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The Envoy

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  1. Ich habe vielleicht auch einfach schon zu viele verschiedene Pen and Paper Systeme gespielt und bei diesem Punkt etwas durcheinander gebracht. Oder ein damaliger Spielleiter hat diesen Umstand immer so gehandhabt und ich nahm es hin, als wäre es RAW.
  2. In meinen Augen sind die beiden Kräfte nicht vergleichbar. Geschossparade nutzt du, um das Projektil aufzufangen, damit du es gegebenenfalls selbst einsetzen kannst. Mein Vorschlag zu Geschosswand ist lediglich eine alternative Form der Verteidigung, ohne Bonuseffekte (wenn wir "Reflektieren" außer acht lassen). Und nach meinem Vorschlag hast du effektiv nicht den gesamten Waffenfertigkeitswert, da es einen pauschalen Malus von -6 gibt. Es ist nach allen sonstigen Regeln eine ganz normale Unterbrechungshandlung "Parieren". Limit wird also genau wie dort gehandhabt. War es früher nicht ein Standard, dass Waffenfoki unzerstörbar sind? Zumindest durch normale Gewalt?Welche Möglichkeiten hätte man denn sonst noch? Wird er doch. Lediglich die Nettoerfolge des Angreifers können reduziert werden. Der Basisschaden gilt dann nach wie vor, so wie ich es beschrieben habe. Das stellt im Prinzip dar, dass der Angriff durch die Parade nur abgeschwächt wurde: die Explosion der Ex-Explosivgeschosse findet etwas abseits vom Körper statt, ein paar der Schrotkugeln konnten pariert werden usw. Man könnte über den Preis von "Reflektieren" auf jeden Fall reden. Aber behalte im Hinterkopf, dass die Präzision des reflektierten Geschosses sehr schlecht ist und dass der Schaden halbiert wird. Also ja: das Manöver ist für den Charakter schwieriger durchzuführen, und deshalb auch weniger wirkungsvoll als das Nahkampf-Pendant. Das Reflektieren kostet keine zusätzliche Initiative und ist bereits Teil der Geschosswand (da das Projektil auf eine Weise abgelenkt wird, die für den Schützen gefährlich werden kann). Hat der Adept bei seiner Geschosswand-Probe ausreichend Nettoerfolge, kann er das Reflektieren einfach ansagen und diese Erfolge für den "Gegenangriff" geltend machen, allerdings werden die Erfolge durch die Präzision von 4 gegebenfalls beschnitten. Situationsmodifikatoren würde ich nicht groß berücksichtigen. Es steht ja geschrieben, dass der Schütze gut sichtbar sein muss. Befindet sich dieser also verhüllt in einer Rauchwolke, sollte ein Reflektieren nicht möglich sein. Falls die Regelung zu Situationsmodifikatoren noch klarer sein muss, könnte man auch beschränken, dass das Reflektieren nur dann ausgeführt werden darf, wenn die Umgebungsmodifikatoren nicht größer als eine Gesamterschwernis von 3 sind. Die Reichweite von 20 Metern ist mehr oder weniger willkürlich gewählt und beruht eher auf Erfahrungswerten, bis zu welcher Reichweite ein Querschläger noch genug Kraft haben dürfte. Natürlich würde sich dies stark von Waffe zu Waffe ändern; doch hierzu eine Tabelle aufzustellen, dürfte den Rahmen einer Adeptenkraft sprengen.
  3. Hab die Kräfte Mal weiter angepasst. Was die Frage bezüglich Salven angeht: hierfür gibt es doch bereits eine passende Regelung. Verteidigungsaktionen erhalten einen Malus in Höhe der zusätzlich abgefeuerten Kugeln. Das würde ich auch genau so auf den Einsatz von Geschosswand übertragen. Geschosswand 0,5 Punkte pro Stufe Erlaubt es, gegen einen Fernkampfangriff die Unterbrechungsaktion Parieren (-5 Initiative) durchzuführen, um das Geschoss durch eine geschickte Parade abzulenken. Zusätzlich zur regulären Probe (auf Reaktion + Intuition + Fertigkeit) gilt in dem Falle die Stufe dieser Kraft als Würfelpoolbonus, jedoch mit einer Gesamterschwernis von 6. Um diese Kraft einzusetzen, ist es erforderlich, den Angreifer wahrzunehmen und eine Waffe einzusetzen, die nicht bei der Parade durch die Kugel zerstört werden würde (möglich wäre beispielsweise ein Waffenfokus). Sollte der Charakter einen unmöglichen Angriff parieren wollen, wie Schrotmunition oder Ex-Explosivgeschosse, so könnte eine erfolgreiche Parade lediglich bedeuten, dass die Nettoerfolge des Angreifers nicht länger gelten (der Grundschaden der Waffe aber schon), oder dass die Parade wirkungslos ist. Reflektieren 1 Punkt Wird ein Geschoss durch "Geschosswand" erfolgreich abgelenkt, kann der Adept bestimmen, dass das Geschoss zurück auf den Angreifer reflektiert wird, sofern sich dieser höchstens 20 Meter entfernt aufhält und gut sichtbar ist (Teildeckung oder vollständig sichtbar). Hierbei wehrt sich das Opfer wie bei einem üblichen Fernkampfangriff gegen eine Anzahl Erfolge, die den Nettoerfolgen des Adepten aus der "Geschosswand"-Probe entspricht. Diese Kraft kann jedoch nur angesagt werden, sofern der Adept wenigstens 2 Nettoerfolge bei der Parade erzielt hatte. Außerdem wird der angerichtete Grundschaden des Geschosses halbiert (aufrunden). Nettoerfolge dieses "Angriffs" zählen zur Berechnung des Schadens wie gewöhnlich. Für diesen Angriff wird eine Präzision von 4 herangezogen.
  4. Danke Lyr! Das sind nützliche Fragen, die bei der Ausarbeitung der Kraft hilfreich sind. Ich mache mir darüber Mal Gedanken.
  5. Wie geht das denn?! ^^ Wer bürgert eine Rasse ein, die sich vom Fleisch intelligenter Lebewesen ernähren muss? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
  6. @MedizinMann: Im Regelwerk steht, dass Kampfsinn für Verteidigungsproben gilt. Das bezieht sich doch wohl auf alle Formen der Verteidigung, oder nicht?
  7. Oh, stimmt. Dass sich Ausweichen nur auf Nahkampf bezieht, hatte ich wohl verdrängt, da man ja früher auch eine Fähigkeit zum Ausweichen gegen Fernangriffe hatte und es da auch Möglichkeiten gab, Akrobatik einflechten zu lassen. Anscheinend gibt es nun gar keine Fertigkeit mehr, die die Verteidigung gegen Fernangriffe erleichtert. Es hängt nur noch von Attributen ab. ^^ Außer natürlich, man nimmt den Vorteil "Akrobatischer Verteidiger", wie du schon sagst. Das würde aber für mein obiges Beispiel lediglich bedeuten, dass die Volle Abwehr in Verbindung mit Akrobatik zusammen mit der Geschosswand synergiert. Schade eigentlich, denn dadurch entfällt ein wenig die Entscheidung, was genau man macht.
  8. Ich habe mir Mal einen defensiven Adepten erstellt und ihn auf diese erdachte Kraft ausgelegt. Mit 8 Kraftpunkten habe ich folgende Kräfte erworben: Gesteigerte Reflexe Stufe 2 (damit er auch ausreichend Initiative hat, um häufig Unterbrechungsaktionen zu nutzen)Geschosswand Stufe 1 (siehe oben)Reflektieren (siehe oben)Kampfsinn Stufe 8 Mit einer Reaktion von 8 und Intuition 5 ergibt das beim Parieren eines Geschosses 22 Würfel (Intuition 5 + Reaktion 8 + Geschosswand 1 + Kampfsinn 8). Allerdings stellt sich heraus, dass es bei einem guten Treffer besser ist, sich zu einem Ausweichen zu entscheiden, da hier der volle Akrobatik-Wert genommen wird (in meinem Falle 6 Punkte). Dann käme der Adept auf 27 Würfel zur Verteidigung (Intuition 5 + Reaktion 8 + Akrobatik 6 + Kampfsinn 8). Dieser Umstand bzw. diese Lücke wird noch stärker, wenn der Charakter Karma sammelt und Akrobatik steigert - wohingegen es wenig Sinn macht, Geschosswand zu steigern; dann doch lieber Kampfsinn, was in beiden Fällen nützlich ist. Das heißt, für den Spieler eines solchen Adepten stellt sich in vielen Fällen die Entscheidung, ob er möglichst sicher dem Angriff entgehen will, oder ob er die Chance erhalten will, den Angriff auf den Schützen zu reflektieren. Und genau solche Entscheidungen machen das Spiel mit einem (Kampf-)Charakter doch erst interessant! Wer den Extra-Kick wünscht, kann als Spielleiter verlangen, dass die Entscheidung zum Ausweichen oder Parieren gefällt werden muss, bevor der Angreifer seine Probe durchführt. Nachtrag: Ich gab dem Charakter zusätzlich einen Stufe 3 Waffenfokus. Falls sich Waffenfoki auch auf defensive Proben auswirken, hätte der Adept allerdings +3 Würfel beim Einsatz von Geschosswand, sodass die Differenz abnimmt. Weiß jemand, ob Waffenfoki nur für den Angriff gelten? Ist für mich nicht ganz ersichtlich.
  9. Das ist doch alles gar nicht so wild: Gehen wir davon aus, dass der Adept ein Magieattribut von 6 hat. Er nimmt Spruchzauberei auf Stufe 1, nur um überhaupt Zaubern zu dürfen. Gut möglich, dass er 5 Edge hat. Besitzt er nun einen entsprechenden Zauberspeicher-Fokus (sagen wir Kraftstufe 4 reicht aus), so kostet ihn das 8 Karmapunkte. Er zaubert nun also Gesteigerte Reflexe in seinen Fokus und nutzt dabei Edge. Die 4 angestrebten Erfolge sollte er mit seinen 12 Würfeln gut schaffen. D.h. mit einem Investment von ein paar Nuyen für den Fokus und insgesamt 11 Karmapunkten, sowie 1 Kraftpunkt für den Adeptenzauber "Gesteigerte Reflexe" hat er den gleichen Effekt, als würde er ganze 2,5 Kraftpunkte mit der entsprechenden Adeptenkraft nutzen. So wurden doch sehr viele Karmapunkte gespart! Grundsätzlich spricht auch nichts dagegen, einen 6er Fokus zu nehmen und es auf ein Kraftstufe 6 "Gesteigerte Reflexe" ankommen zu lassen. Gelingt dies, wird der Nettogewinn umso drastischer. Nachteilig ist natürlich, dass der Adept mit dieser Variante von seinem Fokus abhängig ist und ein Antimagier ihm den Zauber ggf. wegnimmt. Gut ist jedoch, dass er gelegentlich auch ein Teammitglied mit dem Zauber belegen kann, falls erforderlich.
  10. Ich würde solche Dinge immer eher für die Spielbalance balancen und nicht anhand der "Seltenheit der Kraft". Und ja, die Kraft ist sehr abgefahren, aber sie hebt meines Erachtens die Spielbalance nicht aus den Angeln, da man ebenso gut mit einem hohen Wert in Akrobatik ausweichen kann. Der Spielleiter einer entsprechenden Runde sollte einfach von selbst darauf achten, dass kaum ein Adept diese Kraft besitzt. Nachtrag: 0,5 Punkte pro Stufe erscheint mir beinahe zu teuer in Anbetracht der viel universelleren und mächtigeren Kraft "Kampfsinn". Der Preis ist überhaupt erst durch meinen Vorschlag der synergierenden und zusätzlichen Kraft "Reflektieren" gerechtfertigt.
  11. Ich hatte folgendes im Sinn: Geschosswand 0,5 Punkte pro Stufe Erlaubt es, gegen einen Fernkampfangriff eine Unterbrechungsaktion (-5 Initiative) durchzuführen, um das Geschoss durch eine geschickte Parade abzulenken. Zusätzlich zur regulären Probe auf Reaktion + Intuition gilt in dem Falle die Stufe dieser Kraft als Würfelpoolbonus. Um diese Kraft einzusetzen, ist es erforderlich, den Angreifer wahrzunehmen und eine Waffe einzusetzen, die nicht bei der Parade durch die Kugel zerstört werden würde (möglich wäre beispielsweise ein Waffenfokus). Und als kleine mögliche Erweiterung: Reflektieren 1 Punkt Wird ein Geschoss durch "Geschosswand" erfolgreich abgelenkt, kann der Adept bestimmen, dass das Geschoss zurück auf den Angreifer reflektiert wird. Hierbei wehrt sich das Opfer wie bei einem üblichen Fernkampfangriff gegen eine Anzahl Erfolge, die den Nettoerfolgen des Adepten aus der "Geschosswand"-Probe entspricht. Diese Kraft kann jedoch nur angesagt werden, sofern der Adept wenigstens 2 Nettoerfolge bei der Parade erzielt hatte. Außerdem wird der angerichtete Grundschaden des Geschosses halbiert (aufrunden). Nettoerfolge dieses "Angriffs" zählen zur Berechnung des Schadens wie gewöhnlich. Für diesen Angriff wird eine Präzision von 3 herangezogen.
  12. Wie wäre es denn mit dem Zauber zum Steigern der Reflexe? Dann sparst du effektiv ein paar Magiepunkte (verglichen mit der Adeptenkraft, die das Gleiche macht).
  13. Ich wüsste aus Interesse gerne, wie ihr eine Adeptenkraft gestalten würdet, die das Parieren von abgefeuerten Kugeln (und natürlich auch langsameren Geschossen) erlaubt. Was würde sie (pro Stufe) kosten, was wären eure Einschränkungen oder gar Nebeneffekte beim Einsatz der Kraft? Natürlich sollte die Waffe, die zum Parieren eingesetzt wird, entsprechend stabil sein (idealerweise ein Waffenfokus). Es geht hier bitte nicht darum, zu diskutieren, wie lächerlich oder passend eine solche Kraft in Shadowrun anzusehen wäre.
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