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Call of Cthulhu/Artwork: Michael Zigerlig/Intro: H.R.Giger


TheChronist
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Hallo Cthulhu Maniacs, Ich arbeite zur Zeit am Comic H.P. Lovecraft`s Call of Cthulhu und H.R. Giger schreibt die Einführung. Wir haben das Projekt nun zu Dark Horse Comics in den USA gesendet. Es würde mich aber sehr interessieren, wie andere CThulhu Jünger das Projekt sehen. Deshalb habe ich einige Sample Pages ins Netz gestellt....

 

 

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http://imagesharing.com/storage/090528538021366.jpg

 

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http://imagesharing.com/storage/09052855902268.jpg

 

http://imagesharing.com/storage/090528551262371.jpg

 

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http://imagesharing.com/storage/090528552143212.jpg

 

http://imagesharing.com/storage/090528600263075.jpg

 

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Beste Grüsse aus R`lyeh... IA IA CTHULHU :D

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Hallo,

 

 

ich zeichne/male selbst etwas und muss sagen, dass du da wirklich gute Arbeit geleistet hast.

 

Vom Stil her gefällt es mir gut, allerdings gehört zu einem guten Comic auch eine gute Story und deren Umsetzung, worüber ich aus den Beispielbildern noch nicht viel sagen kann.

 

 

Dennoch werde ich versuchen etwas konstruktive Kritik zu ein paar Dingen geben, die mir aufgefallen sind.

 

-) Die Mischung aus Silhouetten und schraffierten oder ausgefüllten plastischen Bildteilen passt sehr gut in das Thema. Allerdings finde ich manche Gradienten, vA bei den Tentakeln, zu abrupt, sie wirken gestreift und habe zT auch etwas genauer hinschauen müssen um zu erkennen, dass es sich um ein Objekt handelt. Mit weicheren Gradienten, die auch den Lichtreflexen auf "schleimigen" Tentakeln folgen, würden sie wahrscheinlich realer und damit bedrohlicher wirken.

 

-) Was ist das auf dem Deckblatt zwischen Cthulhus Kopf und seinem Knie für ein wei?er Bereich? - Die Welle hab ich irgendwann erkannt, aber das bereitet mir Kopfzerbrechen.

 

-) Deine Linienführung ist sehr sauber, soweit man das auf den Bildern erkennen kann. Dennoch würde ich bei Mauern zB auf ein paar Strukturdetails verzichten. Bild 5, Haus unten links ... Die vielen Details in der Hausfassade stehlen den Tentakeln irgendwie die show. Und in Bild 7 folgt im unteren Bereich lenkst du den Blick des Lesers sehr schön von von den Glasscherben am Kopf des Mannes, über seinen Arm links zum Tentakel, zum Opfer und weiter zur schwarzen Leere überm Kopf des wegrennenden Mannes... es wäre schön, wenn der Blick dann erstmal dort gefangen bliebe, allerdings drängt sich die Mauer daneben durch die hohe Detailschärfe in den Fokus.

 

-) Anatomie und vA Proportionen der Menschen sehen stimmig aus und die Mimik ist glaubhaft. Dabei stört mich lediglich, dass sie recht Kastig und steif wirken, als wären sie teil der umgebenden Architektur. Besonders im Schulterbereich fällt das auf, denn zB auf Bild 7 unten wieder... dafür, dass der Mann panisch wegrennt (wenn ich das überhaupt so richtig deute), passt seine fast schon kontrolliert und selbstbewusst wirkende gerade Oberkörperhaltung eigentlich nicht.

Bei den Anzügen und Jacken passen die (scharf)kantigen Schulterkonturen, da dort gerne pölsterchen für genau diesen Effekt sorgen sollen, bei dem verzweifelten, knieenden Mann auf dem vorletzten Bild wirkt dies jedoch unnatürlich, da er nur ein Hemd trägt und selbst wenn die Näte von Hemden den Anzugschnitten angepsst sind, schmiegen sich deren Stoffe an, sodass auch bei einem kantig geschnittenen ?rmelansatz der Stoff weich um die Schulter fällt. Wenn du die Strichdicke an der Kleidung variierst, brauchst du gar keine weicheren Konturen zu malen und das ganze wirkt biologischer im Vergleich zur Architektur.

 

und noch ein letzter Punkt ...

-) letztes Bild, Zentrum: Die angespannte Armhaltung Cthulhus mit geballten Fäusten wirkt so, als ob er sich anstrengen müsste die Konzentration für die Tentakelarbeit zu wahren... (oder sitzt er auf dem Klo?!) ... ;-) es machte halt auf den erstem Blick einen recht albernen Eindruck auf mich. Andererseits würde das Weglassen der Hände die Bildkomposition zerstören... offene Hände mit diabolisch gespreizten Fingern stelle ich mir verstörender vor....

 

 

So ... ^^ mehr konnte ich nicht finden (und ich habe gesucht) ... Die oben genannten Punkte sind eher Kleinigkeiten und ich muss nochmal betonen, dass ich von deiner Arbeit sehr beeindruckt bin.

(( Arbeitest du eigentlich so, dass du einen Teil der Bilder invertierst oder malst du wirklich die ganzen Bereiche aus? Auf der vorletzten Seite sieht es fast so aus, als hättst du teilbereiche invertiert und andere nicht...

Darf ich vllt. noch fragen, welche Technik du für die Gradienten nutzt (vermute du arbeitest mit Tusche)...)

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Hi Valryne,

 

Danke sehr für das Lob und natürlich auch für die Kritik...

 

Prinzipiell habe ich alles mit Tusche gemacht, doch die grossen Schwarzflächen habe ich ganz rudimentär mit fettem Marker ausgefüllt und dann jedes einzelne Panel eingescannt, um das Layout jederzeit verändern zu können. Etwas aufwendig, aber das war`s mir wert... kann also gut sein, dass du einige Sequenzen zu recht als "Collage" erkennst:)

 

Ich arbeite noch 100% im Büro, deshalb musste ich wirklich dran bleiben, um auf einen grünen Zweig zu kommen...

 

Auch ich sehe Fehler, die aber glücklicherweise je nach Person schwanken. Gewisse Elemente, die die einen etwas befremden, sind für andere die besten Bilder des Comics, die Leute sind da sehr individuell:)

 

Zur Story: Bis auf einige Kürzungen sind die Texte eins zu eins aus Lovecraft`s Call of Cthulhu. Durch das Auslassen von Sprechblasen wollte ich so den fast schon dokumentarischen Stil Lovecraft`s vermitteln. Es geht bei dem Projekt auch darum, Lovecraft authenthisch zu vermitteln und keine neue Story, die an Lovecraft anlehnt.

 

Beste Grüsse Michael

 

 

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8o

 

also ich habe nichts in digitaler form (ausser einem bild von meinen Arcane Charas, dass ich ersmal online stellen müsste) ... -.-" die sind auch meistens so schlecht, dass ich sie lieber unter verschluss halte ...

 

ich guck aber mal ob ich mit dem "online stellen" klar komme und versuche mal in der nächsten zeit ein paar erträgliche Bilder hochzuladen.

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Hi,

 

Naja, klein nicht... das Vorwort erstreckt sich über alle drei Kapitel und wird alles in allem ca.8 seiten in Anspruch nehmen. H.R. ist selbst ein riesengrosser Lovecraft Fan und ihm gefällt das Projekt als Ganzes. Er und seine Frau Carmen haben mir durch ihre freundliche Unterstützung und Gastfreundschaft viel Motivation gegeben, um an diesem Comic zu arbeiten (trotz 100% Job).

 

Zufem war es wichtig für mich, ihn für das Vorwort zu gewinnen, da seine Bücher Necronomicon 1&2 neben Hellboy meine erste Bekanntschaft mit Lovecraft waren.

 

Gruss Michael

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