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Spielbericht: Fama Antiqua


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Nachdem Lucius entdeckte, dass er seine Hand wohl irgendwie und irgendwo befleckte, eilt er in die Taverne hinein, vor der die Gruppe zunächst stand, um sich mit genügend Wasser zu säubern.

Trotz seinen Bemühungen bleibt das gelbe Glänzen vorhanden, scheint als ob es in die Haut eingezogen sei.

Er bindet sich ein Tuch um die Hand, damit die Stelle selbst bedeckt ist, versucht es weiterhin zu ignorieren.

Die anderen Folgen in den Wolfbau und lassen sich von Thea bewirten, während man nun berät, wie man weiter vorgeht.

Quintus und Lucius wollen gemeinsam mit Baldur und dem abgeschlagenen Schädel den Patron aufsuchen, um ihn von den Erkenntnissen zu berichten. Arslan bleibt in der Taverne um im Notfall Thea zu schützen, falls doch noch etwas aus dem Kanal auftauchen sollte.

 

Die neue kleine Gruppe geht zum Palatin, wo sie auf Nafia treffen, die sich schon Sorgen machte, da sie recht lange wegblieben. Die Ägypterin kann sie zum Dominus führen, dem der Sack samt Inhalt gezeigt wird. Beim Anblick des toten Wesens kann er zwar die Fassung behalten, wirkt aber sichtlich beunruhigt, möchte alles über die Vorgänge dort unten erfahren. Sie erzählen ihm von dem Angriff auf die Rekruten, das Wesen, was dort unten kauerte. Die Rückenflosse des "Fisches" wird erwähnt, die Statuen des Portunus und Volturnus ebenso. Zumindest in diesem Punkt kann der Patron ihnen erklären, dass diese Statuen wohl das Wasser behüten und die Reinlichkeit erhalten sollen. Er sind römische Götter des Hafens und der Flüsse und Seen, die in alten Dokumenten erwähnt werden.

 

Bei weiteren Erzählungen kommt man auf die Schlangenwesen, den Priester und den Tod der römischen Wachhabenden, den sich der Ädil genauer erklären lässt – er scheint nicht sonderlich amüsiert zu sein, dass römische Bürger von einem Ägypter in den Stadtmauern getötet worden sind.

Er verspricht ihnen jederzeit seine Hilfe bei weiteren Ermittlungen, denn Baldur vermutet, dass dies nicht das einzige Rattenwesen war (rasche Vermehrung?).

 

Die Klienten erwägen heute außerhalb der "schützenden" Mauern Roms zu schlafen und möchten gerne das Haus von Quintus aufsuchen. Nafia müssen sie wohl oder übel zurücklassen (Sklavin im Haus des Decimus Modius), diese bringt sie aber noch durch den Garten gen Tor.

Hier tritt ihnen vom Tor kommend Mattheus entgegen, der gerade ein Paket für Nafia in den Händen hat. Mit Bedenken überlässt er ihr bzw. dem Römer Quintus, da sie prinzipiell keine Geschenke annehmen darf ohne das Wissen ihres Herrn darüber. Er ermahnt sie lediglich, sie solle sich nicht erwischen lassen und verschwindet im Haus.

 

Im Päkchen selbst befindet sich ein Stück Papyrus, beschriftet in Hiroglyphen und eine tönerne Ampulle mit unbekanntem Inhalt – verschlossen mit einem Stopfen. Quintus nimmt trotz dem Drängen Nafias den Inhalt an sich und vertröstet sie auf morgen, da sie selbst die Schrift nicht lesen kann.

Man kann Thea und Arslan im Wolfsbau abholen und begibt sich mit Untergang der Sonne aus der Stadt.

Sie erreichen das von Weinbergen eingeschlossene Anwesen des Quintus Tullius. Dieser befielt einem der Sklaven das Haus für die Gäste herzurichten und eilt ins Atrium um nach seiner Frau zu sehen, die nach Auskunft des Sklaven noch wach sei.

Er findet sie und auch die beiden Kinder in einem Buch lesend vor. Sie mit dem Rücken zu ihm redet auf Griechisch, wobei verwunderlich ist, dass sie weder griechisch lesen kann noch ihre Kinder dies verstehen. Quintus eintreten wird nicht realisiert, so tritt er an seine Frau Octavia heran und bemerkt weiterhin, dass er dieses Buch noch nie gesehen hat, es durchaus alt wirkt und nichtmal in Griechischen Lettern verfasst wurde.

Als er sie anfässt, auf sie einredet bekommt er keinerlei Antwort – monoton liest sie weiter.

Währenddessen sind Baldur, Arslan, Lucius und Thea im Atrium eingetroffen und sind ebenso verblüfft.

Als Quintus das Buch aus der Hand nehmen will, springt Octavia ihn an und schlägt wild auf ihn ein.

Ein großer Krug mit Wein, den Arslan in ihre Richtung schleudert, kann die Situation entschärfen und sie fällt in einen Schlaf, aus dem sie zunächst nicht erwacht.

Sklaven bringen sie und auch die Kinder nach oben, die ähnlich lethargisch sind. Die Nacht slebst verläuft Ereignislos.

Am frühen Morgen erwacht Quintus Frau, kann sich aber an nichts vom gestrigen Tag erinnern und ich durchaus verwirrt, das ihr Mann mit Gästen schon im Haus ist. Das Buch habe sie von einem Mann auf dem Forum Romanum bekommen, genauere Details kennt sie aber nichtmehr.

Beim Betrachten ist es erstmal ohne jeglichen Aufdruck, in schweres grau-braunes Leder gebunden und definitiv nicht in Griechisch verfasst. Thea als Freie Griechin kann dies bezeugen. Nur der Tavernenbesitzer kann auf dem Buchdeckel "Sapientia Maglorum" lesen – Der Inhalt des Buches umfasst nach seiner Meinung eine alte, nicht mehr gebräuchliche Version von Griechischen Buchstaben, kann aber selbst kein Griechisch lesen und schreiben. Die Anwesenden kommen auf die Idee, dass Lucius den Inhalt abmalen soll, so holt Quintus eine Wachstafel und einen Stift.

Die Abgemalten Symbole aber sehen genauso seltsam aus, wie die im Buch...

 

Der Rückweg nach Rom steht bevor, also verabschiedet sich der Hausherr schweren Herzens von seiner Frau, nimmt das Buch mit und sie machen sich auf.

In Rom angekommen gehen sie, nachdem man Nafia abgeholt hat, zu dem Haus, in dem Nafias Mutter dient – dem Vater des Decimus Modius.

Diese kann den Inhalt identifizieren – der Inhalt des Fläschchen ist ein Sekret von "meinen Kindern" und es muss achtsam damit umgegangen werden.

Nafia öffnet die Ampulle: Eine klare Flüssigkeit, geruchlos und von seltsamer Viskosität ist darin, sie erinnert leicht an Öl.

Bei Berührung eines Tropfens mit dem Finger von der Sklavin durchzuckt ein abnormer Schmerz ihre Gliedmaßen und sticht bis ins Herz.

Nach kurzer Diskussion ist den Beteiligten klar, um wessen "Geschenk" es sich hierbei handelt. Lucius entfernt den Stoff von seiner Hand.... sie hat sich verändert und schimmert nun nichtmehr gelblich sondern ist schwarz-rot und hart – ähnlich den Schuppen einer Schlange. Allerdings nur der Teil, der vorher auch betroffen war, vergrößert hat sich der Bereich nicht.

Eine Berührung mit der Flüssigkeit zeigt dort keinerlei Konsequenzen, als sie jedoch auf den normalen Handrücken rinnt, erleidet der stämmige Wirt die gleichen Schmerzen wie die Sklavin.

Bei dem Anblick der Hand rannte Nafias Mutter davon. Arslan schlägt zunächst vor zu einem Medicus zu gehen, dies wird allerdings rasch verworfen und man hält sich eher die Möglichkeit vor, dass man die Hand abschlägt, was Lucius allerdings missfällt.

 

Er zieht den Stoff wieder darüber um sein Mal zu verbergen. Arslan, Quintus, Nafia, Thea, Lucius und Baldur suchen die eigene Taverne, um dort nach weiteren Möglichkeiten zu beratschlagen.

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  • 2 weeks later...

Währrend Larentias Feuerwache im Vesta-Tempel bekommt sie Besuch von Taurinus, dem Handlanger des Macro. Er beglückwünscht sie zu der "Reinigung" der Quelle und fordert die dort gefundene Münze zurück. Die Priesterin fühlt sich trotz der Wildheit des Mannes recht sicher innerhalb der heiligen Mauern, geschützt durch Liktoren und Diener, und beginnt ein Gespräch mit ihm, um etwas über die Motivation herauszufinden. Der von Larentia als "Gottlos" dargestellte Taurinus stellt klar, dass es für ihn lediglich ein Auftrag war, den es zu erfüllen galt und sein Glauben bisher nur noch nicht vom Pontifex Maximus anerkannt wurde. Wen er anbetet wurde aus dem Dialog nicht klar, allerdings wird er am Ende "in den Himmel aufsteigen". Ursprungsort der Münze und ob noch andere existieren, ist ihm nicht klar.

Larentia fordert von ihm, dass er auf die Knie geht, was er allerdings verneint und ohne Münze aus dem Tempel geht. Die kleine Julia wird von ihr beauftragt das Feuer zu schützen, damit sie Arslan suchen kann, den sie in seinem Haus vermutet.

 

Arslan derweil ist in der Taverne "zur säugenden Wolfbrust" zusammen mit Besitzer Lucius, dem ehemaligen Legionär Quintus, Sklavin Nafia und Druide Baldur. Dort überlegen sie, was zunächst zu tun ist. Bevor sie aufbrechen um noch einmal mit dem Qebehut-Schlangenpriester zu sprechen, kommt dem Liktoren in den Sinn zuerst seine Herrin zu suchen, da er sie zuletzt vor einem Tag gesehen hat und sie nicht weiß, wo er sich aufhält.

Sie machen sich also gemeinsam auf in Richtung Forum Romanum.

 

Larentia erreicht die kleine Villa, die ihr von einem Magistraten vermacht wurde und die derzeit von Arslan genutzt wird. Die beiden Sklavenmädchen, die hier währrend der Abwesenheit des Liktors für Ordnung sorgen, sagen der Priesterin, dass sie nicht wissen wo ihr Dominus sich aufhält, allerdings gibt es seit kurzem ein Päkchen für ihn mit unbekanntem Inhalt.

Larentia lässt sich von ihnen einen länglichen Gegenstand, eingeschlagen in ein Tuch, geben. Sie entfernt das Tuch und findet einen Kris vor: Ziemlich scharf, mit Ornamenten und Schlangen versehen. Was sie verwirrt – es gibt am Schaft einen Sporn, der jedem, der den Dolch umklammert, unangenehm in den Handballen stechen würde. Er ist nur etwa einen halben Finger lang, könnte aber durchaus für Schmerzen bei Benutzung sorgen.

Sie ruft eins der kleinen Mädchen zurück und gibt ihr die Waffe in die Hand. Beim vorsichtigen Umfassen des Griffs drückt die Vestalin zu und der Sporn fährt der Sklavin zwischen Elle und Speiche in die Haut (Offensichtlich ist die Hand zu klein für die Waffe eines Mannes).

Jaulend geht die Verletzte in die Knie, fängt an zu weinen – Larentia nimmt ihr den Kris ab, schickt sie ein paar Meter zurück auf eine Bank und beobachtet das Häufchen Elend interessiert.

Das zweite Mädchen kommt schockiert angelaufen und fängt ebenso beim Anblick ihrer Freundin an zu weinen. Der Sporn selbst ist Blutfrei, wobei aus dem Handgelenk der Verwundeten durchaus Blut austritt.

Nachdem sich die zweite Sklavin geweigert hat ihr noch einen Wunsch zu erfüllen, öffnet die Vestalin einer ihrer Ringe und drückt diesen an das Gesicht der Unwilligen. Mit leeren Augen ist sie nun bereit ihre Freundin blutend zurückzulassen und Arslan zu suchen. Larentia vermutet ihn in der Taverne, die sie schon besucht hat.

 

Kurze Zeit später kommt der kleinen Gruppe eine verheulte Sklavin entgegen, nun allerdings mit seltsamen, aufgeklärtem Blick. Arslan erkennt sie als seine Dienerin und lässt sich von ihr im schnellen Schritt führen – Richtung seines Hauses. Auf Zwischenfragen antwortet das Mädchen nicht.

Als sie dort ankommen verschwindet er mit der Sklavin in der Villa und betritt das Atrium, währrend die anderen Vier verwirrt vor dem unbekannten Domizil stehenbleiben.

 

Zusammengesunken und blutend sitzt eine seine Dienerin am Boden, Larentia kommt mit gezogenem Dolch auf ihn zu und verlangt die in der Quelle gefundene Münze zurück.

Er kramt diese auch hervor und wirft sie ihr zu.

Ein Streit entbrennt zwischen den beiden. Arslan ist besorgt um das Mädchen und er weiß um die Mordlust von Römern aus seiner Zeit in der Arena von Capua. Larentia deutet das Leben einer Sklavin als Minderwertig, wollte ihren Liktor eher vor einem Giftanschlag bewahren, da sie nicht wusste was der Dorn für eine Aufgabe hatte - Lieber tötet sie die Sklavin als einen Freien.

Die "verhexte" Sklavin holt auf Befehl der Priesterin einen Eimer Wasser, damit man sich um die Verletzte kümmern kann.

 

Wutentbrannt schlägt der Thraker zu... was mehr als Ohrfeige gedacht war, lässt die Vestalin zu Boden gehen. Er hetzt nach draußen zu den noch immer Wartenden, nimmt Lucius den Schlüssel ab und geht zurück zum Wolfsbau um sich mit etwas Wein zu beschäftigen.

Kurze Zeit später kommt auch Larentia mit der blutenden Sklavin nach draußen, ihre Wange ist ebenso aufgeplatzt. Sie deutet lediglich an, dass beiden(!) Vorkommnissen der ehemalige Gladiator schuld ist.

Larentia zeigt die neue Waffe, das "Geschenk" für Arslan, Quintus. Dieser kann aber auch nicht mehr sagen... sicher sie ist perfekt ausbalanciert und absolut tödlich, aber der Dorn ist auch ihm ein Rätsel.

 

Baldur, Nafia, Lucius und Quintus machen sich auf um den Schlangenpriester zu suchen, finden aber nurnoch einen verlassenen Tempel vor. In dem Komplex befinden sich noch weitere Götter der unterschiedlichsten Kulturen, sie suchen nach anderen Ägyptischen Priestern.

 

Beheimatet sind folgende Religionen: Qebehut (ägypt.), Rubigius, Vulcanus (röm.), Aesculapius (röm.), Frashokereti, Britus, Re (ägypt.), Bastet (ägypt.), Portianus, Mithras

 

Im Tempel von Portianus werden sie aufgeklärt, dass es durchaus normal ist, dass die Statue in der Kanalisation zu finden ist. Sie soll das Wasser schützen und für Reinheit sorgen. Fehlende Arme sollten allerdings nicht Standart sein.

Die vollkommen nackten Priesterinnen der Bastet hatten ebenso wie der Re-Priester wenig Kontakt zu Tutankhamon, dem Vorsteher der Schlangen-Religion. Die Katzen mochten seine Präsenz nicht...

 

Indes geht die Vestalin zum Vulcanus-Schmied und befragt ihn ob er die Münze identifizieren kann.

Er negiert und ist durchaus verwundert: Weshalb sollte man eine Goldmünze, deren Rohstoffwert wohl den Wert der Münze selbst übersteigen würde, anfertigen und dann weiß legieren. Römische Münzen bestehen aus Kupfer, Silber und Bronze, geprägt mit dem Bild eines Konsuln oder Jahreszahl.

Mithilfe eines Bibliothekars können die Schriftzeichen auf eine transalpine Runenart festgelegt werden, die Bedeutung und das eigentliche Bild darauf bleiben ein Rätsel. Zusätzlich kann Larentia erfahren, dass der heilige Hammer des Gottes gestohlen wurde.

 

Arslan liegt deutlich betrunken auf dem Thresen der Taverne, als eine unbekannte Person eintritt und ihn fragt ob es sich bei ihm um Lucius handelt. Nach der Verneinung dessen, deucht es den Neuankömmlinge jedoch und er ist der Meinung ihn schon irgendwo gesehen zu haben.

"Du bist doch auch einer von denen, die mit Macro gesprochen haben?"

Da er gestern mit Thea Kontakt hatte und eigentlich mit Lucius reden wollte, möchte er nochmal wiederkommen. Arslan fragt ihn ob er derjenige ist, der die "Geschenke" verteilt, woraufhin dieser neugierig nachfragt um was für Geschenke es sich denn nun handle. Es wird deutlich, dass -wer auch immer er ist- er Angst hat und nicht lange vor Ort bleiben kann.

 

 

Die anderen Fünf brechen auf um nach dem Gladiator zu sehen, machen sie sich doch Sorgen nach dem hastigen Aufbruch.

Die Vestalin paust das Bild der Münze auf etwas leichtem Papier nach, Lucius sucht in der Bibliothek nach dem Namen Y'golonac, kann aber nichts herausfinden.

Zu dem Titel des Buches "Sapientia Maglorum" kann er immerhin ein paar Informationen bekommen: Autor war vor grob 250 Jahren ein gewisser "Ostanes", es gibt keine Lateinische Übersetzung. Geschrieben wurde es auf Griechisch, Ostanes war wohl aber Perser. Andere Bücher oder Daten zum Autor gibt es hier nicht in den Schriftrollen. Man weiß nicht viel über diesen Mann, nichtmal ein Todesort oder Datum.

 

Im Wolfsbau gibt es dann weiteren Streit zwischen den beiden Parteien Arslan und Larentia, wobei die Vestalin sich durchaus entschuldigen möchte für ihr Verhalten gegenüber ihren Sklaven.

Die Gruppe entschließt sich die Fähigkeiten der ominösen Münze zu testen – wenn sie in der Lage war die Egeria-Quelle zu verunreinigen, ist sie eventuell mächtig und lohnt sich zu erforschen.

Sie lassen das Goldstück in einen Tonkrug Wasser fallen...

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  • 1 month later...

...,welches sich sofort rabenschwarz färbt...

Ein blasphemischer Geruch quillt aus dem Tonkrug und hüllt die Taverne ein. Quintus greift hinein und holt die Münze wieder heraus, wobei einige dunkle Brocken an seiner Hand zurückbleiben. Er ist grade dabei sich die Hände zu säubern, als das Wasser im Krug wieder farblos wird, den Schmutz abbaut und zu vereisen scheint.

Sie überlegen, ob man die Eigenschaft des Artefakt benutzen kann, um die Kanalisation zu reinigen, bzw diese Wesen, die dort unten hocken könnten, zu töten.

Nafia erreicht den Liktor Arslan am Brunnen, der noch immer leicht zornig ist. Er erzählt ihr von den wahren Begebenheiten in seinem Haus: Larentia hat die Sklaven zum Vergnügen gequält und den Dolch an ihnen benutzt. Die Beiden verstricken sich in eine Diskussion über die Freiheit der Menschen in Rom und die Rechte der Römer. Als Arslan sie wütend anschreit läuft sie ängstlich weg.

Die Ägypterin sucht in ihrer Verzweiflung Larentia, die sie im Haus von Arslan findet. Sie hat dort die Nacht über auf ihn gewartet, er kam jedoch nicht. Sie beruhigt das Mädchen und nimmt den ehemaligen Gladiator in Schutz, der wohl von Vesta erwählt wurde. Allerdings sagt sie Nafia, dass Arslan die Sklavin verletzt hat und danach die Vestalin schlug.

Larentia bleibt zurück im Haus und wartet dort weiterhin auf ihren Liktor, Nafia geht zurück zum Wolfsbau.

 

Arslan betritt währenddessen ebenso die Schenke und wundert sich über den schwefligen Gestank in der Luft – die anderen klären ihn über ihr Experiment und den weiteren Plan auf.

Quintus bricht auf um die Münze zurück zur Vestalin zu bringen, die ihr momentan "gehört".

Ihm begegnet unterwegs in den Gassen die Sklavin Nafia, die ihm erzählt, dass Larentia derzeit nicht im Tempel ist sondern in Arslans Villa gastiert.

Neben den neusten Entwicklungen in der Taverne und dem Plan, die Münze selbst nochmal zu benutzen, erzählt Quintus auch von den Begebenheiten in seinem eigenen Haus: Seine Frau, die aus dem Buch ließt und ihn wie eine Furie ansprang. Larentia erbittet das Buch von Quintus, welches er ihr auch gibt: So wie auch die anderen es betrachtet haben, scheint es keinen Titel zu besitzen. Merkwürdige Symbole und Zeichen, die sie nicht versteht, aber die Pflanzenzeichnungen kann sie deuten. Diese hat sie selbst schon für ihre Pulver benutzt, um ihre "Feuerzauber" zu wirken.

Beide brechen von dort aus auf, Quintus gen Taverne – Larentia gen Tempel

 

Da sich der Tag dem Ende neigt muss nun auch Nafia zum Haus des Dominus – Da die Sonne untergegangen ist und sämtliches Licht verloschen ist, sind die ehrbaren Bürger Roms in ihren Häusern und nurnoch die Unerschrockenen verhandeln nun mit Waren und Dienstleistungen anderer Art. Nafia muss andere Wege einschlagen, die üblichen Wege meiden und ist sich dennoch sicher, dass sie verfolgt wird. Sie schafft es mit etwas Glück die sichere Villa zu erreichen, bekommt noch eine Rüge von den Wachen und geht dann schlafen.

 

Am nächsten Tag bekommt sie die Aufgabe den Druiden Baldur zur Regia zu führen, mehr Informationen bekommt sie nicht.

Quintus geht erneut zum Tempel um den Segen von Larentia zu erbitten – Sie wollen in die Kanalisation und die Monster jagen. Nafia bringt den Germanen zum Forum und kehrt dann wieder zurück.

 

Die kleine Gruppe aus Nafia, Quintus, Lucius und Arslan betritt mit Kreide und Schwert den Untergrund. Dort stellen sie fest, dass die ersten Zeichnungen an den Wänden, die sie vor einem Tag angefertigt haben, ergänzt wurden. Überall gibt es nun die gleichen Zeichen und Symbole, die auch Quintus benutzt hat um den Ausgang zu markieren. Hier war jemand in ihrer Abwesenheit!

Mit mulmigem Gefühl im Bauch folgen sie der Strömung des Wassers bis zum Überlaufbecken und seilen sich ab.

 

Larentia indess geht zum Ädil um einen Preis für Sklavin Nafia zu erfragen, den sie auch bekommt: Er schickt sie zwar weiter zum Haushalter Mattheus, denkt aber an einen sehr hohen Preis für diese gut ausgebildete Ägypterin - Doppelt so hoch wie er gerechtfertig wäre.

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Nafia bringt den Druiden Baldur zur Regia, einem Fünfeckigem Gebäude auf dem Forum Romanum, wo nach Aussage der Sklavin hohe Politiker sitzen, mehr weiß sie dazu nicht. Sie lässt ihn vor dem Bau stehen und geht zurück zur Taverne – Baldur betritt die Regia und wird von einer großen Mars-Statue empfangen. Ein Augenblick später tritt ein Mann in Toga Virilis auf ihn zu und stellt sich als Marcus Fabius Rusticus von den Quindecemviri vor.

Die Tiere des Druiden werden beäugt und mit den Worten "sie könnten von Interesse sein" mit hineingebeten. Man nimmt an einem Tisch platz, wo Fabius erzählt, dass er heute morgen im Senat mit dem Ädil gesprochen hat, welcher ihm eine kleine Summe Geldes gegeben hat, damit Baldur die Mühlen der Bürokratie umgehen kann.

Fabius erklärt dem Druiden, dass die Quindecemviri Fremdreligionen erlauben und verbieten und möchte nun, dass Baldur etwas von seinem Kult erzählt. Dieser erzählt von den Asen und Wanen, von Oddhyn, Freyha, Frygg, Thor und Tyr, seinem Wolf Sol und Rabe Mani – Fabius notiert alles auf einer Wachstafel und stellt Zwischenfragen zum Verwandschaftsverhältnis seiner Götter zu Jupiter und Juno. Besonders intressiert ihn das Weltenende mit dem großen Feuer und der ewigen Kälte, dieser Aspekt ist ihm neu.

Nachdem die Erzählungen geendet sind, erteilt der Mann ihm überraschend schnell eine Erlaubnis für einen Tempel in Rom, bietet ihm einen kürzlich verlassenen Bezirk an in dem ein Tag zuvor ein Schlangenpriester auszog. Ebenso kann er andere Tempel aus Holz bauen, falls er das nötige Geld hat.

Baldur zieht es vor den Tempel in der Natur zu errichten und fragt daher nach einem Platz auf dem Marsfeld, abseits der Sklavenhändler und dem Lager der Legionen. Er bekommt die Erlaubnis sowie ein Siegel, dass ihn als Priester Roms ausweist und wird entlassen

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  • 2 weeks later...

Die Vier beginnen, bevor sie losmarschieren damit, die Münze einzutauchen, was selbigen Effekt hervorruft. Mit dem Herausziehen verschwindet das pestilente Wasser und es wird deutlich kälter, scheint langsamer zu fließen. Sie erreichen das Ablaufbecken und seilen sich dort die 3,5 Schritt ab. Von den zwei Wasserläufen nehmen sie den rechten, der nach ihrem Gutdünken in Richtung Hafen führen würde. Sie laufen weiter und treffen dort auf zahlreiche Abzweigungen, denen sie allerdings nicht folgen möchten, bis sie auf eine Treppe treffen, die zu einer kleinen Plattform führt wo ebenfalls ein Tor einen Richtungswechsel markiert. Ein ägyptisches Symbol von Nafia kennzeichnet ihren Weg und sie gehen weiter gen Hafen.

Nach eine gefühlten Ewigkeit öffnet sich der Tunnel der Kanäle und sie blicken auf eine riesige unterirdische Lagerhalle, gefüllt mit Waren aller Art, Körben und Krügen. Mehrere Duzent Sklaven verrichten hier die schwere Arbeit für die Stadt Rom.

Nafia begibt sich unter sie, wird aber sofort angefahren sie möge sich sofort einen Korb nehmen und die geforderten Waren nach oben bringen. Auf Nachfrage ob die beiden Nubier aus ihrem Haushalt – Vargo und Rigo – sich hier unten befinden wird geantwortet man habe hier unten keine Namen mehr. Ihr fällt neben einer der vielen Treppen auf, dass hier unten mehrere Leichen liegen: Gestürzt oder Totgeschlagen von ihren Herren...

 

Nafia dreht um und trifft wieder auf ihre Begleiter, denen sie alles erzählt, wobei man sich einigt, dass man diesen Vorfall ihrem Patron erzählt.

 

 

 

Larentia verlässt Rom und sucht den Sitz von Quintus auf um sich mit Octavia zu unterhalten. Die Priesterin wirft ihr Verfehlungen gegen ihren Mann vor, hat das Seelenheil der Kinder gefährdet und unverantwortlich gehandelt. Octavia wird klar, was sie getan hat und zweifelt stark an sich... die Vestalin rät ihr zur Auflösung der Ehe oder dem Selbstmord. Eine neue Segnung der Ehe gibt sie der Frau nicht.

 

 

 

Die Vier kehren um und laufen zurück - Quintus voran:

"Plötzlich bleibst du stehen, ein unbeschreiblicher Schmerz ist in deinem Kopf und die Wände verschmieren in einem undeutlichen Muster, das sich zu wiederholen scheint. Als du dich verstört umblickst und nach deinen Freunden suchst, sind sie verschwinden. Du bist allein... allein in der Dunkelheit. Die Fackel erlischt vor deinen Augen und du kannst etwas hören. Vor dir – neben dir – hinter dir? Du bist dir nicht sicher. Es sind Schritt. Ist das Hilfe? Nein... keine Schritte – eher Getrippel... von unzähligen kleinen Füßen und sie scheinen irgendetwas zu Rufen? Quintus"

 

Als die anderen sehen, dass er sich umdreht ist Blut in seinen Augen und etwas rinnt auch aus seiner Nase. Nafia sorgt sich um ihn und wischt das Blut ab, Arslan geht an die Spitze und führt sie an der kleinen Plattform vorbei an der Nafias Symbole stehen. Unzählige Symbole ägyptischen Ursprungs... Irritiert wagt Arslan ein paar Schritte durch das Tor:

"Etwas scheint dir den Weg zu versperren. Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine riesige Spinne. Der behaarte schwarze Leib erinnert von Größe und Form an ein riesige Weinfass und wippt zwischen den vielen Beinpaaren auf und ab. Vier Fühler, etwa 2 Schritt groß ragen aus dem Körper und tasten klackernd die Höhlenwände ab. Die Augen waren nicht die eines Insekts, hatte eher menschliche Züge. Im Licht der Fackel tanzen die Punkte auf den sechs Pupillen und die Fühler drehen sich in deine Richtung – Leises Schmatzen und das Knacken wie von totem Holz erklingt".

 

Arslan dreht um und rennt mit den anderen gen Schacht an dem sie sich abgeseilt haben. Lässt die anderen vorgehen und sieht wie hinter sich eine Schwärze durch den Tunnel kriecht in seine Richtung. Die monströsen Fühler schieben sich aus dem Loch während er einen Pilum nach der Wolke schmeisst. Die Statue des Flussgottes wird umgestoßen und verfehlt ihn Haarscharf. Die anderen ziehen ihn nach oben. Die Fackel neben ihm verlöscht und als sie alle gemeinsam aus dem Kanal steigen bluten auch die Augen und Ohren des Liktors ohne ersichtlichen Grund...

Edited by Frostgeneral
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  • 5 months later...

Es ist viel passiert, wir spielen weiterhin Regelmäßig, eine Zusammenfassung folgt bestimmt nochmal, ich bemühe mich aber derzeit alles eher in "Buchform" zu bringen ;)

Intrigen über Intrigen

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Wir haben ja nie aufgehört zu spielen, hatte nur aus Faulheit die Berichte nichtmehr aufgehübscht und daher kam hier nix mehr.

Naja, die Story habe ich ja schon, da kann man ja mal schauen ob man einen kleinen Fantasy-Roman draus macht ;)

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