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[Nightmare Files] Nightmare Files


Der Läuterer
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Akte V

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- Krankheitsgeschichte Visconti di Modrone, Matilde Livia Beatrice Caterina -

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Photo #

http://wac.450f.edgecastcdn.net/80450F/knue.com/files/2013/10/Scared-To-Death-630x417.jpg

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VM/02-02-19/w

 

 

 

Sinnssyk Klinikk

Lillehammer, Norge

 

ENTLASSUNG [ 19-05-1927 ]

-- SINNSSYK KLINIKK --

 

 

 

 

Böcklin Sanatorium

St. Margaret, Grossbritannien

 

 

 

 

 

 

 

 

Obiges Foto - Polizei Lom - 07-01-1926

 

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[ Entlassungs-Stempel & Datums-Stempel ]

 

 

--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 01 --

 

- * 19-02-1902

- Nationalität: Italienisch

- Wohnort unbekannt - vlt. Paris od. Mailand

- Beruf: ohne Beruf

 

- Anstalt: Sinnssyk Klinikum

- Patienten-Aufnahme: 17-01-1926

 

- Behandelnder Arzt: Sinnssyk Klinikum

 

_________________ Dr. D.M. Warner

 

_________________ Dr. G. Nordgren

 

_________________ Dr. K.I. Haverkamp

 

_________________ Dr. M. Andrews

 

- Anstalt: Böcklin Sanatorium

- Patienten-Aufnahme: Verlegung-Mai-1927

- Behandelnder Arzt:

 

_________________ Dr. S. Cooper

 

Fehlgeburt 13 Schwangerschaftswoche

21. März 1926

 

---------------------------- 02 ----------------------------

 

 

--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 02 --

 

VM/02-02-19/w zeigte bei ihrer Aufnahme in

die Klinik Anzeichen starker Jactatio corporis

im Zustand der Vigilanz.

 

Im Zustand der Somnolenz bzw. des Sopor

trat dieses extreme Verhalten nicht auf.

 

Das auffällige Schaukelverhalten, bestimmt

durch monotones, rhythmisches auf und ab

Wippen mit dem Oberkörper, hält über eine

lange Zeitspanne der Wachphase an, ohne

dass VM/02-02-19/w ansprechbar wäre.

 

VM/02-02-19/w beruhigt/stimuliert sich durch

die monotonen, stereotype Bewegungen und

versetzt sich durch dieses nicht-funktionelle

Schaukeln in eine Art von Trance.

Mitunter verfällt sie zwischendurch in eine

Kauerstellung.

 

Dabei sitzt VM/02-02-19/w mit, bis an die

Brust, heran gezogenen Beinen da, welche

sie mit den Armen fest umschliesst.

Dabei legt sie ihr Kinn oder die Wange auf

die fest zusammengepressten Knie.

 

 

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Jactatio corporis = Schaukeln, Wiegen

oder Wippen mit dem Oberkörper

Vigilanz = Zustand andauernder Aufmerk-

samkeit bei eintöniger Reizfrequenz

Somnolenz = Benommenheit mit abnormer

Schläfrigkeit als leichtere Form der Bewusst-

seinstrübung bei erhaltener Ansprechbarkeit

und Weckbarkeit

Sopor = tiefer Schlaf, nur durch starke Reize

wie Schmerz weckbar

 

 

--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 00 --

 

Eine derartig krankhafte Unruhe tritt, nach

Jung, insbesondere bei Fiebernden, bei

Menschen im Delirium oder vereinsamten Menschen auf.

 

VM/02-02-19/w sprach bei ihrer Aufnahme

kein Wort.

 

VM/02-02-19/w verweigert bislang jegliche

Nahrungsaufnahme.

Die Aufnahme von Flüssigkeit gestaltet sich

ebenfalls überaus schwierig.

 

Zwangsernährungmassnahmen durch Dr.

Nordgren angeordnet.

 

 

Nachtrag [ 19-02-1926 ]

Clamitatius Perpetuus hat nachgelassen.

VM/02-02-19/w spricht Wörter in den unter-

schiedlichsten Sprachen.

Dies geschah, nachdem man ihr Fotos zeigte,

die man bei einem Patienten gefunden hatte.

 

 

 

 

---------------------------- 00 ----------------------------

Clamitatius Perpetuus = ständiges heftiges

Schreien

 

 

--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 00 --

 

Verhaltensänderung

Das Verhalten von VM/02-25/w ist gekenn-

zeichnet durch einen Rückzug von affektiven

und sozialen Kontakten; mit übermässiger

Vorliebe für Phantasie, einzelgängerischem

Verhalten und in sich gekehrter Zurückhal-

tung, was für eine schizoide Persönlichkeits-

störung spricht.

 

Im Ruhezustand wartet VM/02-02-19/w auf

einen Handlungsimpuls von Aussen.

Wenn sie angesprochen wird, antwortet sie

mitunter. Aber unzusammenhängend, teils

sinnlos, teils sinngemäss. Aber immer nur in

Ein- bis Drei-Wort-Sätzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 03 --

 

Seit ihrer Einlieferung leidet VM/02-02-19/w

unter Aphephosmophobie. Sie fühlt sich durch

andere Menschen bedroht und in die Enge

getrieben. Bei ihr bezieht sich diese Angst

jedoch vornehmlich auf Berührungen durch

das andere Geschlecht.

 

Aufgrund ihrer Verletzungen kommen vor

allem Gewalt und sexueller Missbrauch als

Ursache in Frage.

 

Aus dieser Phobie entwickelte sich eine

schizoide Persönlichkeitsstörung.

Diese tiefgehende Kontaktstörung hemmt die

Wahrnehmung der eigenen Emotionalität sehr

stark.

Tiefsitzendes Misstrauen hält sie anderen

Menschen gegenüber auf Distanz. In diesem

Situationen zeigt sie perfekte Selbstkontrolle

als auch ein starkes plötzliches Ausbrechen.

 

In von aussen induzierten Veränderungen

und neuen Dingen wird von VM/02-25/w

Gefahr gesehen, vor der es sich, durch

Rückzug oder Kontrolle, zu schützen gilt.

 

 

---------------------------- 04 ----------------------------

Aphephosmophobie = Berührungsangst

Missfall = Fehlgeburt, auch Abort

schizoid = abgespalten

 

 

--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 04 --

 

Schliesslich fasste VM/02-02-19/w doch noch

Vertrauen zu Arzt und Pflegern.

 

VM/02-02-19/w Verhalten kennzeichnet sich

durch einen Rückzug von affektiven und

sozialen Kontakten mit übermässiger Vorlie-

be für Phantasie, einzelgängerischem Ver-

halten und in sich gekehrter Zurückhaltung.

 

Nachtrag [ 10-06-1926 ]

Einsetzens und zunehmenden Vehemenz der

Selbstverletzungen seit der Zeit nach dem

Missfall.

Es ist annehmen, dass VM/02-02-19/w den

eigenen Körper hasst. Dies ist ohne Zweifel

auf ein mangelndes Selbstwertgefühl zurück

zu führen.

 

Diese Selbstverletzungen stellen jedoch, laut

Dr. Nordgren, keinerlei todestriebähnlichen

Selbstzerstörungswünsche dar.

Er geht im Gegenteil sogar davon aus, dass

die Verstümmelungen einen Spannungs-

abfluss darstellen, der aufgrund eines Staus

von Wut und Selbsthass entstanden ist.

 

 

---------------------------- 05 ----------------------------

 

 

--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 05 --

 

28-02-1926; schwerer gewaltsamer Übergriff

von VM/02-02-19/w auf den Klinik-Pfleger

Sigurvinsson und verletzte ihn am Hals.

 

Pfleger: Ich brachte der Contessa, wie üblich,

um 19.00 Uhr ihr Abendessen. Als ich den

Raum betrat, lag die Contessa auf dem Bett.

Ihr Gesicht war in den Kissen vergraben.

Ich nahm an, dass die Contessa schlafen

würde. Ich stellte das Tablett ab und wollte

mich wieder entfernen, als die Contessa

aufsprang. Sie zerschlug die Fensterscheibe

des Zimmers und als ich ihr zu Hilfe kommen

wollte, um die Blutung der Hand zu stoppen,

griff die Contessa nach einer langen

Scherbe und stach auf mich ein.

Dabei verletzte sie mich am Hals. Zu diesem

Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass sich die

Contessa die rechte Hand mit Streifen

des Bettlakens bandagiert hatte. Zwei andere

Pfleger eilten mir zu Hilfe und konnten die

Contessa festhalten und mit Injektionen

ruhig stellen.

 

 

---------------------------- 06 ----------------------------

 

 

Photo #

http://d688i9578ejn6.cloudfront.net/wp-content/uploads/2012/04/black-white-model-girl-bed.jpg

--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 06 --

 

21-03-1926; Missfall von VM/02-02-19/w,

in Schwangerschaftswoche 13, vermutlich

als Nebenwirkung der medikamentösen

Behandlung.

 

Abermals ein gewalttätiger Übergriff.

Diesmal richtete sich die Tat gegen Herrn

Schmidt. VM/02-02-19/w tobte und schrie

sich, während und nach der Fehlgeburt, in die

Heiserkeit hinein. Sie war wie im Delirium.

Sie sagte dem Mann, dass sie ihm hassen

würde. Sie verfluchte ihn, bezichtigte ihn als

Dämon, Vergewaltiger und drohte ihn zu

töten. Sie riss sich los und biss ihm zwischen

Daumen und Zeigefinger in die rechte Hand, so dass eine tiefe Wunde zurück blieb.

 

VM/02-02-19/w war wie von Sinnen, als

hätte sie die Tollwut. Deshalb wurde sie auf

dem Bett festgeschnallt und bekam zwei

Morphium-Spritzen zur Beruhigung, musste

aber dennoch von zwei Pflegern auf dem

Bett festgehalten werden.

 

 

 

 

---------------------------- 07 ----------------------------

 

 

--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 07 --

 

Herr Schmidt sass seit Mitte Januar 1926 oft

tage- und nächtelang bei VM/02-02-19/w

am Bett und hat über sie gewacht.

Einige Tage nach diesem Vorfall verliess

Schmidt jedoch das Klinikum. Er übernahm

aber weiterhin alle Kosten für Behandlung

und Unterbringung.

 

VM/02-02-19/w spricht sowohl im Delirium als auch im Wachzustand immer wieder von Mord.

Einem Mord, den sie begangen zu haben

glaubt, der aber selbst in ihren Gedanken nie

wirklich passiert ist.

Denn sie wiederholt ständig, fast gebets-artig

'Stirb nicht!' 'Du darfst nicht sterben!'

'Ich werde Dich retten!' 'Alles wird gut!'

 

Es gibt auch immer wiederkehrende Motive

in den Monologen. Derartige Motive sind an

starke, emotionale Erlebnisse gekoppelt.

Entweder tief verwurzelt, z.B. Kindheit und

Familie oder in aufwühlende Ereignisse der

jüngsten Vergangenheit.

 

Blut und Rosen = rote Rosen = Hochzeit?!

Monster + Witiko = Urangst vor dem Tod?!

 

---------------------------- 08 ----------------------------

 

 

--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 08 --

 

Ob die Ursachen hierfür Erregungszustände,

Persönlichkeitsstörungen, Nervenschwächen

oder Spannungszustände sind bleibt indes

noch unklar.

 

Möglicherweise liegt auch noch ein gestörtes

Verhältnis zum Vater oder einer anderen

Bezugsperson zu zugrunde.

 

Es ist absolut zwingend erforderlich, dass

VM/02-02-19/w einen Menschen hat, der sich

um sie kümmert und Kontakt zu ihr hält.

 

Es besteht jedoch immer noch die geringe

Gefahr einer Selbst- oder Fremdgefährdung.

[ 16-05-1927 ]

 

 

 

 

[ GEHEILT ]

 

 

 

 

 

---------------------------- 09 ----------------------------

 

 

--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 09 --

 

VM/02-02-19/w zeigt starke Anzeichen einer

Hämatomanie.

Sie macht bei dem ausgeprägten Blut-Fetisch

keinen Unterschied bezüglich der Herkunft

des Blutes und leckt es begierig von den

Wunden ihres eigenen Körpers und von den

Wunden ihrer 'Opfer', z.B. nach dem Angriff

auf den Pfleger.

Durch die verschiedene Arten der Selbst-

verletzung, zumeist an den Innenseiten ihrer

Oberschenkel.

 

Diese psychische Zwangsstörung hat nichts

mit Kannibalismus im eigentlichen Sinn zu

tun, konnte aber nicht therapiert werden, d.h.

dass des weiteren nur die Symptome zu

lindern sind. [ 16-05-1927 ]

 

 

 

[ NICHT GEHEILT ]

 

 

 

 

 

 

---------------------------- 10 ----------------------------

Hämatomanie = suchtartiges Blut-Verlangen

 

 

--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 00 --

 

Familiäres:

Zum Vater, Giuseppe Francesco Visconti di

Modrone, hatte VM/02-02-19/w ein überaus

angespanntes Verhältnis. Er glaubte, sie

würde Schande über seine Familie bringen,

da sie sich nicht in angemessener Form an

die Normen der Gesellschaft anpassen wollte

und sich mal männlich, dann mal aufreizend

kleidete. Sie ritt alleine zur Jagd, bewohnte

alleine eine Wohnung in Mailand, reiste ohne

den Vater durch Europa und traf sich in aller

Öffentlichkeit mit jungen Männern; verheira-

teten und unverheirateten.

 

VM/02-02-19/w hat drei Geschwister, die in

Nord-Italien leben. Zu ihren beiden älteren

Schwestern Giulietta Isabella und Sabina

Beatrice, beide in reiche Häuser verheiratet,

hat sie kein gutes Verhältnis.

Zum jüngeren Bruder Alessandro Giovanni

Visconti di Modrone hatte sie vermutlich eine

andauernde inzestuöse Verbindung.

 

Im Jahre 1919, VM/02-02-19/w war gerade

17 Jahre alt, arrangierte ihr Vater eine

Verbindung zu der Familie di Lombardi.

 

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--- Akte VM/02-02-19/w ---------------------- 00 --

 

Der Bankiers-Sohn Enrico Filippo löste die

Verlobung nach einigen Monaten wieder,

nachdem sich VM/02-02-19/w mit anderen

Männern in aller Öffentlichkeit zeigte, um

ihn und seine Familie zu brüskieren und zu

demütigen. VM/02-02-19/w ist überzeugt

davon, dass ihr ehemaliger Verlobter sie

immer noch hassen und verfolgen würde.

 

Im Jahre 1920 stiftete ihr Vater erneut eine

Verbindung zum 3. Sohn des Fabrikanten

Cristoforo Benigno Crespi. Ihr Verlobter

Arturo, zehn Jahre älter als sie, verstarb bei

einem Jagdunglück auf tragische Weise - der

Schuss seiner Schrotflinte traf ihn in den

Hals.

 

VM/02-02-19/w's Vater erlitt kurz darauf

einen schweren Schlaganfall, an dessen

Folgen er schliesslich im Jahr 1922 verstarb.

 

Ihre Mutter Eleonora Maria Josepha, die von

ihrem Mann, aufgrund von Frauengeschichten,

gedemütigt wurde, hat VM/02-02-19/w

nach den Vorfällen der Jahre 1919/20 aus

der Familie verstossen.

 

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Akte W

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- Krankheitsgeschichte Walker, Allen Walden -

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Photo #

http://www.silverscreensuppers.com/wp-content/uploads/2014/04/vincent1.jpg

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- *22.08.1895

- Nationalität: Britisch

- London; Oxford Road 55

- Beruf: Schriftsteller

- Einweisung: 07.07.1922

- Behandelnder Arzt: Dr. Henry Tiller

seit 23.09.1926: Dr. Rufus Cranston

Böcklin Sanatorium; St. Margaret;

Isle of Herm

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- Hintergrund -

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Walker verschwand spurlos für sechs Monate,

kurz nach der Veröffentlichung seiner ersten

und einzigen Lyriksammlung.

Diese Zeit verbrachte der Patient vermutlich

im Alkohol- und Drogenrausch.

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- Rigor -

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Als er aufgefunden wurde, war Walker wach

und völlig klar bei Verstand, doch die gesamte

Körpermuskulatur befand sich im Zustand der

Starre.

Eine Bewegungsunfähigkeit aller Muskeln mit

Ausnahme von Augen- und Atemmuskulatur.

Durch die gleichzeitige Aktivierung von allen

Muskeln, die Beuger-Strecker-Koaktivierung.

Vom Patienten wurde es als Steifigkeitsgefühl

mit teilweise ziehenden Missempfindungen

empfunden.

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- Panikattacken -

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Walker leidet unter plötzlich auftretenden

körperlich-psychischen Alarmreaktionen,

ohne objektiven, äusseren Anlass.

Dem Patienten ist nicht klar, dass seine

Symptome Ausdruck der Panikreaktion sind,

welche ursprünglich der Energiebereitstellung

und damit dem Überleben dienten.

- - -

Die vegetativen Reaktionen im Körper werden

dadurch dann als lebensbedrohlich erlebt,

was die Panik weiter antreibt.

- - -

Das Bewusstsein des Patienten ist aber nicht

eingeschränkt.

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- Leidensdruck -

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* starken Angstgedanken

* Atemnot (Engegefühl in Brust und Kehle)

* Herzrasen

* Hyperventilation

* Schweissausbrüche

* Zittern

* Schwindelgefühle

* Angstgedanken

"Ich sterbe."

* Derealisation

"Die Umgebung ist mir fremd.";

"Wo bin ich?";

"Es ist hier so unwirklich."

* Depersonalisation

"Ich bin nicht mehr ich selbst.";

"Ich stehe neben mir und beobachte mich."

* Agoraphobie (grundlose, starke Angst vor

bestimmten Orten oder Reisen und kann

durch rationale Argumente nicht beseitigt

werden)

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- Linderung -

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Bei Walker stehen die psychologischen

Symptome eindeutig im Vordergrund,

während die physiologischen jedoch nicht so

stark ausgeprägt sind.

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- Stimulus -

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Anfälle können zum Teil durch einen starken

externen Schmerz unterbrochen werden.

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- Geisteszustand -

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Walker's Verstand ist derartig zerrüttet, dass

eine herkömmliche Therapie nicht länger

möglich ist.

Durch Hypnose kann bei Walker jedoch

eine andere, fremde Persönlichkeit zutage

gefördert werden, die nicht sehr mitteilsam

ist, aber wenn sie spricht, dann mit einer

sehr tiefen, angenehmen, einnehmenden

und klugen Stimme. Die Stimme zieht es vor,

keine Fragen zu beantworten, sondern nur

Prophezeiungen über die Herrschaft von...

- - - 'Ihm, der im Dunklen wartet' - - -

von sich zu geben.

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- Ersatz-Therapie -

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Nachdem Walker ruhiger wurde, durfte er,

zusammen mit einem Pfleger, das Gelände

des Sanatoriums verlassen. Er wanderte

zuerst planlos über die gesamte Insel, bis

er sich schliesslich für einen schönen Platz

an der Südspitze der Insel entschied.

Dort sitzt er nun täglich und schaut auf die

anbrandenden Wellen hinab.

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- Besondere Medikation -

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Walker wird eingestuft als hoffnungsloser

Fall, der unter starken Beruhigungsmitteln

gehalten werden muss.

Walker bekommt intravenöse Gaben von

0,07 g Morphin.

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Edited by Der Läuterer
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