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[Nightmare Files] Nightmare Files


Der Läuterer
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Auflistung aller...

Krankenakten (Chars + NSCs)

Personalakten

Briefe

Zeitungsausschnitte

Buchseiten

...

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Akte A

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- - - Krankenakte Anderson, .............. - - -

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Edited by Der Läuterer
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Akte B

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Krankheitsgeschichte Barber, Henry Adam III

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Photo #

http://kunzor.net/html/bilder/lmh090906/klaus_kinski.jpg

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- *20.03.1900

- Nationalität: British

- London;

- Beruf: Schauspieler

- Einweisung: 01.08.1920

- Behandelnder Arzt: Dr. Ronald Thompson

Städtische Irren- und Idioten-Anstalt

Uxbridge Road; Hanwell;

County Middlesex

- Behandelnder Arzt: Dr. Scott Hamilton

seit dem 15.05.1922

Psychiatrisches Krankenhaus Broadmoor;

Crowthorne; County Berkshire

- Behandelnder Arzt: Dr. Henry Tiller

seit dem 11.07.1924

Böcklin Sanatorium; St. Margaret;

Isle of Herm

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- Tobsucht -

-----------------

Der Patient sprach von seiner Liebe zu einer

der Krankenschwestern, die er bis dato noch

nicht kannte und erlitt dabei einen schweren

Tobsuchtsanfall. Er zerschlug das Mobiliar in

der Praxis. Ausserdem würgte er die besagte

Krankenschwester und beschimpfte diese als

'Hure'. Danach floh der Patient aus der Praxis

mit gestohlenen Tabletten und stürzte sich in

die Themse, mit der Absicht, sich umbringen

zu wollen, wurde aber rechtzeitig gerettet.

Er wurde von der Polizei aufgegriffen und es

wurde ihm Gemeingefährlichkeit attestiert.

Zurück in der Praxis lautete die Diagnose:

Geistesstörung mit hohem Erregungszustand.

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- Behandlung -

--------------------

Patient Barber freilich beurteilte den Zustand

anders. Er sei völlig zu Unrecht eingewiesen

worden. Das sei Amtsmissbrauch. Und er sei

auch nicht geisteskrank. Es wurde dann eine

sofortige Insulinbehandlung verordnet. Und er

fiel, durch das Absenken des Zuckerspiegels,

in einen Koma-ähnlichen Zustand.

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- Egozentrismus -

------------------------

Man attestierte dem Patienten Barber eine

Ich-Bezogenheit und starke uneinsichtige

Persönlichkeit. Während einer Unterredung

sprach er wieder davon, dass er in die 25

Jahre ältere Krankenschwester verliebt sei.

Aussage des Patienten: "Wir lieben uns

beide heiss und innig." Er folgte sogar der

Schwester zu ihrer Wohnung und hielt sich,

ohne ihr Wissen, in der Wohnung versteckt.

Aus krankhafter Eifersucht und Verzweiflung

schluckte der Patient dann drei Ampullen

Morphium. Er überlebte. Einige Tage später

nahm er dann zehn Schlaftabletten, wurde

jedoch gerettet.

Danach tauchte er wieder bei dem Arzt und

dessen Krankenschwester auf, randalierte

und rief danach dann selbst die Polizei, um

SIE abholen zu lassen. Die Polizisten kamen

und nahmen IHN mit zur Wache. Ein weiterer

Arzt attestierte ihm Gemeingefährlichkeit und

Anzeichen schwerster Geisteskrankheit.

Dr. Thompson über sein erstes Patienten-

gespräch: Sein Rededrang ist gewaltig.

Dabei fällt schon gleich seine ichbezogene

und uneinsichtige Persönlichkeit auf, die

sich in keine bürgerlichen Verhältnisse mehr

einfügen kann. Er bleibt konsequent bei

seinem egozentrischen Weltbild und erklärt

alle Menschen für befangen. Der Patient

redet davon bald heiraten zu wollen.

Der Termin stünde bereits fest. Es bereitet

ihm dabei aber keinerlei Sorgen, dass er

noch überhaupt keine Frau in Aussicht habe.

Er bleibt in diesem Punkt vehement zuver-

sichtlich. Der Patient selbst hält sich derweil

überhaupt nicht für verrückt. "Ich will nicht

hier bleiben. Ich bin nicht geisteskrank und

völlig zu Unrecht hierher gebracht worden."

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Edited by Der Läuterer
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Akte C

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- - - Krankenakte Cooper, ....................... - - -

 

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Akte D

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- - - Krankenakte Davis, ....................... - - -

 

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Akte I

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- Krankheitsgeschichte Iceler, Ernest Joseph -

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Photo #

http://files.newsnetz.ch/story/1/0/2/10260542/7/topelement.jpg

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- *18.05.1880

- Nationalität: Britisch

- Oxford; Blue Boar Street 11

- Beruf: Physiker; Prof. Dr.; Uni Oxford

- Einweisung: 21.07.1925

- Behandelnder Arzt: Dr. Aldous Brewer

Böcklin Sanatorium; St. Margaret;

Isle of Herm

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Der Patient Iceler - geannt Gottfried Wilhelm

von LEIBNIZ - leidet an einer paranoiden

Persönlichkeitsstörung.

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- Neurotizismus -

-----------------------

Patient Iceler Persönlichkeit ist besonders

durch eine starke Tendenz zu übermässiger

Empfindlichkeit gegenüber Zurückweisung

gekennzeichnet.

Iceler bezieht alles auf sich und hat die starke

Neigung, neutrales und freundliches Handeln

anderer, als feindlich, herabsetzend oder

verächtlich machend gegenüber der eigenen

Person zu deuten, was eine durchgängig

misstrauische Haltung seinerseits bewirkt,

die mitunter mit erhöhter Wachsamkeit

einher geht.

Patient Iceler glaubt an Verschwörungen

gegen seine eigene Person.

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- Niedrige Verträglichkeit -

-----------------------------------

Patient Iceler zeigt wenig Umgänglichkeit

mit anderen Menschen und ein recht langes

Nachtragen von Kränkungen, was dann oft

Rechthaberei und Streitsucht zur Folge hat.

Auch zeigt sich der Patient verschlossen, da

er befürchtet, preisgegebene Informationen

könnten gegen ihn verwendet werden oder

den Schaden anderer nach sich ziehen.

Des weiteren hat Iceler häufig das Gefühl,

hintergangen oder ausgenutzt zu werden.

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- Introvertiertheit -

------------------------

Die Persönlichkeitsstruktur des Patienten

Iceler neigt zu überhöhtem Selbstwertgefühl

und übertriebener Selbstbezogenheit.

Daher ist er sehr verschlossen und hat eine

hohe Hemmschwelle für neue Erfahrungen.

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Fazit: Somit lässt sich zusammenfassend

konstatieren, dass der Patient tendenziell zu

Projektionen neigt, d.h. dass er die eigene

Aggression anderen Mitmenschen zuschreibt

und diese dann bei seinem Gegenüber als

Feindseligkeit wahrnimmt, um dies dann

wiederum zu bekämpfen.

Von seinen Mitmenschen wird Patient Iceler

als ein überaus scharfsinnige Beobachter

wahrgenommen.

Da er jedoch Personen seiner Umgebung

häufig anklagt, führt er selbst herbei, was er

besonders befürchtet und wird dann oftmals

ausgegrenzt.

Wegen der geringen Vertrauensbereitschaft

und seines kompromisslosen Vorgehens hat

er zunehmend Schwierigkeiten, tiefgehende

zwischenmenschliche Beziehungen aufbauen

zu können.

Dennoch hat Patient Iceler Beziehungen zu

den Patienten Möbius und Kilton geknüpft,

die man fast als freundschaftlich bezeichnen

kann.

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Edited by Der Läuterer
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Akte H

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- - - Krankenakte Harris, ....................... - - -

 

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Edited by Der Läuterer
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Akte H
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- - Krankheitsgeschichte Hughes, Leonard - -
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Photo #
http://images3.cinema.de/imedia/9846/1729846,poT%2BCWnkyejhi%2BEFWzY9l%2BcYAuM6Rdhf0c0Hr1nOLFzRfXEvlZLprOD9Mx5Ha3GHNTcYybJh04GQPbBKSvfyoQ%3D%3D.jpg
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- *13.09.1889
- Nationalität: British
- Brighton; Tarner Road
- Beruf: Buchhalter
- Einweisung: 01.08.1923
- Behandelnder Arzt: Dr. Henry Tiller
Böcklin Sanatorium; St. Margaret;
Isle of Herm
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-------------------------------------------------------------
- Schizophrenie -
-----------------------
Bis zu dem Zusammenbruch führte Hughes
ein völlig normales Leben. Nachdem er eine
Woche lang bewusstlos war, zeigte er nach
seinem Erwachen Anzeichen akuter Paranoia
und konnte nicht einmal seine Frau mehr
erkennen. Während der kommenden zwei
Monate erholte er sich aber weitestgehend.
Kurz nachdem er wieder angefangen hatte,
in seinem Beruf als Buchhalter zu arbeiten,
schloss er sich einer Sekte konservativer
Baptisten an. Seine Familie brachte er auch
dazu, sich der Sekte anzuschliessen und er
versuchte seine Kollegen zu missionieren.
Zwei Wochen später trat Hughes jedoch
wieder aus der Sekte aus und begann, auf
dem Piccadilly Circus zu predigen.
Er zog aus seinem Haus aus, verlor seinen
Arbeitsplatz und wurde kurze Zeit später
festgenommen, nachdem er zuvor mehrere
Polizisten attackiert hatte.
Nachdem ihn seine Frau ins Sanatorium
eingewiesen hat, schwelt in ihm ein grosser,
gewalttätiger Hass auf Frauen, besonders
auf seine Ehefrau. Er predigt weiter von der
"Ankunft, derer die warten", ist jedoch nicht
bereit, zu verraten, woher er dieses Wissen
hat.
Man kann zweifellos attestieren, dass sich
Hughes für einen Propheten hält.
Sein ursprünglicher Zusammenbruch rührt
von einer Kopfverletzung her und er leidet
an einer Herzschwäche.
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Edited by Der Läuterer
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Akte K

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- - Krankheitsgeschichte Kilton, Alec Jasper - -

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Photo #

http://www.horror.it/a/wp-content/uploads/2012/07/rotwang.jpg

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- *12.07.1881

- Nationalität: Britisch

- Edinburgh; High Street 12

- Beruf: Physiker; Prof. Dr.; Uni Edinburgh

- Einweisung: 03.07.1925

- Behandelnder Arzt: Dr. Hew Livingstone

Böcklin Sanatorium; St. Margaret;

Isle of Herm

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- Dissoziale Persönlichkeitsstörung -

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Patient Lewis - genannt Isaac NEWTON -

leidet an dissozialen Persönlichkeitsstörung,

die durch eine Missachtung sozialer Verpflich-

tungen und herzlosem Unbeteiligtsein an

Gefühlen für andere gekennzeichnet ist.

Zwischen dem Verhalten des Patienten und

den herrschenden sozialen Normen besteht

eine erhebliche Diskrepanz.

Das Verhalten erscheint durch nachteilige

Erlebnisse, einschliesslich Bestrafung, nicht

änderungsfähig.

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- Ängstlich-aggressives Verhalten -

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Patient Lewis zeigt von Grund auf ein sehr

deprimiertes, schüchternes und ängstliches

Verhalten.

Bei Patient Lewis besteht eine geringe bis

kaum vorhandene Frustrationstoleranz.

Aufgrund dieser Niederschwelligkeit kommt

es in Extremsituationen bei Patient Lewis zu

unvorhersehbaren Gewaltausbrüchen.

Des weiteren hat er eine Neigung, andere zu

beschuldigen oder aber auch vordergründige

Rationalisierungen für sein sehr negatives

Verhalten anzubieten.

Ausserhalb seiner Ausbrüche ist Patient

Lewis aber zumeist eine beherrschte und

sonst weniger auffallende Person.

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- Neurotizismus -

-----------------------

Die gefühlsmässigen Beziehungen, sowie

das Einfühlungsvermögen von Patient Lewis

anderen Personen gegenüber, sind schwach,

so dass er sich nicht in andere Personen

hineinversetzen kann und kein Schuldgefühl

oder Verantwortungsbewusstsein kennt.

Dadurch fällt es ihm sehr schwer, Personen

abzugrenzen und auf diese Rücksicht zu

nehmen. Sein eigenes Gefühlsrepertoire,

besonders das für negative Gefühle, ist

eingeschränkt, weswegen er Gesten von

anderen Personen imitiert. Gefühle anderer

hingegen nimmt er gut wahr und kann diese

manipulierend ausnutzen, während er selbst

aussergewöhnlich charmant ist.

Er kann spielerische Leichtigkeit ausstrahlen

und da er über eine hervorragende Intelligenz

verfügt, ist er geistreich, witzig, unterhaltsam.

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Edited by Der Läuterer
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Akte M

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Krankheitsgeschichte Möbius, Johann Wilhelm

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Photo #

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/df/Max_Planck_1901.GIF

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- *06.06.1884

- Nationalität: Schweizer

- Zürich; Kruggasse 7A

- Cambridge; Malcolm Street 67

- Beruf: Physiker; Prof. Dr.; Uni Cambridge

- Einweisung: 15.04.1925

- Behandelnder Arzt: Dr. Henry Tiller

Böcklin Sanatorium; St. Margaret;

Isle of Herm

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- Halluzination -

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Patient Möbius halluziniert eine fiktive Figur,

die er als den 'Letzten König' tituliert und die

nur eine Bezeichnung für 'Jesus Christus' zu

sein scheint.

Er behauptet weiter, mit dieser Person im

ständigen Kontakt zu stehen.

Bemerkenswert dabei ist, dass der Patient

diese Figur sowohl optisch und akustisch

aber auch olfaktorisch und haptisch wahr

nimmt, obwohl diese nicht wirklich existiert.

Er empfindet diese Erscheinung aber nicht

als beängstigend und bedrohlich, sondern

vielmehr als hilfreichen Ratgeber.

Ab und an kommt es dazu, dass Patient

Möbius mit dem König in Zwiesprache tritt,

der wiederum seine Weisheiten von dem

fiktiven Gott Hastur erhält, der im Sternbild

des Aldebaran wohnen soll.

Patient Möbius behauptet, dass er grosse

Entdeckungen gemacht habe, die ihm erst

Gott Hastur offenbarte. 'Das System aller

möglichen Erfindungen' und 'Die einheitliche

Feldtheorie als Weltformel'.

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- Das Buch -

-----------------

Der 'Letzte König' entspricht dabei einer Figur

des amerikanischen Autors Robert William

Chambers, von 1895. Dem 'König in Gelb'.

In diesem Buch geht es um ein fiktionales

Zukunftsamerika der späten 1920er Jahre.

Patient Möbius gibt dabei an, den ersten Akt

des, in dieser Geschichte vorkommenden,

fiktiven Theaterstücks wirklich gelesen zu

haben.

Der zweite Akt aber habe ihn, durch die dort

aufgedeckte Wahrheit, wahnsinnig werden

lassen. Das alleinige Sehen der ersten Seite

des zweiten Aktes reiche aus, um den Leser

zu locken: "Hätte ich nicht einen Blick auf die

Eröffnungsworte des zweiten Akts erhascht,

hätte ich es nie beendet."

Allerdings wurde dieser ehemals mächtige

'Letzte König' zum 'verarmten König der

Offenbarungen' der "nackt und stinkend mit

löchrigen Lumpen in meinem Zimmer kauert."

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- Prosopagnosie -

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Patient Möbius leidet unter Gesichtsblindheit

und erkennt seine Frau, sowie seine Kinder

nicht mehr wieder, als sie ihn besuchten, so

dass sie schliesslich die Besuche entstellten.

Der Abschiedsbesuch seiner Ex-Frau Linda,

die nun mit dem Missionar Rose verheiratet

ist, fand am 10. Oktober 1925 statt.

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Fazit: Abgesehen von seiner Halluzination

ist der Patient ein überaus liebenswerter,

schrulliger und unerschütterlich freundlicher

Mensch.

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Edited by Der Läuterer
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Akte P

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Krankheitsgeschichte Parker, Oberst Crandall

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Photo #

https://pbs.twimg.com/profile_images/475049432400941056/Nh42wSsB_400x400.jpeg

Aufnahme während der aktiven Dienstzeit

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/70/Douglas_Haig.jpg

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- *26.07.1861

- Nationalität: British

- Udaipur; Rājasthān; Indien

- London; Kings Cross 37

- Beruf: Oberst der britischen Armee a.D.

- Einweisung: 28.03.1924

- Behandelnder Arzt: Dr. Henry Tiller

Böcklin Sanatorium; St. Margaret;

Isle of Herm

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- Geistiger Verfall -

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Patient Parker ist zunehmend ohne Geist und

Verstand.

Es lassen sich Kombinationen von Defiziten

im kognitiven, emotionalen und sozialen

Bereich feststellen, was zur Beeinträchtigung

des Patienten führt.

Diese Beeinträchtigung der Funktionen rührt

vor allem von einer Beeinträchtigung des

Kurzzeitgedächtnisses her. Ferner ist auch

das Denkvermögen, die Sprache und die

Motorik, sowie die Persönlichkeitsstruktur

betroffen. Weiter ist der Verlust erworbener

Denkfähigkeiten festzustellen.

Als Leitsymptom gilt die Gedächtnisstörung.

Am Anfang dieser psychischen Erkrankung

stand eine Störungen des Kurzzeitgedächt-

nisses und des weiteren der Merkfähigkeit.

In ihrem weiteren Verlauf verschwanden

auch bereits lange eingeprägte Inhalte des

Langzeitgedächtnisses, die während des

Lebens erworben wurden.

Die kognitiven Beeinträchtigungen werden

von Veränderungen in der emotionalen

Kontrolle, der Affektlage, der Motivation und

des Sozialverhaltens begleitet.

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- Störungen der Exekutivfunktionen -

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* Aphasie:

Störungen der Sprache.

* Apraxie:

Störungen der Motorik (Unfähigkeit, gewisse

Bewegungen auszuführen, obwohl die Organe

funktionsfähig sind).

* Agnosie:

Störungen der Wahrnehmung (Unfähigkeit,

bekannte Gegenstände zu erkennen, obwohl

die Organe funktionsfähig sind)

* Orientierungsstörungen:

Patient ist bezüglich Ort, Situation und Zeit

unorientiert.

* Dysexekutives Syndrom:

Der Patient ist nicht zu einer strukturierten

Planung fähig (Bewältigung des Tagesablaufs

ist erschwert).

* Enuresis:

Einnässen in Stress- und Paniksituationen.

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- Störungen des Denkens -

------------------------------------

* Störungen des Auffassungsvermögens:

Patient begreift nur schwer oder gar nicht,

worüber man spricht (schwerbesinnlich).

* Störungen des Urteilsvermögens:

Patient hat Schwierigkeiten, Situationen

richtig einzuschätzen und zu beurteilen.

* Störungen des abstrakten Denkens:

Patient hat keinerlei Verständnis für die

Bedeutung von Wörtern und Begriffen.

* Inkohärenz:

Gesprochenes ist unzusammenhängend und

überaus wirr.

* Formale Denkstörungen:

Patient hat Schwierigkeiten, auf den Punkt

zu kommen (Weitschweifigkeit), er gebraucht

immer weniger Wörter (Sprachverarmung),

verbleibt lange bei einem Thema (Haften),

hat Schwierigkeiten, sich auf Gesprächs-

themen einzustellen, wiederholt Wörter oder

Sätze immer wieder (Perseveration).

* Halluzinationen:

Visuelle und szenische Wahnvorstellungen.

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- Störungen der Affektivität -

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* Psychomotorische Unruhe:

Patient wird umtriebig und wandert herum.

Wenn sich der Patient verläuft dann findet er

nicht wieder zurück.

* Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus:

Schlaf-Phasen des Patienten verschieden

und verändern sich.

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Edited by Der Läuterer
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Akte R

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- - - Krankenakte Renfield, Reginald Milo - - -

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Photo #

http://1.bp.blogspot.com/_L5fa2CwoCuY/THE6w8B21tI/AAAAAAAAB9o/dMCq1oovJ-k/s1600/jukes2.jpg

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- *23.10.1876

- Nationalität: Britisch

- London; Soho

- Beruf: Anwaltsschreiber

- Einweisung: 01.11.1898

- Behandelnder Arzt: Dr. John Seward

Städtische Irren- und Idioten-Anstalt

Uxbridge Road; Hanwell;

County Middlesex

- Behandelnder Arzt: Dr. Hew Livingstone

seit dem 13.05.1927

Böcklin Sanatorium; St. Margaret;

Isle of Herm

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- Möglicher Hintergrund / Auslöser -

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Patient Renfield reiste im Jahr 1897 in die

Bukowina, um für einen dort lebenden

Adligen ein Grundstück in London, die leer

stehende Abtei 'Carfax Abbey', zu erwerben.

Später sprach er im Delirium davon, dass

der Adlige ein Nachtmahr sei, wurde dann

eingewiesen und leidet seit dieser Zeit an

seltenen psychischen Störungen.

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- Sanguiniker -

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Renfield's Temperament ist gekennzeichnet

durch eine Kombination von emotionaler

Stabilität und Extraversion.

Er ist ein sehr heiterer, leichtsinniger und

lebhafter Mensch. Er ist bestimmt, aktiv,

energisch, enthusiastisch, phantasievoll,

optimistisch, dominant, abenteuerlustig und

gesprächig.

Oft geschieht es, dass er dabei ein überaus

wahnsinniges Grinsen und hysterisches

Lachen zeigt.

Er empfindet den Gedankenaustausch und

das Handeln innerhalb sozialer Gruppen als

angenehm und anregend.

Als negative Eigenschaften müssen ihm

Unstetigkeit, geringe Skrupel und häufige

Exzesse zugeschrieben werden.

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- Physis -

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Der Patient Renfield kann eine immense

körperliche Kraft entwickeln, die weit über

die Möglichkeiten eines normalen Menschen

seiner Statur weit hinaus geht.

Zusammen mit seinem, ihm innewohnenden

aufbrausenden Temperament machen ihn

mitunter überaus gefährlich.

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- Zoophag -

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Patient Renfield verspeist mit Vorliebe kleine

lebende Tiere, u.a. Fliegen, Käfer, Spinnen.

Er schaffte es aber auch Spatzen und Ratten

zu fangen und verspeiste diese.

Auf diese Art versucht er mehr Lebenskraft

zu erwerben und seine Vitalität zu steigern.

Wiederholt bat er Dr. John Seward um eine

Katze, was ihm immer verweigert wurde.

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- Klinischer Vampirismus -

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Eine Störung, bei der sich der Patient zum

Blutkonsum hingezogen fühlt.

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- Salome Obsession -

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Patient Renfield ist überaus besessen von

der Vorstellung, schöne Frauen vor dem

Bösen beschützen zu müssen.

Rhythmische Bewegungen einer Frau wirken

auf ihn hypnotisch.

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Edited by Der Läuterer
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Akte S

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- - - - Krankenakte Savage, Doktor Clark - - - -

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Photo #

http://noticiasdebien.files.wordpress.com/2011/01/kirk-douglas-1-jpg.jpg

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- *31.10.1853

- Nationalität: US Amerikaner

- Beruf: Arzt und Forscher

- Einweisung: 23.06.1925

- Behandelnder Arzt:

Böcklin Sanatorium; St. Margaret;

Isle of Herm

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Seine Erzählungen sind wissend, erklärend

und weder prophetisch noch um ihrer selbst

willen.

 

Patient Savage erzählt sehr freigiebig von

seinem Pantheon der fremden, gnadenlosen

und verstörenden Gottheiten, die er zum Teil

wohl frei erfunden hat, aber wohl auch von

primitiven Völkern, die er auf seinen vielen

und langen Reisen rund um die Welt schlicht übernommen und verfremdet hat.

- - -

Der Patient versteht es ausserordentlich gut,

den Zuhörer, durch seine Erzählungen und

plastischen, bildgewaltigen Schilderungen so

in Angst und Schrecken zu versetzen, dass

wir gezwungen waren, ihn von den Gruppen-

sitzungen auszuschliessen.

Die Erzählungen erscheinen dabei so genau,

detailreich und präzise, dass man fast glauben

könnte, der Patient sei den Kreaturen in der

Tat begegnet, um jetzt davon berichten zu

können.

- - -

Zu jeder der Gottheiten kann er genaueste

Details angeben, so zum Beispiel den Namen,

die Herkunft, das Aussehen, die Fähigkeiten,

sowie der Menschen Kult und Riten für diese

blasphemischen Götzen.

- - -

Patient Savage ist bei seinen Erzählungen

sehr phantasiereich.

Die Dinge werden dabei logisch, kohärent und

schlüssig wiedergegeben. In sich selbst ist

das Konstrukt methodisch und unwiderlegbar.

Daraus folgend ist die Angst des Patienten

vor diesen Gottheiten zwingend und absolut

plausibel.

- - -

Unter vielen Göttern, die er benennt, fürchtet

er einige besonders. In den vielen Sitzungen

haben sich folgende herauskristallisiert:

* Abholos, der Verschlinger im Nebel

* Atlach-Nacha, das Netz der Finsternis

* Bugg-Shash, die Schwärze der Nacht

* Cyäegha, die lauernde Dunkelheit

* Gurathnaka, der Fresser der Träume

* H’chtelegoth, der verschlingende Tentakel

* Nyaghoggua, der Kraken im Inneren

* Othuyeg, der Zertreter des Schicksals

* Sheb-Teth, der Verschlinger der Seelen

 

 

 

 

- Verfolgungswahn -

---------------------------

Patient Savage lebt in dem irrigen Wahn,

dass groteske, bizarre Kreaturen und uralte

Götter, die von hinter den Sternen zu uns

kamen, ihm nach dem Leben trachten würden.

Götter, die in der versunkenen Stadt Namens

R'leyh tot und begraben, träumend auf ihre

Wiedererweckung warten und darauf lauern,

wieder die Herrschaft über die Welt antreten

zu können.

Überall sieht er schleimige, schuppige und

glibberige Monstren, die im Schatten auf ihn

warten. Mit Tentakeln, Klauen, Fangarmen,

zahllosen Mäulern mit endlosen Zahnreihen

und Glubschaugen. Und immer ist er vor

diesen Wesen auf der Flucht.

 

Das zentrale Wahnthema des Patienten liegt

in dessen Überzeugung, man würde ihn

verfolgen und er müsse gar um sein Leben

fürchten.

Ausgangspunkt ist hierbei vermutlich ein

Malaria-Delirium in Zentral-Afrika gewesen,

das sich schliesslich zu einer endlosen fixen

Idee ausgeweitet hat. Am Schluss hatte sich

Patient Savage in ein Netz von zoologisch-

phantastischen-mythisch Kontroversen

verstrickt, so dass er zu nichts anderem mehr

Kraft, Zeit und schliesslich auch Interesse hat.

Der Verfolgungswahn wurde zu seinem

Lebensinhalt.

Aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur kam

es zu aggressiven Durchbrüchen und auch zu

Gewaltanwendungen, aber ausschliesslich

gegenüber Pflanzen und Gegenständen.

 

 

Unterschiedlich psychosozialen Folgen

Dies gilt vor allem für die am ehesten nachvollziehbaren Reaktionen, nämlich Lebensfreude, zwischenmenschliche Aktivität und Leistungsfähigkeit.

 

Der Patient erscheint wenig beeinträchtigt,

wenigstens nach aussen hin.

Er versucht sich aber immer zu bewaffnen

Und ist dabei überaus erfinderisch.

 

 

 

Jetzt können dann auch noch andere seelische Symptome hinzutreten, nämlich Angst, Depressivität, ggf.

 

psychosomatisch Beschwerden (Herz, Kreislauf, Wirbelsäule, Gelenke, Magen-Darm usw.).

 

Doch die entscheidende Symptom-Basis ist

und bleibt der Wahn.

 

Ein grosser Unterschied zu schizophrenen

Psychosen, ist vor allem das Fehlen von

weiteren psychose-typischen Symptomen,

wie sie bei einer Schizophrenie aufzutreten

pflegen. Und dass sich Menschen mit einer

wahnhaften Störung in der Regel besser

zusammennehmen und unauffälliger

erscheinen können wie Schizophrene.

Dies gilt vor allem für ihre geistigen und

willentlichen Fähigkeiten.

 

 

 

Oder kurz: Die psychosozialen und zwischenmenschlichen, insbesondere partnerschaftlichen und familiären Konsequenzen sind bei wahnhaften Störungen zwar recht früh gestört und damit auffällig. Die intellektuellen Funktionen und damit lange auch die berufliche Leistungsfähigkeit scheinen hingegen weniger beeinträchtigt (was besonders schizophren Erkrankten zum Problem wird).

 

 

 

 

Die psychosozialen Folgen der wahnhaften Störung

 

Die Folgen hängen vor allem davon ab, inwieweit ein solches, ja erst einmal "innerseelisches Wahnphänomen" nach aussen dringt und damit entsprechende gesellschaftlich und juristische Konsequenzen nach sich zieht.

 

Am häufigsten ist eine missgestimmte, reizbare oder gar aggressive Stimmung. Dort kann es dann auch zu streitbarem Verhalten, zu Wutanfällen und Gewalt mit verhängnisvollen Folgen kommen.

 

Erst einmal harmlos erscheinen Protestbriefe (Medien, Gerichte, amtliche Stellen bis hinauf zu den Ministerien) mit entsprechendem Teufelskreis. Die Auseinandersetzungen mit dem Verursacher wachsen in der Regel in jenem Maße, je

 

 

Je verständnisloser oder brüsker die Aussenstehenden reagieren, von völliger Reaktionslosigkeit ganz zu schweigen, desto stärker wird der wahnhaft Gestörte in Zorn versetzt.

Bisweilen kommt es auch zu depressiven Zuständen. Auch eine krankhafte Hochstimmung ist mitunter registrierbar. Hier stellt sich dann die differentialdiagnostische Frage: wahnhafte Störung mit depressiver Reaktion oder Hochstimmung oder eigenständige wahnhafte Depression bzw. "überkochende" Manie.

 

Dem Patienten wurden zuletzt Leinwand und

Farben zur Verfügung gestellt, von denen er

jedoch nur schwarz und weiss benutzte.

Er streicht zuerst immer die Leinwand

komplett schwarz ein und malt entweder mit

dem Weiss darüber oder kratzt das Schwarz

wieder von der Leinwand herunter.

Die Thematik der Bilder sind aber überaus

verstörend und beängstigend.

 

 

 

vereinzelte Wahnvorstellungen

Halluzinationen, vor allem optischer und szenischer Art:

Der Patient sieht häufig kleine spinnenartige Tiere und Würmer. Was besonders unangenehm wird, wenn sie gleichzeitig taktile und Leibhalluzinationen haben, aufgrund derer sie annehmen, die Tiere befänden sich unter der Haut der Patienten. Manche schneiden sich deswegen die Haut auf. Neben solchen Halluzinationen können auch szenische Halluzinationen vorkommen: Der Patient kämpft gegen eine gewaltige Albtraum-Kreatur, obwohl er in seinem Krankenbett liegt.

 

Störungen der vegetativen Funktionen: Muskelzittern.

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Akte S

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- - - Krankheitsgeschichte Smith, Joanne - - -

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Photo #

http://www.thisisjanewayne.com/news/wp-content/uploads//2011/02/greta-garbo.jpg

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- Alter: z.Zpt.d.A. knapp Zwanzig

- Nationalität: ???

- Beruf: ???

- Einweisung: 15.04.1922

- Behandelnder Arzt: Dr. Robert Hunter Steen

Städtischen Irrenanstalt von London;

Cotton Lane; Stone; County Kent

- Behandelnder Arzt: Dr. Aldous Brewer

seit dem 01.04.1927

Böcklin Sanatorium; St. Margaret;

Isle of Herm

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- Multiple Persönlichkeitsstörung -

Smith leidet unter einer starken Störung, bei

der Wahrnehmung, Erinnerung und Erleben

der Identität betroffen sind.

Die Patientin bildet unterschiedlich starke

und verschiedene Persönlichkeiten aus, die

abwechselnd die Kontrolle über ihr Verhalten

übernehmen. An das Handeln der jeweils

"anderen" Personen kann sich die Betroffene

nicht erinnern, oder sie erlebt das Handeln

als das einer fremden Person.

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- Mögliche Ursache -

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Als Ursache kann eine posttraumatische

Belastungsstörung angenommen werden, da

die Patientin verzerrte Narben aufweist, die

durch Kindesmisshandlungen entstanden

sein müssen (Brandnarben von Zigaretten

und Bügeleisen, sowie Schnittwunden an der

Oberarmen und am Rücken).

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- Hintergrund -

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Darlene wurde aufgegriffen, als sie nackt in

der Innenstadt von London herumlief.

Bis heute ist es nicht gelungen, ihre wahre

Identität zu ermitteln. Noch nicht einmal ihr

Familienname konnte ermittelt werden.

Herkömmliche Therapien erwiesen sich bei

Smith als wirkungslos und unter Einfluss von

Hypnose sowie einer Zusammenstellung

verschiedener Drogen öffnet sie sich jedoch.

Bei wiederholten Behandlungen erhielt man

so Kontakt zu 27 Persönlichkeiten, wovon

einige nur ein Mal, andere jedoch mehrmals

auftauchten.

Die interessanteste davon ist jene der alt-

ägyptischen Prinzessin Annephis, die vor

mehr als 5.000 Jahren gelebt haben soll.

Als jene zeigt Smith ein erstaunlich gutes

Wissen über das alte Ägypten und sie sagte

sogar die Entdeckung von Tutenchamuns

Grab im Jahre 1922 voraus, nachdem sie in

der Zeitung las, dass eine Expedition dieses

Gebiet untersuchen wollte.

Da die Aussagen von "Annephis" sich sehr

mit jenen von Walker während dessen

"besessenen" Phasen und Hughes während

dessen Tobsuchtsanfällen gleichen, wertet

Dr. Brewer dies als Beweis für seine Theorie

von einem tief verwurzelten Ur-Mythos, der

kollektivem Unterbewusstsein entspringt.

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- Medikation -

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Als Beruhigungsmittel und Antiepileptikum

wird z.Zt. Kaliumbromid eingesetzt.

Atropin wird zur Hemmung der Hysterie und

der gesteigerten Herzfrequenz eingesetzt.

Morphin zur Linderung von psychischem und

körperlichem Stress, sowie Angstzuständen,

um die Zunahme des Sauerstoffverbrauchs

des Herzens zu unterbinden.

Promethazin als Antipsychotikum zur

Linderung von Stimmungsschwankungen

und zur Stabilisierung und Beruhigung.

Zur Anregung des Zentralnervensystems

wird Koffein verabreicht. Die Vergabe führte bei Darlene zur Verbesserung der Leistung

ihres Gedächtnisses und zur Steigerung der

Konzentrationsfähigkeit.

Die Stimmung bei Darlene steigerte sich bis

zu einer leichten Euphorie.

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Akte T

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- - - Krankenakte Turner, .............. - - -

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vereinzelte Wahnvorstellungen

Halluzinationen, vor allem optischer und szenischer Art:

Der Patient sieht häufig kleine spinnenartige Tiere und Würmer. Was besonders unangenehm wird, wenn sie gleichzeitig taktile und Leibhalluzinationen haben, aufgrund derer sie annehmen, die Tiere befänden sich unter der Haut der Patienten. Manche schneiden sich deswegen die Haut auf. Neben solchen Halluzinationen können auch szenische Halluzinationen vorkommen: Der Patient kämpft gegen eine gewaltige Albtraum-Kreatur, obwohl er in seinem Krankenbett liegt.

 

 

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