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Geiselnahmen


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@Nersul:

Ich schlie?e mich Tom und Thomas dahin gehend an, dass ich es weder mir noch den Spielern zumuten will, sich auf einen Kasernenhof versetzt zu sehen.

Es gibt andere Mittel und Wege, Spieler "unter Druck" oder in dramtischen Zugzwang zu stecken (Countdown, die näherkommenden Schritte usw.).

Bei mir kommt noch das kleine Problem dazu, dass ich Mitmenschen habe, die keine Rollenspieler sind und in der Wohnung über mir wohnen oder damals im WG-Zimmer neben mir gewohnt haben - und auch die haben ein Recht darauf, unbelästigt zu bleiben. *grins*

Wenn überhaupt ist Dein Vorschlag für Live Rollenspiel geeignet und selbst da halte ich ihn für ein sehr unelegantes Mittel... direkte Terrorisierung und Manipulation eines Mitspielers ist doch eher ein Zeichen dafür, dass es ein SL nicht gebacken kriegt, sein Szenario den Entscheidungen der SC entsprechend zu steuern.

Wo ist der Reiz bei einem Rollenspiel, wenn die SC sich nur nach dem Willen der Spielleitung verhalten dürfen?

Ich dreh' doch keinen Film...

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Mal langsam: Ich halte während meinen Sessions keine Schreirede, wie gewisse historische Personen. Die Anschreimethode soll gar nicht von der (Schein-)?berlegenheit des SLs zeugen. Auch will ich nicht, dass ein Spieler strikt nach meiner Pfeife tanzt. Auch wenn einer sich nie theatralisch verhält, kann ein leichtes Bemühen in diese Richtung schon vollkommen ausreichen.

 

Wir waren aber bei Geiseldramen: Hat das nicht was militärhaftes? Nun, vielleicht bin ich mir schlechte Ami-Thriller Ó la The Rock und so gewöhnt, und sehe nun die Realität in einem anderen Licht. Sicher ist aber, dass die Geiselnahme aus einem starken inneren Zwist heraus geschieht. Die Geiselnahme ist ein extremer Akt der Verzweiflung: er ist selten, schrecklich, grob.

Ich wiederhols gerne nochmal: Der SL hat nicht ein Problem, die Spieler sacht zu lenken. Er will Verzweiflung, unüberlegtes Handeln erzeugen.

 

Ich bin jedenfalls zu 99% des Spiels sehr ruhig und lasse mir viel Zeit beim Beschreiben der Situation. Manchmal dünkt es mich aber, dass ich schneller sprechen sollte; das ist so ein berechtigtes Vorurteil den Bernern gegenüber.

Auf jeden Fall liegt mir am Mysteriösen und Subtilen viel mehr, als am sich-?berschlagen der Sinne. Manchmal lasse ich mich auch zu SciFi-mässigen gewaltigen, pompös vorgetragenen Szenen hinreissen.

 

Lasst mal hören: wie würdet ihrs machen?

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