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Kampagnen geeignet für Anfänger?


Guest Barbarossa1364424450
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Original von Barbarossa

Ein Spieler zeigt gro?es Interesse am Morgenland und seinen vergangenen Kulturen, ich überlege dieses "natürliche Interesse" auszunutzen, weswegen mir der Orient-Express schon gefallen hätte.

 

Na, dann hat es sich ja wirklich erledigt. Der Orient-Express spielt fast nur in Europa (England-Frankreich-Italien-Balkan) und zum Schluss ein bisschen in Konstantinopel. Entspricht der Fahrtroute des hist. Expresses. Also wenig orientalische Flair. Da dann doch lieber zu ägyptiscehn Klassikern greifen. Die alte ?gypten Box von Laurin - noch zu bekommen bei Tellurian - bietet zwei meiner Meinung nach sehr gute Abenteuer in diesem Land, plus ne menge hintergrundinfo und Grusel. Kann ich nur empfehlen. Vor allem, wenn ihr eh nicht so oft zum Spielen kommt.

EDIT: Zur Sterberate: Wie macht ihr es denn, dass nicht immer ein Spieler gelangweilt herumsitzt? Bei mir dauert es ne Woche, bis ich ein neues Charkonzept zusammen habe, manchmal auch länger und welche auf Vorrat anzulegen wäre doch auch seltsam...

Bald nach dem Tod den Abend beenden? Für "gewöhnliche" Rollenspieler ist der Charaktertod ein seltenes Ereignis, bei Cthulhu kann es da einen schon öfter treffen. Die Spieler sollten sehr sehr vosrichtig agieren :D

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Guest Barbarossa

Das beenden des Abends kommt für uns nicht in Frage, dazu haben wir zu wenige Treffen. Ich muss den Spielern also das Gefühl vermitteln, dass sie hier durchaus hätten sterben können, aber gerade so davongekommen sind, ohne, dass sie bemerken, dass sie "unsterblich" sind.

Ich habe u.a. beschlossen, ihnen keine Informationen über ihre Wunden zu geben, ausser IT.

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IT? Verstehe ich nicht...

 

Aber egal. Auch die meisten Wunden halten - realistisch gesehen - das Spiel auf. Die meisten Waffen machen so viel Schaden, dass man von einem Treffer leicht die Hälfte seiner Trefferpunkte verliert, das wäre dann schwer verwundet, da kann man nur hoffen, dass einen der Krankenwagen noch findet. ( Von den Schaden von Monstren ganz zu schweigen) Kämpfe sind tödlich, wenn man sich hineinbegibt, stirbt meistens einer, alles andere wirkt wohl unglaubwürdig. Kämpfe vermeiden ist das Losungswort. (Ja, auch mal vor dem Showdown wegrennen)

Du könntest für deine Spieler vorgefertigte Charaktere in der Hinterhand halten - freilich ohne es ihnen zu sagen. Am besten welche, die während des Spiels auftauchen (ruhig welche, die auch in den Abenteuern beschrieben sind), und im weitesten Sinne auf seiten der Charaktere sind. Im Todesfall kann dann einer von diesen übernommen werden.

Dann sitzt dein Spieler nicht rum, aber er muss "zur Strafe" einen anderen Charakter spielen.

Bin auf jeden fall dagegen, dass die Schärfe rausgenommen wird. Die Spieler haben ja nicht nur gegen Wunden, sondern auch gegen den Wahnsinn zu kämpfen, da gilt dasselbe.

 

(Für Kenner von In Nyarlathotpes Schatten: So hat etwa einer unserer Spieler den Reporter Mickey Mahony übernommen, als es mit seinem eigenen aus war.)

 

 

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Guest Barbarossa

Sorry, jetzt bin ich hier der Lingo-Verwender ;)

 

Genau IT = "in time" rein beschreibend. Ich dachte ein wenig an die "Dye Hard" Variante... kriegen zwar ständig was ab, aber bleiben halt auf den Beinen.

 

Wenn ich das aber so mache, wie du vorschlägst, dann reissen mir meine Spieler den Kopf ab. Ich habe sie nämlich zur Detailliebe bei der Charerschaffung verpflichtet.

 

Das mit dem Wegrennen haben sie schon gelernt (ich sage nur Shadowrun). Gibt es Möglichkeiten sich in CoC schnell zu heilen?

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Guest Barbarossa

Nun, spurenlos wollte ich es nicht an ihnen vorbeigehen lassen. Das ist mal klar. Von einer Verwundung sollten sie schon den Rest ihres (kurzen) Lebens erzählen können...

 

"Die hard" natürlich. Danke.

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Moin,

naja " schnell heilen" ist sozusagen die medizinisch unerstützte Variante gegenüber der "nur im Bett liegen und die Natur richtet es" Variante...

Kämpfe vermeiden ist da schon besser. meine Gruppe kommt komplett aus dem D&D-Umfeld und hatte aber schon am ersten Abend (das Haus im schwarzwald-Abenteuer) gepeilt, da? wegrennen bei CoC doch meist die bessere Variante ist.

Bei CoC mu? ich sie teilweise schon "zwingen", auch mal zu kämpfen, wollte sie eben mal in Vorbereitungsabenteuern zum OE üben lassen, damit wir dann nicht in Band 4 die Diskussion "wie ist das nun mit dem Ablauf, was mu? ich würfeln" haben.

Vor dem OE haben wir ca. 8 Abenteuer, einschlie?lich selbstgeschriebenen durchgespielt, diese PCs sind noch im OE die selben, soviel zu "erfahren". Ich habe es für den OE so gemacht, wie es auch im ersten Kampagnenband empfohlen wird, da? die PC an Freunde und/oder Verwandte (hatten ja durch die vorherigen schon Auswahl) schreiben und denen von Ihren erlebnissen schreiben. Diese können dann im Todesfall sehr schnell aktiviert werden, sind eben vorher schon von den Spielern mal ausgearbeitet worden (zwischen den Spielsitzungen).

Der Vorteil bei "vorlaufabenteuern" ist auch, da? man zur Not (wenn PC eben Hinweise nicht finden oder NPC gegenüber pampig sind) sie auch als Stichwortgeber, Verbündete etc. einsetzen kann.

Allgemein lebt der OE aber auch von sehr guter Vorbereitung, es sind einfach sehr viele NPC und Lokalitäten, die man echt im Kopf haben sollte für die Athmosphäre, Gimmicks, wie die Traumdroge zu brauen, kommen extrem gut an etc.

Also viel Spa?, aber viel Arbeit... 8)

 

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Guest Barbarossa
Nun, gesetzt den Fall, ich würde also irgentwas mit ?gypten machen, dann sehe ich richtig, das die Abenteuer der Box nicht zusammenhängend sind, richtig? Hat da jemand schon mit gespielt, mit der Box? Wie gut ist das recherchiert?
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Ja, nicht zusammenhängend.

Gespielt hab ich eins der Abenteuer: Die Gottkatze.

War super!

Ob das Zeug gut recherchiert ist, kann ich nicht sagen, da ich nie in ?gypten war und in aller regel die Texte für bare Münze nehme, also nicht selbst nachrecherchiere. Wozu auch? Soll ja Spa? machen und Flair bringen. Wenn ich ne wissenschaftliche Abhandlung lesen will, tu ich genau das ;)

(Was aber sehr gut recherchiert sein soll, ist "Im Zeichen des Stiers", ebenfalls in ?gypten, aber nur noch schwierig zu bekommen.)

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Original von Barbarossa

Nun, gesetzt den Fall, ich würde also irgentwas mit ?gypten machen, dann sehe ich richtig, das die Abenteuer der Box nicht zusammenhängend sind, richtig? Hat da jemand schon mit gespielt, mit der Box? Wie gut ist das recherchiert?

 

Ich persoenlich finde die Aegypten-Box ziemlich gut. Zumal man sie (zumindest noch bis vor ein paar Jahren) recht guenstig bei Tellurian erwerben konnte, und zwar noch eingeschweisst. Also nicht foppen lassen, von den Ebay-Auktionen, die einem "gesuchte Sammlerstuecke" fuer exorbitante Summen andrehen wollen. ;)

Fuer im "Zeichen des Stiers" musste ich damals aber auch gut 35 Euronen auf den Tisch legen...

 

Gruss,

C.

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Guest Barbarossa
Zwischen einem langen Abenteuer und einer Kampagne sind die ?bergänge ja fliessend. Ziel meiner Kampagne sollte sein die Spieler in subtilen Horror zu verwickeln, der an verschiedenen Stellen auftauchen sollte und der ihnen den Eindruck vermittelt, dass die Welt, wie sie sie kennen nur die Spitze eines Eisberges (wohlgemerkt eines ziemlich dunken Eisberges) ist. Daher mi?fällt mir der Gedanke die Handlung zu sehr zu lokalisieren, da es leicht den Eindruck erzeugt, dass man ausserhalb der Gegend (z.B. ?gypten) ja in Sicherheit ist.
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