsam mit uns auf den Abgrund der Sandgrube zu, bis der Boden unter uns wegbricht und wir fallen werden … Hör auf verdammt! Sie ist trotz ihres neuen Wissens noch hier. Sie ist stärker als sie aussieht. Sie hat die Geschichte damals mit DBZ überstanden, sich wieder hoch gekämpft. Sie hat harten Zeiten durchgestanden. Wie Vivian. Wie Michael. Wie du. Warum sollte es uns also diesmal nicht gelingen? Ich blicke zu Stacy, nehme sie zum ersten Mal wirklich wahr. Ich beobachte die Situation neugierig. Mal sehen wie sie sich schlägt. Dann fällt mein Blick auf Michael. Ich sehe das Bier und strecke ihm die Hand entgegen. Er reicht mir eine kühle, frische Flasche. Vielleicht bringt dieser Abend doch etwas Kraft zurück. Ich nicke ihm zu und hebe die Flasche, trinke einen großen Schluck. Mein Magen meldet sich auch zu Wort. Wann habe ich das letzte Mal in Ruhe etwas gegessen? Ich weiß es nicht, es muss lang her sein. Das Fleisch riecht mittlerweile verlockend. Ein kleines Lächeln stiehlt sich auf meine Züge.
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- Strand, selber Grillen, den Abend auf Sarahs Boot genießen
