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[Sieben] -Handouts-


-TIE-
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Die Depesche der Kolonialverwaltung aus Gibraltar:

 

Sehr geehrte Herren von der Kanzlei Foley,

 

leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die Dreimastbark "Demeter" im Sturm in der Nacht vom 14. auf den 15. November 1888 vor Gibraltar gekentert ist. Laut der Passagierliste befand sich ein Sir Isiah Mcnay an Bord. Nach ausgedehnter Suche konnten nur zwei Seeleute lebendig geborgen werden.

 

Daher übersenden wir ihnen die verbliebenen persönlichen Sachen aus seiner Seekiste.

 

Nachlass von Sir Isiah Mcnay:

 

Tasche, Leder (leer)

Visitenkarte, Kanzlei Foyle

Eine Katze

 

Die beiden Seeleute haben unabhängig voneinander und übereinstimmend ausgesagt, das der Kater der in dem Trümmerfeld aufgegriffen wurde Sir Isiah Mcnay gehörte.

 

Bitte richten sie den Angehörigen mein zutiefst empfundenes Beileid über den Verlust von Sir Isiah Mcnay aus. Es wird davon ausgegangen das sie mit der Nachlassverwaltung betraut sind, oder zumindest einen entsprechenden Kontakt herstellen können. Gegen Unterzeichnung einer Quittung erhalten sie, in vertrauensvoller Hoffnung das die Angelegenheit im Sinne des verstorbenen geregelt wird, die gelisteten Hinterlassenschaften.

 

Gezeichnet

Sekretär seiner Majestät

Jakob Trowler

Gibraltar

 

Das Testament in Auszügen:

 

Matthew mein verehrter und treuer Neffe,

 

wenn dich dieser Brief erreicht weile ich nicht mehr auf dieser Erde...

 

...mein Anwesen Little Ashbury Castle habe ich bereits zu Lebzeiten verkauft. Der Kaufvertrag wird mit dem Tag meines Todes gültig und das Anwesen samt seiner Ländereien fallen in den Besitz von Dr. Timothy Peters...

 

...meine gesamte Barschaft, inklusive des Verkaufserlöses für Little Ashbury Castle in Höhe von 45.000 Pfund Sterling vermache ich meinem Neffen Matthew William Richmoore. Des weiteren erhält er meine Gesellschafteranteile und damit die Besitzrechte in Mehrheit an der La Valenciana Silbermine in Guanajuato, Mexiko...

 

...zu guter letzte Vermache ich Matthew William Richmoore als Ausgleich zu dem Verkauf von Asbury Castle meine Londoner Stadtvilla Rivington House in der Castlewick Street No. 9...

 

...das Erbe kann nur angetreten werden wenn sich der Erbe zu folgenden Punkten verpflichtet:

 

- Die Villa darf nicht veräußert, vermietet oder zur Pacht überlassen werden. Der Eigentümer muss sie an einen geeigneten Erben weitergeben, oder falls ein solcher nicht zur Verfügung steht, dafür sorgen das sich eine Stiftung um den Erhalt des Hauses kümmert

 

- Es dürfen keine baulichen Veränderungen an der Villa oder dem Grundstück vorgenommen werden, keine Modernisierungen, keine An- oder Ausbauten

 

- Die Haushälterin und ihre Nichte haben Lebenslanges Wohnrecht in der Villa

 

- Der Kater Noire ist Bestandteil des Erbes und darf bis zu seinem Tode ebenfalls in der Villa wohnen

 

Sollte das Erbe ausgeschlagen werden ist von der Kanzlei Foyle eine Stiftung zu gründen die sich über mein gesamtes Vermögen erstreckt und deren einziger Inhalt darin besteht die oben genannten Auflagen wortgetreu zu erfüllen. Zur Deckung der Ausgaben der Stiftung sind die Zinseinnahmen aus dem Vermögen und die Gewinne aus der Silbermine einzusetzen. Der Verkauf von Little Ashbury Castle bleibt hiervon unberührt und wird wie vertraglich vereinbart vollzogen, unabhängig davon ob das Erbe angetreten wird oder nicht.

Edited by -TIE-
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  • 1 month later...

Die Brosche:

 

Eine kleine Brosche zum Anstecken, sie besteht aus Silber ist perfekt rund und sieben kleine Schmucksteine, alle schwarz, sind kreisförmig auf ihr angebracht. In der Mitte zieht sich eine feine Gravur an der Innenseite der Steine entlang. Sie ist so fein das sie nur schwer und bei gutem Licht zu lesen ist.

 

Im Zentrum der sieben steht:

 

PER NOSTRO CIRCOLO

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Das Kästchen:

 

Außen, beschlagen mit dunklem, königsblauen Samt, vielleicht so lang wie dein kleiner Finger und etwa Daumenhoch.

 

Innen ist das Kästchen mit blutrotem Samt ausgeschlagen, diagonal von einer Ecke zur anderen liegt in ihm eine silberne Nadel, eine feine Handwerkskunst, sie ist gewunden wie das Horn eines Einhorns und gefährlich spitz. Darüber und darunter jeweils in den gegenüberliegenden Ecken liegen zwei Knöpfe. Sie sind etwas größer als gewöhnliche Knöpfe und scheinen aus schwarzen Perlen geschnitzt worden zu sein, sie sind glatt und fühlen sich kalt an als du mit dem Finger darüber streichst. Keine Erhebung, keine Einschlüsse, fast kannst du dich in der dunklen Oberfläche spiegeln. Nur jeweils vier Löcher durchbrechen die Oberfläche, zum durchziehen des Fadens.

 

Die Nadel selbst besitzt kein Fadenloch.

 

In den roten Samt des Deckels ist mit feinem goldenen Garn ein Schriftzug eingenäht.

 

Für jene die wahrlich sehen.

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