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pedro81

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Posts posted by pedro81

  1. Wie seht ihr das???

     

    Ähnlich. Ich denke aber auch, dass er ggf. das richtige Kommlink entdecken kann. Aber im Zweifelsfrei findet er darauf nur den Hinweis auf die SIN einer Person, die in diesem Hotel (oder für einen Subunternehmer) als Reinigungskraft arbeitet. Wie will er denn überprüfen, ob die SIN echt ist? Was ist, wenn eine Reinigungskraft von Außerhalb als Gast in dem Hotel herumhängt? Dann müsste der Decker noch überprüfen, ob die Firma für die diese Person arbeitet tatsächlich den Auftrag hat in dem Hotel sauber zu machen. Das sind für mich ein paar zu viele Wenns und Abers.

     

    Wenn es darum geht, dass der Spielleiter nicht möchte, dass der Decker so einfach Aufklärung betreibt, kann er diese Wenns und Abers aber gegen die Gruppe ausspielen. Außerdem gibt es in einem gut besuchten Hotel ja auch noch sowas wie Rauschen.

     

    Alternativ könnte der Runner doch seinen Kumpel bitten, die Überwachungskameras auf dem besagten Flur zu hacken (auch wenn das für den Decker riskanter sein dürfte :rolleyes: ).

  2. Auch von mir ein herzliches Willkommen!

     

    Willkommen im Forum

     

    Das ist glaube ich, die ewige Frage ; Was ist besser Tank oder Quicksilver ....

    Bei einem Trolladepten (wie im Titel)

     Würde ich dazu tendieren, ....die natürlichen Kräfte des Trolls ( KON & STR ) zu maximieren und ihn dann eher zum Tank zu machen .

     

    Ich würde (persönlich) sogar eher dazu zu tendieren, GES zu maxen und auf einen Punkt STR zu verzichten - bei Trollen hat man ja dann immernoch einen beeindruckende Kraft.

     

    Danach würde ich ihm wahrscheinlich sogar noch den Vorteil außergewöhliches Attribut (GES) und/oder die Kraft Gesteigertes körperliches Attribut (GES) verpassen. (Je nachdem kann man ja dann noch einige Stufen in Attributsschub (STR) draufsetzen.)

     

    Ich denke mir bei diesem Build einfach, da er als der Tank der Gruppe hauptsächlich seine Kampffertigkeiten nutzen wird, warum soll er dann nicht auch das Attribut, das in der Regel mit den Kampffertigkeiten verbunden ist, maxen? Aber ich kann natürlich auch den Wunsch nach jedem Punkt STR oder KON nachvollziehen.

  3. Also die Idee, die Fertigkeit Einschüchtern im Kampf einzusetzen halte ich für kreativ und würde sie als SL alleine schon deshalb erlauben. Allerdings würde auch ich nicht alle Boni, die der Themensteller nennt, zulassen (Pheromone, Anzug, Chamäleon). Außerdem würde ich auch nicht jede Form der Drohung erlauben (einfach, weil die Zeit dafür zu kurz ist). Teamwork würde ich nicht zulassen, aber ich würde dem Charakter ggf. den Bonus wegen Überzahl (wenn es denn zutrifft) gewähren.

     

    Was die Auswirkungen angeht, möchte ich noch eine Anmerkung zu folgendem machen:

     

    1. Es wird nur der Anführer direkt bedroht. Die anderen Gegner haben aber die Möglichkeit selbst zu entscheiden. Vielleicht wird der Gangführer plötzlich als Verräter an der eigenen Sache angesehen oder man hat keinen direkten Sichtkontakt zum Anführer und geht von einer Illusion/Täuschung aus("diese Anweisungen können unmöglich vom Boss kommen"); Man ignoriert einfach die neuen Befehle, bis man wirklich überzeugt ist, dass die Anweisungen wirklich vom Gangführer kamen. Vielleicht hat man 1 Gegner ausgeschaltet und die Ganger sind weniger gut koordiniert.
    2. So schnell lassen sich bisherige Anweisungen nicht über den Haufen werfen. Vielleicht kann der Anführer jede KR eine Führungsprobe gegen einen Ganger ablegen und bei einem Erfolg hört der Ganger auf zu kämpfen
    3. Es fliegen ggf immer noch Kugeln durch die Gegend. Vielleicht ist man überzeugt, will aber wohl kaum von einem Querschläger erwischt werden. Also erst mal Deckung.
    4. Die Drohung hat ev. auch einfach den gegenteiligen Effekt ("Verdammt, die bedrohen meine Familie, das geht zu weit. 10.000 NY für jeden ihrer Köpfe." Wobei das wohl eine der "unfairsten" Regelungen für die Spieler bedeuten dürfte, da ihre Aktion trotz Würfelerfolg einen negative Effekt hatte.)

     

    Punkt 4 sagt, dass die Drohung den gegenteiligen Effekt hat und der gegnerische Anführer die Angriffsbemühungen noch verstärkt. Klingt zunächst wie ein nachteiliger Effekt bei einer erfolgreichen Fertigkeitsprobe. Aber ich würde, glaube ich dafür den gegnerischen Anführer auch unvorsichtig werden lassen und taktische Fehler einbauen, die die Runner ausnutzen können. Z.B. könnten die Gegner aus der Deckung stürmen und so zu leichteren Zielen werden oder ähnliches. Dann handelt der Gegner meines Erachtens folgerichtig und die Spieler können dennoch einen Vorteil aus ihrem Erfolg ziehen.

  4. Herzlich willkommen,

     

    Merkt Ihr was? Beim Troll gibts IMMER ne Ausnahme für SL´s AAAAAber, lass einmal den Elf Adepten mit nem Nervenschlag umme Ecke kommen, dann gibt es gleich wieder die "Ja in Kung Fu Filmen vielleicht Keule" - "Das ist doch unlogisch!" - "gehört verboten!" usw... traurig...

     

    das Thema des Threads war eigentlich die Frage, ob und wie ein Elf im Nahkampf mit einem Troll mithalten kann. Das ist eine Spielsituation von vielen möglichen. Dabei ist eben herausgekommen, dass der Elf normalerweise gegen einen Troll im Nahkampf das Nachsehen hat. (Der Nervenschlag - ich finde ihn gut - kann dabei ja auch nicht als Elfen-Geheimwaffe gezählt werden, weil ja auch ein Troll theoretisch die Möglichkeit hat, diese Kraft zu nutzen.) Es geht auch nicht darum, dem Elfen irgendwas zu verbieten.

     

    Dir und deiner Gruppe sollte aber schon klar sein, dass nur weil ein Troll einen Elfen in den meisten Fällen im Nahkampf umhaut, der Elf nicht auf anderen Gebieten glänzen kann und den Troll bei weitem überflügelt. Allein durch die geringeren Kosten im Prio-System kann der Elf ja auf zahlreiche andere Ressourcen zurückgreifen, die einem Troll in dem Ausmaß nicht zur Verfügung stehen. Allein durch die höhere Geschicklichkeit, die ein Elf gegenüber einem Troll haben kann, können Elfen von Beginn an wesentlich bessere Würfelpools für den Kampf erreichen. Zumindest im Fernkampf kann ihm das gegenüber einem Troll große Vorteile verschaffen.

     

    Außerdem haben wir hier auch die Möglichkeit der Nutzung von Cyberware ausgeklammert. Aufgrund der (wahrscheinlich) höheren finanziellen Ressourcen hat der Elf hier größere Chancen als ein Troll sich soweit zu vercybern, dass er auch im Nahkampf einige Nachteile ausgleichen kann. (Reflexbooster, Kompositknochen und Kunstmuskeln können da schon wahre Wunder bewirken.)

     

    Aber ja, wenn mein Charakterkonzept das eines Panzers ist, der für seine Kameraden Kugeln und Schläge einfängt und dabei selbst noch ordentlich austeilt, würde ich in aller Regel auch zuerst darüber nachdenken einen Troll (oder Ork) zu spielen.

  5. Insgesamt ist das Buch recht interessant und gibt noch einmal neue Ideen für den Umgang mit Orks und Trollen im Rollenspiel.

     

    Seite 185 186
    Fahrzeuge
    In Anlehnung an die Fahrzeugbeschreibungen aus den Asphaltkrieger hätte ich es cool gefunden das man die Trollanpassung, die man aus dem Text raulesen kann, als Modifikation aufgeführt hätte.

    Stimmt. Dazu eine Auflistung der bisherigen Fahrzeuge mit standardisierter Ausstattung für Metamenschen mit Verweis auf die Quelle wäre noch gut gewesen. Das gleiche gilt im Prinzip auch für die Waffen (z.B. mizt Hinweis auf das Terracotta Arms Scharfschützengewehr).

     

    Der Ausrüstungsteil ist meiner persönlichen Meinung nach ohnehin etwas zu kurz gekommen. Ein paar Gegenstände/Waffen/Fahrzeuge mehr hätten es schon sein dürfen.

     

    Weis jemand, ob es auch ein entsprechendes Buch über die anderen Metatypen geben wird?

  6. Vorne weg: Ich habe jetzt gerade nur das Grundregelwerk greifbar. Deshalb kann ich dir jetzt gerade zu allen Hinweisen leider keine Seitenzahlen liefern. Also dann mal los:

     

     

    Eine Idee wäre hier in den Lebensstil irgendwelche Module einzubauen die z.B. Aquarien, Terrarien, Beete  erlaubt, damit Fische/Schlangen/Giftplanzen gezüchtet werden können (Der SL ist grundsätzlich dieser Idee gegenüber positiv eingestellt)

     

    Im Schatteläufer gibt es ein Kapitel über Lebensstile und soweit ich weiß gibt es auch da das Modul "Hobbyraum". Guck mal, ob das zu deinen Vorstellungen passt.

     

     

    Eine weitere Sachen die ich ganz gerne haben würde ich eine Möglichkeit Spitzen zu verschießen. Meine Idee wäre z.B. ein Druckluftgewehr das die Wurfspritzen als Munition nutzt.

     

    Auch das ist kein Problem. Im Kreuzfeuer gibt es im Kapitel über neue Waffen auch die Kapselmunition. Ich glaube das ist das, was du suchst.

     

     

    Das letzte Problem was ich aktuell habe ist mit der einpflanzbaren Drüse. Diese erlaubt ausdrücklich nur natürliche Substanzen.

     

    Das weiß ich leider auch nicht genau, ob es dafür eine Quelle gibt, aber als Spielleiter würde ich sagen, alle Gifte von Pflanzen und Crittern sind natürlich. Alles andere eben nicht.

  7. Hiho,

    sie teilen die Plätze.

    Zusätzlich teilen sie sich die Plätze mit der Rauschunterdrückung.

     

    Grüße

     

    Wie sieht es denn mit der Variante aus, dass die Programme auf der RC laufen und die Autosofts jeweils auf den Drohnen? Mit einem Schwarmprogramm (auf der RC) können ja dann auch Drohnen schnell auf etliche verfügbare Autosofts kommen.

  8. Bei uns ist es auch eher Spielleiterwillkür.

     

    Absprache scheint ja eher üblich zu sein.

    Findet ihr es nicht langweilig, dass zur nächsten Sitzung schon klar ist, dass Attribute (in downtime quasi automatisch) gesteigert werden, Ausrüstung geliefert, Miete bezahlt ist, u.ä.?

    Kommt es dann gar nicht vor, dass Charaktere sich während eines Spiels bspw. um Möglichkeiten zur Muskelsteigerung (+STR), einen Judo-Kurs mit regelmäßigen Terminen (+Waffenloser Kampf) oder die Abholung einer Ares Desert kümmern muss?

     

    Dabi lösen wir dieses Problem, indem der Spielleiter sich zunächst durchfragt, was die Charaktere in der Zwischenzeit gemacht haben. Besondere Sachen werden dabei (dann aber nur kurz) ausgespielt. Trainings und Materialbeschaffungen dürfen dafür bereits am Ende des vorangehenden Spieltermins von den Spielern angeleiert werden. Aber auch hier entscheidet der Spielleiter dann bei dem neuen Termin, ob das Training schon Früchte getragen hat oder ob das neue Ausrüstungsteil inzwischen geliefert werden konnte - ist natürlich auch davon abhängig, wie viel Zeit vergangen ist.

  9. Guten Morgen,

     

    wenn ich mir die Regeln im GRW so durchlese, dann finde ich nirgendwo etwas, das den Einsatz von Scharfschützengewehren im Kampf auf "mittlere" Distanzen verbietet. Konsequent könnte ein Spieler also diese Lücke ausnutzen und mit seinem Scharfschützengewehr fröhlich im Straßen-/Häuserkampf rumballern. Mit dem relativ hohen Schadenscode und der enormen Durchschlagskraft dieser Gewehre dürfte er ja dabei  so ziemlich der Platzhirsch sein. Oder habe ich irgendwo eine Regel übersehen.

     

    Mit GMV würde ich sagen, dass man auf die "mittleren" Distanzen und "aus der Hüfte" mit einem Scharfschützengewehr niemals die in den Tabellen dargestellten Werte für Präzision erreichen kann. (Wäre dann aber wieder eine Hausregel?) Hat von euch jemand Erfahrung mit dem "Problem"?

     

    Noch verwirrender finde ich dabei die Beschreibung des Cavalier Arms Crockett EBR (SR5, S. 431). Im Text ist ja sogar ausdrücklich beschrieben, dass zumindest dieses Gewehr zwischen einer Scharfschützen- und einer Kampfrolle wechseln kann. Ist das irgendwo in Regeln gegossen? Gibt es irgendwelche Hinweise, ob sich das Gewehr im Scharfschützen- bzw. im Kampfeinsatz durch veränderte Werte auszeichnet?

     

     

  10. Gut ausgearbeitet und mit cooler Hintergrundgeschichte. Spannend fänd' ich noch, wenn die Connections darin irgendwie auftauchten.

    Mag sein, dass ich es übersehen habe, aber hat Anna-Maria kein Magieattribut? Ich kann in der Auflistung zumindest keins finden.

     

     

    Ein Totem hast du nicht gewählt? (Oder funktioniert das in der 5. anders? Bin da nicht so bewandert, da noch 4A-Spieler)

     

    Nach meiner Kenntnis muss man in Shadowrun 5 kein Totem mehr wählen, sondern kann dies mit dem Vorteil "Schutzgeist" (SR5, S. 86) freiwillig kaufen. Flufftechnisch würde ich Magieanwender mit einem schamanistischen oder "naturreligiösen" (mangels besseren Begriffs) Tradition wahrscheinlich schon mit einem Schutzgeist ausstatten.

  11. In unserer Runde wird das eher abstrakt gehandhabt. Zwar achte ich streng darauf, welchen Sitz mein Charakter (Ork) in seinen Fahrzeugen hat, aber insgesammt wird das in unserer Gruppe eher lax angegangen. Am letzten Wochenende hatte mein Char einen verwundeten Troll, sowie einen Elfen und einen Menschen als Passagiere in seinem Ford Mustang Neo. :rolleyes:

     

    Nach GMV verstehe ich auch nicht, warum Fahrzeuge für Orks und Elfen angepasst sein müssten. Viel Logischer wäre an dieser Stelle, wenn man irgendwie mit dem Rupfattribut bestimmen könnte, wie viele, wie große Charaktere Platz in dem Auto haben. (z.B. nach dem Schema Pro Rumpfpunkt können Charaktere mit insgesammt 2 Konstitutionspunkten in dem Fahrzeug untergebracht werden o. Ä.) Aber eigentlich mag ich keine zusätzlichen Hausregeln.

  12.  

    Ging es dem TE denn hier um "Gruppen/Hausregel-Lösungen", oder um Regel-konforme Lösungen?

     

    Als regelkonforme Lösung würde mir nur die Methode mit dem zusätzlich eingebauten Attribut nach Datenpfade (hab die Seite gerade nicht parat, aber es steckt in dem Kapitel mit den Gerätemodifikationen) einfallen. Aber wie schon geschrieben geht das ziemlich auf den Zustandsmonitor des Geräts.

     

     

    Ich versuchs noch mal in anderen Worten: Das ein Kommlink ein Dongle aufnehmen kann, ist regeltechnisch keine Eigenschaft des Kommlinks, sondern eine Eigenschaft des Dongles. (Corpheus, Geschrieben 19. Oktober 2015 - 09:06)

    (also hier) *

     

    Die Argumentation ergibt in meinen Augen Sinn.

     

    Da ich (als Spieler des Riggers) aber der einzige in unserer Runde bin, der sich darüber Gedanken macht, wollte ich mal fragen, was in anderen Runden so üblich ist.

     

    * Wie kann ich eigentlich die Quelle meines Zitats in dessen Kopfzeile einfügen? Das habe ich hier im Forum noch nicht herausbekommen.

  13. Hallo,

     

    ich habe eine Frage, die vielleicht hierzu passt.

     

    RAW kann man ja kein Dongle an eine Riggerkonsole basteln. (Check)

    Wenn ich jetzt als Rigger in ein/e Fahrzeug/Drohne springen will, brauche ich drei Marken (oder muss der Besitzer sein). (Check)

    Um Marken ohne Erlaubnis des Besitzers zu plazieren brauche ich die Matrixhandlung "Brute Force" oder "Eiliges Hacken". (Check)

    Für diese Matrixhandlungen brauche ich ein Angriffs- oder Schleicherattribut. (Check)

    Die Riggerkonsole hat ein solches Attribut nicht. (Check)

    Mit einer unmodifizierten Riggerkonsole kann ich keine fremden Fahrzeuge/Drohnen ohne Erlaubnis des Besitzers übernehmen. (Check)

     

    Aber was ist mit einem (fremden) Fahrzeug, mit dem ich direkt verbunden bin? Muss ich das auch hacken? Hat das DNI einen automatischen Zugriff?

     

    Alternativ könnte ich der Riggerkonsole ja laut Datenpfade ein entsprechendes Attribut verpassen. Allerdings würde die Attributssteigerung (denn mit Schleicher 1 ist ja schlecht hacken) ja ziemlich auf den Zustandsmonitor der Konsole gehen.

     

    WIe wird das Problem in euren Runden gelöst?

  14.  

    Bin auf jeden Fall auf Konnis "BMW" gespannt. Sollte auf jeden Fall einen Custom-Body-Kit mit rotem Cylonen-Gedächtnisblinker haben.

     

    Bin auch gespannt. Wird das Auto mit Riggersteuerung konzipiert? Der Original KITT hat sie ja logischerweise nicht, aber im SR-Universum ist das für so ein Vehikel eigentlich ein Must-have.

  15. Ist schon etwa ein Vierteljahrhundert (Wo sind die Jahre geblieben? :huh: ) her, dass ich Knight Rider gesehen habe. Deshalb musste ich die Skillliste von dem Auto auch nochmal googlen. Aber das hier dürfte helfen.

     

    Und wenn ich die Liste korrekt überflogen hab, dann dürfte der Aufwand im Setting der sechsten Welt gar nicht so groß sein. Vermutlich ist jede zweite Riggerkarre bei Shadowrun insgesamt schon dem guten alten KITT hausoch überlegen. Die Idee ist natürlich cool.

  16. Ares Cheetah, im Asphaltkrieger S 148, fällt mir da als erstes ein

     

    Genau das!

    Wäre auch meine favourisierte Option, ich habe die Werte von Barghest und Ares Cheetah gerade nicht im Kopf. Deshalb weiß ich nicht, wie vergleichbar Rumpf bzw. Konstitution und solche Werte sind. Aber als Grundgerüst müsste diese Drohne genau das richtige sein.

     

    Die Alternativen Biodrohne wie etwa Stahlhund (Critterkompendium, S. 176) oder Cyberzahntiger (S. 177) dürften wesentlich mehr Nuyen verschlingen und sind laut Critterkompendium (S. 174) auch wesentlich schwieriger zu kontrollieren, wenn man nicht gerade hineingesprungen ist. (Außerdem ist das Tierquälerei.)

     

     

    Noizquitos ? Also DIE würden mir bei einer Banshee-artigen Drohne so gar nicht einfallen ?! ;)

     

    Doch, aber nur um das "Lähmende Heulen" des Barghest zu simulieren. Auch wenn der Effekt etwas anders funktioniert.

  17. Als Alternativen würde ich auch alphaware-Kunstmuskeln der Stufe 4 empfehlen (10 Karma Spezialausrüstung, 120000 Nuyen, 3,2 Essenz) und eine gebrauchte chemische Drüse mit Cereprax, in Kombination mit Gradueller Abgabe und Narko (97500 Nuyen, 0,425 Essenz). Damit werden alle Atribute die zum Infiltrieren und Hacken notwendig sind erhöht (+4 GES, +4 STR, +4 LOG, +3 INT), ich würde allerdings aufpassen, dass deine Willenskraft und Konstitution hoch genug damit du dir die drei Erfolge des Abhängigkeitsschwellenwerts von Cereprax erkaufen kannst.

     

    Halte ich für ungünstig, weil du damit finanzielle Ressourcen für teure Cyberware verbrauchst, die meines Erachtens besser in ein solides Deck wandern sollten.

     

    Mein Vorschlag wäre dazu folgende Prioritätenverteilung:

     

    Fertigkeiten A, Ressourcen B, Attribute B, Rest E (du wolltest doch sowiso einen Mensch spielen?)

     

    Bei den Attributen würde ich persönlich nicht unter B gehen wollen, da die Punkte für mich immer ziemlich knapp werden. (Ist aber Geschmackssache.)  Ansonsten hast du mit der Aufteilung genügend Fertigkeitspunkte um zwei "Standbeine" grob abzudecken, und genügend Geld um zumindest ein mittelstarkes Deck und noch etwas "kleine" Bodytech zu "kaufen" (sonst noch Karma in Geld umwandeln oder den Nachteil "Verschuldet" nutzen).

     

    Was das zweite Standbein angeht, kommt es auch darauf an, wie effektiv dein Charakter sein soll. Wenn es effizient sein soll, würde ich ein zweites Standbein suchen, bei dem ähnliche Attribute wichtig sind wie bei einem Decker. Schließlich bringt die Priorität B bei den Attributen schon ziemliche Einschränkungen mit sich. Techniker, Sanitäter oder so etwas dürften einige Synergieeffekte mit sich bringen. Ein Infiltrator braucht zum Teil andere Attribute (Geschicklichkeit, Stärke). Da musst du damit rechnen, dass du einen Charakter hast, der das zwar auch kann, aber bei weitem kein Experte ist wie mit dem Cyberdeck.

     

    Alternativ kannst du natürlich versuchen, bei beiden Standbeinen kleinere Abstriche zu machen.

     

    Ich selbst überlege mir auch immer, wie groß ein Würfelpool sein wird, den der Charakter für die verschiedenen Fertigkeiten haben wird. Dabei mag ich es persönlich aber nicht so gerne, Charaktere zu bauen, bei denen wirklich jeder Vorteil und jedes Stück Bodytech ausgenutzt wird, um größtmögliche Würfelpools zu generieren. Mein Ziel ist normalerweise bei ein oder zwei Fertigkeiten einen Pool von 15+ zu erreichen, in denen der Charakter dann ein Experte sein dürfte. Daneben sollten die zweitrangigen Fertigkeiten auf Pools zwischen 8 und 12 kommen. Zuletzt gibt es dann noch Fertigkeiten mit kleineren Pools, die den Charakter abrunden oder die Entwicklungspotenzial bieten.

  18.  

    Aber abgesehen von Otto-Normalverbraucher der Firma XY ruft oder einen Aufruf in den sozialen Medien startet... Wie und wo können Kopfgelder auf Critter eingefordert werden... Damit meine ich explizit nicht einzelne Runs in denen ein spezieller Critter getötet wird sondern die Brot-und-Butter Variante. Den hart arbeitenden Kopfgeldjäger sozusagen... der seine Blagen durchbringen muss  :P .

     

    Ich denke, dass es für Critter (bzw. Teile von Crittern) einen internationalen Schwarzmarkt geben wird. Vielleicht hilft dir das oder das weiter. Ohne die beiden verlinkten Quellen weiter verfolgt zu haben vermute ich, dass die Hinterleute dieser Märkte irgendwo in den Megaplexen bei Champanger und Kaviar sitzen dürften. Also die Critterjäger selbst dürften von dem möglichen Gewinn nur einen Bruchteil zu sehen bekommen. Daher vermute ich, dass die Runner schon eine ziemliche Auftragsflaute erleben müssen, damit sie sich mit solchen Geschäften über Wasser halten wollen. Was Preise oder Honorare betrifft, kann ich dir aber leider nicht weiterhelfen.

     

    Vermutlich werden die Runner nicht irgendwo im Trideo die einschlägigen Adressen finden, aber über passende Connections könnten sie sich ja an entsprechende Kontakte heranarbeiten.

     

    Was die legale Critterjagd würde ich es so handhaben, wie du bereits sagtest: Lizenzen für 1. die Jagd an sich, 2. die Waffen, die dazu nötig sind, 3. weitere spezielle Ausrüstungsgegenstände, 4. veterinärmedizinische Gutachten, 5. das alles bezogen auf das jeweilige Land, in dem die Jagd stattfinden soll... (Die Grenze zwischen Kammerjäger und Großwildjäger dürfte dabei aber sicher fließend sein.) Hier können die Jäger über Abschussprämien vielleicht sogar etwas mehr Geld pro Critter verdienen. Dabei würde ich die Preise aber variabel halten und abhängig machen von: 1. der Gefährlichkeit des Critters (Im Critterkompendium gibt es zu vielen Crittern einen "Aggro-Index".), 2. der Seltenheit des Critters, 3. davon wie sehr diese spezielle Critterart aktuell an einem bestimmten Ort zur Plage wird.

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  19.  

    Man sollte auch nicht vergessen. Zu riggen ist keine taktische Entscheidung, sondern eine Leidenschaft, eine Berufung... und Konzernen machen es einem leicht, diese Leidenschaft zum Beruf zu machen.

     

    Kommt auf die Mentalität des Riggers an. Die einen geben sich wahrscheinlich so gerne dem Rausch der VR hin, dass es ihnen verhasst sein dürfte, nach Zeit- und Einsatzplänen, sowie mit einem Budget und einem Buchhalter im Nacken zu arbeiten. Für andere ist der Spielzeug-Faktor sicherlich verlockend.

     

    Grundsätzliches Einsatzgebiet von Drohnen fällt mir klassischerweise die Aufklärung ein, wo eine oder mehrere Mini- oder Mikrodrohne(n) relativ unauffällig die Umgebung im Auge behalten kann/können. Die sind in der Regel auch nicht so teuer und werden - wenn der Rigger sein Handwerk versteht - kaum gegnerischem Feuer ausgesetzt. Anders sieht es da mit der drohnengestützten Feuerkraft aus. Diese Drohnen ziehen naturgemäß den Feindbeschuss auf sich. Aber erstens kann gerade dies dem Team etwas Luft verschaffen und zweitens kauft der kluge Rigger für diesen Zweck hoffentlich halbwegs stabile Drohnen. Als drittes Einsatzgebiet fällt mir da noch die Nachschubversorgung des Teams ein. Wenn die Gruppe voneinander getrennt ist, bzw. operieren muss, kann der Rigger das Team flexibel versorgen.

  20.  

    Wenn alles gut läuft fragt man nach dem letzten Abenteuer die Spieler ob ihnen etwas aufgefallen ist und wenn sie nichts bemerkt haben, dann enthüllt man ihnen, dass sie vor der Kampange niemals XY getan hätten.

     

    Ist aus meiner Sicht eine ziemlich pädagogische Keule. Daher würde ich es so auch nicht machen.

     

    Eine Kampagne um die sieben Todsünden ist natürlich sehr reizvoll. (Es gab doch in den 90ern so einen Film, der sich mit den sieben Todsünden beschäftigte? ;))

     

    Wenn du die Charaktere aber auf den Pfad der Untugend führen möchtest, sehe ich da einige Schwierigkeiten:

     

    1. Die Todsünden, wenn ich das richtig verstehe, bilden ja moralische Vorstellungen ab, keine Handlungen. Das heißt, du kannst zwar die Handlungen der Charaktere "beobachten", aber du wirst, glaube ich, oft nicht trennscharf zuordnen können, welche Todsünde hinter der jeweiligen Handlung steckt.

     

    2. Töten, stehlen, einschüchtern, erpressen, kidnappen, zerstören... gehört ja bei den meisten Runnern eh zum Geschäft, das heißt, deine Kampagne würde sehr auf die Gründe für das Handeln der Charaktere abzielen (siehe Punkt 1.).

     

    Folgendes könnte ich mir vorstellen:

    Grundsätzlich verläuft die Story auf der Schablone des Films Sieben. Die Charaktere haben ein sehr gut ausgebautes Umfeld, in dem einige Connections tatsächlich - entweder offen oder heimlich - jeweils einer der Todsünden fröhnen. Der Antagonist der Kampagne tötet* einen nach dem anderen und hinterlässt Hinweise auf die Todsünden. Die Charaktere müssen dann erstens herausfinden, welche Todsünden noch "offen" sind und zweitens, welche Connection als nächstes gefährdet sein könnte. Rollenspielerisch interessant dürfte sein, herauszufinden, welche heimlichen Todsünden ihre Connections "verbergen" und wie die Charaktere darauf reagieren. Ich würde jedoch von dem Twist am Ende des Films absehen.

     

    *Alternativ bestraft er die entsprechenden Connections entsprechend ihrer Todsünden. Der Habgierige wird (umfassend) bestohlen, der Verfressene wird vergiftet... Dann hast du auch nicht das Problem dass, am Ende der Kampagne 1+X (mit 0 < X < 7) Connections tot sind. Wenn die Connections den Charakteren am Herzen liegen, sollten sie trotzdem motiviert sein, zu verhindern, dass ihnen etwas schlimmes zustößt. Am Ende läuft es aber bei jedem Run auf einen Wettlauf gegen die Zeit hinaus, wenn die Runner die Connection finden und in Sicherheit bringen müssen, bevor der Widersacher zuschlägt.

  21.  

    ich mag es lieber, wenn die Connections etwas mehr Fleich auf den Knochen haben

     

    Sehe ich auch so. Aber wenn es zum Spielstil passt hat die Idee von einer Vereinfachung natürlich etwas für sich.

     

    Ich bin für unser Team so vorgegangen, dass ich für die meisten Connections die jeweiligen Beispiele aus dem Schattenläufer benutzt und angepasst habe. Notiert habe ich das im gleichen Format. Nur bei sehr speziellen Connections habe ich diese als Charakter komplett neu erschaffen (das macht mir persönlich aber auch Spaß).

     

    Was die Entwicklung der Connections angeht, haben wir in unserer Gruppe noch keinen Plan. Wir nutzen sie allerdings auch nicht so ausführlich, dass es einen Unterschied machen würde, ob die Connection eine Fertigkeit niemals verbessert oder eben doch.

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  22.  

    Was dann wieder zur Frage führt, die bisher reichlich konsequent ignoriert wurde, was der Gral denn eigentlich sei.

     

    Auch wenn die Idee, dem Gral gewisse, der Spielwelt entsprechende, übernatürliche Kräfte zuzuschreiben, grundsätzlich ganz gut ist und viele zusätzliche Plotlinien erlaubt, habe ich mich persönlich inzwischen dafür entschieden, dass er in meiner Kampagne ein einfacher, aber uralter Becher ohne besondere Kräfte sein wird.

     

    Als nächstes werde ich mir wohl etwas überlegen, wie ingame herausgefunden werden kann, dass - wenn er denn überhaupt gefunden wird - dieser Becher auch wirklich DER Gral ist, und eben nicht irgendein alter Becher.

     

    Es freut mich aber, dass ich scheinbar einige Mitglieder auf eigene Ideen gebracht habe und würde mich freuen zu erfahren, ob und was vielleicht auch daraus irgendwann mal geworden ist.

    • Like 1
  23.  

    Wobei dieser Plothook natürlich alle Chancen zunichte macht, dass CGL eine solche Kampagne jemals (in den USA) publiziert.

     

    Und auch hierzulande fühlen sich sicher die ein oder anderen Gläubigen auf den Schlips getreten. Neuer Ansatz - eine Umdrehung weiter:

     

    Das MMVV ist bereits eine Plage aus der vierten Welt (Passt das zum Earthdawn-Hintergrund? Ich kenne das Spiel inhaltlich nicht.) und Jesus, der Heiland hat es tatsächlich geschafft (wie auch immer) ein Heilmittel für dieses allumfassende Leiden zu finden. Alles weitere ließe sich ähnlich aufziehen, wie der "Jesus-war-Vampir-Zero"-Twist.

     

    Dann hätten natürlich die Vampire aus dem Ordo Maximus ein Interesse daran, dass der Gral niemals gefunden wird.

  24.  

    Gerade ein spontaner Gedanke... von wegen ewigem Leben wenn man aus dem Gral trinkt. Er könnte ja mit dem Blut eines Vampirs "gefüllt" sein... ewiges Leben halt ;)

     

    Das wäre ein schöner Twist am Ende der Suche. dDer Gral als Überträger einer Infektion mit MMVV Zero - und schon hast Du mächtige Opposition: Vampire, die ihre Krankheit "pimpen" wollen.

    Das ist so schön: man fängt an zu brainstormen, und die Puzzlestücke fügen sich zusammen :-)

     

     

    Jesus als (ein oder der) Ur-Vampir, das wär doch mal ein Twist

     

    Boah, wie gut!

     

    Jesus - mit welchem Shadowrun-mystischen Überbau auch immer - ist der erste Überträger von MMVV. ("Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte ihn den Jüngern, und sie tranken alle daraus. Und er sagte zu ihnen: Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird." - MK14, 23-24)

     

    Dann währe das Abendmahl die Geburtsstunde des inneren Zirkels des Ordo Maximus (SG, S. 70) und dessen heutigen (207X) Mitglieder sind die Nachfahren/Nachgfolger der Jünger Jesu. (Ggf. hat sogar ein Jünger die letzten 2.000 Jahre Geschichte persönlich überdauert?) Der Ordo Maximus hat natürlich ein Interesse daran, den Gral zu finden, weil er tatsächlich ein mächtiger Fokus oder die Quelle für eine Art Super-MMVV ist.

     

    Auf der anderen Seite hat irgendein kirchlicher Orden (würden der Orden des hl. Sylvester hier passen?) ein Interesse daran, dass der Gral niemals gefunden wird. Dieser Orden verfügt über geheime Aufzeichnungen, die diese Vampir-Verbindung irgendwie bereits andeuten. Allerdings können sich die christlichen Kirchen es nicht leisten, die Wahrheit über den Gral an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen...

     

    Gefällt mir.

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