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mediis tranquillum in undis


Guest Sunfest
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Guest Sunfest

 

Moin Moin!

 

Nach mehrjähriger Cthulhu-Abstinenz, was das Spielen von Abenteuern anbelangt, hat sich meine Runde entscheiden mal wieder die wackren Investigatoren Schuh aus dem Schrank zu kramen. Wir werden also "Auf den Inseln" spielen, zumal ich die Thematik und das Meer als cthuloiden Raum sehr, sehr spannend finde - und Schatten über Innsmouth ja einer _der_ Klassiker schlechthin ist.

 

Doch jetzt zur eigentlichen Frage. Da wir die nächsten Tage starten wollen, werde ich nicht dazu kommen, den gesamten Kampagnenband komplett durchzuarbeiten, bevor es mit Borkum losgeht. Ich plane allerdings das erste Szenario etwas auszubauen, damit die SC hier etwas länger beschäftigt sind. Mir stellt sich jedoch die Frage, ob einige meiner Erweiterungen eventuell schon zu stark in die Tiefe gehen und in den beiden späteren Geschichten in irgendeiner ähnlichen Form nochmal vorkommen - was in meinen Augen etwas schade wäre.

 

Konkret geht es um folgende Punkte:

 

1.) 1914: Laut der Gerüchteküche wurden in diesem Jahr ja einige Lokale auf Borkum angezündet/gesprengt. Ich habe vor hier einen inzwischen verstorbenen NSC einzubringen, der für die Anschläge (denn darum handelt es sich in Wahrheit) verantwortlich war. Dieser Herr kam den Umtrieben von einigen Wesen aus der Tiefe auf die Schliche, die in besagten Lokalitäten ihr Unwesen trieben - mit recht rabiaten Vorgehen wollte er der Blasphemie ein Ende setzen. Heute ist der Herr tot, man findet in seiner verlassenen Wohnung aber noch den einen oder anderen Hinweis auf das, was er damals entdeckt hat.

Frage: Geht dies schon zu weit in Bezug auf spätere Ereignisse?

 

2.) Der Tüskendör: Borkum wurde ja im 18. Jhd. durch eine "Strömung" in zwei Teile geteilt, die heute jedoch wieder verschwunden und versandet ist. Mir schwebt vor, dass unterirdisch an dieser "Schneise" immer noch Wasserläufe existieren - quasi eine Art Durchlauf. Eventuell finden die SC Hinweise in diesem Zusammenhang. Vielleicht gibt es auf dem versandeten Tüskendör einen Brunnen, der von den Einheimischen im 18. Jhd. errichtet wurde, und in dem man den Tiefen Wesen allerlei opferte. Dieser Part soll nicht zu sehr in die Tiefe gehen, die Unsicherheit der SC aber erhöhen - nach dem Motto: Stehen wir überhaupt auf sicherem Boden? Was geschieht unter unseren Fü?en? Oder gar: Kann der Tüskendör wieder aufbrechen? (Auch wenn dies wohl kaum geschehen wird.)

 

3.) Die alten Bücher von Kuhlmann - hier sollen die SC ruhig noch ein paar beunruhigende Informationen zu den Wesen der Tiefe, bzw. dem heidnischen Kult finden. Insgesamt finde ich die Ausbeute an "greusligen Texten" (sprich: stimmungsvollen Handouts) in dem Abenteuer sowieso sehr dürftig.

 

4.) Ein kleiner Tauchgang ohne Sauerstoffversorgung, vor dem Ausfluss des versandetem Tüskendors - nicht viel zu entdecken, aber bereits einmal Bekanntschaft mit einer sandigen Unterwasserwelt machen. Und vielleicht finden sich dort unten ja auch ein Stück goldenes Geschmeide - irgendein Gegenstand von den Wesen der Tiefe?

 

 

All diese Punkte sollen der Geschichte mehr Tiefgang verleihen und gleichsam weitere Fragen für später aufwerfen - mein Problem ist wie gesagt nur, dass diese Ereignisse später noch zentrales Handlungselement sein könnten und ich natürlich nicht vorgreifen, geschweige denn irgendetwas doppelt erzählen möchte.

Vielleicht können jene, die die Kampagne bereits kennen oder durchgespielt haben, sich ja mal zu den erweiternden Ideen äu?ern. Das wäre Klasse! :-)

 

Bis dann,

Sun

 

 

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Ein wenig OT und nicht zum Topic, also...nicht wundern, aber:

 

Original von Sunfest

[...]hat sich meine Runde entscheiden mal wieder die wackren Investigatoren Schuh aus dem Schrank zu kramen.

 

Bitte nicht dieses Wort. Das ist echt eine Sisyphus-Arbeit, dagegen anzukämpfen:

 

http://www.cthulhu.rpg-forum.net/forum/thread.php?threadid=146&boardid=8

http://www.cthulhu.rpg-forum.net/forum/thread.php?threadid=2015&boardid=8&page=1

 

Aber das war es auch schon von meiner Seite, wieder zurück zum Thema. Wollte nur einmal kurz Protest einwerfen und mehr auf Sprachbewusstsein hinweisen.

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Verzeihung, dass auch ich hier Offtopic reinplatze, aber...

 

...bei Chaosium hei?t es Investigator.

...bei Delta Green hei?t es Investigator.

...in der Cthuloiden Welten 1 hei?t es auf Seite 48 "Für eine Hand Investigatoren"

 

Also kann man davon ausgehen, dass für das Cthulhu-Rollenspiel der Begriff Investigator statt Charakter ein durchaus offizieller ist. Wenn man also Investigator sagen möchte, sollte das in Ordnung sein.

 

Sunfest sagt, dass er mehrere Jahre kein Cthulhu gespielt hat, also kann es durchaus sein, dass er, wie einige Spieler, die ich kenne, "nur" das Chaosium GRW besitzt und somit nur den Begriff Investigator als offiziellen kennt.

 

Da finde ich es dich sehr unhöflich ihn nach seinem ersten Beitrag mit einer Zurechtweisung, die meiner Meinung nach nicht angebracht ist, zu begrü?en.

 

Es ist meiner Meinung nach nicht Wert, gegen so etwas, wie du sagst, anzukämpfen, da es doch bitte jedem selbst überlassen ist, ob er nun Charakter, Investigator, Held, Spielfigur oder was wei? ich sagt. Genauso wie einige Spielleiter, Meister, Master, Erzähler, Storyteller, und noch vieles mehr sagen.

 

Zu der Kampagne wei? ich leider nichts zu sagen, deshalb beende ich meinen Offtopic-Beitrag.

 

Ach so, ich denke, so begrü?t man einen neuen Mitforumer richtig:

 

Herzlich Wilkommen Sunfest!

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Guest Sunfest

 

Schon in Ordnung - ich hab' mich Holger bereits per PN mitgeteilt. Solange irgendwer noch mal was zu den ursprünglichen Fragen sagen magt, kann man sich gerne auch über den etymologisch sowie kontextualen korrekten Gebrauch diverser RPG-Termini unterhalten - aber vielleicht doch lieber in 'nem anderem, bzw. den von Holger genannten Threads. :-) Ansonsten: Hallo ebenfalls. Und, nein, ich habe sogar ein Pegasus Regelwerk (aber noch in einem Band) und der Begriff Investigator gehört für mich zu CoC wie Tentakeln in der Kalamarissuppe. ;-)

 

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Ich habe nicht umsonst die Threads angegeben, um das Off-Topic in diesem Thread klein zu halten (und habe auch mein Posting _extra_ entsprechend kurz gehalten). Wer sich dort mit mir darüber unterhalten will, gerne, hier ist nicht der richtige Platz. Und bitte vorher die Sachen auch dort durchlesen, denn so ziemlich alles, was Jessil hier angebracht hat, habe ich in diesen Threads bereits angesprochen und ist keineswegs ein Argument "für" den Begriff (warum? siehe in den Threads). Also bitte diesen Thread dann nicht weiter mit dem Off-Topic belasten, denn genau um dies zu verhindern, sind die Threads dorthin verlinkt, um die Diskussion umzuleiten. Bitte dies berücksichtigen, danke.

 

In Diskussionsthreads sind Begrü?ungen im übrigen auch Off-Topic. ;-)

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Moin Sunfest!

 

Herzlich willkommen im Forum und zum Thema:

 

Zunächst muss ich gestehen, dass ich zwar die Kampagne habe, aber bisher nur das ersten Szenario gelesen habe.

Da ich mir aber einen ?berblick über die Kampagne verschafft habe, versuche ich mal, dir etwas weiterzuhelfen...

Es ist schon richtig, dass in dem ersten Szenario nicht viel passiert, aber ich denke, dass es gerade deshalb als Einstieg in die Kampagne sehr gut geeignet ist.

Es hängt natürlich von den Spielern ab, ob so ein Szenario ankommt, aber wenn die Spieler sich gerne mit der Stimmung eines neuen Settings auseinandersetzen und rollenspielerisch ihren zunächst harmlosen Urlaubs ausspielen, dann ist das richtige.

Ich halte es für sinnvoll, möglichst wenig vorwegzunehmen bzw. in deinen Fällen möglichst wenig hinzuzufügen. Deine Ideen kannst du ja teilweise für spätere Szenarien gut verwenden.

Wie gesagt, ich für meinen Teil, würde es bei der schlichten Einführung in die Kampagne belassen. Im zweiten Szenario geht's ja dann los. Zudem könnte durch Hinweise auf die Taten der "bösen" Wesen der Tiefe dieses "Sag-mal-sind-wir-wirklich-die-Guten-Gefühl" der SCs etwas beeinträchtigt werden. Die SCs fangen nach dem Szenario vielleicht selbst an zu forschen. Dann kannst du ja deine Ideen einbauen...

 

Ich hoffe, ich konnte dir einigerma?en helfen!

 

Gru?

M. Carnby

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Guest M. Carnby

Ach so, noch etwas:

 

Ich würde alleine schon deswegen nicht zuviel preisgeben, da es ja einiges gibt für die Kampagne: neben den beiden Szenarien im Kampagnenband, das gut zu integrienden "Devil's Hole" aus dem ohnehin guten Band "Kinder des Käfers".

 

Gru?

M. Carnby

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Naja, ich habe da eine etwas andere Auffassung: Eines der Hauptprobleme der Kampagne ist ja bekanntlich die Motivation, warum die SC sich auf die Abenteuer einlassen.

Im ersten Abenteuer ist es reiner Zufall, okay plausibel, im zweiten Abenteuer ist es ein im Abenteuer nebensächlicher Anla?, der die SC auf die Insel führt, und im dritten Abenteuer ist es der Tod eines Freundes, der mit den bisherigen Vorkommnissen nichts zu tun hatte, aber zufällig wieder über das gleiche Phänomen gestolpert ist.

Das sind nach meinem Geschmack ein, zwei Zufälle zu viel. Deswegen denke ich daran, das erste Abenteuer so auszubauen, dass es plausibel wird, den Faden wieder aufzunehmen. Mir ist nur noch kein guter Aufhänger eingefallen.

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