Jump to content

Was für ne Entdeckung!


Rena
 Share

Recommended Posts

Hoi alle mitnand.

Ich hab grad n bisschen in der Napster-Flat von meinem Mann gestöbert und mir mal deren Künstlerliste angeschaut. Da bin ich doch tatsächlich über den Namen Aleister Crowley gesto?en. Und Neugierig wie ich bin hab ich glatt mal reingehört.

 

Ich hab echt gerade gedacht ich hör net richtig aber im Jenner 2008 scheinen tatsächlich 2 CDs rausgekommen zu sein, auf denen A. Crowley der echte, seine Riten auf Platte aufspricht.

 

Die "Alben" hei?en 1910-1914 Black Magic Recordings und The Order of the silver Star. Wer auch mal reinschaut könnte mir ja n Feedback geben, was er davon hält. Jedenfalls gut im Rollenspiel einzusetzten denke ich....

 

Grü?le Rena

Link to comment
Share on other sites

Irgendwo habe ich eine CD mit authentischen Aufnahmen von Crowley gehabt. Er liest dabei die enochischen Texte von Dr. Dee, dem Lovecraft die englische ?bersetzung des Necronomicon zuschrieb.

Das ganze ist jedoch recht ermüdend, da man natürlich kein sinnvolles Wort versteht und die Tonqualität nicht auf dem damals bestmöglichsten Stand war.

Das beste an der Aufnahme ist jedoch der Schluss, wo sich Crowley nach endlosen Sermon noch einmal - now for something complete different - an das klavier setzt und ein lustiges Liedchen singt. (Viva la France)

Link to comment
Share on other sites

Also ich habe die Standartwerke von LaVey und Corwley gelesen...

 

Die einzige Inspiration die ich daraus erhielt, war das ich wohl, in etwa, nun weiss wie sich das wirre Gerede eines Wahnsinnigen anhört... grade wen wir von den "Zaubersprüchen" anfangen. Philosophisch betrachtet geht besonders LaVey in eine geisteswissenschafttlich ernstzunehmende Richtung. Crowley hingegen war ein Kind seiner Zeit... und um diese Zeit wurde recht viel magischer Kram gemacht und man hat dran geglaubt, deswegen hat es "funktioniert".

 

Mein Tipp: Die Texte im Rollenspiel verarbeiten ist ganz nett und wen du sie sogar als Mp3 vorliegen hast, ist es noch atmosphärischer...

 

Gru?

Car

Link to comment
Share on other sites

Naja, LaVey war ein Showman aus Las Vegas, der sehr oberflächlich Allgemeinplätze, ein bisschen DeSade, etc. zusammengefasst hat. Durchaus nicht ungeschickt, denn viele Standpunkte (Sei nicht grausam zu Tieren, respektiere deinen Gastgeber oder nehme die Einladung nicht an, etc.) kann man so ohne weiteres bestätigen, andere sind zu vage, (Wenn dich jemand trotz Aufforderung der Unterlassung beleidigt, vernichte ihn... Wie denn, bitte? Ohne selber im Knast zu landen, am besten) um irgendeine Relevanz zu besitzen. Das ganze Ambiente, Louise Hübner, Kenneth Anger, etc. kann sehr stimmungsvoll eingesetzt werden (aber eigentlich nur im Raumfahrtzeit-Setting), inhaltlich ist da nicht viel zu holen.

Crowley ist für die 1890er bis 1920er sicher interessanter, wegen den ganzen Verbindungen zu Golden Dawn/Tarot/Theosophen/Anthroposophen/etc. Allerdings ist er hier wiederum als NSC und Ideengeber spannender, das Gebrabbel auf den Wachstrommeln (die später auf 78er Schellack übertragen wurden, und von diesen wieder auf andere Tonträger, was die mangelnde Qualität erklärt). ist höchstens historisch interessant, da man mal Crowley live sprechen und singen hört, aber da reichen wirklich nur ein paar sehr kurze Auszüge.

Link to comment
Share on other sites

Also ich persönlich spiele ja wahnsinnig gerne mit Live-Elementen und deswegen fand ich das auch so genial. Meine Spieler haben eh keine Ahnung wie sich Crowley oder sonst jemand in Real angehört hat deswegen kann man das bestimmt toll in diversen Abenteuern verwenden (1920).

 

Wenn ich n bisschen Hall in die Aufnahme gebe, dann hören sie halt in irgendwelchen Katakomben das Ritengebrabbel und wenn ichs so lasse, haben sie eben ne Aufnahme von nem Freund bekommen, der seltsames beobachtet hat....

Ich denke wer auf Live-Elemente steht, der kann mit sowas schon was anfangen.

 

LG rena

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...