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CoC Klassiker im Director's Cut?


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Man kennt es aus Film und Fernsehen: Immer wenn eine Story zu aufregend oder zu lang ist, fallen einzelne Elemente der Schere zum Opfer. Der Konsument stolpert dann gelegentlich über nicht sauber entfernte Fragmente des ursprünglichen Plots und fragt sich, was wohl die originale Intention des Autors gewesen sein muss.

 

Dieses ist mir seinerzeit bei den Abenteuern "Der tanzende Faun" aus dem "Berlin" aufgefallen, ähnlich scheint es auch bei "Unsere liebe Frau in den Wäldern" zu sein. Jetzt wo 7.0 in den Startlöchern steht, wäre es vielleicht keine schlechte Idee, im Rahmen einer Retro-Offensive mal die ursprünglichen Versionen der beiden Abenteuer zu veröffentlichen. (Sofern kein Autoren-veto o.ä. dagegen spricht)

Wegen mir auch gleich mit dem Rest der Bände und zur Not eben auch blo? als PDF.

 

Abgesehen von den Ungereimtheiten, die wahrscheinlich als Folge des umgestrickten Plots entstanden sind, gehören diese beiden Abenteuer mit zu den besten, die ich bisher für COC gelesen/geleitet/gespielt habe und wären auf jeden Fall eine Neuauflage wert.

 

Fällt sonst noch jemandem ein Abenteuer ein, das seinerzeit eventuell derart etwas "gestrafft" wurde?

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Die Idee überzeugt mich so nicht, denn

 

1) waren die inhaltlichen ?nderungen seinerzeit gemacht worden, um nicht in die "ab 18" Kategorie zu rutschen, oder gar indiziert zu werden (evtl. "Sex mit Kindern" ...).

 

Es sind auch keine Dinge geändert worden, die die Handlung vorher besser bereichert hätten als der dann veröffentlichte Text.

 

Anders herum: ich halte die veröffentlichten Fassung für die besseren.

 

Einen gro?en Sinn, etwas in reduzierter (und evtl. zu sexhaltiger) Form neu herauszubringen, erkenne ich nicht.

 

Das wird wohl eher nicht passieren.

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Ohne gleich die JfK-Keule riskieren zu müssen, hatte ich gehofft, man könne einfach ein paar logische Löcher flicken.

 

Im "Faun" gibt es beispielsweise, ohne spoilern zu wollen, einen sehr wichtigen NSC, zu dem allerdings keine einzige logische Spur führt.

Dagegen gibt es eine Spur, der die Spieler eigentlich ganz zu Beginn des Abenteuers nachgehen können, allerdings warnt der Autor selbst davor, dieses zuzulassen, da sonst das eigentliche Abenteuer einen Sprung nach vorne macht und das halbe Abenteuer übersprungen wird. etc...

 

Und ohne zum "Inneren Kreis" zu gehören, sollte so etwas jemandem auffallen, der versucht, eines der beiden Abenteuer für seine Gruppe vorzubereiten.

 

Die Rekonstruktion des ursprünglichen roten Fadens hätte doch eigentlich diese Patzer, die anscheinend beim Umschreiben entstanden sein müssen, ausmerzen können ohne dass das Abenteuer gleich in der Schmuddelecke landet?

 

 

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Original von Dingo

Ohne gleich die JfK-Keule riskieren zu müssen, hatte ich gehofft, man könne einfach ein paar logische Löcher flicken.

 

Ich glaube nicht unbedingt, dass die angesprochenen logischen ... Lücken ... auf das Umschreiben zurückzuführen sind.

Mehr dazu könnte vielleicht Frank sagen?

(denn das war vor meiner Zeit)

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