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2 Probleme mit Chaugnar Faugn


Jakob
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Ich lese gerade "Herz des Grauens" in der Chaugnar Faugn Kampagne und bin recht angetan, habe aber ein paar Probleme - vielleicht hat sich ein anderer SL ja schon Gedanken dazu gemacht.

 

1. Irgendwie erscheint mir der ganze Plan der Lavoies, im Zug Helfer zu finden, an den Haaren herbeigezogen. Die Sene ich Zug ist ganz schön, aber falls meine Spieler die sache ausknobeln, seh ich die schon Schreien "So'n Blödsinn! warum haben die nicht einfach einen Handlanger der mächtigen Familie genommen, anstatt sich irgendwelche wildfremden im Zug aufzugabeln?" Ehrlich gesagt müsste ich ihnen dann recht geben.

Etwas schlüssiger käme es mir vor, wenn die Gruppe bereits in einschlägigen Kreisen als okkultistisch bewandert bekannt ist (sollte bei mir der Fall sein, wenn ich bei dem Abenteuer angekommen bin ...) und Jean-Claude darauf kommt, sie für sich einzuspannen, wenn sie bereits in Montreal eingetroffen sind und von ihrer Anwesenheit gehört hat. das würde natürlich den Zeitplan des Abenteuers etwas verschieben ... wei? jemand spontan, welche Probleme ich mir damit eventuell einhandle?

 

2. wiegt etwas schwerer ... Ehrlich gesagt möchte ich keine Werkreaturen in einem Cthulhu-Universum haben, die passen für mich sowas von gar nicht zum Lovecraft-Horror. Familienflüche dagegen sind total in Ordnung, die sollten dann aber lieber "cthulhoider" sein. Hat jemand ähnliche Schwierigkeiten und sich schon mal Gedanken über mögliche Abwandlungen gemacht?

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Ok, nach vollständiger Lektüre denke ich, dass ich selbst die Lösung gefunden habe. Ich werde den Lavoies wohl einfach eine kleinere Rolle geben: Eine ganz "normale" mächtige Familie, die sich mit dem übernatürlichen eingelassen hat und von Luvien verflucht wurde. Als sie vom Eintreffen der Charaktere in Montreal hören, beschlie?en sie dann eben, diese für ihre Zwecke einzuspannen.

 

Ansonsten: Schönes Abenteuer, nur der Aufbau lässt etwas zu wünschen übrig - ich schätze mal, da wird noch einiges an Vorarbeit fällig, bevor ich es meiner Gruppe präsentieren kann, denn ganz sicher wird diese sich nicht an den vorgegebenen Ablauf halten (wäre das erste Mal ...)

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Sogar so: Lucien brachte das ?bernatürliche auf die eine oder andere Weise in die Familie, die sich damit arrangierte, und jetzt hat er ihnen die Kontrolle darüber (durch den Fluch) wieder weggenommen.

 

Und zu deinem ersten Punkt: die Argumentation sollte wohl dahin gehen, dass die Lavoies nicht möchten, dass irgendwer in ihrer Umgebung Bescheid dieses Familiengeheimnis kennenlernt. Die Fassade von Respektabilität soll um jeden Preis aufrechterhalten werden; es ist schon schlimm genug, dass über Verbindungen zu Syndikaten in den USA gemunkelt wird. Und gerade diese Syndikate wären ein zweiter Grund für Geheimhaltung: denn die Mitglieder der Syndikate sind grö?tenteils aus den Armenhäusern Europas eingewandert, aus Irland, Italien, Iserlohn... aus Weltgegenden, wo man auch in den aufgeklärten 20er Jahren noch des Glückes wegen über die eigene Schulter spuckt und wei?, wie man dem bösen Blick abwehren muss. Ob man es solchen Leuten wirklich begreiflich machen kann, dass echt nichts schlimmes dabei ist, wenn man Geschäfte mit einer Familie von Gestaltwandlern macht, sei dahingestellt... Jean-Claude hofft gar nicht erst darauf und geht lieber auf Nummer sicher.

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