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Das Alter... das hohe Alter...


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Guest Marcel Gehlen
Original von Yanoel

Im Zweifel auf der FeenCon, da werde ich vermutlich den Mini-Minikultisten mitnehmen müssen :D

 

Da kann ich nicht, dabei hätte ich deinen Mini-Kultisten auch mal gerne kennen gelernt. Schade.

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Guest Primematum

Also ich bin inzwischen 29, spiele CoC allerdings schon seit ich ca. 16 bin. Wir haben mit DSA angefangen, aber auch CoC kam schnell dazu und wir hatten auch früher schon einige sehr spannende Stories und Horror-Momente. Zwischendurch war es natürlich auch mal grottenschlecht, aber diese Phase macht wohl jeder Rollenspieler mal durch.

 

Mein Problem momentan ist, dass wir nur noch so selten zum Spielen kommen - in der Schulzeit war das anders, da konnte man locker jede Woche spielen. Aber nun sind wir alle "wichtig" und "erwachsen". :rolleyes: Pfui! ;) Dadurch verliert man einfach sehr viel Spielzeit, wenn erstmal stundenlang vorher gequatscht werden muss. Früher sah man sich dauernd, da gab es nicht viel neues zu erzählen, und man kam sofort zu Potte und war "drin".

 

CoC zieht aber eher die älteren bzw. "vernünftigeren" ( :rolleyes: ) Spieler an, da es eben nicht mit Hack & Slay bzw. Hit & Run vereinbar ist. Das System ist dafür einfach zu tödlich, die Waffen zu ineffektiv gegen die wirklichen Grauen, und die gedruckten Abenteuer oftmals zu investigativ. Ausserdem ist die Grundlage des CoC-Rollenspiels schon an sich nicht so einfach zu verdauen: Lovecrafts Geschichten.

 

[Was jetzt übrigens nicht heissen soll, dass ich keinen Spass an Hack & Slay habe... nur dafür nutze ich andere Systeme. 8) ]

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Guest Gruftlord
Ich glaube, dass den jüngeren, also im Schnitt unter 17, der nötigen Ernst für CoC fehlt, um wirklich ernsthaft zu spielen und sich zu gruseln.

 

 

Eben genau dieses

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nein, das kann man so nicht sagen! Ich bin 17 (werd bals 18 ) und der jüngste in meiner Gruppe ist 15. Trotzdem haben wir es mittlerweile geschafft, die gruppe so zu optimieren, dass wir ernsthaft und mit grusel spielen können.

 

Es gibt einfach so eine schwelle bei cthulhu, da hört man entweder auf oder man macht weiter. bei uns war das nach ca. 6 abenden. dann haben wir pause gemacht und nur mehr mit 3 statt 5-6 spielern weiter gespielt. Und wir haben gelernt, dass in einem "realistischen" spiel waffengewalt weniger bringt als gute einfälle und tolles "rollen"spiel!

 

Das ist es auch, was imho den höheren altersschnitt ausmacht: cthulhu ist einfach schwerer! man muss sich besser in seine rolle versetzen und in ihr bleiben, man muss viel denken usw... andere spiele wie dsa erledigen sich zum teil von selbst (ich greife an, ich schau mich um, ich lass das mitgehen, ich mach eine probe auf sinnesschärfen). in cthulhu sind die würfel nicht so mächtig. sie ermöglichen vielleicht mal investigative arbeit, oder retten aus einer brenzligen situation, aber sie schie?en einen nicht die feindlich gesinnnten aus dem weg. Das ist meiner meinung nach der punkt: den hyperaktivern schie?wütling musste ich aus der gruppe entfernen, ebenso wie den "mit der will ich bumsen" pubertierenden. manche packen es und manche nicht. meine gruppe ist drüber und das ist gut so...

 

mfg lucas

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nein, das kann man so nicht sagen! Ich bin 17 (werd bals 18 ) und der jüngste in meiner Gruppe ist 15. Trotzdem haben wir es mittlerweile geschafft, die gruppe so zu optimieren, dass wir ernsthaft und mit grusel spielen können.

Alter und Reife sind zwei ganz unterschiedliche paar Schuhe, denke ich auch...

Es gibt eben doch, wie schon öfters geschrieben, 17-jährigen mit einer unglaublichen Weitsicht und 'Erwachsenheit' [sic], ebenso wie es 40-jährige gibt, die noch immer in den Laufstall gehören.

Cthulhu als ein System für ältere Semester zu titulieren ist in meinen Augen sehr kurzsichtig.

 

Das ist es auch, was imho den höheren altersschnitt ausmacht: cthulhu ist einfach schwerer! man muss sich besser in seine rolle versetzen und in ihr bleiben, man muss viel denken usw... andere spiele wie dsa erledigen sich zum teil von selbst (ich greife an, ich schau mich um, ich lass das mitgehen, ich mach eine probe auf sinnesschärfen). in cthulhu sind die würfel nicht so mächtig. sie ermöglichen vielleicht mal investigative arbeit, oder retten aus einer brenzligen situation, aber sie schie?en einen nicht die feindlich gesinnnten aus dem weg.
Ich liebe es, dieses Argument, immer wieder.

DSA ist also vom rollenspielerischen Anspruch her niedriger als Cthulhu? Hast' dich mal an einer gro?angelegten Intrigenkampagne im Horasreich, nur als Beispiel, versucht?

Cthulhu ist schwerer, weil einem die Würfel nicht gleich alles aus dem Weg räumen? Nun in meinen Fantasy-Kampagnen, gleich welches System, gibt es auch immer Situationen, die mit Waffengewalt nicht zu lösen sind - da müssen die Spieler dann auch nachdenken.

Es ist schon richtig, dass Cthulhu tendentiell eher so gespielt wird, wobei ich nicht sage, dass das so sein muss, dass man am Spieltisch eher mit Köpfchen denn mit Schwert- und Würfelarm triumphiert.

Aber den Exklusivanspruch, den manche an diese Eigenschaft des Systems stellen, der ist schon lachhaft. In meiner letzten WoD-Kampagne mit ihren 25 bis 30 Sitzungen wurde vermutlich keine zwanzig Mal ernstlich gewürfelt ... trotzdem beginnt die WoD-Käuferschicht auch schon in der 15-er-Altersklasse.

 

Das ist meiner meinung nach der punkt: den hyperaktivern schie?wütling musste ich aus der gruppe entfernen, ebenso wie den "mit der will ich bumsen" pubertierenden. manche packen es und manche nicht. meine gruppe ist drüber und das ist gut so...
Freut mich ernsthaft, belegt ja zudem meinen Punkt mit der Differenz von Alter und Reife, aber ich denke, das ist ohnehin ein natürlicher Prozess.

Wenn man zu unterschiedliche Strömungen und Erwartungen innerhalb seiner eigenen Gruppe hat, dann ist man selbst Schuld, wenn man trotzdem nichts ändert.

 

 

Gru?,

Thomas

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Guest Gruftlord
Vielleicht ist das Alter nicht der ultimative Indikator ob jemand geeignet ist in einer CoC gruppe mitzumachen, aber es ist doch um einiges wahrscheinlicher das ein 15 Jähriger (evtl. noch RPG-Neuling) mit dem Spiel genauso umzugehen versucht wie mit DSA oder D&D als ein 20 oder 25 Jähriger
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Ich stimme dir schon zu, dass es sicherlich DSA Abenteuer und Kampagnen gibt, bei denen man Köpfchen braucht, die gibt es aber imho nicht bei 17- Runden (vom Alter her). Denn der Anspruch den die meisten "Kinder" in diesem Alter stellen ist oft -->Erfahrungspunkte, Monster slayen und Gegenstände. Ich spiele auch gern hie und da eine Runde DSA aber es geht irgendwie von alleine etwas "roher" zu.

Ich wei? auch nicht wie ich es beschreiben soll, sagen wir cthulhu ist ein gepflegter abend in einer cocktail-bar und DSA eine wilde Sauftour durchs Rotlichtviertel. Naja und da haben wir den Punkt - viele Youngster stehen eher auf zweiteres (Rotlichtviertel ist natürlich übertrieben)

 

mfg, lucas

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