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Königsdämmerung für Cthulhu Einsteiger


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Nachdem ich schon viele Rollenspielsysteme mehr oder weniger intensiv gespielt habe, bin ich jetzt bei Call of Cthulhu gelandet. Nun habe ich das Kampagnenbuch Königsdämmerung geschenkt bekommen, das ich gerne leiten würde.

 

Ich bitte um Verzeihung, wenn ich nicht das richtige Unterforum gefunden haben sollte, allerdings konnte ich bei den bereits bestehenden Threads im SL-Bereich mangels Rechten nicht posten.

 

Meine Gruppe besteht aus kompletten Neueinsteigern wie auch aus sehr erfahrenen Rollenspielern aus anderen Systemen. Allerdings hat keiner bisher CoC gespielt.

 

Nachdem ich mich schon ins Buch und auch hier im Forum ein wenig in die Kampagne eingelesen habe, würde ich sie auch als tauglich für den Einstieg in die Welt von Call of Cthulhu ansehen. Wie seht ihr das?

 

Nachdem die Meinungen zum Prolog eher gespalten sind, würde ich den Einsteig für die Gruppe gerne mit einem separaten Abenteuer vorneweg gestalten. Was würdet ihr mir dann empfehlen?

 

Und zu guter letzte: Vielleicht kann mir jemand der Erfahrenen in einem Spoiler mitteilen, welche Möglichkeiten es theoretisch gibt nach der Kampagne mit allen Charakteren weiterzuspielen.

 

Vielen Dank schon mal für euer Hilfe!

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Also vorne weg... ich finde das Prolog eigentlich an sich gar nicht mal als so ein schlechte Einführung... ich glaub im SL bereich hat jemand ein anderes Abenteuer angedeutet, aber leider habe ich selber nur Abenteuer zur Hand die es seit der 7. Edition gibt.

 

Ich habe mit der Gruppe erst einmal ein One-Shot gespielt um überhaupt mal zu testen ob den Leuten überhaupt CoC gefällt. Nach dem One-Shot hat sich dann herauskristallisiert, dass einige weiter machen wollen, andere dann doch lieber abgesprungen sind. Mit den anderen habe ich gleich auch mit Königsdämmerung angefangen ( genau wie du ). An sich funktioniert es größtenteils ohne Probleme, jedoch muss man darauf achten, dass den leuten bei der Recherche ( 2. Teil ) immer wieder die losen Enden gesagt wird. Ich spiele leider in einer Gruppe, die nur 3 Stunden am Stück spielen kann und da vergessen die Leute leider dann immer wieder welche Informationen sie gesammelt hatten und wo es noch lose enden gab ( oder man führt ein Tagebuch ). [spoiler!]Zudem ist es etwas kritisch zu betrachten, dass immer ein Brief gebraucht wird um die Handlung weiter zu spinnen, vll. fällt dir da ne gute Alternative ein.[spoiler Ende]

 

Zu deiner letzten Frage kann ich nur sagen: Spiel erst einmal die Kampagne durch. Das dauert, auch wenns eine kurze Kampagne ist, trotzdem mehre Monate. Wenn die Leute überlebt / nicht verrückt geworden sind, dann kannst du sicherlich die Charaktere auch weiter spielen, vll. sogar mit ner anderen Kampagne.

Edited by mondy
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Wenn man mal ehrlich ist, gibt es keinen Grund, nach der Kampagne noch mit den Charakteren weiterzuspielen.

Wäre ich persönlich im Finale dabei, wäre ich froh, sehr schnell verrückt zu werden oder zu sterben...

 

Die Welt ist eine andere, wenn der König in Gelb da ist... ;)

 

 

In meiner Runde sind auch zwei blutige RPG-Anfänger. Das ist überhaupt kein Problem.

Sehr empfehlenswert finde ich das Kampagnentagebuch. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich es mir als SL gekauft und gescannt habe, damit alle Spieler zum Teil persönliche Handoutvarianten bekommen können. Auch gefallen mir die Bilder der Personen nicht. Da mussten zeitgenössische Fotos her. Ich habe quasi das ganze Tagebuch in Photoshop zerpflückt und bei gebastelt.

 

 

Wir sind zwar erst mit Kapitel 1 durch, aber bisher haben alle sehr viel Spaß.

Wer den Prolog nicht spielen will, dem empfehle ich Das gelbe Zeichen oder den Nachtexpress vorher.

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Danke für die Antwort Septic. Dann werde ich das auf jeden Fall so machen. Einsteigsabenteuer und den Prolog nur als kurzen Übergang/Füller.

 

Bezüglich des Endes der Kampagne mag ich jetzt hier nicht zu viel spoilern, aber der König muss ja nicht zwangsläufig da sein. Ging halt eher in die Richtung, dass die erfahreneren Spieler aus anderen Systemen kommen und den Charakter "entwickeln" wollen und liebgewonnene nicht loswerden. Sollte es kein positives Ende mit lebenden Investigatoren geben, möchte ich die Spieler halt ein wenig vorbereiten, damit sie nicht vergrault werden.

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Also ich kann nur sagen, dass es an dir als Spielleiter liegt, ob die Spieler wahnsinnig werden oder ob sie sterben werden. Es ist halt davon abhängig in wiefern und wie oft du von den Leuten Stabilitätsproben verlangst und ob du für gewisse Taten nicht einfach wieder Stabilität zurück gibst.

 

Genauso empfehle ich dir die ANgriffe von Gegnern stets verdeckt auszuwürfeln um selber entscheiden zu können ob der Spieler nun wirklich sterben soll oder nicht.

 

Wichtig ist aber zu erwähnen, dass Stabilität auch etwas sehr witziges ( haha, das hat was Morbides an sich ) sein kann, wenn die Chars dann mal eine Psychose dazu bekommen. Das kann das Rollenspiel defenetiv auch verschönern. 

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