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Sich selber spielen ?


Korris
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Original von Manji

Ich denke mal, dass das auch zu Streitereien führen könnte wenn in gewissen Situationen die Spieler darauf bestehen etwas zu tun, weil sie es natürlich so auch selbst machen würden und da sie ja sich selbst spielen, wäre das ja auch berechtigt, also vorprogrammierter Stress. :o

Wieso? Wenn der Wurf misslungen ist, ist er eben misslungen. Was gibt es da zu streiten?

 

Das "gesagt - getan" Prinzip sollte ja eigentlich immer gelten. Nur funzt das eigentlich so gut wie nie. Und hey.. wie ich schon sagte:"Es ist nur ein Spiel" also sollte man das ganze nicht so ernst nehmen. Wieso sollte man sich wegenn eines Spieles streiten?

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Guest Agent_Hiram

Wir haben uns mal bei "Chill" selbergespielt, ist jetzt sicher 15 Jahre her.

 

Fazit: Es dauerte ewig alle Werte halbwegs zu erfassen ( wir haben sogear Hanteln gestemmt um festzustellen wer der Stärkste ist etc. )

 

Wir haben dann 2 mal gespielt und es war ätzend, weil ruckzuck aufkam: So würdest Du gar nicht handeln in dieser Situation ....

 

Das Ende war dann, das wir GURPS Cyberpunk gespielt haben und zwar angesiedelt in unserer Heimatstadt. Das Ende war dann ein ausgebrannter Karstadt, ein abgeflmmtes Rathaus sowie die Zerstörung des Weserwehrs. ( Hat Spass gemacht )

 

Agent Hiram

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Ein paar Freunde haben wohl mal eine Runde "Hunter" mit sich selbst als Charakteren gespielt ... muss 'ne ziemliche Gaudi gewesen sein, als man nachher so guckte, was die Leute sich alles für Werte gegeben haben :-)

Aber klar, da ging es auch nicht um stimmungsvolles Rollenspiel.

 

Die heimatliche Lokalität dagegen konnte ich selbst schon unsicher machen, als wir als LKA-Ermittler einem Vampir-Plot in einer "bösen/düsteren" Variante unseres Heimatdorfes nachspürten - das hat wirklich Laune gemacht und war dennoch recht stimmungsvoll.

 

Aber mal im Ernst ... wir sind Rollenspieler, wir taugen doch gar nicht als ernsthafte Charaktere :-)

 

 

Gru?,

Thomas

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Original von Thomas Michalski

Aber mal im Ernst ... wir sind Rollenspieler, wir taugen doch gar nicht als ernsthafte Charaktere :-)

 

Was bitte? Ich habe mein halbes Leben damit zugebracht, mein eigener Real-Live-Cthulhu-Indiana-Jones-Charakter zu werden!

 

 

Zur Diskussion:

Wenn ich mal den Gro?teil der Meinungen zusammenfasse, komme ich auf das Credo: Hab ich noch nie probiert, ist aber irgendwie komisch und deshalb will ich es auch gar nicht probieren. Gro?artig! So wird sich unser Hobby zu neuen Höhenflügen erheben können...

 

 

Grü?le:

Frostvater

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Original von Thomas Michalski

Die heimatliche Lokalität dagegen konnte ich selbst schon unsicher machen, als wir als LKA-Ermittler einem Vampir-Plot in einer "bösen/düsteren" Variante unseres Heimatdorfes nachspürten - das hat wirklich Laune gemacht und war dennoch recht stimmungsvoll.

 

Na, da muss ich inzwischen ja nicht mehr lang grübeln... wir standen schon zehn Jahre vor "Um Ulm herum" bei Nacht und Nebel an einer der Burgruinen beim Kloster "Unser Lieben Frau in den Wäldern" und gruselten uns gar königlich...

 

Phil Maloney (geht aufm Heimweg auch immer übern Friedhof, weil's kürzer ist)

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Original von Frostvater

Wenn ich mal den Gro?teil der Meinungen zusammenfasse, komme ich auf das Credo: Hab ich noch nie probiert, ist aber irgendwie komisch und deshalb will ich es auch gar nicht probieren. Gro?artig! So wird sich unser Hobby zu neuen Höhenflügen erheben können...

Genau meine Meinung. Was der Bauer nicht kennt, dass i?t er nicht.

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Guest Fleischlego
Original von http://www.ritterderzeit.org

Sich selbst beim Rollenspiel zu spielen, ist fast so schlimm wie Bier mit Cola mischen! Es verfehlt das Ziel von ROllenspiel um 100 %!!! ROLLENspiel nicht SELBSTspiel hei?t es schlie?lich! Ich rate davon ab, davon abgesehen das ich bereits schizophrene Freunde hatte die mit dem Rollenspiel nicht mehr klar kamen, finde ich geht es einfach auf eine persönliche Ebene die man nur sehr schwer kontrollieren kann!

 

Ich muss Steven recht geben.

Au?erdem würde mir schon ganz der Reiz fehlen, mich selber hab ich lang genug :)

 

Aber so gegen eine verzerrte Karikatur meiner selbst hätte ich nichts, das wäre mal sicher lustig.

 

Bei mir liegt der Kick im Rollenspiel eigentlich eher darin jemand anderes zu spielen, am besten mit einem Beruf, von dem ich nur wenig Ahnung habe :D

Oder was wei? ich eben - einen zynischen suizidgefährdeten Kleriker u. co.

Mal viele lustige, mal sehr ernste, aber stets unterschiedliche Charakterzüge. Das macht wesentlich mehr Spa?!

 

Andererseits muss man beim 100% sich selbst spielen tierisch aufpassen, man wird v.a. bei Systemen wie Cthulhu dann noch näher mit der Materie konfrontiert und es wirkt viel eher auf einen. Wenn man dazu noch einen etwas zu guten Spielleiter hat, kann das absolut in die Hose gehen und was wei? ich für Folgen haben...

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Guest Hallberg

Also ich spiele meistens Charaktere mit Berufen die Ich gerne auch selbst gemacht hätte.

Ansonsten haben meine Charaktere mit meinen Hobbys und Interessen. (Z.B. können alle meine Charaktere Motorrad fahren wenns in die Epoche passt. Würd ich selbst gerne, darf Ich aber nicht. Von wegen Sehschwäche);(

Damit endet aber schon das gemeinsame.

Ich hätte auch schwierigkeiten bei meinem Beruf- und Privatleben mit dem Mythos in Kontakt zu kommen. :))

Bin ja selbst ein gro?er Alter. (Knacker) :D

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@ Phil:

Jo, da zu meiner Heimat nichts vorlag, hab ich eben mit einem Kumpel selbst den Stift zur Hand genommen und den Eifelartikel der CW 4 geschrieben ;-)

 

 

@ Frostvater:

Gro?artig! So wird sich unser Hobby zu neuen Höhenflügen erheben können...
...was natürlich die beiden Gegenfragen provoziert, ob es das denn a) überhaupt muss und B) ob das wirklich dadurch erreicht werden kann, dass man fortan sich selber spielt... ;-)

Aber ich denke ich wei? schon, was du meinst...

 

 

@ Fleischlego:

Au?erdem würde mir schon ganz der Reiz fehlen, mich selber hab ich lang genug
...ich denke, der Reiz läge auch eher darin, sich selbst einmal an Orte und in Situationen zu stellen, in denen man sich sonst nicht befindet.

Ein "Wie würden Sie nun handeln?" im rollenspielerischen Rahmen ... klar, hat man auch mit anderen Charakteren gewisserma?en, aber hier wäre das Ausma? der Entscheidung doch ausgeprägter...

 

 

Gru?,

Thomas

 

//edit: ...den Part ab "@ Fleischlego" noch nachgetragen...

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So richtig sicher ist sich hier auch keiner wie ich sehe. Ich und meine Spieler sind ja keine unerfahrenen Rollenspieler obwohl wir noch nichts Cthuluoides gespielt haben, kommen eher aus der Fantasyecke. Der Reiz für mich liegt am ehesten darin auch mal seine Heimat im Rollenspiel darzustellen. Aber aufgrund einiger Bedenken werde ich mich auf ein Abenteuer beschränken um auszuprobieren wie das ganze funktioniert wenn sich die Spieler selbst darstellen müssen.

 

Wenn ich das ganze geleitet habe werde ich meine Eindrücke und Erfahrungen hier rein posten.

 

mfg

Korris

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Original von Thomas Michalski

...was natürlich die beiden Gegenfragen provoziert, ob es das denn a) überhaupt muss und B) ob das wirklich dadurch erreicht werden kann, dass man fortan sich selber spielt... ;-)

Aber ich denke ich wei? schon, was du meinst...

 

Ich mag die Fantavier zwar nicht sehr, aber: "Der Stillstand ist der Tod, und der geschieht massenhaft."

Wahrscheinlich haben vor über 20 Jahren die Leute auch gesagt: "Was, ein Rollenspiel, in dem die Charaktere verrückt werden? Das ist doch viel zu krass, das geht zu sehr an die Substanz. Sowas spiel ich nicht."

Sich selbst zu spielen, wäre etwas Neues, ein Experiment. Allein deshalb bin ich schon dafür. Ich sage nicht: Das ist das Non plus ultra des guten Rollenspiels, ab jetzt sollte jeder nur noch sich selbst darstellen. Aber ich glaube, dass die Scheu davor falsch und unbegründet ist.

 

Viele Grü?e:

Frostvater

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