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Zauberbücher-Punkte Alternativen Erfahrungen?


Peterico
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Hallo,

ich habe jetzt ca 15 Partien hinter mir. Nach ca 6 Partien guckte ich mir mal die anderen Karten an und war von der Fülle an Möglichkeiten begeistert. Da mein Kollege nicht so auf umfangreiches Deckbuilding steht, habe ich folgende Ideen gehabt:

 

1. Mann kann sein Deck sukzessive aufbauen: d.h. Lehrlingsbücher  auf 70 Punkte aufstocken, dann nach 2 Partien auf  80 Punkte...

 

2. Man kann ausgehend von den Lehrlingsbüchern oder Startbüchern aus dem Regelheft einen Draft-Mechanismus einbauen. Wir haben beispielsweise unsere 70 Punkte (s.o.) Decks nach 2 Partien modifiziert, indem man Karten für 10 Punkte austauschen durfte. Das bringt vor allem den riesen Vorteil, dass man nun das Deck des Gegners nicht mehr so gut kennt (Wir spielen aus einer Box).

 

Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Deckbuilding (insbesondere der 120 Punkte-Grenze)?

 

Grüße

Peterico

Edited by Peterico
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Wir haben mal eine Variante ausprobiert, die ebenfalls ein paar Drafting-Mechanismen einbaut, in der man nach und nach über die Dauer eines Spiels sein Zauberbuch "auffüllt". Das hat vor allem den Vorteil, daß man am Anfang, wenn man zum ersten Mal mit dem vollen 120-Punkte-Deck konfrontiert wird, nicht von all den Möglichkeiten erschlagen wird. Hat ganz gut funktioniert, bringt aber natürlich auch ein nicht unerhebliches Zufallselement mit ins Spiel:

 

Jeder Spieler hat sein volles 120-Punkte Deck (wir haben die vorgegebenen Bücher genommen) gut gemischt und den Stapel vor sich abgelegt. Dann hat jeder drei Karten gezogen. Man durfte jetzt einmal 1,2 oder alle 3 Karten wieder unter den Stapel schieben und sich entsprechend neue von oben ziehen. Dann gings los:

 

Die drei gezogenen Karten kommen ins Zauberbuch und die erste Runde ging über die Bühne. Am Schluß wird das Zauberbuch wieder aufgefüllt: dafür zieht man entsprechend viele vom Stapel nach, so daß man wieder drei Karten im Zauberbuch hat (Karten, die man evtl. noch vor sich liegen hat, weil man sie nicht ausgespielt hat, zählt man dabei mit - die kommen ja erst zu Beginn der nächsten Planungsphase zurück ins Buch). Dann wird das Kartenlimit auf +1 erhöht, und das ging folgendermaßen: man durfte jetzt 3 Karten ziehen, sucht sich eine davon aus, die ebenfalls ins Zauberbuch kommt, die anderen 2 kommen verdeckt unter den Stapel, und eine neue Runde beginnt.

 

Am Ende wieder das gleiche: Zauberbuch jetzt auf 4 Karten auffüllen, Kartenlimit um +1 erhöhen (3 Karten ziehen, eine aussuchen, ins Buch stecken, die anderen beiden kommen unter den Stapel). Die nächste Runde beginnt man jetzt also schon mit 5 Karten in der Hand.

 

usw.

 

Wie gesagt, diese Spielart ist nur als Variante für Einsteiger gedacht, die zum ersten Mal mit dem vollen Kartensatz spielen, also als Einsteigshilfe um Stück für Stück sein Kartendeck kennenzulernen, und der sogenannten "Analysis Paralysis" vorzubeugen, also jenem Phänomen, daß jeder vor seinem Zauberbuch hockt und erstmal gar nicht weiß, was er denn jetzt als erstes spielen soll. Der Aspekt, daß man jederzeit volle Kontrolle über sein gesamtes Zauberbuch hat, geht dabei natürlich verloren, anderseits bringt dieses Drafting natürlich eine ganz eigene Dynamik und Spannung mit ins Spiel, die auch nicht zu verachten ist: zum Beispiel kann jetzt ein Zauberstab mit Zauberbindung natürlich auch erst ausgespielt werden, wenn man einen entsprechenden Zauber bereits in seinem Buch hat. Oder ich kann halt in einer Runde nur einen Schnellzauber (oder auch gar nix) wirken, habe dafür aber in der nächsten Runde umso mehr Mana zur Verfügung, und dazu vielleicht mittlerweile eine dicke Kreatur vezogen, die ich dann auch sogleich ausspielen kann.  :)

Edited by diceman2k4
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