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  1. St. Swithun’s Hole Orginalspielbericht https://inyo.home.blog/2020/07/22/st-swithuns-hole-cthulhu/ Aktuell spielen wir mit etwas geringerer Besetzung, daher gibt es dieses Mal ein Szenario, das auch prima mit nur 3 Spielern bespielt werden konnte. Dieses aufregende, klaustrophobische Abenteuer aus der Feder von Paul Wade-Williams findet sich im Cthulhu Britannica Avalon – The Country of Somerset und ist stark an den Film The Descent von 2005, Director Neil Marshall angelehnt. Anmerkung Konvertiert auf NEMESIS aufgrund der vielen Actionsequenzen, zusätzlich erweitert um Unknown Armies Passions für mehr Charakteranbindung und Emotionale Intensivierung. Die Charaktere Elizabeth Carter: Anthropologin und mit Neil verheiratet. Neil Carter: Archäologie und Hobby-Jäger. Beths Ehemann. Paul Marshall: Historiker und seit jeher in Beth verliebt. Begeisterter Schwimmer. Die Geschichte Die Entdeckung Somerset, England. Es ist der 8. Juli 1921, eine Woche vor St. Swithin’s Day. Die drei Freunde sind auf dem Weg, um einen Bekannten zu treffen, Dr. John Wilkinson, ein Experte für angelsächsische Geschichte. Er hat sie eingeladen, ihn im Dörfchen Piddy in der Nähe von Wells zu besuchen, es sei eilig. Natürlich ist man sehr neugierig, denn der Professor klang sehr aufgeregt. Und tatsächlich erklärt er beim gemeinsamen Essen mehr als nur enthusiastisch, dass man einen möglicherweise bedeutsamen Fund gemacht habe: Ein großer, neolithischer Stein mit einem christlichen Kreuz darauf. Unter den verwitterten Symbolen habe man einen Namen ausmachen können: Swithin, der Name eines Heiligen. Hinter dem Felsen habe man den Eingang zu einer natürlichen Höhle entdeckt, welche als Swildens Hole bezeichnet wurde. Und Swilden scheint eine alte Form des Namens des Heiligen zu sein. Dazu kommen Geschichten, der Mann habe hier in der Gegend Anhänger des Paganismus bekehrt, doch als sie weiterhin heimlich ihren Glauben ausübten, habe er sie bestraft. Weiterhin hatte die Kirche zu seiner Zeit mit Wikingern zu kämpfen, sodass möglicherweise in dieser Höhle ein Kirchenschatz verborgen liegt. Leider wurde ein Kollege von John mit den Ausgrabungen betraut und John will ihm zuvorkommen. Die Gruppe ist Feuer und Flamme, eine Expedition ganz nach ihrem Geschmack! Es wird dunkel Am nächsten Tag bricht man auf, um in die schmale Höhle hinabzusteigen. Recht bald stößt man auf eine Gabelung und entscheidet sich, vorerst den scheinbar geraderen, aber schmaleren Weg zu nehmen. Man kann sich seitlich gerade so hindurchzwängen und Beth, die als zweite geht, bleibt nach einigen Metern stecken, sodass die Männer sie befreien müssen. Nach nicht einmal einer halben Stunde endet der Weg leider in einer kleinen Höhle, die mit Wasser gefüllt ist. Einen Tauchgang will so früh noch niemand wagen, also kehrt die Gruppe um und nimmt den zweiten Pfad. Dieser führt sie tiefer hinab ins Erdinnere, nur das Licht ihrer Karbidlampen erleuchtet die engen, finsteren Wege. Die Freunde finden sich bald in einer kleinen Höhle wieder, in die fünf weitere Wege führen. John findet rasch heraus, welcher der vielversprechendste davon ist und führt die Gruppe in eine kleine Kammer, die mit merkwürdigen Höhlenmalereien versehen ist. Anders als gewöhnlich sind hier keine Menschen abgebildet, nur Tiere, die einander zugewendet sind. Seltsam, denn das Prinzip der Ehe war Höhlenmenschen fremd und sie liebten es, sich selbst darzustellen. Mitten in ihrer Diskussion erklingt ein merkwürdiges Geräusch, fast wie ein Fauchen oder Schreien. Es hallt und ist sehr verzerrt, alle halten inne. John erklärt, er habe vorhin schon einmal etwas gehört, aber da niemand reagiert habe, hatte er gedacht, es sich bloß eingebildet zu haben. Kurz wird spekuliert, dann aber vermuten die Männer, es sei nur der durch Hall verzerrte Ton von einem kleinen Tier oder fallendem Stein. Sie gehen weiter, wenn auch etwas nervöser als vorher. Menschlich Die Gänge, durch die sich die kleine Expedition zwängen muss, sind eng, niedrig und feucht. Mehrfach fällt beinahe eine der Karbidlampen aus. Und dann bleibt auch noch Paul stecken. John, der vor ihm gegangen ist, verlässt unterdessen den Durchgang und staunt, kümmert sich gar nicht um seine Kollegen hinter ihm. Die quetschen sich weiter, als sie den Professor aufschreien hören. Panisch schieben sie Paul an, bis dieser tatsächlich durch die Engstelle geschoben ist und dem Freund zu Hilfe eilen kann. Auch er und das Ehepaar hinter ihm erschrecken sich bei dem Anblick, den sie in der gewaltigen Höhle vorfinden: An einer Wand hängt eine menschliche Gestalt, die sie unentwegt anstarrt. Nach dem ersten Schrecken stellen die Forschen jedoch fest, dass sie sich nicht bewegt und gehen näher an sie heran. Es stellt sich zur Beruhigung aller heraus, dass es nur eine Felsformation ist, die durch das Spiel von Licht und Schatten der Lampe einen humanoiden Eindruck gemacht hat. Allerdings hören sie nun immer wieder das seltsame Geräusch hallen. Unheimlich. Nachdem der Schock überwunden ist, sehen sie sich genauer um und entdecken etliche weitere Höhlenmalereien. Dieses Mal zeigen sie zwei Menschenfraktionen im Krieg, über einer ein Kreuz, über der anderen ein Wolfskopf. Die Wände scheinen an mehreren Stellen bearbeitet worden zu sein, fast wie Kletterstufen sieht es aus. Entdeckung Schon an dieser Stelle ein fantastischer Fund, beschließen die Männer, noch eine Höhle weiterzugehen und anschließend umzukehren. Immerhin sind sie schon einige Stunden hier unten. Und so klettern sie an einer behauenen Stelle hoch und klettern durch einen schmalen, röhrenartigen Durchgang, bis sie in eine kleinere Höhle kommen. Der Boden steht vielleicht 2cm unter Wasser, darunter glitzert und glänzt es. Als sich die Forscher genauer umsehen, entdecken sie alte Waffen, Rüstungsteile, eine Halskette und sogar einen Helm, in dem noch ein Schädel hängt. Beth erkennt grauenerfüllt, dass dem Mann der Unterkiefer ausgerissen wurde. Ein paar weitere Knochen liegen verstreut herum. Insgesamt scheint es ganz so, als würden alle Körperteile fehlen, die man verzehren kann… Plötzlich trifft Beth etwas Hartes am Bein und John glaubt, eine Gestalt gesehen zu haben, wo sie gerade hereingeklettert sind. Er kriecht hinterher und schreit, dort sei eine hässliche, halbwegs menschliche Kreatur herumgelaufen, doch sie ist bereits weg, als die anderen ebenfalls nachsehen kommen. Neil und Paul beruhigen ihn und bringen auch Beth dazu, zu denken, dass der Stein vielleicht von der Decke heruntergefallen ist. Alles nur die Nerven. Außerdem kommt von irgendwo ein Luftzug. Vielleicht finden sie ja einen anderen Ausgang! Also kriechen sie weiter vor. Ein verhängnisvoller Fehler. Das Kreischen und Fauchen kommt nun eindeutig von hinter ihnen, wird lauter und bedrohlicher. An einer steilen Stelle müssen sie sich abseilen, wobei Beth den Halt verliert und stürzt. Ihre Karbidlampe zerbricht und oben werden John und Neil mit Gegenständen aus der Kammer davor beworfen. Sie beeilen sich, nach unten zu kommen, dann zerrt etwas von oben am Seil und nagt es schließlich durch. Die Gruppe rennt weiter und stößt auf einen tiefen, düsteren Abhang. Das Kreischen kommt jetzt von hinten und von unten. In aller Eile wirft Paul ein Seil an einem Hammer über die Schlucht. Doch noch bevor sie hinüberklettern können, springt John, der mittlerweile ein reines Nervenbündel ist, in die Dunkelheit. Man hört seinen Schrei und dann ein lautes Platschen. Und das Gejaule mehrerer weiterer Kreaturen. Flucht Die drei Übriggebliebenen rennen weiter so schnell sie können, kommen aber bald an eine Stelle, wo sie tauchen müssen. Rasch werden die verbliebenen Carbidblöcke in Wachspapier eingeschlagen, dann geht es los. Zum Glück ist die Tauchpassage nicht sehr lang und man taucht in einer Grotte auf, auf dem ein Thron aus Knochen, Holz und Metall aufgebaut wurde. Darauf sitzt das Skelett einer Person, die mit 3 Speeren aufrecht gehalten wird. Im linken Auge blitzt im Schein von Beths Sturmfeuerzeug etwas gelblich auf: Eine Schriftrolle, die nur leider niemand lesen kann. Wenn doch nur John noch am Leben wäre! Er konnte die alten Dialekte problemlos lesen. Die Position der Rolle lässt jedoch Schlüsse auf Wotans Auge zu. Aus der Kammer scheint nur ein Ausweg zu führen: Erneut tauchen. Und dieses Mal ist etwas dicht hinter ihnen. Es greift nach Beths Fuß und erwischt ihren Stiefel. Das macht die kommende Passage deutlich unangenehmer für sie, denn nach dem Auftauchen steht die Gruppe in einer gigantischen Höhle voller Knochen. An der Decke hängen ein paar der gräuslichen Kreaturen, aus dem Wasser kommt eine hinter ihnen her. Die Gruppe rennt weiter und Neil kann eine von ihnen mit seiner Jagdflinte erschießen. Nach einem kurzen Gerangel können sie weiterstürmen und gelangen durch ein kleines Loch an einen Wasserfall. Hinter ihnen hören sie, wie sich zwei der Wesen anfallen, vermutlich im Streit darum, wer die Fremden fressen darf. In der Hoffnung, einen Weg hinter dem Wasserfall zu entdecken, steckt Paul seinen Kopf durch das Wasser. Dort ist tatsächlich eine Höhle. Und eine Kreatur, die seinen Brustkorb nun mit einem rostigen Schwert durchbohrt. Paul taumelt zurück und die Kreatur geht zum Angriff über, Beth rammt ihr allerdings einen spitzen Knochensplitter direkt ins Auge, woraufhin das Wesen flüchtet. Neil hält ihnen derweil den Rücken frei und schießt auf die von hinten kommende Kreatur. Dann fliehen sie durch den geheimen Tunnel weiter, kommen jedoch nicht weit. Nach wenigen Minuten greift ein Wesen Beth von oben und zieht sie in einen schmalen Schacht, seine Krallen bohren sich in ihre Schultern und es reißt ihr schmatzend das Ohr ab. Paul, voller Adrenalin vor Angst um die Liebe seines Lebens, packt sie an den Füßen und reißt sie wieder an sich, während John die Missgestalt erledigt. Doch Beth ist schwer verletzt und es braucht etliche überzeugende Worte von Neil, um Paul dazu zu bewegen, mit Beth zu fliehen, um sie zu retten. Er selbst bleibt zurück und hält die Angreifer fort. Das Ende Bald gelangt Paul an einen Abgrund und seilt Beth dort ab. Sie ist kaum noch bei Bewusstsein und verliert weiterhin viel Blut. Und unten wartet bereits ein Wesen auf sie und noch bevor sie am Boden ist, packt es sie und reißt sie an sich. Paul springt hinterher, doch im Dunkeln tritt er nur ins Leere und gegen Beths leblosen Körper. Neil stirbt nur wenige Augenblicke später in der Hoffnung, seiner Frau und seinem besten Freund genug Zeit zur Flucht verschafft zu haben. Paul kriecht weiter, nun nur noch von Hoffnungslosigkeit beseelt. Und dann sieht er ein Licht. Es kommt näher. Es ist John, der irgendwie überlebt hat, aber ebenfalls ziemlich verängstigt ist. Paul zeigt ihm die Schriftrolle, welche einen großartigen, aber auch grausigen Fund offenbart. Ganz offensichtlich handelt es sich um eine Aufzeichnung von St. Swithins Strafe gegenüber den Pagangläubigen. Er ließ sie in den Höhlen einsperren und verfluchte sie. Und ganz offensichtlich lastet seine Verwünschung noch immer auf ihnen. Eine der Kreaturen klopft mit einem Stein gegen die Wände, es hallt laut und man hört, wie immer mehr der Kreischer näherkommen. John verflucht die Kreaturen auf ihrer Sprache und sie halten kurz inne, fast so, als könnten sie sich an das erinnern, was sie einst waren. Dann jedoch kreischen sie wieder auf und kommen näher, eine immer größere Anzahl, die die Männer nicht aufhalten können. Paul löscht Johns Lampe. „Es ist besser, wenn wir das nicht mehr sehen.“ Fazit Der SL hat hervorragende musikalische Untermalung geboten, mich hat es an einigen Stellen sehr gegruselt. Allerdings habe ich dieses Szenario auch als sehr monoton erlebt, da wir gefühlt häufiger als sonst auf immer dasselbe würfeln mussten. Bleibt jemand stecken, rutscht jemand ab, bleibt jemand stecken, rutscht jemand ab. Insgesamt ein schön klaustrophobisches, düsteres Szenario. Eine nette Abwechslung für Zwischendurch, storytechnisch aber nichts Überragendes.
  2. Kaltes Licht – Teil 1 (Cthulhu) Zum Abschied des Winters. Zur Begrüßung des Frühlings. Kaltes Licht aus dem Cthulhu: Apokalypsen Band wurde von Marcel Durer geschrieben und behandelt eine recht frostige Apokalypse im Oktober 1925. Orginalspielbericht https://inyo.home.blog/2019/04/10/kaltes-licht-teil-1-cthulhu/ Die Charaktere Tim Warren: Ein vollbärtiger Minenarbeiter hat früher für Pollow gearbeitet. Hendric Duncaster: Gut gekleideter Inspektor der kanadischen Polizei. Johnson Berkley: Schmieriger Pelzhändler, der einen teuren Hermelin-Pel trägt. Lucy Cartwell: Die Ehefrau eines Freundes von Pollow und Gelegenheitsjägerin. Die Geschichte Henry Pollow betreibt eine profitable Mine in Sealport und hat seinen Sohn Jacob vor einiger Zeit dorthin geschickt, um sich als Vorsteher und Verwalter zu beweisen. Nun macht er sich jedoch Sorgen, weil er seit einigen Tagen keinen Kontakt mehr mit dem Dörfchen bekommt. Henry selbst kann leider nicht selbst hinfahren, nachdem er sich das Bein gebrochen hat. So hat er ein paar Freunde zusammengetrommelt, um nach dem Rechten zu sehen. Die sitzen nun gemeinsam in einem nahezu leeren Zug und unterhalten sich etwas darüber, woher sie Pollow kennen. Es ist der 5. Oktober und alle sind auf die winterlichen Bedingungen eingestellt. Außer ihnen sitzt nur ein weiterer Mann im Zug, der aber in Ruhe seine Zeitung liest. Nach einer Weile kommt ein weiterer Mann ins Abteil und gesellt sich zur Gruppe. Er stellt sich als Mr. Grey vor, einer der Minenarbeiter, der sich darüber wundert, warum sich kaum jemand im Zug befindet. Er selbst war drei Tage fort, um seine Mutter zu beerdigen. Gerade erzählt er freudig, dass sie gleich da sein werden, als ein Krachen ertönt und ein Ruck durch den Zug geht. Mit lautem Rumpeln und Poltern überschlägt er sich und die Passagiere werden wild durcheinandergewirbelt. Grey und Johnson werden aus dem Zug geschleudert und bleiben in einem tiefen Schneehaufen im Windschaffen der Lok liegen. Tim ist von der Situation völlig verstört und zerschlägt eines der Fenster, auf dem der Zug liegt, um sich durch den Schnee unter dem Wagen hindurch zu graben. Draußen ertönt ein Schrei, der schließlich in endlosem Gebibber erstirbt. Lucy sucht nach einem Ausgang, findet im nächsten Abteil jedoch nur eine zerrissene Leiche und kehrt schreiend und verstört zu den anderen zurück. Johnson und Grey haben draußen unterdessen eine Dachluke gefunden und brechen diese auf, während Hendric nach oben klettert und durch eines der Fenster aus dem Zug aussteigt. Von dort aus hat er einen hervorragenden Blick auf die Umgebung. Von der Küste her scheint ein unheimliches, kaltes Licht, das einer Aurora Borealis ähnelt, aber es nicht ganz sein kann. Auf der dem Meer zugewandten Seite des Zuges liegt zudem die tiefgefrorene Leiche eines Zugbegleiters und es ist eisig kalt. Fröstelnd kehrt Hendric in den Zug zurück und teilt den anderen seine Entdeckung mit. Im Windschatten des Zuges ist es zwar kalt, doch die Temperaturen sind halbwegs erträglich. Alle hüllen sich in so viele Kleidungsstücke wie möglich und machen sich dann auf den Weg nach Seal Port, immerhin ist das Örtchen nur wenige Minuten entfernt. Als Tim aber beim Rausgehen das merkwürdige Licht sieht, schaltet sich sein Verstand erneut aus und er glaubt, sie seien unter Wasser. Er hält die Luft an und macht Schwimmbewegungen und der verwirrte und verletzte Grey tut es ihm nach. Nur mit Mühe lassen sich die beiden beruhigen. Als sie an der Lok ankommen, wirft Hendric einen Blick hinein und sieht nur den tiefgefrorenen Lokführer und auch der Kessel ist komplett vereist. In Sichtweite befindet sich außerdem eine Mine, aus der warme Luft aufsteigt und Sicherheit verheißt. Die Frage ist nur, ob sie den Weg dahin überleben oder auch zu Eisstatuen werden. Hendric spannt seinen Regenschirm auf und versucht, ihn als Abschirmung zu benutzen, so wie der Zug sie aktuell abschirmt, doch der Schirm gefriert rasend schnell und zerspringt dann in etliche Einzelteile. Grey hat genug und rennt einfach los. Er schlittert ein wenig über den Boden, kommt aber wohlbehalten an der Mine an. Johnson, der nicht an „diesen Firlefanz“ glaubt, joggt gemütlich los, spürt aber sehr bald, wie die Kälte ihn ergreift und sich durch seine Kleidung schält. Daraufhin nimmt er dann doch die Beine in die Hand und rennt, gefolgt von den anderen. Tim rennt als letzter, rutscht aber aus und hat Mühe, die rettende Höhle lebend zu erreichen. Und dann kommt noch jemand hinter dem Zug hervor. Auf den ersten Blick sieht er aus wie ein Mensch, doch seine Bewegungen sind staksig und seine Füße frieren immer wieder am Boden fest. Eiskristalle bilden sich um ihn herum und die bläuliche Haut wirkt auch nicht normal. Er kommt langsam auf die Gruppe zu, die daraufhin weiter in die Mine zurückweicht. Das Wesen bleibt am Höhleneingang stehen und man zieht sich weiter zurück. Tiefer in der Höhle finden sie eine Ansammlung von Menschen, die wohl schon seit einigen Tagen hier drinnen ausharren und auf Rettung warten. Sie berichten davon, wie alles angefangen hat: Zuerst strömten eisige Winde vom Meer her, das war vor einer Woche. Dann fanden sie nur noch tote Fische mit Frostbrand und dann lief ein Eisberg in den Hafen ein. Von diesem Eisberg geht das unheimliche, blaue Leuchten aus, welches die unsägliche Kälte verbreitet. Viele starben, als das Licht sie berührte, doch einige von ihnen blieben nicht tot, sondern wurden zu Frostwesen wie dem, das die Gruppe vor wenigen Minuten gesehen hat. Sie können sich allerdings nur im Licht fortbewegen, welches sich mit jedem Tag weiter ausbreitet. Während die anderen versuchen, aus diesen Informationen etwas zu machen, streitet sich Tim lieber darüber, wie unsinnig er den Aufbau der Mine findet, weil die Schienen nicht direkt zum Bahnhof führen. Lucy versorgt nun in Ruhe Greys Wunden und erfährt von den anderen, dass „die Eskimos“ anscheinend irgendetwas über den Vorfall wissen und ihr Dorf seit der Ankunft des Eisbergs in tiefem Nebel liegt. Sie sprechen wohl teilweise russisch, eine Sprache, die aus der Gruppe nur Grey beherrscht. Doch er muss sich zunächst in den heißen Quellen aufwärmen und ausruhen. Die anderen wollen derweil in die Stadt gehen und Medikamente besorgen, da viele der Flüchtlinge krank sind. Die Zeit wollen sie außerdem nutzen, um nach einem Flugzeug zu suchen, das vor einigen Tagen in Sealport abgestürzt ist. Jacobs Aufenthaltsort kennt leider niemand, aber es gibt die Vermutung, dass er im Leuchtturm feststecken könnte, dem Ort, der dem Eisberg am nächsten ist… Die Gruppe rüstet sich aus, nimmt auch Dynamit mit und macht sich dann auf den Weg. Hendric bekommt beim Anblick der vollkommen zugefrorenen Kleinstadt leichte Panik und Lucy muss ihm erst eine scheuern, damit er sich in Bewegung setzt. Das erste Stück des Weges lässt sich relativ einfach zurücklegen. Im Schatten der Häuser muss man die Kälte nicht fürchten, hört aber ein unheimliches Brechen von Eis aus der Richtung des Hafens. Als die Gruppe der Apotheke näherkommt, hört sie allerdings ein Stapfen aus zwei Richtungen und muss sich vor einer Patrouille der eisigen Untoten in Sicherheit bringen. Tim klettert dabei auf einen Balkon und es scheint, als sei alles gut. Die Untoten gehen vorbei und Tim will wieder auf den Boden zurück. Leider rutscht er ab und stürzt, was die Wesen alarmiert. Glücklicherweise können Johnson und Lucy die Angreifer ausschalten, bevor diese Tim zu einem von ihnen machen können. Durch die Schüsse könnten allerdings weitere Untote alarmiert worden sein, sodass nun höchste Vorsicht geboten ist. Trotzdem erreicht die Gruppe ihr erstes Ziel nur wenige Minuten später unbehelligt. Vor der vollkommen vereisten Tür der Apotheke steht jedoch ein einzelnes Eiswesen. Die Männer fackeln nicht lange und werfen eine Stange Dynamit zwischen beide, sodass es den Wachposten und die Eisschicht zerfetzt – und vermutlich alle anderen Untoten im Umkreis alarmiert. Die Gruppe eilt in das Haus und stopft einen Sack voll mit allem, was sie für wichtig erachtet. Draußen staut sich ein Pulk von Eiswesen, doch sobald eines eintritt, fällt es leblos zu Boden und schmilzt. Johnson schlägt aus dem Schatten heraus nach jenen, die sich in Reichweite begeben, woraufhin die Kreaturen nach draußen zurückweichen, den Weg in die Freiheit jedoch versperren. Tim bastelt auf die Schnelle kleine Brandbomben und bewirft sie damit. Leider fängt dabei auch der ungeschickte Tim Feuer und steckt das Haus gleich mit an. Panik bricht aus und Lucy und Hendric brechen mit Gewalt die verschlossene Hintertür auf. Hinter ihnen steht die Apotheke in Flammen, doch die Wagemutigen entkommen. Nachdem sie den Kampfplatz hinter sich gelassen haben, entdeckt Lucy schließlich auch das Flugzeug. Während Hendric das Funkgerät ausbaut, erblickt Johnson zum ersten Mal den Eisberg in seiner ganzen Pracht. Und das Ding sieht kaum noch wie ein Eisberg aus, mehr wie ein Palast aus Eis, eine gigantische Zitadelle… Als sie erneut von den Eiswesen angegriffen werden und Lucys Pistole aufgrund der Kälte versagt, flieht man einfach nur noch zurück zu den Höhlen. Doch in der Panik finden sie den Eingang nicht mehr, nur einen anderen, der jedoch ausschließlich über einen steilen Abhang erreichbar ist. Immer mehr und mehr von den Eiswesen folgen ihnen – und nicht die langsamen vom Anfang. Diese hier wirken intelligenter, sind schneller, haben leuchtend blaue Augen und strahlen eine leichte, blaue Aura aus. Tim lenkt die Wesen ab, während Hendric das Funkgerät vorsichtig nach unten lässt. Johnson rettet sich bereits in die Höhle, als Tim stürzt und sich die Kreaturen auf ihn werfen. Lucy und Hendric können ihm nicht mehr helfen und steigen beide nach unten. Lucy bringt das Gepäck in Sicherheit, als Tim es irgendwie doch noch schafft, zum Abhang zu kriechen. Unglücklicherweise stürzt er genau auf Hendric und mit ihm einige der Eiskreaturen. Sie beißen sich in Tims Fleisch fest und der Bewusstlose färbt sich daraufhin ebenfalls langsam bläulich. Durch den Aufprall hat sich Hendric das Bein gebrochen und kommt nicht schnell genug in den Schatten. Doch so will er nicht sterben. Als die Kreaturen – inklusive dem nun untoten Tim – sich ihm zuwenden, zückt er eine Stange Dynamit. Lucy und Hendric hören im Inneren der sicheren Gänge nur noch einen lauten Knall. Fazit Ein rasantes Abenteuer mit zwei möglichen Einstiegen: Ein langer, ausführlicher und einer direkt im Zug. Wir haben den deutlich kürzeren gewählt, was auch eine gute Entscheidung war. Dadurch kamen wir zügig voran und waren schnell mitten im Geschehen. Hervorragend war auch, dass genau derjenige, der immer unausstehliche Charaktere spielt, die mit dem Plot nichts zu tun haben wollen und die Frau, die keine nennenswerten körperlichen Skills hat, überlebt haben… Bisher hat das Szenario viel Spaß gemacht und ich bin gespannt, welche Eiskönigin uns in ihrem Palast erwartet. PS: Wir haben nach NEMESIS/DARKORE gespielt/konvertiert, weil die Regeln für Kälteschaden, Actionszenen und Kämpfe einfach deutlich besser zu handhaben sind.
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