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GrumpyElk

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Everything posted by GrumpyElk

  1. Ich hab keine Ahnung wie sich der Zoll berechnet hat. Finde auch gerade die Rechnung nicht mehr. Wahrscheinlich gedankenlos und grummelnd einfach entsorgt. Vielleicht gibt es auch Unterschiede weil ich nach Österreich habe liefern lassen. Aber @Ubelogar lass uns hier gerne wissen wie deine Bestellung gelaufen ist. Mich interessiert das mit den Gebühren für zukünftige Pegasus Investitionen.
  2. Ganz wie der Herr meinen. Aber auch ganz egal ob nun 3. oder 4. Quartal, oder auch erst Frühes 2022. Ich wollte nur meine Freude kundtun, dass das Ding evtl. bereits vor April 2022 in der Post landet. Hoffe ihr kommt weiter so gut voran. Klingt ja in den Startnext Blogs alles immer sehr positiv. Und ich freu mich schon tierisch auf den Folianten.
  3. Mo-mo-moment! Auf der Startnext Seite steht der Realisierungszeitraum für Nyarlathotep ist 04/2021 bis 04/2022. Das ändert sich leider nicht, ganz egal wie oft ich täglich auf die Refresh Funktion meines Browsers klicke. Ich hab es ausdauernd, oft und lang probiert. April 2022. Klick - eben wieder ... verdammt. Und jetzt steht da oben, dass die Kampagne bereits im dritten Quartal dieses Jahres in Druck gehen könnte, wenn die Backer ZUVOR versorgt wurden. Klick - immer noch zero Also besteht die Chance, dass ich die köstlichen Goodies bereits in wenigen WOCHEN in Händen halte?! Klick - Mist Also egal was hier jetzt noch geschrieben wird, ich ignoriere alle Informationen die meinem Wunsch zuwiderlaufen könnten und geh jetzt ein Fass aufmachen.
  4. Autsch, seit genau heute? Na das ist ja dann auch ein besonderes Glück ... Bestellt hatte ich das vor fast zwei Wochen am 19. Juni. Na da hoffe ich, dass hier bald eine neue Druckerei ins Spiel kommt. Gerade wo die ganzen PoD Abstimmungen laufen hatte ich Lust bekommen mich mit Quellen- und Hintergrundmaterial zu versorgen. Das werd ich jetzt erstmal auf Eis legen.
  5. Hab gerade die Bände "Dreißig" und "Feind meines Feindes" erhalten und war überrascht, dass ich noch 12,06 € für Zoll habe drauflegen müssen. Es ist das erste mal, dass ich Print On Demand genutzt habe. Hab ich das irgendwo überlesen? Oder ist das neu wegen des Brexit? Als Rechnungsadresse habe ich Lightning Source UK Ltd und verteilt wurde das über Air Business - The Beacon in Hatfield UK. Ich werd deshalb nicht hungern müssen, aber ein gut sichtlicher Hinweis, dass nach der Pegasus Rechnung auch noch an der Türe abkassiert wird wäre fein. Wenn man gerade das Bargeld nicht passend hat und der Postbote nicht wechseln kann ist das ja auch immer ein nerviges Herumgetue. Und auch mal als Frage in die Runde geworfen: Hat Deutschland keine Druckerei die diese Aufträge erledigen könnte? Da zahl ich doch lieber einen Zehner extra an eine ansässige Druckerei als für den Zoll.
  6. Hat Mondkuss hier eine (späte) Trendwende heraufbeschworen? Traumlande vs. Gaslicht steht es bisher 8 - 0 ... Aber, wenn ich den Sinn der Umfrage recht verstanden habe, dann ist das hier ja kein "entweder-oder", sondern ein "was früher"? In welchen zeitlichen Abständen ist denn mit den Print on demand Veröffentlichungen zu rechnen? Also wann käme voraussichtlich der Gewinner und wann wäre das letztgewünschte Produkt bestellbar?
  7. Ah, ok! Klingt sinnvoll und Ich versuch das eigentlich auch immer so zu machen. Also es gibt stets ein "Nach vorne scheitern". Braucht allerdings Improvisationstalent seitens des SL. Da bin ich noch am Üben. Es behebt aber nicht das Problem von Harbringer 357, oder irre ich? In seinem (statistisch unwahrscheinlichen) Sonderbeispiel passiert es schließlich, dass ein Bauerntölpel der glücklich zu Talentsteigerungen kam, entkoppelt von seinem Lebenslauf ein Geschichtswissen aufweist, das dem Universitätsprofessor zu mangeln scheint. Dann wäre es, wenn man die Regeln nicht verkomplizieren möchte, wohl tatsächlich wie von Judge Gill angeraten einfach keinen Haken nach erfolgreicher Anwendung setzen zu lassen, wenn das erfolgreich angewandte Talent nicht in die Vitae des Ermittlers passt. Aber ich möchte auch meine Spieler nicht zu sehr gängeln ... da sind Talentsteigerungen auch Teil des Spielspaßes. Als Kompromiss könnte man Haken setzen lassen solange der Wert eines Attributes z.B. Bildung von der Fertigkeit (Geschichtswissen) noch nicht überrschritten wurde.
  8. Ich bin kein Fan des häufig Würfelns. Wenn 5 Spieler die Augen rollen lassen, dann kommt häufig ein positives Ergebnis dabei heraus, egal wie niedrig die Werte sind. Und dann ist man immer verleitet das unplausible Ergebnis erzählerisch zu kaschieren. Das endet meist im Klamauk und der ist gut dosiert auch willkommen, aber eben nur in Maßen. Deswegen würfelt nur die Person, die den höchsten Wert in dem Fachgebiet aufweist und derjenige der die Idee für die Probe hatte. Sollte sich dann echt mal ein so statistisch unwahrscheinliches Szenario entpuppen wie eingangs beschrieben, dann würden wir das so hinnehmen und für dieses außergewöhnliche Event tatsächlich den Charakter erzählerisch aufpeppen. Die Fertigkeiten an die Attribute zu koppeln gefällt mir als Spieler z.B, bei DSA nicht so. Es wirkt zwar "realistisch", dass ein Beherrschungszauber sowohl einen Wurf auf "Mut", als auch "Intuition" und "Intelligenz" zum Wirken braucht, aber in der Umsetzung ist es langsam, unübersichtlich und bringt fürs Flair rein gar nichts. Ubelogars Handhabe werde ich unter Absprache mit den Spielern jedoch kopieren. Oder verstehe ich das richtig, dass du den Würfelwürf wie z.B. Springen oder Klettern noch an ein Attribut wie Körpergröße koppelst? Also das Beispiel von oben genommen: Sam hat Bildung 30 und Geschichte 75 Geworfen wird eine 50 und somit wäre Geschichte geschafft, aber die Bildung wurde überboten --> SL: "Mit den Hexenprozessen kennst du dich gut aus, aber der hier dargestellte Sachverhalt scheint noch komplexer."?
  9. 9.95 € klingt gut. Da musst ich jetzt auch zuschlagen. Irgendwie sitzt bei mir seit der Nyarlathothep Kampagne der Buy-Button-Klick-Finger für Cthulhu Produkte recht locker.
  10. Habe gerade gesehen, dass der erste Post in dem Thread das letzte mal am 12. Dezember 2017 - 14:36 editiert wurde, aber diverse interessante Eintragungen darunter später datiert sind. Wird das Topic vielleicht nicht mehr gepflegt? Wäre sehr schade! Sonst könnte man ja einen neuen Thread aufmachen und die alten Sachen von hier dort einpflegen.
  11. Vielen Dank für die netten Worte! Deine Rezension hat mir ebenfalls gut gefallen und legt den Finger treffsicher auf die wunden Punkte. Gerade der Raum der Musik wurde von den Spielern als ein wenig unpassend wahrgenommen. Daher kam dann auch die Kritik eines Spielers nach dem Abenteuer mit der "Geisterbahnfahrt". Die Maschinerie wirkte hingeklotzt ohne in das sonstige Setting zu passen oder in die Geschichte sinnbringend verwoben zu sein. Dass die Höhlen weniger zum Schlagenvolk passen hat uns nicht so sehr gestört. Ich denke es liegt daran, dass wir die eigentliche Schlagenstadt, sofern es eine gibt, tiefer vermutet hätten und das Tunnelsystem oben lediglich als natürlich gewachsenes Verbindungsstück sahen das seinerzeit verziert wurde. Ein Ort wo heute noch die degenerierten Primaten leben, einige der Bestien jagen und allenfalls noch der Schlangenmagier seine Experimente durchführt. Alles in allem war es recht unterhaltsam. Und ich habe mich als Meister über die gezeigte Initiative und die Würfelwürfe der Ermittler herrlich freuen können. Die Explosion im Labor war super. Als ich das als Möglichkeit im Buch gelesen hatte hielt ich es für eher unwahrscheinlich, aber meine Spielergruppe tat das ihrige und die Würfel sagten "SO SEI ES!". Und die Spielerin konnte auch mit Genugtuung aus der Runde ausscheiden. Manchmal läuft es einfach rund und so kamen irgendwie alle Handlungsstränge trotz Tod und Verletzung zu einem gebührenden Ende und ein Epilog der den Deckel draufhaut. Hätte aber auch alles ganz anders kommen können.
  12. Lootchest, kannte ich noch gar nicht. Witziges Konzept. Ich denke ich hätte den Nerdfaktor, aber mir fehlt schlicht der Platz. Andererseits ... wir wollten eh das Dach ausbauen. Muss ich mit der Familie besprechen. Anstatt Sauna oder Kinderzimmer ein Sammelsurium an Figuren, Kaffeetassen und ein begehbarer Kleiderschrank für all die T-Shirts. Gibt es denn aber Neuigkeiten ob und wann das Soloabenteuer auch im regulären Handel verfügbar sein wird? Ein vollkommen überfülltes und unübersichtliches Bücherregal, in dem regelmäsig Schriftstücke auf unerklärliche Weise verschwinden, hätte ich schon... Da würde das Buch perfekt untergehen!
  13. Super Thema! Genau das treibt mich nämlich auch um und wurde in meiner Gruppe von einer Person angesprochen. "Man weiß eh schon, dass zum Schluß ein Monster kommt". Und ich finde das hätte Cthulhu gar nicht nötig, weil das Flüsterkneipen und Gangstersetting auch monsterlos einen wundervollen Charme hat. Die Regeln und das Kampfsystem finde ich super. Jeder einfache Schläger ist eine Bedrohung. Alles wirkt zu Beginn plausibel. Eine Entführung hier, ein Drogentoter da, eine Erpressung dort. Die Ermittler stürzen sich in die Recherche, puzzeln sich Erklärungen zusammen, treffen interessante Charaktäre, befragen, durchsuchen ... und schwupp zieht man den Teppich weg! Alles gar nicht wahr und schon hopst das Monster aus dem Schrank. Wenn das alle paar Abenteuer mal passiert ist es ein Highlight. Wenn es jedesmal passiert ist die Erwartungshaltung ein ungewollter Dämpfer und schränkt die Vielfahlt ein. Die Spieler erwarten bereits die Abscheulichkeit und es wirkt dadurch platter. Die ganze Vorarbeit ein Stück weit unnütz. Ich will den Mythos, das Staunen und die Fassungslosigkeit. Aber wohl dosiert!
  14. Ja, nachdem ich aus der Versuchskaninchen Gruppe zu den regulären Mitgliedern verschoben wurde hat es geklappt und ich konnte den Thread aufrufen. Ich kam, sah und stimmte ab. Danke für die schnelle Handhabe.
  15. Die Dunkelheit unter dem Hügel ist ein nettes One-Shot aus dem Band Pforten in die Finsternis. Kritisieren kann man, wenn man etwas kritisieren möchte, dass es sich anfühlt wie eine Geisterbahnfahrt. Station 1 - bitte jetzt gruseln! Wieder anschnallen, es geht weiter! Das Höhlensystem mit den einzelnen Räumen gibt in weiten Teilen den Plot vor. Aber eigentlich möchte ich gar nicht viel an dem Abenteuer kritisieren, denn es ist nicht nur gut strukturiert, sondern auch kurzweilig, einsteigerfreundlich und hatte zumindest diesesmal ein Ende mit Knall-Effekt ... Ich liebe One-Shots! Also vielleicht gibt es den ein oder anderen Meister der sich stimmungsmäsig ein wenig vorbereiten möchte auf: Die Dunkelheit unter dem Hügel. Ich wünsche dem geneigten Leser Freude bei der Lektüre! Die Dunkelheit unter dem Hügel Ein Brief erreicht die Freunde Josh Winscotts (Stanley Ace, Dr. John Lucas, Jessica Brooks, Melissa Devries und Stephen Schepolovski). Der junge Schriftsteller bittet um Unterstützung, da er bei Renovierungsarbeiten an seinem Haus auf eine faszinierende Sache gestoßen sei. Gerne erklären sich die alten Bekannten bereit ihrem enthusiastischen Kollegen zur Seite zu stehen und treffen sich in der Kleinstadt Providence (Rhode Island) wo das alte Familienanwesen Winscott in der 79 Power Street auf dem College Hill zu finden ist. Die Türe ist angelehnt, und als das Quintett eintritt und nach seinem alten Bekannten ruft, kommt ihnen der Gastgeber in seiner Arbeiterkluft und staubbedeckt über die Kellertreppe entgegen. Nach herzlicher Begrüßung werden die schützenden Tücher über den Küchenmöbeln rasch beiseite geworfen. Bei dampfendem schwarzem Kaffee und einem Schluck Messwein, den Pfarrvikar Stephen Schepolowski beisteuert, berichtet der aufgeregte Josh von einem geheimen Tunnel im Vorratskeller, von Sklavengeschichten, reichen Kaufleuten und Schmugglern und einem peinlichen Geheimnis der Stadt Providence, welche sich doch rühmt dem Rufe Lincolns als erste Stadt gefolgt zu sein um dem üblen Sklaventreiben ein Ende zu bereiten. Von wegen! So behauptet Josh. Die Gründerväter der Stadt seien ein Pack übler Schmuggler und Halsabschneider gewesen. Von Freiheit und Gleichheit keine Spur! Die Ausrüstung für eine Tunnelexpedition wird eilends zusammengestellt und die Universitätsbibliothek durchstöbert. Finden sich denn Hinweise auf finstere Machenschaften in der Historie der Familie Winscott? Und in der Tat! Historische Niederschriften, aber auch ein handschriftlicher Brief machen deutlich, dass Joshs Verdachts nicht unbegründet ist. Sein Vorfahre ein Sklavenhändler, der im Vorratskeller gefundene Tunnel ein mögliches Werkzeug um illegale Menschenware zu verschiffen. In der Villa kann man aufgrund der Renovierungsarbeiten nicht nächtigen. Deshalb beziehen die Ermittler im Hotel und bei Verwandten, Freunden und Kollegen Quartier. Voll Tatendrang erwacht der Pfarrvikar am nächsten Tag und erreicht alsbald das Familienanwesen Winscott noch einige Minuten vor den anderen Helfern. Auch an diesem kühlen Herbstmorgen die Türe nicht verschlossen. Auf sein Eintreten reagiert heute niemand. Auch auf das Rufen keine Antwort. In der Küche ein lauwarmer Topf mit Kaffee und ein angeschnittenes Brot. Der Rest der Freunde trifft ein und man sitzt zu Tisch. Nach einer Stunde wird die kleine Gemeinschaft jedoch ungeduldig und fängt an das Haus zu durchsuchen. Im Keller wird man fündig! Eine Tasse kalten Kaffees steht neben einem Vorschlaghammer und dem nun aufgerissenen Loch das in einen schwarzen Tunnel gähnt. Rasch machen sich die fünf Ermittler bereit ihrem Gastgeber zu folgen. Die Dummheit sich alleine auf eine Höhlenexpedition zu begeben, den Freunden unverständlich! Warum nur, Josh du Narr, so ungeduldig? Die Fußabdrücke des jungen Literaten verlieren sich nach einigen Metern in der Dunkelheit. Die Ermittler folgen der Spur so gut sie können. Der grausige Fund einiger menschlicher Skelette besorgt nicht so sehr, wie der nicht fertig gerauchte Zigarettenstummel, welcher neben den Gebeinen liegt. Josh war hier. Doch seine Spur endet in einer abschüssigen Höhle gen Süden. Die Ermittler tauchen ein in eine Welt, die dem bisherigen Geschichtsverständnis ein Schnippchen zu schlagen scheint. Die Lichtkegel der Taschenlampen streifen über die Höhlenwände. Anfangs noch grob, dann immer feiner ausgearbeitete Fresken, Friesen und Felsmalereien treten hervor, zeugen von schlangenartigen Wesen und einer vor Menschengedenken verlorenen Kultur. Ein monumentales Wandgemälde zeigt überirdische Städte zu Zeiten der Dinosaurier! Wie das Zusammenleben organisiert war und was aus den Bauten dieser Reptilien wurde lässt sich in der Eile nicht erschließen und lassen den Hobbyarchäologen Stanley Ace fasziniert, jedoch ratlos zurück. Der Enthusiasmus über den geschichtlich beträchtlichen Fund schwindet jedoch, als die Dunkelheit um die Ermittler herum immer erdrückender zu werden scheint. Geräusche in den Wänden. Ein huschender Schatten? Nein. Nur eine Täuschung des Lichts. Jessica nähert sich einem der vielen Löcher in den rauen Felswänden, steckt ihre Lampe hindurch, versucht dahinter auszuleuchten. Sie erspäht einen kleinen Tunnel und plötzlich einen haarigen Arm, der nach der Lichtquelle greift. Ein Schrei und ein rascher Schritt zurück. Der Griff des Wesens um die Lampe herum jedoch kräftig und so sieht die perplexe Schriftstellerin, wie ihre Karbidlampe rasch in dem kleinen Loch verschwindet. Nun bemerkt auch Dr. John Lucas, dass seine Ausrüstung durchstöbert wurde als er wohl den Fresken seine volle Aufmerksamkeit schenkte. Hier fehlt eine Lampe, dort ein Seil. Man ist hier nicht alleine und Vorsicht ist geboten. Bleibt zusammen. Passt auf! Umkehren kommt nicht in Frage. Die weitere Erkundung der Höhle gestaltet sich beschwerlich als sich ein 6 Meter tiefer Abgrund vor den Freunden auftut. Und kurz darauf trifft ein Lichtstrahl erneut auf ein unbekanntes Wesen. Ein Primat? Ein Mensch? Zu klein. Zu haarig. Melissa kann sich keinen rechten Reim drauf machen. Die weitere "Bekanntschaft" mit diesen Höhlenbewohnern lässt auf jeden Fall auf nichts Gutes schließen, als sich zwei der Wesen in einem Kampf auf Leben und Tod die Gurgel aufreißen. Doch dieses grausige Erlebnis nicht so verstörend wie manch anderes Artefakt auf das die Höhlenforscher stoßen. Große Säle, einer davon mit einer Maschine, welche aus aufgesteckten Menschenköpfen eine Melodie zu spielen scheint. Der Zweck dieser grausigen Konstruktion so verstörend wie unverständlich. Schon mehrere Stunden sind vergangen, noch keine Spur von Josh und die Freunde werden ungeduldig. Josh? Joosh? Joooosh?! Hallt es durch die Hallen und Gänge. Keine Antwort. Eine weitere Öffnung, ein weiterer Gang. Voran! Zu spät hört Melissa das Kratzen auf dem Felsen. Vor uns nichts! Hinter und nichts! Aus dem finsteren Deckengewölbe stürzt ein 180 kg Alptraum aus Muskeln und Fleisch, begräbt die arme Jessica unter sich. Scharfe Krallen blitzen im Licht. Speichel tropft aus dem geifernden Maul. Melissas gezückte Pistole sucht ein Ziel. Der zu Hilfe stürzende Pfarrvikar jedoch stolpert, fällt der schussbereiten Biologin in den Arm! Oh nein! Lampen fallen zu Boden. Die Schusswaffe verliert sich im Dunkel. Das schnappende Maul des Monsters verfehlt Jessica nur knapp, macht nun jedoch Bekanntschaft mit der trainierten Rechten des Profiboxers Stanley Ace. Jeder so getroffene Mensch hätte wie ein Sandsack tot zu Boden gehen müssen. Die Abscheulichkeit jedoch erhebt sich und fixiert ihr neues Ziel. Der junge Sportler, seinem Gegner scheinbar mehr als ebenbürtig, zum Zweikampf bereit. Mit katzenhafter Geschwindigkeit geduckt, geblockt, getroffen. Nun auch die verzweifelten Versuche der Mitstreiter Lucas und Stephen, dem Wesen körperlich beizukommen. Noch während Melissa ihre 22er Automatik im Dunkel aufspürt bricht das Scheusal tatsächlich unter den Schlägen seiner drei Kontrahenten zuckend zusammen. Stanley zögert nicht lange, packt einen Gesteinsbrocken und zertrümmert der Bestie den Kopf. Stanley schnauft schwer. Adrenalin pumpt durch seinen Körper. Er steht wie erstarrt und Dr. Lucas beginnt sich zu sorgen. In Stanleys Blick eine wilde Entschlossenheit. "Kommt ihr nur!", durchzuckt es gedanklich den jungen Mann. "Einer nach dem anderen. Ich fäll euch nieder wie ihr steht!". Ein herausfordernder wilder Schrei aus der Kehle des Boxers! Der Doktor kann seinen Kompagnon vorerst beruhigen, wohl ist ihm aber mit seinem frischen Patienten nicht. Wenn da nicht mehr kaputt gegangen ist, als das bloße Auge sieht? Was ist hier nur geschehen? Und wo ist Josh? Wurde er entführt? Ist das hier sein Werk? Paranoia. Wem kann man noch trauen? Den eigenen Augen nicht! Doch Josh ist ein Bekannter aus Kindheitstagen versichern sich Melissa, Stephen und Stan. Den lässt man nicht hier im Dunkel hängen. Weiter geht der Weg, welcher zu einer überraschenden Bekanntschaft mit zwei affenartigen Höhlengärtnern führt. Jessica weiß mit ruhiger Stimme und einem Stück Brot das Vertrauen der Kreaturen zur gewinnen. Diese stellen sich als Nachko´ vor. Doch die Verständigung steckt nach einigen Grunzern und Gesten fest. Ein Maß an Empathie und Restverstand ist den Nachko´ jedoch nicht abzusprechen. Bevor man sich weiter auf die Suche nach dem Vermissten begibt, folgt Jessica den Wesen in ihre Höhlenbehausung und wird zu einer eingeritzten Botschaft an der Höhlenwand geführt. Die Nachko´, einst Gefangene, sind heute die degenerierten Nachfahren der Sklaven und ihrer damaligen Peiniger, so scheint es. Ein Gemisch aus dunkler Machenschaft, Züchtung und Inzest. Nun lässt sich zumindest ahnen, dass die Nachko´ ein Produkt des Übels sind, jedoch nicht das Übel selbst. Als Jessica wieder zu der Gruppe stösst, ist diese sichtlich erleichtert. Immer tiefer hinab führen die Höhlen. Das Klima nun warm und feucht. Vom kühlen Herbstwind bleibt kaum eine Erinnerung zurück. Wasser tropft von den Wänden. Die Luft schwanger von fremden Gerüchen. Deren Ursprung ist in einem weitläufigen und etwa 50 Meter hohen Raum zu finden, in dem zwei klobige Metallbehälter auf Stangen scheinbar ein Räucherwerk abbrennen. Sie flankieren einen Altar, der bei genauer Untersuchung rot-braune Flecken aufweist die Lucas mit sicherem Auge als Blut zu identifizieren weiß. Aber der Altar selbst ist nur bescheidenes Beiwerk. Die Aufmerksamkeit gebührt einer monumentalen vielleicht 25 oder 30 Meter hohen Schlangenstatue, welche einer Cobra gleicht. Zusammengerollt, doch mit erhobenem Kopf scheint dieses Kunstwerk die Ermittler mit den Augen zu fixieren. Als man sich der Untersuchung des Altars widmet durchfährt Melissa, Stanley und Stephen eine eigenartige Erfahrung. Wie erstarrt stehen sie, müssen mitansehen wie sich der Rachen der Schlange öffnet und sich ein Strom verschiedenster Schlangenarten aus dem Schlund des Schlangengötzen in den Raum ergießt. Das Unbehagen weicht der Angst und die Angst dem Entsetzen, als die Masse an Reptilien nicht abreißt, sich Tiere an den Ermittlern hoch und übereinander winden, sie sich immer noch aus dem Rachen fallend und drängend, flutartig vermehren und den Raum mit ihrer schieren Masse zu ersticken drohen. Jedoch zeigt keine der Schlangen ein aggressives Verhalten oder nimmt von den Menschen auch nur Notiz. Durch den Strom zieht sich eine gespaltene Zunge gewaltiger Größe. Sie fährt an den Ermittlern hoch, betastet deren Gesicht. Etwas Großes, vielleicht sogar Erhabenes hat von ihnen Notiz genommen. Hat an ihnen "gerochen und den Geschmack aufgenommen" weiß die Biologin es zu interpretieren. Erleichterung als das Trugbild nachlässt und die finstere Realität der dunklen Höhlenräume sie wieder umfängt. Ihren Freund Josh entdecken die Ermittler kurze Zeit später endlich in einem zellenartigen Raum in welchem er geistig entrückt und in jämmerlichem Zustand liegt. Hier wird er von einer reptilienartigen Abscheulichkeit gehalten wie ein Tier. Diese sitzt an einem Labor und bereitet, Gott allein weiß was für, Experimente an ihren erbärmlichen Gefangenen vor. Hier wird nicht lang gefackelt. Die nach ihm greifenden Hände Melissas und Lucas entzieht sich Stanley mit schnellem Schritt. Er stürzt sich auf den Schlangenmagier, möchte ihm den Kopf von den Schultern reißen. Doch das Wesen besinnt sich schnell. Den ersten Schlag steckt die Kreatur weg ohne mit den lidlosen Augen zu zucken. Ihre Pupillen fixieren den wilden Draufgänger. Stanley bricht unter dem Anblick der zischelnden und fauchenden Kreatur zusammen. Seine Haut im Gesicht und auf den Armen wirft Blasen. Blut steigt ihm in die Augen. Die Gewissheit, dass der Kopf platzen wird wie eine überreife Melone. Die Augen wölben sich aus den Höhlen. Rotz, Blut und Wasser treten aus den Gesichtsöffnungen. Was ist das für Teufelswerk? Blind und kraftlos bricht der Koloss von Mann zusammen. Aus dem hinteren Teil des Raumes treten drei der Urmenschen aus dem Schatten und wollen sich wohl zum Schutze ihres Meisters in das sich entbrennende Kampfgetümmel stürzen. Jetzt aber hat Melissa die Faxen dicke. Die resolute Frau will der Sache hier und jetzt ein Ende setzen. Sie reißt die 22er Automatik nach oben und schießt in schneller Folge drei Schuss auf das Reptil, welches zumindest zweimal schwer in die Brust getroffen, taumelnd in seinen Versuchsaufbau stürzt. Der dritte Schuss jedoch schlägt in ein Kolbengefäß. Die brodelnde Flüssigkeit darin ergießt sich über weitere Behälter mit dampfendem Inhalt. Die Wissenschaftlerin steht mit ihrer Schusswaffe wie versteinert. Hört ein Zischen, sieht ein kurzes Aufflackern, als eine chemische Reaktion in einer gewaltigen Explosion endet. Im Raum zerbersten Regal, Tisch, Stuhl, Gefäße und allerlei Werkzeug in einem schrapnellartigen Hagel. Das Echsenwesen, welches der Explosion am nächsten stand, wird von dem Splitterhagel förmlich zerrissen, durch den Raum geschleudert, liegt nun unkenntlich wie ein überdimensionaler Lumpen. Ein fliegendes Metallstück schießt Melissa durch das rechte Auge und durchbohrt ihren Kopf. Die Wissenschaftlerin stirbt, noch ehe sie auf dem Boden aufschlägt. Ihre Kumpane werfen sich zu Boden, entgehen dem Tod nur knapp. Stanley und Stephen bleiben schwer verletzt. Einer der drei angreifenden Primaten tot, der zweite flieht durch den Raumeingang. Der dritte wimmernd, sucht mit seinen Händen die Wand abklopfend einen Ausweg. Ein schallendes Brüllen aus dem zurückliegenden Gang pflanzt sich indes im Höhlengewölbe fort und wird in weiter Ferne beantwortet. Man hört das entfernte Klacken und Scharren von Krallen auf kaltem Stein. Etwas ist auf dem Weg hierher und das Geräusch nicht unbekannt. Jessica, Lucas, Stanley und Stephen haben denselben Gedanken. Es bleiben nur Sekunden. Zeit für den großen Verschwindetrick. Jessica befreit den armen Josh aus seinem Gefängnis. Dr. Lucas kümmert sich um den traumatisierten stammelnden Freund und bringt ihn wieder auf die Beine. Apathisch, aber transportfähig lautet die Diagnose. Zurück im Gang wird jedoch rasch klar, dass man mit den beiden Menschenhüllen Stanley und Josh keinen Wettlauf gewinnen kann. Josh wird zurück in den Raum gestossen, Stanley stolpert und liegt nun auf allen Vieren am Boden. Rasche Bewegungen im Dunkel. Ein Keuchen. Es wird nicht mehr zurückgeblickt. Lucas, Stephen und Jessica nehmen Reißaus. Schneller sah man einen Vikar niemals rennen. Wie auf Himmelsflügeln getragen zieht er an dem wackeren Doktor vorbei. Als Lucas schon meint ihm würde die Lunge bersten, hört er einige Meter hinter sich ein triumphierendes Grollen. Jessica? Nicht umsehen! Nicht nachdenken! Laufen, laufen, laufen! Die Lampen sind zuverlässig, der Weg ist markiert, die Position zumindest halbwegs bekannt und das Glück ist hold. Tatsächlich ebben das Keuchen und die schmatzenden Geräusche mit zunehmender Distanz in den Tiefen des Gewölbes ab. Die beiden Freunde erreichen erschöpft die Villa. Keine Zeit zu trauern. Der Kellerzugang wird verbarrikadiert. Zwischenzeitlich hat Stanley sein Augenlicht wiedergefunden. Wo sind alle? Und warum lebe ich? Vor ihm steht Josh und blickt starr an die Wand. Er möchte wohl seinem Freund Stan etwas sagen. Deutet stumm vor sich. Stanley versteht nicht, aber berührt das spiralförmige Gebilde an der Wand. Ein kurzes Ziehen am Körper und im Kopf. Plötzliches Erwachen in einem unbekannten Gang. Wo ist hier? Es ist egal! Wo ist Josh? Stanley tritt zurück durch das Portal, packt seinen ehemaligen Jungscharführer am Schlafittchen und zieht ihn durch das magische Tor. Auf der anderen Seite Ruhe und Dunkelheit, aber auch eine frische Brise. Bald das Rauschen von Wasser. Stanley und Josh nach einigen Minuten des Stolperns durch die Dunkelheit am Ufer des Pawtuxet River zwei bis drei Kilometer südlich von Providence. Die Überlebenden finden und sammeln sich, beratschlagen und man kommt überein, dass die Behörden informiert werden müssen. Den ungläubigen Blicken wird man mit dem Foto begegnen, das Stan von der toten Kreatur im Tunnel aufgenommen hat. Schade, dass die gesammelte Pflanzenprobe und all die Zeichnungen bei der armen Melissa geblieben sind. Die Polizeibeamten trauen ihren Ohren nicht. Zwei Personen tot oder vermisst? Unter dem College Hill ein Gewirr aus Gängen? Affen- und Schlangenmenschen? Ein Blick in die versteinerten Gesichter der Ermittler und auf das schlecht belichtete Bild, das auf ihrem Schreibtisch liegt, genügt jedoch zumindest eine höhere Stelle zu informieren und nach deren Handlungsanweisung zu fragen. Bereits am nächsten Tag ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Aufruhr im kleinen Providence. Der College Hill wird abgesperrt, die Häuser evakuiert. Mindestens zwei Dutzend schwer bewaffnete Einheiten verschwinden in der Villa. Was ist passiert? "Kein Kommentar. Bleiben Sie zurück!" Stunden später eine gewaltige Explosion, die im ganzen Ort zu spüren ist. Einige Häuser schwer beschädigt. Das Herrenhaus Winscott nur noch Schutt und Asche. Am darauffolgenden Morgen liest man es endlich in der Zeitung: "STATEPOLICE GELINGT SCHWERER SCHLAG GEGEN VERBRECHERKARTELL". Wer hätte das gedacht? Ein Drogenlabor mit Schwarzbrennerei hier bei uns? Ungläubiges Kopfschütteln bei den überlebenden Ermittlern. Aber es gibt drängendere Probleme. Dr. John Lucas gelingt es seinen alten Freund Josh in einem guten Sanatorium unterzubringen. Die finanzielle Entschädigung für den Verlust seines Familienanwesens ist beträchtlich. Zumindest finanziell muss man sich um ihn also keine Sorgen machen. Sorgen allerdings macht ihm der Geisteszustand von Stanley Ace, welcher trotz schwerer Verletzung auf einem Kreuzzug gegen die Bettruhe zu sein scheint. Über den Verbleib der Körper von Jessica Brooks und Melissa Devries erfahren Dr. Lucas und Stephen Schepolowski auf Anfrage nichts. Wo auch immer der Körper sei, ihr Geist ist nun an einem besseren Ort, weiß Stephen zu versichern. Er habe Kerzen entzündet und bete für die beiden täglich. Das Foto des unheimlichen Wesens, welches man den Beamten überreicht hatte, scheint verschwunden. "Gönnen Sie sich etwas Ruhe und machen Sie sich keine Sorgen, wir kümmern uns um alles."
  16. Ich wollte eben mein Interesse durch die gewünschte rege Teilnahme kundtun. Aber "Du hast keine Berechtigung, um dieses Forum zu aufzurufen." Vielleicht kann man mir einen administrativen Schubs geben? Ich verspreche kein Bot zu sein, oder es zumindest selbst nicht zu wissen!
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