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Corpheus

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Posts posted by Corpheus

  1. Hm ... dann werde ich auch mal:

    Vielen Dank an die Mods für ihre Arbeit hier im Forum. Und vielen Dank an die Mitarbeiter der Redaktion, die sich hier im Forum beteiligt haben. Hervorheben möchte ich hier Chubby Checker für die wichtige Betreuung der Errata-Threads und natürlich Sir Doom für den steten Fluss an News auf allen möglichen Plattformen/Foren!

    Dann gilt mein Dank der ganzen Community hier im Forum. Ohne eure Beteiligung und euer Interesse wäre das Forum kein Hort der Kreativität und des Austausches wie es das viele Jahre war!

    Im besonderen möchte ich mich bei den Usern bedanken, die trotz gegensätzlicher politischen und gesellschaftlichen Ansichten die Haltung hatten, Shadowrun-Themen trotzdem unvoreingenommen mit mir zu diskutieren.

    Als Shadowrun Spieler, der weniger als 10 Mal im Jahr Gelegenheit zum zocken hat, war das Forum für mich nicht nur ein Ort, um den Nachwuchs von der Erfahrung der Veteranen profitieren zu lassen, sondern vor allem auch eine Möglichkeit, mich abseits der seltenen Spielrunden mit dem Hobby zu beschäftigen und mit Gleichgesinnten auszutauschen.

    Das wird mir wirklich fehlen!

    In diesem Sinne ... mögen eure Würfel immer günstig fallen und ihr den Spaß am Hobby nie verlieren. Servus, Adieu und Tschüss!

    PS:

    Werde vorerst im Tanelorn zu finden sein.

  2. Ja. Kurze Fragen lassen sich über eine Chat-Plattform sicherlich gut beantworten:

    Auch wenn ich nicht dabei sein werde: Ein Chat-Server wie Discord eignet sich vermutlich am ehesten für KFKAs.

    Was imho problematisch sein wird sind längere Konversationen wie zb. zum Hintergrund und generellen Verständnis der Matrix oder allgemein zur 6. Welt.

    Oder auch viele der Threads im Spielleiter Bereich mit hilfreichen Tipps oder Links.

  3. Dazu 3 Anmerkungen:

    1. Der Lohn sollte imho der Schwierigkeit des Runs entsprechen. Und zwar nicht der tatsächlichen Schwierigkeit, sondern der Schwierigkeit wie sie sich bei der Verhandlung mit dem Johnson darstellt bzw. wie der Johnson die Schwierigkeit einschätzt.

    Dh. ein Milchrun wird auch wie ein Milchrun bezahlt.

    2. Dazu kommt noch der Ruf und damit die Kompetenz der Truppe. Hoch angesehene Runner können in der Tat mehr Kohle verlangen als No-Names und Anfänger in den Schatten.

    3. Ob sich das Leben in den Schatten lohnt, wird am Monatsende entschieden. Dh. nach Abzug der Kosten für Lebensstil und die Runs sollte noch genügend übrig bleiben, dass sowohl Party als auch Aufwertung der Ausrüstung drin ist.

    Und das können dann 4 Milchruns im Monat gewesen sein oder 2 Profiruns. Dh. das Verhältnis Zeit/Anzahl der Runs ist ebenfalls ein Aspekt, der berücksichtigt werden sollte.

    Noch ein paar Worte zur Schwierigkeit des Runs und der Höhe der Belohnung: Wenn die Runner umständlich vorgehen und sich blöd anstellen ist das nichts, was ein Johnson bezahlen sollte.

    Der Johnson schätzt die Schwierigkeit des Runs und den Ruf der Runner ein und legt auf dieser Grundlage den Lohn/seine Kosten fest.

    Die Runner müssen aufgrund der Infos des Johnson die Gefährlichkeit und die Kosten für den Run abschätzen und legen ihre Forderung fest.

    Das sind die Grundlagen für die Verhandlung/Feilschen um den Lohn.

    Wenn sich die Runner zusätzliche unnötige Komplikationen einhandeln, ist das das Problem der Runner. Mehr Geld gibt's deshalb nicht. Das gilt aber nicht fürs Karma. Denn auch der unnötige Kampf gegen eine Gang bei eskalierender Beinarbeit bringt Erfahrung - und damit (zusätzliches) Karma.

  4. GRW s.112 (Feuermodus AM)

    "Dieser Modus gestattet mehrere Angriffe ohne Einsatz der Nebenhandlung Mehrfachangriffe. Der Schütze teilt den Würfelpool beim Angriff auf alle gültigen Ziele in seiner Reichweite auf. Dieser Modus kann benutzt werden, um mehrere Ziele oder auch ein einzelnes Ziel mit einer Reihe kleiner Würfelpools anzugreifen, wobei jeder Treffer den

    vollen Waffenschaden verursacht. Dieser Modus verbraucht zehn Schuss und senkt den Angriffswert um 6."

    Ich vermisse hier 2 Dinge:

    Zum einen ein Limit, wie oft man den Pool teilen darf. Die aktuelle Formulierung erlaubt es, mit zb. einem 12er Pool 12x auf ein einzelnes Ziel zu ballern - nicht nur mit vollem Schaden bei jedem Treffer sondern vor allem auch entgegen jeder Logik öfters als der Modus Kugeln verbraucht.

    Ich empfehle hier ein Limit zb. in Höhe der Fertigkeit.

    Zum anderen ist hier nicht ausgeführt, wie sich "gültige Ziele" definieren.

    Ich vermute etwas in der Art wie "innerhalb eines Bereichs von 3 Metern" oder ähnliches ... aber es fehlt an dieser Stelle eine Definition.

  5. Als Kaufmann sehe ich da nicht nur die Kosten, sondern auch die Investition in eine Community. Das bekommt man so nicht auf Facebook/Discord. Auch wenn es da vielleicht billiger ist.

    Und was den Traffic angeht ... möglicherweise ist weder das Hobby noch die Community dafür verantwortlich, sondern vielleicht einfach eine schlechte und wenig gespielte Edition unser aller Lieblingssettings.

    • Like 3
  6. Wer die Meldung noch nicht entdeckt hat:

    "Liebe Nutzer*innen der Pegasus Spiele Foren

    hiermit möchten wir euch mitteilen, dass die Pegasus Spiele Foren zum 31.12.2022 geschlossen werden.

    Als neue Hauptkommunikationsplattform wollen wir stattdessen unseren Discordserver benutzen, den wir für unsere CONspiracy Online-Conventions ins Leben gerufen haben. So könnt ihr uns auch weiterhin Fragen zu unseren Spielen stellen und euch mit Gleichgesinnten austauschen.

    Falls ihr unseren Discordserver noch nicht kennt, könnt ihr über diesen Link beitreten: Discord.pegasus.de

    Wir hoffen, viele von euch auf unserem Discordserver wiederzusehen!

    Viele Grüße und frohe Feiertage,

    Euer Pegasus Spiele Team"

    • Like 1
  7. Das ist wirklich ... schade.

    Discord kann in keinster Weise die Interaktion in einem Forum ersetzen. Und war schon der Grund, dass ich ich an der Conspiracy nicht teilgenommen habe.

    Damit bin ich aus der Online Community raus.

    Es war schön ... ich wünsche euch allen weiterhin viel Spaß am Spieltisch. Tschüss!

    PS: Eine vernünftige Begründung für diesen wirklich enttäuschenden Schritt wäre schön gewesen!

    • Like 7
  8. Die (Resonanz)Signatur ist eine Art digitaler Fingerabdruck, den ein Technomancer in der Matrix bei allen Dingen hinterlässt. Dadurch entsteht eine Verbindung von Technomancer zu seiner Signatur, die von anderen Technomancern entdeckt und verfolgt werden kann. Zudem ist jede Signatur einigartig und kann wie Fingerabdrücke wiedererkannt und/oder zugeordnet werden.

    Soweit zum Fluff, wie im GRW nicht steht.

    Leider gibt es in der 6. Edi kaum Infos und Regeln zur Signatur. Einzig beim Umgang mit Sprites wird das erwähnt.

    Daher ein kurzer Rückblick zum Fluff der 5. Edi:

    "Wenn man sich der Resonanz bedient, hinterlässt man eine

    einzigartige Signatur im Gewebe der Resonanz. Diese Signatur bleibt auf ihrem Ziel bestehen. Wenn man sich in einem Host befi ndet, hinterlässt man auch dort seine Signatur. Eine Signatur hat eine Stufe gleich dem Resonanzattribut dessen, der sie hinterlässt, und bleibt (Stufe) Stunden lang bestehen. Andere Resonanzwesen (Technomancer, Sprites und …

    andere) können eine Resonanzsignatur mit mindestens 3 Erfolgen bei einer Matrixwahrnehmungsprobe entdecken. Das Vorhandensein der Signatur erfährt man zusätzlich zu anderen Informationen, die sich durch die Erfolge ergeben. Wenn man eine Signatur bereits gesehen hat, kann man diese erkennen, wofür der Spielleiter eine Erinnerungsprobe (S. 153) verlangen kann. Mit 5 oder mehr Erfolgen erhält man auch einen Eindruck davon, welche Art von Wesen oder Fähigkeit die Signatur hinterlassen hat (auch diese Information erhält man zusätzlich zu den üblichen). Man kann eine Resonanzspur mit der Handlung Matrixsignatur Löschen (S. 238) löschen. Resonanzwesen zeigen ihre eigene Signatur (mit einer Stufe

    gleich ihrer Resonanz) andauernd. Ein Sprite hat die Signatur des Technomancers, der es kompiliert hat, und hinterlässt diese Signatur auch durch seine Handlungen."

  9. Jeder Spieler vergibt am Ende der Session (nicht am Ende des Runs!) 1 Karmapunkt an einen Charakter, der sich an dem Abend seiner Meinung nach besonders hervorgehoben hat. Die Vergabe erfolgt verdeckt, damit das Karma nicht im Kreis vergeben wird.

    Das klingt interessant und kannte ich in dieser Form noch nicht.

  10. ... sind sie laut SR5 Grundregelwerk S.218 nur noch Software-Agenten die Dinge übernehmen, wo gerade kein Personal vorhanden sind.

    Ich denke du interpretierst das falsch.

    Die G-Men sind immer noch AGENTEN, keine SOFTWARE-AGENTEN.

    Und diese nützen diese Men-in-Black Personas.

    "Ihre Agenten (die G-Men, komplett mit Personas, die wie FBI-Agenten aus den 1930ern aussehen) haben zwar eigentlich nur im eigenen Gitter Befugnisse, können aber bei den Halbgöttern anderer Gitter um Amtshilfe oder Zugang ersuchen, was oft nur Sekunden dauert.

    Die G-Men untersuchen Fälle, die nicht umfangreich oder offensichtlich genug sind, um so große Wellen zu schlagen, dass die demiGODs sie durch normale Überwachung erkennen könnten.

    Und sie kümmern sich um Hacker, die aus dem Gitter geworfen wurden, wobei sie die Behörden oder Sicherheitsleute unterstützen, die ihnen die Besitzer der Gitter in der physischen Welt auf den Hals gehetzt haben."

    • Like 1
  11. @Jamaz

    Das ist ein wirklich vielschichtiges Thema, das auch noch stark von der Spieldynamik am Tisch beeinflusst wird.

    Für mich sind das die 4 Hauptaspekte:

    1. Unterschiedliche Archetypen profitieren unterschiedlich stark von Karmapunkten. In der Hauptsache ist das Mundan vers. Erwacht. In Detail finden sich dazu aber Abweichungen.

    Das ist der Teil der Medaille, auf dessen anderer Seite sich der materielle Lohn (Nuyen) befindet.

    2. Unterschiedliche Spielertypen verteilen ihr Karma auf unterschiedliche Art und Weise. Die einen maximieren ihr Spezialgebiet, die anderen legen mehr Wert auf eine breite Fähigkeitenpalette. Und wieder andere nützen ihr Karma auch zur Ausgestaltung des Fluffs ihres Charakters (Hobbys usw.).

    3. Wieviel Progression erwarten deine Spieler. Wieviel Erfolg in Form von Karma/Charakterentwicklung brauchen die Spieler, um am Ende des Runs keinen Frust zu empfinden.

    Da gibt es wirklich große Unterschiede. Von "Spielspaß allein durch das Rollenspiel" bis "Spielspaß durch Belohnung mit Karma".

    4. Der letzte Punkt ist das interne Balancing der Spielleitung. Sprich das Verhältnis von Schwierigkeit der Runs untereinander zu Karma pro Runs.

    Dh. egal wieviel Karma du am Ende deinen Spielern für einen Milchrun gibst, der Abstand zum nächsten Level/zu den höheren Leveln muss angemessen bleiben.

    Alles sehr rollenspieltheoretisch ... ;)

    Deshalb einen kurzen Ausflug an "meinen" Tisch und meinen Überlegungen:

    Meine Spieler sind eher Rollenspieler mit Vorlieben für Action und soziale Interaktion.

    Dh. Karma ist nicht DER Träger des Spielspaßes.

    Ich möchte aber den Spielern trotzdem so viel Karma geben, dass ein kleines Erfolgserlebnis möglich ist. Dh. die Steigerung eines durchschnittlichen Skills sollte möglich sein. Bereits hohe Skills dagegen nicht ... da darf dann ruhig gespart werden.

    Konkret heißt das 8-12 Karma (+ Softscore) pro Run (das hat sich bei mir allerdings auch geändert - früher habe ich auf einem niedrigeren Niveau Karma verteilt. Ich ging da zu sehr von meinen eigenen Bedürfnissen aus).

    Kampagnen werden in Einzelruns aufgeteilt. Und diese wiederum in Risiko-Szenen ... immer wenn das Leben auf dem Spiel steht, belohnt das Schicksal die Überlebenden (mit Karma).

    Fazit für meine Spielrunde:

    50 Punkte Karma Differenz merkt man in der Praxis kaum. 100 Punkte Differenz sind bemerkbar ... ungefähr so, wie wenn man normale Anfänger-Charaktere mit maximierten Anfänger-Charakteren vergleicht.

    Hm. Ich schweife ab. Das war nicht mehr die Frage.

    Nach meiner Einschätzung sind Charaktere, die NICHT mit jedem Karmapunkt ausmaximiert werden, bis viele 100 Karmapunkten spielbar. Dh. ohne das sie das innerweltliche Gleichgewicht stören. Und sehr lange interessante und herausfordernde Runs erleben können.

    Ausmaximierte Runner mit einem "spielentscheidenden" One-Trick-Pony dagegen können dagegen bereits ab ihrem ersten Tag am Spieltisch das Balanceing zwischen Welt und Spielercharakter zerstören.

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