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Runnertagebuch: Vikings Weg


Tungstonid
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Guten Tag in die Runde,

 

ich führe mit meinem Haupt-SC eine Art Runnertagebuch bzw. Auftragsbuch. Ich würde es an dieser Stelle gerne mit der Forencommunity teilen, weil ich denke, dass es der ein oder andere ganz spannend finden oder beim Lesen zumindest schmunzeln könnte.

 

Das Runnertagebuch kann mit Leseberechtigung über folgenden Dropbox-Link erreicht werden: Runnertagebuch Kjell 'Viking' Feuerbart

 

Um einen kurzen Überblick über Kjell selber zu geben:

 

 

 

Kjells Eltern stammen ursprünglich aus dem skandinavischen Raum, er selbst wurde aber als Zwerg (siehe Foren-Avatar) in die Unterschicht der ADL hineingeboren. Trotz der Umstände versuchten seine Eltern, ihm eine möglichst gute Schul- und Ausbildung zu ermöglichen. Er schaffte trotz einiger Widrigkeiten seinen Abschluss und begann eine Ausbildung und seine erste Arbeit im Bereich der chemischen Industrie, hauptsächlich im Bereich des Baus und der Instandhaltung von Industrieanlagen. Etwas später verlor er dort durch einen Gangüberfall seine rechte Hand. Da er es bei dem Überfall aber lange genug schaffte, die Ganger von einem wichtigen System fernzuhalten, wurde ihm die Hand als Cybergliedmaße ersetzt und er erhielt über den Chef der Sicherheitskräfte die Möglichkeit, in diesen Bereich einzusteigen.

Die nächsten Jahre verbrachte er teilweise als Mechaniker und Bastler und teilweise im Bereich Sicherheit und Personenschutz. Dabei reiste er sowohl quer durch die ADL, als auch ein paar Jahre durch das Vereinigte Königreich. Im VK erhielt er auch seinen Spitz- bzw. späteren Straßennamen 'Viking', da er mit seiner Kampfaxt und dem langen Bart sowie seiner zwergentypisch breitschultrigen Statur (Die Größe lassen wir mal außen vor) ganz gut als eben so einer durchgegangen wäre.

Seine Karriere fand ein abruptes Ende, als bei einem Personenschutzauftrag ausgerechnet ein alter Schulkamerad - mit dem er sich schon damals überhaupt nicht verstanden hatte - die zu schützende Person sein sollte. Kjell verlor kurz die Beherrschung, als dieser ihn vor seiner Truppe bloßstellen wollte (siehe Signatur) und brach ihm die Nase. Daraufhin quittierte er den Dienst und zog ein paar  Wochen durch die ADL, bis er schließlich im RRP landete und sich dort seinen ersten Job seit dem Karriereende suchte. An dieser Stelle setzt auch das Tagebuch an

 

Seine Expertise liegt in verschiedenen Waffen- und Kampffertigkeiten, mit mechanischen und ingenieurtechnischen Fertigkeiten als zweites Standbein.

 

 

 

Dieser Thread soll hauptsächlich dazu dienen, kurze Updates zu geben, wenn ein neuer Run stattfand und das Tagebuch aktualisiert wurde. Leider kann sich meine Gruppe nicht sehr regelmäßig treffen und nicht jedes Mal bin ich Spieler oder spiele Kjell.

Ich lese mir aber auch gerne Kommentare, positive und negative Kritik durch und beantworte Fragen soweit möglich. Es sollte aber nicht zu größeren Diskussionen, erst recht nicht zu Spielmechaniken oder Sachen wie SL-Entscheidungen kommen. Dafür gibt es andere Unterforen.

 

Damit wünsche ich allen Lesenden schon einmal viel Spaß.

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  • 3 weeks later...

Update:

Wir hatten am Samstag eine weitere Session. Wie vielleicht schon herauszulesen war, war der vorherige Run "Partykiller" der Auftakt zu einer Kampagne gewesen. Kjell, Frost und ein weiterer SC (Amnesie-Charakter auf der Suche nach Hinweisen auf seine Vergangenheit) werden fürs erste ein Team bilden und schauen, wie sie diese Aufgabe am besten meistern können.

 

Disclaimer: Parallel hierzu lesen sich die anderen Teilnehmer das aktuelle Kapitel durch, deswegen könnte es noch zu kleineren Änderungen kommen.

Edited by Tungstonid
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  • 11 months later...

Ist denn wirklich schon ein Jahr um?

 

Update:

Die Kampagne ging in den letzten Monaten weiter. Das Team bestehend aus Kjell, Frost und Draco haben halb im Auftrag eines Klienten und halb aus ... nennen wir es Selbstmotivation ... Nachforschungen im Bezug auf die Vorkommnisse im Run "Partykiller" angestellt. Wir hatten einige Sessions mehr, als im Tagebuch vermerkt war. Diese habe ich aber teilweise zusammengefasst, da die Geschwindigkeit zwischendurch etwas abgenommen hatte und nicht viel im Detail zu berichten war.

Im momentan letzten Run "Je größer sie sind..." konnte das Team auch endlich eine überfällige Rechnung auch dramatische Art und Weise begleichen. Zumindest soweit sie wissen.

Einige Bemerkungen, die Spoiler enthalten, würde ich unten entsprechend verpacken, falls jemanden eine Art "Behind the Scenes" interessiert.

 

 

 

Nachtrag zum Run "Down under":

Im Gegensatz zu vorherigen Session, wo wir hauptsächlich Theatre of Mind gespielt hatten, und weil wir alle beisammen waren, spielten wir diesen Run tatsächlich mal mit Miniaturen, was eine interessante Alternative zu sonst darstellte. Lässt sich leider in meiner Gruppe nicht öfters umsetzen, da wir mittlerweile in unterschiedlichen Städten mit teilweise einigen hundert Kilometern Abstand zueinander wohnen. Zur Darstellung der Einrichtung verwendeten wir Necromunda-Bodenplatten (ein Skirmish-Spielsystem aus dem Warhammer 40k-Universum). Die SCs und Gegner wurden ebenfalls durch Miniaturen aus Necromunda und 40k dargestellt.

 

Das bisher unbenannte Kapitel (31.07.2074 und nachfolgend) war ein Zwischenspiel, bei dem sich die Charaktere etwas erholen und Vorbereitungen treffen sollten. Es war auch die erste Session, bei der ich mich persönlich unwohl fühlte. Im Nachhinein betrachtet ist es interessant, welchen subjektiven Eindruck eine gespielte Befragung hinterlassen kann, die deutlich länger gedauert hatte, als es der kurze Textabschnitt vielleicht vermuten lässt. Ich bin meinem SL nicht böse, da ich auch selber meinen Mund in dem Moment hätte aufmachen können und wir hinterher noch einmal drüber gesprochen haben.

 

Das Kapitel "Je größer sie sind..." beinhaltet nicht nur den letzten Run (ab Einstieg in die Kanalisation), der über zwei Sessions ging, sondern auch einiges an Fluffspiel und die angesprochene ... Flaute (no pun intended), da wir das Gefühl hatten, dass den SCs konkrete Ziele fehlten und sie immerhin noch gefährliche... Fracht dabei hatten, die man nicht einfach an der nächsten Flussbiegung abwerfen konnte.

Schließlich half er uns mit dem Anruf/Auftrag von Jamey weiter.

Diesen Run hatte unser SL in so fern interessant gestaltet, als das jeder von uns 2 SCs spielte, von denen jeweils einer in den beiden Teams war. Mein zweiter Charakter war Monk. Gespielt wurde dieses mal über Astral TableTop, der sich für uns schon bei anderen RPGs bewährt hatte. Die Teams hatten unterschiedliche Einstiegspunkte (wurde ausgewürfelt).

Die EX-Munition war wirklich nicht die ideale Wahl für ein leises Vorgehen gewesen, die Munitionswahl war allerdings erst nach dem Abdrücken aufgefallen. Im Nachhinein betrachtet hätte es aber deutlich schlechter laufen können. Zum Beispiel wenn wir auf der Kreuzung ohne Gitter als schützende Barriere überrannt worden wären.

Für den "Bosskampf" hatte sich unser SL etwas besonderes einfallen lassen, was wir auch sehr passend fanden. Nemesis konnte durch seine Mutationen wahlweise mit seinem Maul oder seinen Armen angreifen. Letztere hatten dabei nach Bedarf Reichweite, vergleichbar mit Wurfwaffen. Er hatte insgesamt sieben Schwachstellen, von denen 6 beim Ausschalten einen Debuff gaben und eine die eigentlichen HP darstellten. Hüfte (je links und rechts) für Reduzierung der Bewegung; Augen an den Schultern zum Ausschalten der Arme; Zwerchfell, um ihn in eine Position zu bringen, damit man an das große Maul rankommt; Kopf zum erblinden lassen und schließlich das grioße Maul, was sowohl seine Hauptwaffe war, als auch seine HP verbarg. Die HP/der Zustandsmonitor der einzelnen Stellen reichte von 30 (für das Zwerchfell IIRC) über 40 für Augen und Hüfte bis 50 für Kopf und 280 für das große Maul. Anzumerken ist, dass sich alles bis auf die Haupt-HP nach einer gewissen Anzahl Kampfrunden regenerieren konnte und so die Funktion entsprechend wieder hergestellt worden wäre. Alle anderen Bereiche hatten verstärkten mysthischen Panzer auf einer Stufe jenseits von Gut und Böse. Zusätzlich hatte er weitere Kräfte (teilweise offiziell, teilweise homebrew) wie Ätzender Speichel oder dass Wunden im Bezug auf den Verwundungsmodifikator als das doppelte zählten (Beispiel: 4K erhalten, zählt aber als 8 für den Modifikator) und länger zum heilen brauchen.

Dass wir das Becken einsetzen würden hatte unser SL eingeplant, das Starkstromkabel nicht. Hier nahmen tatsächlich alle Schwachstellen bis auf den Kopf Schaden.

Für das Bouquet wurde bestimmt, dass es sich nach den Regeln für Chunky Salsa verhalten würde. Insgesamt kamen hier etwas über 100 Schaden zusammen. Der Plan war ursprünglich, dass Monk Nemesis an Ort und Stelle halten wollte. Ich hatte allerdings Pech beim Zurückziehen und Monk wurde getroffen und niedergeschlagen. Neue initiative wurde gewürfelt und durch das Präparat von Frost war Kjell noch einmal vor der Explosion dran. da Kjell für mich die Art Charakter ist, der Teamkameraden, insbesondere in solchen Situationen, vor Schaden bewahren möchte, habe ich ihn den Rettungsversuch unternehmen lassen.

Der SL entschied, dass ich dafür 3x18G (wegen Panzerung) in drei aufeinanderfolgenden Schadenswiderstandsproben widerstehen musste. Nachdem ich die ersten 18 Schaden mit 1 verbleibenden Kasten auf dem G-Monitor überlebt hatte, fragte der Spieler von Frost, ob er eine Edge-/Unterbrechungshandlung nutzen durfte, um seinen Wassergeist auch dazwischenwerfen zu können, was gestattet wurde und mir den restlichen Schaden erließ. Das war alles in allem ein spannendes Ende der Session.

 

 

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