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Congo von Seanchui - Spielzeit 4 Stunden


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Rahmenbedingungen:

 

5 Personen (daher kurzerhand NSC als PC umfunktioniert ... Aziza)

 

Lagerfeuer in mondloser Nacht (ergo dunkel ...)

 

Überraschung: ein Spieler fällt aus und ein zweiter kommt verspätet.

 

 

Spieler:

 

*         Mary Reilley (Checkerin)

 

*         Brendine Caesar (McGuyver-Lady)

 

*         Luther Bennett (Der Mann fürs Grobe)

 

*         Nathan Parker (Der Computer-Spezialist)

 

 

Abenteuer:

 

Mary, Brendine und Luther werden ins Büro von Mr. Smitheren gerufen. Ihnen

wird mitgeteilt, dass sie als Spezialisten ausgewählt wurden, um in der

Niederlassung im Kongo nach dem Rechten zu sehen. Es gab Vorkommnisse und

sie sollen für eine Wiederaufnahme der Arbeiten sorgen.

 

Am nächsten Morgen treffen alle pünktlich beim Flughafen ein. Dort kommt es

kurzzeitig zu einem Aufruhr, als ein leicht unordentlicher Mann sich zu

ihrer Gruppe vordrängt ... Nathan Parker ist eingetroffen. Es wird direkt

das Flugzeug bestiegen und nach dem Start wird Nathan in den Auftrag

eingeführt.

 

Am Flug lernen sich alle kennen und warten entspannt auf ihre Landung. Mit

der Entspannung ist es allerdings aus als die erste Rakete das Flugzeug

verfehlt. Die zweite trifft und der Absturz beginnt ... In der Hektik werden

noch schnell die Fallschirme angelegt und raus aus dem Flugzeug. Danach am

Boden kurze Ratlosigkeit. Man schwankt zwischen gehen und warten auf die

Rettungsmannschaft...

 

Man entschließt sich doch für die Variante "selber gehen und retten" und

begibt sich zur Absturzstelle. Aus dem Wrack lässt sich nur mehr der Kompass

retten. Alles andere ist dahin. Einzig Luther bastelt sich aus Wrackteilen

noch eine Art Speer.

 

Der Weg Richtung Lager ist lang und beschwerlich. Immerhin können sie

mittels ihrer Handys ihre exakten Koordinaten ermitteln. Jedoch wegen dem

fehlenden Netz haben sie nur das Kreuz der Position auf einer weißen Karte

...

 

In der Nacht kommt es noch zu der schauerlichen Szene mit kannibalischen

Affen. Geschockt, dehydriert, zerstochen und mit Schlamm beschmiert und

somit stark unterkühlt hocken sie sich auf einen Baum und warten auf den

Morgen.

 

Am Morgen geht es weiter und letztendlich erreichen sie das Lager. Dort

werden sie ungläubig willkommen geheißen und direkt in das Krankenlager

gebracht. Im Krankenlager erfahren sie von der vorigen Gruppe, die in der

Höhle verschwunden ist. Kurz darauf kommt Mr. Griffon, der

Niederlassungsleiter, und teilt ihnen mehr oder weniger freundlich mit, dass

sie morgen schon in der Höhle Gesteinsproben entnehmen sollen. Ein

herzensguter Mann, den die Gruppe sofort ins Herz schließt (Luther überlegt,

ob er ihm den Arm auskegeln soll). Allerdings bleibt er stur bei seinem

Verschweigen über das Schicksal der vorigen Gruppe. Erst Mary kann ihn

überzeugen, etwas mehr zu erzählen. Der Gruppe ist dies trotzdem zu wenig

und sie versuchen mehr zu erfahren.

 

Bei Besungu, dem Depotverwalter, kommen sie etwas weiter, sie erfahren von

den schrecklichen letzten Minuten der vorigen Gruppe. Zudem erfahren sie von

vagen Legenden, welche sie am Lagerfeuer bei den Arbeitern verifizieren

wollen. Das Bild von einer Diamantenmine mit unmenschlichen Wächtern ist das

Ergebnis. Eigenartigerweise will die Gruppe ständig irgendwelche Amulette

oder Zeichen, was von den Arbeitern jedoch nicht verstanden wird. Immerhin

braucht man doch nichts, wenn man gar nicht erst in die Höhle rein geht.

 

Am nächsten Morgen wartet schon der nächste Schock, ein Wachmann ist spurlos

verschwunden. Der Zaun wird akribisch untersucht, doch keine Spur. Mit einem

mulmigen Gefühl besehen sich die vier den Höhleneingang und bemerken dabei

die Stollen der Glücksritter. Auf die Frage, wer denn da schürft und was das

denn soll, erklärt Griffon, dass man mit Aziza alles unter Kontrolle hätte.

Glücklicherweise ist dieser gerade im Lager und steht der Gruppe für Fragen

zur Verfügung. Er gibt sich sehr interessiert an ihrem Plan und bietet ihnen

für Infos aus der Höhle verdeckt eine gute Entlohnung aus. Als sie sich

anschicken, nun doch die Höhle zu betreten, entschuldigt sich Aziza und

zieht sich schnell zurück.

 

Aufgrund des verschwundenen Wachmanns und der fehlenden Erklärung, wo er

hingekommen sein könnte, gesteht Griffon ihnen widerwillig 5 Leute zu. Mit

diesen wird nun endlich die Höhle betreten. Luther schleicht langsam vor und

klettert in das neu entdeckte Höhlensystem, als plötzlich eine Explosion die

Höhle erschüttert. Es werden 3 Wachmänner von herabfallenden Steinen

getroffen, aber sie sind harte Typen, die das wegstecken. Der verschüttete

Höhleneingang hingegen ist nicht so leicht zu verkraften, vor allem nachdem

die Funkverbindung ebenfalls abgebrochen ist. Offenbar blockiert der

Felsrutsch erfolgreich die Verbindung...

 

Gezwungenermaßen schreiten sie tiefer in die Höhle und nach einiger Zeit

kommen sie zu Hieroglyphen ... Hier? Brendine hat in Erinnerung, dass die

Namen der betreffenden Pharaonen meist in speziellen Stellen innerhalb von

Kartuschen zu finden ist. Sie sucht und findet eben jene Kartuschen und

fotografiert die Zeichen mit ihrer Kamera. Beim Weitergehen kommen sie zu

einem Schacht mit einem Weg nach unten und einem nach oben. Man entscheidet

sich für den Weg nach oben, immerhin will man ja raus. Doch nach kurzer

Strecke beginnt der Horror ... weißbepelzte riesige Kreaturen stellen sich

ihnen in den Weg und greifen an! Im Zuge des Gefechts wirft Luther eine

Handgranate mit Erfolg. Die Wesen werden in die Tiefe gerissen. Der Haken

dabei ist jedoch, dass auch der Weg nach oben nun verschwunden ist. Man hört

von oben wieder das Gekreisch und zieht sich schnell nach unten zurück. Das

Gekreisch der Wesen ist nun auch von der Eingangsseite zu hören und ...

eigenartigerweise sind Schüsse und Fluchen von unten zu hören. Sie folgen

dem Weg nach unten und treffen auf eine Weggabelung. Dort kommt vom oberen

Weg Aziza mit einigen Milizsoldaten. Auch sie werden von diesen Wesen

verfolgt und auch sie hatten die glorreiche Idee mit einer Handgranate. Dort

folgte ein enormer Erdrutsch, welcher den Weg nach draußen versperrt.

 

Es beginnt ein kurzes Verhör, mit den Schreien der Wesen gibt Aziza schnell

zu, sich einen Weg reingesprengt zu haben, um an die Diamantenmine zu

kommen. Aber immerhin hat die Gruppe sich nun vergrößert. Man folgt dem Pfad

nach unten und es kommt zum Showdown. Von oben strömen viele der Wesen und

vor ihnen ragt der Anführer auf. Die Gruppe kann sich auf den Affenkönig

konzentrieren, während hinter ihnen ein verzweifelter Kampf entbrennt. Es

kommt zum Einsatz zweier Handgranaten, welcher alles Leben hinter der Gruppe

auslöscht. Während dessen gibt man alles um den Riesen zu fällen. Es gelingt

auch letztendlich mit Phosphorfackeln, die ihm in die Bandagen gesteckt

werden und dem Einsatz des Maschinengewehrs. Die Kräfte der Gruppe sind auch

schon am Ende, allerdings dürften die Handgranaten für zu viel Erschütterung

in dem Höhlensystem gesorgt haben. Die Lava beginnt zu steigen. Panisch wird

ein Ausgang gesucht, Brendine, welche ihre Hand verloren hat, beginnt

manisch alles zu filmen, was sie erwischen kann. Nathan zerrt sie mit sich

auf der Suche. Luther wirft sich Mary über die Schulter, nachdem sie ihr

Bein verloren hat, und folgt den beiden. Und tatsächlich, da ist ein Sims

neben der Lava. Schnell flüchten sie den Sims entlang und folgen somit dem

einzigen Weg nach draußen ... Bei einem Blick zurück sehen sie die Lava

immer weiter ansteigen.

 

Im Abspann werden auf der Heimreise noch die Bilder analysiert. Ein

namhafter Ägyptologe ist fasziniert und zugleich auch verstört, der Name des

Pharaos ist ihm völlig unbekannt ...

 

 

Fazit:

 

Es hat Spaß gemacht. Speziell im Dunkeln zu spielen, mit Würfel-Apps auf den

Handys (in der Wiese neben dem Feuer wären herkömmliche Würfel nicht

gegangen), bedrohlicher Musik und den realen Tierlauten aus dem

nahegelegenen Wald ... Straight Forward-Abenteuer, für das man nciht lange

zum Vorbereiten benötigt. Kurz: perfekt für spontane Spielabende :)

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Guest Seanchui

Hey,

 

meinen Dank für das Feedback und den ausführlichen Spielbericht. Es freut mich, dass Ihr Euren Spaß mit dem Abenteuer hattet!

 

Beste Grüße

Seanchui

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