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Fritz Leiber's "Schrecken Aus Den Tiefen"


Guest Dwight Jacket
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Guest Dwight Jacket

Hallo allerseits.

 

Habe diese rund 70-seitige Kurzgeschichte vor rund einer halben Stunde fertiggelesen und ich bin beeindruckt.

 

Leiber erzählt über einen Ausschnitt aus dem Leben eines Schweizers, der in Amerika wohnt, von ungefähr seinem 10ten Lebensjahr an. Dieser knüpft Kontakte zu den netten Forschern der Miskatonic University zu Arkham und auch sonst geht relativ viel drunter und drüber.

 

Die Spannungskurve würde ich als exponentiell bezeichnen, beginnt auf einem mittleren Niveau und endet im Schweissbade (naja, fast.) Der Aufbau der Geschichte ist, würde ich sagen, vorbildlich, Leiber greift auf viele von Lovecraft's Charakteren und auf den Grossmeister selbst zurück, der eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt.

 

Ich fand ja "Cthulhu's Ruf" schon unheimlich spannend, aber ob es gegen diese Geschichte hier bestehen kann... ich bin schon schwer begeistert.

 

Kennt jemand von euch die Geschichte? Wenn nicht geht hiermit eine dicke Leseempfehlung raus. Man findet die Geschichte unter anderem in der deutschsprachigen Compilation "Hüter der Pforten - Geschichten aus dem Cthulhumythos", in der auch zwei Geschichten von Lovecraft selbst abgedruckt sind.

 

np: Burzum - Gebrechlichkeit II

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MIr gefiel Leibers Geschichte eher mittelmässig. Als besonders spannend blieb sie mir jedenfalls nicht im Gedächtnis.

Kennst du Herrin der Dunkelheit? Ist auch von Leiber und auf deutsch 1980 im Heyne Verlag erschienen.

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Guest Dwight Jacket

Vielleicht haben auch die äusseren Umstände, unter denen ich die Geschichte las (komplett abgedunkeltes Zimmer, schwache Lampe, gruseltauglicher Sound, späte Uhrzeit,...) wesentlich zu meinem Jugement beigetragen, wer weiss :D. Ich werde mich auf jeden Fall mal nach der von dir genannten Geschichte umsehen. :)

 

np: Falkenbach - The Heathenish Foray

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Als ich die Geschichte vor zwei Wochen gelesen habe, hatte sie auf mich einen ähnlich Effekt, allerdings unter ähnlichen Umständen (Mitten in der Nacht, dunkles Zimmer, Kerzenlicht draussen heult der Wind etc.).

 

Als ich sie jetzt heute nochmal gelesen hab, hat sie aber deutlich verloren. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass die Story eher flach ist, allerdings vom Handwerk her gut gemacht, will heissen, der Schauer war wirklich gut konstruiert.

 

By the way, das war bis auf die Geschichte mit dem alten Haus und den darum angeordneten merkwürdigen Zeichen, dem Untoten im Keller und dem Zeichner (weiss nicht mehr, wie sie hie?, und bin jetzt auch zu faul zum gucken) die einzige, die mich hat schaudern lassen...

 

Just my two cents

 

Hansrainer

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