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Ein Paladin im RRP


Perianwyr
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Die Idee eines Paladins finde ich sehr interessant und wollte den eigentlich nachbauen, aber ich weiß nicht wie du das gemacht hast. Ich komme da irgendwie überhaupt nicht hin. Habt ihr mit deutlich mehr Startkarma angefangen?

 

Achso... Ja, ich baue nicht nach dem Prioritätensystem, weil ich das (schon im alten System) fürchterlich unflexibel finde. Da es noch keinen Schattenläufer gibt in denen alternative Regeln zur Charaktererstellung angegeben sind, haben wir das alte Karmasystem (so hieß das in der 5. Edition) für SR6 adaptiert. (Da in SR5 und SR6 die Attributsmaxima anders sind haben wir das so angepasst, dass es möglichst fair ist)

 

Das funktioniert folgendermaßen: Jedem Charakter stehen zu Beginn 800 Karma zur verfügung. Der Metatypus kostet erst mal nichts. Man muss aber die Metagenetischen Vorteile kaufen (z.B. bei einem Elfen "Restlicht" für das entsprechende Karma). Diese Vorteile zählen nicht zum Vor- und Nachteilmaximum. Alle Charaktere haben zu beginn 1 auf allen Attributen. Lediglich die Attributsmaxima sind unterschielich je nach Metatypus. 

Möchte man einen Erwachten Charakter spielen, so zahlt man entweder: 

Aspektzauberer (15 Karma)

Vollzauberer (30 Karma)

Magieradept (35 Karma)

Adept (15 Karma)

Technomancer (15 Karma)

 

Ein Zauber, Ritual oder ein Kraftpunkt (oder eben Komplexe Formen) müssen für 5 Karma gekauft werden. 

 

Wenn du möchtest schick mir doch per PN deine Mailadresse, dann schicke ich dir die Exceltabelle mit der ich Garbiel erstellt habe. 

 

 

 

Und ist bei dir der Weg des Kriegers unter einer Initiation (also die 5.) oder zu den Vor- und Nachteilen?

 

Weder noch. Ich habe 20 Karma dafür bezahlt und fasse das eher als das was es ist: Ein Weg den ein Magier beschreitet. Wenn man das anders sieht kann man es in diesem Falls zu den Vor- und Nachteilen zählen, dann müsste man nur einen Vor- oder Nachteil austauschen. 

 

 

Meinst du mit Klingenwaffen +3 eine Expertise? Ich dachte, die kann man erst erwerben, wenn die Hauptfertigkeit auf mindestens 5 ist?

 

 

Ja meine ich. Durch gesteigerte Fertigkeit hat er Stufe 6 auf Nahkampf. Das habe ich nachträglich noch geändert. habe ich allerdings vergessen oben zu korrigieren. Werde ich nachholen ;)

 

 

Wäre bei so einem Paladin mit Kettenhemd nicht auch der Nachteil auffälliger Stil passig?

 

 

Total!!! Aber leider musste ich mich entscheiden welche Vor- und Nachteile ich haben möchte. Wir regeln das allerdings über den Sozialmodifikator. Das Kettenhemd gibt -3 Sozial. Theoretisch wäre speziell für diesen Charakter auch der Vorteil "menschliches Aussehen" passend gewesen, hat aber auch nicht mehr gepasst. Das regeln wir einfach damit, dass man ihm schon ansieht, dass er elfisch wirkt und man Narben an seinen Ohren deutlich erkennen kann. 

 

 

Ich habe leider keine weiteren Regelbücher wie Feuer Frei, daher wollte ich auch mal wissen, wie du mit deinem Waffenfokus auf einen Angriffswert von 15 kommst und einen Schaden von 7K?

 

 

Das Schwert habe ich in Anlehnung an das Nodachi genommen, wie ich das hier schon beschrieben habe. Im 5er System hatten die die selben Werte, weswegen ich es für regelkonform halte, das so zu handhaben. Das Nodachi (oder wie in diesem Fall der 1,5 Händer) hat einen Schadenscode von 5K und einen Angriffswert von 10 (sehr nah). 

Durch die Kampfkunst "Europäisches Fechten" kann man die Technik "Präzise Schläge" erlernen, was Stärke : 3 (aufgerundet) zum Schadenswert addiert. Da Gabriel Stärke 4 hat, macht er mit dem Schwert 2K mehr Schaden. 

Den Angriffswert habe ich erhört mit einem angepassten Griff (AW +2) und einem Dikote (AW+1). Erhöhte Präzision gibt noch einmal +2 auf den AW, macht zusammen: 15. Wenn das Schwert mit der Technik "Halbschwert" geführt wird (dabei ist sehr nah 2m) bekommt er sogar noch einmal +2 auf den AW. 

 

 

Wie sieht die Zwangshandlung Bußgebete bei dir im Spiel aus?

 

 

Er widmet sich täglich mindestens eine halbe Stunde am Stück dem Gebet. Dafür nimmt er sich Zeit und Ruhe. 

 

Alles in allem habe ich noch ein bisschen an dem Charakter herum gebastelt. Vor allem dank Corpheus Eingebung ist daraus ein sehr runder Charakter geworden. Ich habe den jetzt schon ein bisschen gespielt und es macht wirklich Spaß. Vor allem, weil die meisten NPCs ihn vor einen Vollspinner halten. Außerdem ist es wirklich sehr spannend einen Charakter zu spielen, der sich auf die Fahnen geschrieben hat "Ich ziehe mein Schwert nur dann, wenn es wirklich nötig ist und dann auch nur um mein Leben oder das eines anderen zu schützen und vor Allem niemals im Zorn". Unnötig zu erwähnen, dass er nachdem er jemanden töten musste zu seinem Priester geht, beichtet und Buße tut. Macht wirklich riesig Spaß. 

 

@Corpheus: Tatsächlich habe ich deine Eingebung umgesetzt ;)

 

Das Schwert schmiedete Gabriel zusammen mit der Taliskrämerin Vivienne König. Vivienne kam ebenfalls aus Westphalen und musste dort fliehen. Wie Gabriel war auch sie erwacht und wurde nach dem dies festgestellt wurde in einen Nonnenorden geschickt um die Alchemie zu erlernen. Allerdings war Vivienne die Alchemie wie sie dort betrieben wurde zu langweilig (vor allem Heilzauber) und sie begann im heimlichen ein wenig zu experimentieren. Sie versuchte sich mit hermetischen Formeln und brachte sie die Verzauberkunst selbst auf diese Weise bei. Leider flog es auf und sie wurde der Ketzerei bezichtigt und musste aus Westphalen fliehen. Über einige Umwege landete sie bei Pater Januschewski und wurde von diesem aufgenommen. Da Vivienne sich verloren fühle bat dieser Gabriel sich ein wenig um sie zu kümmern. 

Vivienne lernte er vor einigen Jahren kennen und die beiden verstanden sich sehr gut. Gabriel entwickelte Gefühle für Vivienne und begann sie zu beminnen. Vivienne fand Gefallen an Gabriel, der zwar ein wenig schräg rüber kam, aber zugleich einen guten Charakter hatte. 

Sie ließ sich darauf ein und die Beiden waren für kurze Zeit ein Liebespaar und einander sehr zugewandt. In der Zeit verzauberten sie zusammen seinen das Schwert Amoracchius, welches Gabriel von Pater Januschweski geschenkt bekam. Leider währte die Beziehung nicht sehr lange, da Gabriel um ihre Hand anhielt und sie vor Gott ehelichen wollte. Das war Vivienne ein wenig zu viel und sie lehnte den Antrag ab. Für Gabriel war das eine große Enttäuschung, aber es blieb ganz Ehrenmann und bedrängte sie nicht weiter und so gingen Beide getrennter Wege. Gabriel hegt immer noch romantische Gefühle für Vivienne, weiß allerdings sehr wohl, dass es für sie beide keine Zukunft geben wird. Das Schwert ist sein wichtigster Besitz, da es ihn an die schöne Zeit mit seiner Herzensdame erinnert.

Edited by Perianwyr
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