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erequ

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Posts posted by erequ

  1. Acca Larentia Fimbria

     

    Vor der Pisciculus Villa

     

    Fimbria hat sich ihre beste Kleidung angezogen. Ein schmuckloses Gewand in bordeauxrot ziert ihren alten Körper. Generell ist ihre Aufmachung einfach eher unauffällig und ohne jeglichen Tand. Eine goldene Spange hält ihr Gewand an der Schulter zusammen.

     

    Die Alte humpelt zum Eingang. Ihren Fuß nachziehend.

     

    Unter Fimbrias Gewand wird beim Gehen eine kleine Tasche sichtbar.

     

    "Die Schar, die sich um Furia versammelt hat verlangt nach Zerstreuung. Die Meute wird mir die Beutel mit Mohn und Kräuter schon noch aus der Hand reißen. Heute werde ich euch ordentlich versilbern." Kichert Fimbria in sich hinein.

    Alkohol und Opiate - der Abend wird vielversprechend...

     

    "Meine liebe Furia, mein Gastgeschenk wirst du nie vergessen..." Ihr Mund verzieht sich zum Grinsen.

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  2. Wenn du Einladungsgründe für Fimbria benötigst:

     

    - du brauchst eine Heilerin (Legionär)

    - Fimbria ist Furias Beraterin und auf der Party eine "Stütze" für dich (Fimbria kennt die Leute und raunt Furia Details zu den Personen zu)

    - Furia benötigt allg. Rat

    - Furia hat irgendeine Ware bei Fimbria bestellt

     

    Mehr fällt mir adhoc nicht ein. Du hast aber bestimmt schon eine bessere Idee....

    • Like 3
  3. Acca Larentia Fimbria

           Im Hafen  

     

    Die vetula ist so mit ihren Gedanken beschäftigt, dass sie den Tumult gar nicht bemerkt. 

    Gierig blickt sie auf die neuen Waren des mercators.  „ Ich brauche anisum gegen Wassersucht und Ohrenleiden.  Ein wenig anetum für eine bessere Verdauung. Ach ja, und du kannst mir auch ein wenig feniculum und tanacetum parthen….“

    Fimbria stockt und blickt auf, als der mercator wortlos seinen Stand verlässt.

     

    Leicht gebückt humpelt sie hinterher. Ihren rechten Fuß zieht sie mit jedem Schritt ein wenig nach.

     

    Unter der cucullus wird mattes, ungekämmtes schwarzes Haar sichtbar.

    Ihr Gesicht wirkt auf so manchen Betrachter habicht-haft: kleiner Kopf, wache Augen und kleiner Mund. Sie galt noch nie als schön, noch nicht einmal hübsch. Fimbria hat sich dran gewöhnt aufgrund ihres Aussehens gemieden zu werden.  

     

    „Weg da, lasst mich durch …“  ihre Stimme klingt barsch und ungeduldig. Die Menschenmenge hat sich schon verzogen. Nur noch Vereinzelte stehen rum und schauen sich irritiert um.

     

    Fimbria kommt schnell voran. Der Aufruhr ist vorbei.

     

     

    Blut und Fleisch. Beinahe wäre sie hineingetreten. Fimbria weicht zurück. Nach den Überresten zu urteilen, muss vor ihr der Kopf liegen.  Die Hirnmasse sickert an ihren Füssen vorbei in den Boden.  

     

    Ihre Augen mustern die formlose Masse.  Mit ihren Händen schiebt sie den Leichnam ein wenig zur Seite.

     

    Angewidert blickt Fimbria auf den leblosen Körper und verzieht angeekelt das Gesicht.

     

    Baaahhh. Was für ein Gestank. Schon wieder ein Versager, der sein Ende im Hafen gefunden hat..

     

    Aber…da ist doch irgendetwas…Was versteckst du vor mir, stinkendes Pack? murmelt Fimbria.

     

    Ihre gekrümmte Hand schiebt sich unter den Leichnam. Das Blut tropft auf ihre Hand und fließt in kleinen Bächen auf die Straße. Der Boden verfärbt sich dunkelrot. Fimbria muss Kraft aufwenden, um ihren Arm weiter unter den leblosen Körper zu schieben.

     

    Na los, gib dein Geheimnis preis. Fimbria bekommt den Gegenstand zu fassen und zieht ihn unter dem Leichnam hervor.

     

    Angeekelt wischt sie sich ihre blutigen Hände an ihrer Tunika ab. Ihr Gesicht verzieht sich zu einer grinsenden Fratze als sie den hervorgezogenen Gegenstand betrachtet.

    Die vetula steht auf und wischt langsam den in ihren Händen haltenden Dolch sauber. Im Griff werden Perlen sichtbar. Fimbria hält ihn abschätzend ins Licht – könnte Perlmutt sein.

     

    Hihi..  Dieses stinkende Pack hat mir was ins Netz gelegt. Der Tag hat sich gelohnt.

     

     

    „Nicht Ostia! Nicht dies….!“ ein Kind hält ein Stock in die Höhe und ein weiteres Kind kauert am Boden. 

     

    Die vetula bemerkt diese Szenerie kaum.

     

    Mit einem kleinen Schatz in den Händen tragend schiebt sie sich durch den belebten Hafen.

     

     

     

     

     

    - Ende der I. Szene-

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