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Neue Traditionen


topfplanze
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Sers Leute,

 

Da es dafür noch kein Thema gab hab ich selbst eins erstellt. Das Thema ist primär dafür gedacht das Spieler ihre eigenen Traditionen oder Ideenansätze

hier vorstellen und beschreiben könntet.

 

Nach einigem hin und her im GRW und Straßenmagie sowie im Digital Grimoire, bin ich zu den Entschluss gekommen das es

viel zu wenige Traditionen gibt. Glücklicherweiße gibt es Regeln zum selber basteln einer Tradition, was ich dann auch tat.

Und hier seht ihr nun mein Werk.

 

Name: Hexenmeister (im Moment fällt mir kein besserer Name ein)

Konzept: Die Magie ist chaotisch und unberechenbar aber vorallem gefährlich. Indem ein Hexenmeister versucht

die Winde der Magie zu beherrschen kann er zu großer Macht gelangen, aber genauso gut daran zerbrechen.

Kampf: Schutz (Blutwind)

Wahrnehmung: Luft (Magie)

Heilung: Erde (Lebenswind)

Illusion: Mensch (Duftwind)

Manipulation: Ratgeber (Wind des Wandels)

Entzug: Willenskraft + Charisma

 

Hexenmeister glauben das die Magie sowie die ganze Existenz aus dem puren Chaos oder der allumfassenden Unordnung entspringt. Magie hat keine Form es ist eine Ansammlung instabiler und chaotischer Energien, und erst der Wille und die Gefühle des Einzelnen zwingt das Chaos in eine Form. Bestimmt wird die Astral- sowie Metaebene durch die stärksten Gefühle des Lebens, bezeichnet als die Vier Winde der Magie, jeder durch einen "Gott" beherrscht.

Die wären der Blutwind, welcher die Seelen der Krieger entzündet, wird mit dem Gefühl Aggression assoziiert.

Der Lebenswind, welcher das Leben schenkt und es wieder nimmt, wird mit dem Gefühl der Endgültigkeit asoziiert.

Der Wind des Wandels, welcher das Schicksal trägt, wird mit dem Wünschen assoziiert.

Und der Duftwind, der die Begierde beflügelt, wird mit den Trieben und Begierden assoziiert.

Alle Vier ergeben den "fünften" Wind die Gesamtheit aller Vier Winde was wir als Magie kennen und bezeichnen. Jedoch ist es so das Magie omnipräsent ist und die "Götter" der Vier Winde Einfluss auf unser Leben nehmen. Jeder Zauber sowie Geist besteht aus der Essenz eines der Vier Winde durch menschliche Vorstellungen sowie Ideen in eine Form gepresst. Die Astralebene ist dort wo die Winde wehen, wo die Gefühle und Wünsche der Menschen Gestalt annehmen. Ein Hexenmeister zaubert in dem er von den "Göttern" der Vier Winde Macht erbittet und diese in Form von Zaubersprüchen oder Geisterbeschwörungen kanalisiert. Somit muss jeder Hexenmeister darauf achten das die Winde im wohlgesonnen sind. Die Herren der Winde sind für manche Götter im Astralraum für andere Geister oder Wesen von unbeschreiblicher Macht welche aus dem puren Chaos der Existenz bestehen nicht durch Tod, Alter und anderen Gesetzen an die Sterblichkeit gefesselt. Wie es die Natur des Chaos ist so ist auch die Magie und ihre Vier Herrscher unberechenbar und willkürlich in ihrem Handeln, ihre Beweggründe unbegreiflich für jeden menschlichen Verstand.

Das Alte Testament schreibt den ersten Mord Kain zu welcher seinen eigenen Bruder Abel erschlug. Auch wenn nicht jeder an die Bibel glaubt so ist jedem Bewusst das Gewalt, Wut, Hass aber auch der Beschützerinstinkt älter als die Menschheit sind. Mit jedem Mord mit jedem Duell mit jedem Streit wächst die Macht [Name], der Herrscher dieses Reichs. Er ist die Manifestation des gewaltätigen, irrationalen Aspekts der menschlichen Natur. Kriegerischer Stolz und Ehre, Kampfkunst und Stärke, der Schutz der Schwachen sowie das abschlachten Unterlegener sind seine Ausprägungen. [Name] wird oft als Krieger mit göttlicher Pracht und Stärke dargestellt, mit einer Kraft die alles niederingt, manch schwarze Gestalten verehren auch nur seinen verzerrten Aspekt und zeigen ihn als Bestienköpfigen Schlächter dar, wahnsinnig vor Wut und Hass.

 

Tod ist die einzige Konstante im Reich der Sterblichen. Kein Lebewesen egal wie mächtig oder schwach ist vor dem Tod geschütz. Das Ende aller Dinge aber genauso der Anfang Allens hat seinen Ursprung im Reich [Name], wo der Lebenswind weht. Er bestimmt über den Zyklus des Lebens, nach seinem Wunsch vergeht alles oder erblüht in neuer Pracht. Als junges Kind in weißen Wändern gehüllt mit einer Waage oder als alter gebrechlicher Mann mit einer Sanduhr hat [Name] viele Gestalten, jede jedoch besitz die Macht über Leben und Tod.

 

Begehren und Triebe jeglicher Art verbergen sich im Herzen jedes Sterblichen und es ist [Name], in dem sie ihren Ausdruck finden. Jede Kultur kennt Regeln und Einschränkungen und es ist [Name] welche diese Fesseln durchbricht. Jeder Wunsch nach Vollkommenheit jede Begierde aber auch Maßlosigkeit und Dekadenz sind eine Manifestation des Reichs [Name]. Egal wie [Name] dargestellt wird sie ist immer ein Wesen von derartiger Schönheit das kein Sterblicher ihren Anblick ertragen kann, ohne sich vollkommen ihr zu unterwerfen.

 

Der letzte Wind der Wind des Wandels, indem jede Handlung, Aktion, jeder Plan jede noch so subtile Intrige in dem unendlichen Netz [Name] gewebt ist. Er herrscht über dieses Reich was wir als Schicksal bezeichnen. In einem allumspannenden Plan aus Manipulation und Täuschung strebt [Name] die Herrschaft über die restlichen Reiche an. Jedoch verbietet es die Natur von [Name] selbst seinen Plan zu erreichen. Denn das erreichen seines Ziels wäre das Ende jedes Plan und jeder Intrige, und er ist der Herrscher des Wandels und strebt auf ewig nach Verwirrung und Veränderung. Da er die Verkörperung des Wandels ist hat [Name] keine Gestalt meist wird er jedoch als sich ständig ändernde Wolke aus Magie beschrieben. So seiner Domäne gehört jede Intrige, jede Pläne macherei aber auch unendliches Wisse und der daraus resultierende Wahnsinn.

Obwohl das Chaos weder gut noch böse kennt, so sehen manch andere Magier diese Tradition mit gemischten Gefühlen an da manche Aspekte dieser "Winde" sehr am Rande zum Verzerrten grenzen.

 

Wie manche erkennen ist diese Tradition der Chaosmagie in Warhammer mehr als ähnlich, und damit hab ihr recht.

Für die Vier "Götter" hab ich schon einige Ideen und feste Vorstellungen nur fehlen mir noch passende Namen für sie.

Will sie nicht Khorne, Nurgle, Slaanesh und Tzzentch nennen, soll ja nicht komplett abgekupfert sein zusätzlich sollen sie nicht von Grund auf

böse sein sondern das Chaos in Ordnung darstellen, um das unerklärbare, erklärlich zu machen.

 

Ich weiß das es nicht perfekt ist, nur leider habe ich das Problem das ich immer versuche 20.000 Gedanken aufeinmal zu verfolgen.

Und es somit immer wieder zu einer Schreibblockade kommt.

Trotzdem würde ich mich über Kritik und Lob :) natürlich freuen und hoffe das ihr auch eure eigenen Traditionen erschafft.

 

MFG

topfpflanze

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Trotzdem würde ich mich über Kritik und Lob :) natürlich freuen und hoffe das ihr auch eure eigenen Traditionen erschafft.

 

Erstmal der leichte Teil vornerweg. Die eigene Tradition. Ich hab mir die Edda und das Handbuch der Germanischen Mythologie geschnappt und die Nordische Tradition völlig neu gebaut.

 

Lob und Kritik zum Hexenmeister liefere ich aber nach.

 

 

 

Die nordische / germanische Tradition

 

Konzept: Die Magie wird durch die Macht der nordischen / germanischen Zauberlieder und -runen gewährt.

 

Hellsicht: Seelen ( Man )

Heilen: Elbe ( Beast )

Illusion: Maren ( Air )

Kampf: Schicksalsfrauen ( Guardian )

Manipulation: Riesen ( Water, Fire or Earth )

 

Entzug: Willenskraft + Charisma

 

Nordische / germanische Schamanen stützen ihre Magie auf zwei Säulen. Zum einen beruht ihre Macht auf den Diensten der Geister, die als niedrigere Macht angesehen wird. Die höhere Macht, das Wirken von Zaubern, führen sie auf göttliche Gunst zurück. Verehrt werden dabei die nordischen / germanischen Götter, die den Menschen die Zauberlieder und -runen zeigten. Manche Schamanen verehren alle Götter gleichermaßen und betätigen sich als Priester für den nordischen Glauben, andere wählen einen einzelnen aus, den sie als Idol speziell verehren.

Die Idole der nordischen / germanischen Zauberer erscheinen als mächtige, aber distanzierte Schutzpatrone. Persönliche Kontakte beschränken sich im allgemeinen auf die Metaebenen. Häufiger senden die Götter jedoch ihre Boten aus, die mit ihren Anhängern auch in der physischen Welt in Kontakt treten können und ihnen den Willen der Götter vermitteln. Als Schamanen unterliegen die Anhänger der nordischen / germanischen Tradition der Maske des Schamanen, die je nach Gottheit unterschiedlich erscheinen kann. Prinzipiell können alle nordischen / germanischen Götter als Idole dienen. Z.B. Odin / Wotan, Donar / Thor, Saxnot / Tyr, Loki, Frigg oder Freya.

Auch die Geisterwelt der nordischen / germanischen Schamanen orientiert sich an den überlieferten Traditionen. Zunächst werden die Gruppen der Maren und Seelen verehrt. Die Maren sind geisterhafte Wesen und Erscheinungen, die den Menschen begleiten. Ihre unheimlichen, leichten Berührungen rücken sie zur Illusionsmagie. In den Seelen sieht man die Ahnen, die verehrt werden, aber auch zu Erkenntnissen verhelfen können und so den Bereich der Hellsicht abdecken. Die Schicksalsfrauen wachen über die Menschen und zeigen ihre Macht vor allem in der Gestalt der Walküren in der Schlacht. Die Elben sind eine große Gruppe, die Alfen, Zwerge, Gnome, Nixen und andere Naturgeister umfaßt. Auch die Wald- und Feldgeister gehören in diese Gruppe. Vor allem von diesen leitet sich die Bedeutung für die Heilmagie ab. Umgekehrt stehen die Dunkelalfen aber auch für den destruktiveren Teil der Heilmagie. Die letzte Gruppe sind schließlich die Naturgewalten in Form der Riesen. Dabei fühlen sich manche Schamanen mehr zu den Wasserriesen hingezogen, andere zu den Bergriesen. Oft hängt die Wahl von der Herkunftsort der Schamanen ab.

Der Schamane steht in der Mitte des Kosmos. Nach unten hält er die Verbindung zu den Geistern und über ihm stehen die nordischen Götter. Er sieht sich als Vermittler zwischen diesen beiden Ebenen und den Menschen um sich herum. Daher ist er oft als Priester tätig. Es gibt aber auch einzelgängerische Schamanen, die nur die Beziehung zwischen sich und den Göttern suchen. Diese verehren in der Regeln nicht alle Götter gleichermaßen, sondern suchen sich einen speziellen heraus.

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