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€urobrawl 2081


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@Niall Mackay: Restbegegnungen 1 Runde Gruppenspiele sind so sehr Nice! - Danke Dir, dass Du Leesa einen Einsatz mit Gelegenheit zum Glänzen gegönnt hast. 

 

Frage am Rande: «Seewölfe Dubrovnik» - spielen die in der GUBL wie Zagreb, oder in der IUBL wie Triest?

 

Aber bei der Begegnung «Leviathane» vs. «Blackhands» ist Satzbau-technisch extrem der Wurm drin. 

Edited by Karel
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Weiter gehts mit Runde 2!

Unter anderem:

- Haifa stampft die Titanen in den Boden - war das erste Spiel nur ein glücklicher Zufall?

- Red Star Tallinn sorgt für ein Feuerwerk - im wahrsten Sinne des Wortes!

- die GeneSplicers sorgen für das Blutbad, dass Sarajevo noch immer vermissen lässt

- Hammerfest gegen München endet fast in einem WipeOut!

- Gruppe D: Entscheidung bereits nach dem zweiten Spieltag gefallen.

 

 

 

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Eine wunderbare Aussicht, nicht wahr? Leider ist der Preikestolen wegen Absturzgefahr für Besucher gesperrt, seit die Proteus-Bohrungen der sechziger Jahre im Fjord bereits für einige Abbrüche in der ikonischen Felswand sorgten, aber auch von diesem Nachbargipfel hatte man eine wunderbare Fernsicht auf das Spiel der Titanen. Beginnen wir den heutigen Rückblick also gleich mit diesem Spiel!


 

Haifa Stolz – Schwarzwald Titanen

7 – 1 (Chancen: 10-3)

keine Verletzten! – 3 Leicht

Nach dem Aufwärmspiel gegen die Engländer drehte Haifa heute richtig auf – sehr zum Leidwesen der deutschen Trolle, die vor der malerischen Kulisse des Preikestolen keinen Stich gegen das israelische Team sahen. Der ehemalige temporäre Proteus-Ölhafen in Fossmork erwies sich mit seinen vielen schmalen Durchgängen und nicht auf Trollhöhen ausgelegten Pipelines aber auch nicht unbedingt als metafreundliches Spielfeld... Auch die israelische Brecherin Eden „Shur“ Liraz – ebenfalls eine Trollin – verlegte sich bereits im ersten Viertel darauf, die eigene Torzone zu verteidigen, statt sich an der Hatz auf die Deutschen zu beteiligen. Lediglich dem Scout Adrian „Littlefoot“ Tunick gelang noch ein letzter Ehrentreffer, um das Spiel nicht Punktlos zu beenden.

 

Moros St. Petersburg – Stalwart Birmingham

2 – 1 (Chancen: 3-5)

1 Leicht, 3 Schwer, 1 Kritisch – 3 Leicht

In den Ruinen der General-Genetics-Kunstmuskelfabrik Trondheims fand das zweite Spiel der Gruppe A statt – eine Entscheidung, die aufgrund der noch immer bestehenden KFS-Panik nicht uneingeschränkt positiv gesehen wurde, auch wenn von der SUBL-Leitung beauftragte Gutachter die Unbedenklichkeit bestätigten.

Die Engländer bauten eine stabile und höchst brutale Verteidigung auf, auf die die meisten Spielzüge der Russen bereits in der Spielfeldmitte abfangen konnte, bevor eine echte Chance daraus wurde. Was der Moros-Sani Anja „Baba Yaga“ Michailowa mehr als nur eine Schweißperle auf die Stirn trieb. Zwar konnte sie den Outrider Vasili „Sudno“ Putilov noch rechtzeitig erreichen und stabilisieren, der Zwerg wird aber wohl trotzdem einige Runden ausfallen. Aber leider vergaßen sie darüber ein wenig das Punkten – die meisten Versuche konnten kurz vor der Zielzone abgefangen werden. Häufigster Grund: Mangelnde Feuerunterstützung, da ein Großteil der Spieler die Blockade in der Mitte hielt. Vermutlich hoffe der Stalwart-Trainer, seine Jungs könnten ähnlich gut an der Verteidigung der Petersburger vorbeischlüpfen wie die Trolle vorgestern, aber offenbar sind die Cops aus England sogar noch auffälliger als eine reine Trollmannschaft.

 

Red Star Tallinn – Shroudbearers Torino

5 – 2 (Chancen: 8-3)

keine Verletzten! – 1 Leicht, 1 Kritisch

Nachdem sie sich im ersten Spiel eine blutige Nase gegen die Basken holten teilte das estnische Erika-Team heute selbst kräftig aus. Die Einwohner der Armensiedlung in den Schatten der großen Mærsk-Werften von Aarhus werden sich allerdings schön bedanken – das Tallinner Team lief diesmal mit einem Sprengmeister auf. Jaques „La Boum!“ Bezier, diesen Sommer von den LJGV-Absteigern Voyou Nantes abgekauft, sollte Insiderinformationen zufolge eigentlich erst in der K.O.-Phase als Trumpf aus dem Ärmel geschüttelt werden – aber das Risiko, gar nicht erst so weit zu kommen, veranlasste Trainer Jari Mäkinnen wohl zu der spontanen Planänderung. Ein guter Zug – mit seinen zwei Sprenggranaten und einigen Gramm Plastiksprengstoff trieb er die italienischen Ballträgerteams immer genau dorthin, wo die Osteuropäer sie haben wollten. Die Strafzahlungen für die „unnötige Zerstörung von Privateigentum“ werden aktuell von Erika-Anwälten vor dem ISSV-Sportgericht angefochten, schließlich handelte es sich ihrer Lesart nach um absolut notwendige Spielzüge. Wir sind gespannt, wie das ausgeht.

 

Vauban Le Havre – Enloquecido Bilbao

2 – 1 (Chancen: 8-5)

keine Verletzten! – 2 Leicht, 1 Schwer, ein Toter!

 

In den auch gut 70 Jahre nach der schwarzen Flut noch immer nach toxischem Schlamm stinkenden Ruinen von Aalborg konnte sich auch das französische Amateurteam einen Sieg sichern. Zwar konnten sie auch heute nur einen geringen Teil ihrer Chancen tatsächlich verwandeln, aber die Basken standen am Ende auch nicht besser da. Das Jäger-Scout-Team Jorge „Speedy“ Castillo und Juan „Gonzales“ Gonzales wurde jedoch leider Opfer einer Falle des franzsösischen Schützen, der die beiden Orks zwar nur leicht verletzen konnte – ihr beherzter Sprung über eine Mauer brachte sie zwar in Deckung, leider aber auch in ein altes Rückhaltebecken voll Giftschlamm. In einer von beiden Teams getragenen außerplanmäßigen Pause und Zusammenarbeit konnte Gonzales zwar noch lebend geborgen und ins Krankenhaus verbracht werden, für Castillo kam allerdings jede Hilfe zu spät.

 

Líder di Napoli – Ruža Sarajevo

3 - 3 (Chancen: 6-8)

keine Verletzten! – 1 Schwer

Eine echte Überraschung gelang den Neapolitanern im alten Göteborger Klärwerk – sie konnten den Rosen von Sarajevo nicht nur ein Unentschieden abtrotzen, sondern das auch noch ohne eigenen Verlust bewerkstelligen! Erst die respektable Leistung gegen die GeneSplicers, und nun das – Ich muss meine Meinung über das Team wohl noch einmal evaluieren. Insbesondere Clemente „Barbara“ Bellini, einer der Jäger, zwang mit seiner kurzläufigen Schrotflinte mehrmals Sarajevo-Spieler in Deckung und machte für zwei der Punkte den Weg frei.

 

Brno GeneSplicers – Acero Barcelona

3 - 0 (Chancen: 5-3)

2 Leicht, 1 Kritisch – 1 Leicht, 2 Schwer, 1 Toter!

Die Stahlmänner aus Barcelona sahen gegen die Genesplicers hingegen kein Land. Die Gassen von Växjö färbten sich rot vom vergossenen Blut, und nahezu jeder Angriffszug der Spanier endete im Desaster. Besonders blutig wurde es im letzten Viertel hinter dem Supermarkt, wo Brigitte "Thermagaunt" Hewlett den spanischen Brecher Jair „Fuego“ Romero geradezu ausweidete. Dagegen sah die Beißaktion von Tom Albrecht in dem infamen Vampires-Hellhounds-Match vor vier Jahren aus wie ein Etikette-Video der Knigge AG... Die Spanier bemühten sich in Folge redlich, das tschechische Monster noch vor die Flinte zu bekommen, mussten sich aber damit zufrieden geben Aslan „Kraken“ Demirci, den für seine vier Oktopusarme bekannten Scout, für mehrere Tage auf die Krankenstation zu bringen.

 

 

Dublin Fairies – Murahib Marakesh

1 - 4 (Chancen: 7-7)

1 Leicht, ein Toter! – 1 Kritisch

Einen weiteren Toten gab es auf einer Baustelle in Imatra, einer Kleinstadt nahe der finnisch-russischen Grenze, zu beklagen. Die Feen spielten zwar durchaus anständig, konnten aber aus ihren vielen Chancen nichts machen, zu gut war die Defensive der Marokkaner. Eine traurige, aber sehenswerte Aktion war der trollische Zweikampf zwischen Mohammed „Braveheart“ al-Sayyid, einem Murahib-Brecher, und dem irischen Fomori-Outrider Sean „Beau“ Murphy, dem wahrscheinlich schuckeligsten Troll, der professionell Stadtkrieg spielt – beziehungsweise spielte, bis Braveheart ihn mit einem als Speer geworfenen Armier-Eisen von seiner Evo Pegasus holte. Wenn der Halstreffer ihm nicht den Garaus gemacht hat, dann dürfte der Sturz den Rest erledigt haben. Der Brecher hatte allerdings nicht lange Zeit um sich zu freuen, bis ihn das Karma in Form des nun führerlosen Motorrads erwischte und gegen einen Brückenpfeiler schmetterte.

 

Naglfar Hammerfest – Asphaltcowboys München

3 – 1 (Chancen: 4-4)

2 Leicht – 2 Leicht, 3 Schwer, 2 Kritisch

Sehr überraschend fiel auch das zweite Spiel mit deutscher Beteiligung im Rangierbahnhof von Karis aus: Die Norweger deklassierten das bayrische Team und schickten es nun bereits nach dem zweiten Spiel Koffer packen – selbst wenn die Müncher noch gegen die ebenfalls glücklosen Iren gewinnen sollten: Beide Teams haben keine Chance mehr in die nächste Runde weiter zu rücken. Der Scout Kalle „Warhawk“ Isleifson hatte daran nicht unerheblichen Anteil: Mit seiner namensgebenden, vergoldeten Ruger Super Warhawk hielt der Oger blutige Ernte unter den Asphaltcowboys und war allein für vier Treffer verantwortlich – im zweiten Viertel hätte nicht viel gefehlt, und die Bayern hätten mit einem sehr peinlichen WipeOut gegen das Team aus dem hohen Norden nach Hause fahren müssen... Eine Initiative des Naniten-Nürnberg-Fanclubs fordert schon, ihn allein für diese Leistung anzuwerben – oder ihm wenigstens eine Ehrenmitgliedschaft zu verleihen.

 

Bleibt im Anschluss dran für die Pressekonferenz mit Asphaltcowboys-Cheftrainer Leon Missweyt, die in wenigen Minuten im Zenit-Hotel auf Slottsholmen angesetzt ist.

 

Und das war es auch schon wieder für heute aus dem NorCon-Stadtkriegsstockholm Freuen wir uns auf die morgigen Spielpaarungen der Gruppen E bis H:

 

Golem Praha - Warband Amsterdam
London Underground - Belém Lisboa
Zagreb Mercenaries - Black Hands Christiania
Ruhrmetall Leviathane - Adria Trieste
S-K Centurios - Rinkeby Rovdjur
Glasgow Outlaws - Gaziers de Marseille
Istanbul Daggers - Tarantolas Torino
Maschine Moskwa - Madrid Matadores

 

Macht's gut und Ma'a as-Salamah,

euer Abdul.

<Verbindung getrennt>

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@Niall Mackay: Restbegegnungen 1 Runde Gruppenspiele sind so sehr Nice! - Danke Dir, dass Du Leesa einen Einsatz mit Gelegenheit zum Glänzen gegönnt hast. 

 

Frage am Rande: «Seewölfe Dubrovnik» - spielen die in der GUBL wie Zagreb, oder in der IUBL wie Triest?

 

Aber bei der Begegnung «Leviathane» vs. «Blackhands» ist Satzbau-technisch extrem der Wurm drin. 

Schau ich gleich mal drüber. Dubrovnik spielt eindeutig in der GUBL, trag ich gleich im Wiki ein.

Edited by Niall Mackay
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Sehr nice.

 

Im Wiki ist glaube ich das Ergebnis der GeneSplicers falsch.

 

Die ersten beiden kommen immer weiter, oder?

Gruppe B wird spannend, da hat jetzt jeder 3 Punkte.

 

Würde heißen sicher weiter sind:

- Haifa STOLZ

- Brno Genesplicers
- Naglfar Hammerfest
- Murahib Marakesh

 

 

Sicher raus sind:

- Stalwart Birmingham

- Acero Barcelona
- Asphaltcowboys München
- Dublin Fairies

Und dann:
- Schwarzwald Titanen ODER Moros St. Petersburg
- Lider di Napoli ODER Ruza Sarajevo
- zwei Mannschaften aus Gruppe B

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Wo ist jetzt eigentlich dieser Flughafen? Hat sich erledigt. ist in Estland. (Da er ja nicht in Riga sein soll). - In Muffins Bericht klang es so, als ob entweder der oder Nerva zu Riga gehören würde. 

Edited by Karel
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Und schon geht es mit dem zweiten Satz der zweiten Runde weiter:

 

- gleich drei mal unentschieden in hochkarätigen Begegnungen!

- viele Spiele überraschend blutlos - Warmonger schwer enttäuscht.

- Leviathane halten nach dem Aus für die Münchner und der durchwachsenen Vorstellung von Essen und Schwarzwald die DSKL-Fahne mit einem hohen Zu-Null-Sieg hoch!

- sechs Tickets in die KO-Runde sind bereits sicher, und auch ein siebtes ist de facto schon geklärt.

 

Gruppenphase, Runde 2, E-H

 

 

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-heute Live aus dem Erika-Medienzentrum in der Livländischen Ordensburg in Ventspils, von wo aus wir einige schöne Fernaufnahmen des Centurios-Matches gegen die schwedischen Raubtiere machen konnten, die ihr sicherlich alle bei der Liveberichterstattung während des Spiels gesehen habt. Aber folgen wir der Gruppenaufteilung und beginnen mit der Gruppe E:

 

Warband Amsterdam – Golem Praha

0 - 2 (Chancen: 4-7)

1 Schwer – keine Verletzten!

Im heruntergekommenen Touristenort Kuressaare auf der estnischen Insel Saaremaa traf die Warband auf die Cybertruppe aus der tschechischen Hauptstadt. Das MCT-Team glänzte erneut mit einer herausragenden Defensivleistung unter der Führung ihres Schützen Pablo „El Commandante“ Salinas (ehemals Havana Guerillas) und vereitelte jeden Punktversuch der Holländer. Die Offensive der Prager litt jedoch ein wenig unter dem Ausfall ihres im Spiel gegen Lissabon verwundeten Stars Pavel „Der Golem“ Čapek, der noch im Krankenhaus (oder der Werkstatt?) weilt. Nichtsdestotrotz reichten auch die mageren zwei Punkte, da den Amsterdamern kein einziges Gegentor gelingen wollte.

 

London UndergroundBelém Lisboa

4 - 5 (Chancen: 5-8)

1 Leicht, 1 Schwer – keine Verletzten!

In Pärnu trafen sich die Unterlegenen der ersten Runde zu einem über lange Strecken ausgeglichenen Match. Erst im letzten Viertel gelang es den Lissabonnern ein erneutes Gleichziehen der des Renraku-Teams zu verhindern und das Spiel knapp für sich zu entscheiden. Teamcaptain (und Schütze) Rupert „Razor“ McKinnan wird von vielen Fans und Kommentatoren für diesen Misserfolg verantwortlich gemacht, weil er die Entscheidung traf, den bereits im letzten Spiel verwundeten und offenbar noch nicht hundertprozentig wieder einsatzfähigen Bharat „Gurkha“ Chaudri als Ballträger des letzten, gescheiterten Angriffszuges einzusetzen, statt von Anfang an auf den unverletzten Ersatzspieler „Forget it!“ Lee zu setzen, der die Niederlage seines Teams von der Bank aus mit ansehen musste. Chaudri wurde hierbei erneut am selben Bein verletzt und wird beim nächsten Spiel sicher nicht mit auf dem Feld stehen. Adão „Conan“ Jumana, der in der iberischen StrongOrc-Szene bekannt gewordene Lissabonner Heavy, nutzte Chaudris Schwachstelle im Nahkampf gnadenlos aus.

 

Adria Trieste – Ruhrmetall Leviathane

0 - 6 (Chancen: 7-11)

keine Verletzten auf beiden Seiten!

Die Leviathane setzten in Marijampole ihren Siegeszug fort und schlugen das italienische Team haushoch. Dabei gingen sie jedoch sehr fair mit ihrem schwer überforderten Gegner um und gaben ihnen genug Zeit zur Aufgabe, statt die mehrmals in die selben Fallen tappenden Triester einfach umzumähen - was ihnen sowohl eine Fair-Play-Belobigung des ISSV als auch Fan-Beschwerden wegen „verweichlichter Spielweise“ einbrachte. Highlight des Spiels waren die Zwillingsschwestern „Nacht“ und „Nebel“ Kowalski, die gemeinsam vier der sechs Punkte für die Leviathane machen konnten und die Triester Verteidiger regelmäßig im Regen stehen ließen.

 

Zagreb Mercenaries – Black Hands Christiania

2 - 6 (Chancen: 5-11)

keine Verletzten auf beiden Seiten!

Ebenfalls blutlos ging der Spiel der Black Hands gegen Zagreb über die Bühne – im wahrsten Sinne des Wortes, denn im Zentrum der Kriegszone im Stadtpark von Siauliai lag ein altes Freilufttheater. Zwar blieben die Tyr-Leute auch diesmal weit hinter ihren sonstigen Leistungen zurück, aber immerhin konnte man diesmal zuschauen, ohne sich für die Mannschaft zu schämen. Böse Zungen behaupten, dass dies auf den Einfluss von Yuri „KGB“ Uranov zurückzuführen sei, der als Ersatzkapitän die Mannschaft besser im Griff und auf seiner Schützenposition besseren Überblick habe als der noch immer verletzte „Järnsidan“ Hansen, der das Team als Brecher von der Front aus anleitete. Dass er als ehemaliger Maschine-Moskwa- und Konniza-Kasan-Spieler auch einen deutlich größeren Erfahrungsschatz aufweist als das Tyr-Inc.-Eigengewächs Hansen mag ebenfalls dazu beitragen.

 

Rinkeby Rovdjur – S-K Centurios

5 - 5 (Chancen: 5-10)

1 Leicht, 1 schwer - keine Verletzten!

In Sichtweite unseres Aufenthaltsortes in Ventspils trafen die S-K Centurios auf Rinkeby Rovdjur. Der in den Eurokriegen zerstörte Eisenbahnfährhafen auf der anderen Flussseite der Venta erwies sich trotz der großen offenen Flächen als außerordentlich tückisches Terrain für die Outrider - was der Centurios-Scout Mehmet “Bravo” Balcan gekonnt ausnutzte, um den Rovdjur-Outrider Kazim "Ifrit" Iqbal von seinem Bock zu pflücken und im folgenden Nahkampf schwer zu verwunden. Gute Besserung, Ifrit, auf dass du bald mal wieder bei uns im Studio sitzen kannst! Weitere schwere Verletzungen waren nicht zu beklagen – das offene Spielfeld gab den Teams genug Sicht und Fläche, um sich gegenseitig auszumanövrieren und Abstand von den gefährlicheren Spielern der Gegner zu halten. Das ganze endete dabei in einem eher unbefriedigenden Unentschieden, wobei es tatsächlich schwer zu sagen wäre, welches Team den Sieg eher verdient hätte...

 

Glasgow Outlaws – Gaziers de Marseille

4 - 4 (Chancen: 4-12)

3 Leicht – keine Verletzten!

Ebenfalls unentschieden trennten sich die Gaziers de Marseille von den Glasgow Outlaws nach ihrem Spiel zwischen den Wohnblocks von Jelgava, einer kleinen Sattelitenstadt am Rande des Rigaer Plexes. Die Franzosen spielten zu sehr auf ihre Sicherheit bedacht, statt ihre vielfältigen Torchancen zu nutzen und Druck auf die Schotten aufzubauen. Diese kamen der Marseiller Torzone zwar seltener bedrohlich nahe, konnten diese Male aber dafür jedes Mal in einen Punkt verwandeln und sich somit ein Unentschieden erkämpfen.

 

Maschine Moskwa – Madrid Matadores

2 - 2 (Chancen: 10-4)

keine Verletzten! - 1 Leicht

Zwischen den Forstarbeiterbarracken in Rovaniemi gab es ein weiteres überraschendes Unentschieden: Die Madrid Matadores konnten der russischen Maschine lange genug die Stirn bieten, bis die Schlussirene das angespannte Spiel beendete. Obwohl das Spiel sehr intensiv geführt wurde gab es nahezu keine Verletzten – einizge Ausnahme war der spanische Scout Peter „Pedro“ Müller (ex-Krupp Steeldragons Linz), der bei einem Schusswechsel einen Schultertreffer abbekam, aber noch rechtzeitig aufgeben konnte, bevor ihn Vladimir „Granit“ Sukov, der berühmte uralische Steinmensch, erreichen und den Rest geben konnte.

 

Istanbul Daggers – Tarantolas Torino

5 - 2 (Chancen: 7-4)

keine Verletzten! - 1 Leicht

Im eisig kalten Inari, weit nördlich des Polarkreises, trafen sich die Istanbul Daggers mit den Turiner Taranteln zum Tanz in einer ehemaligen finnischen kaserne – allerdings war es eher ein den Temparaturen angemessener langsamer Walzer als ein flotter Salsa. Zwar gab es einige schöne Spielzüge zu bestaunen, wie man sie von den Daggers gewohnt ist, aber im großen und ganzen blieb die Sache eher unspektakulär. Dennoch erarbeiteten sich die Söldnder mit dem Pflichtsieg über die Italiener bereits heute ihr Ticket ins Achtelfinale.

 

Damit wäre die zweite Runde der Gruppenspiele beendet, und stand jetzt sind bereits folgende sechs Teams sicher im Achtelfinale:

Haifa STOLZ, die Brno GeneSplicers, Murahib Marakesh und Naglfar Hammerfest (hier ist im Grunde schon die ganze Gruppe ausgespielt), Golem Praha sowie die Istanbul Daggers. Eigentlich kann man auch die Ruhrmetall Leviathane bereits als gesichert betrachten – bei ihrer aktuellen Tordifferenz von +13 Punkten müssten sie schon ein unglaubliches Pech haben: Sowohl Christiania als auch Zagreb müssten ihr letztes Spiel jeweils mit deutlich über 10 Punkten Vorsprung gewinnen, um daran noch zu rütteln. In den Gruppen B und G ist hingegen noch alles offen.

 

Schaltet morgen wieder ein, wenn wir uns live aus Norwegen vom Spiel der Titanen gegen Birmingham berichten und unseren Landstrollen die Pfoten drücken!

 

Abdul and Out.

 

<Verbindung getrennt>

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Falls Du bei Stalwart Birmingham in ihrem dritten Spiel der Gruppenphase einen Spieler oder eine Spielerin namentlich nennen willst: Ich habe jede Position im Kader mit einem Namen versehen, allerdings (bis auf den Ersatz-Schützen) keinerlei Anmerkungen / Metatyp- und Altersangaben gemacht. - Also: bediene Dich hier. (Beim nominellen "Vereinsvorsitzenden" und beim Trainer bin ich etwas ins Detail gegangen). 

Edited by Karel
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By the way: Spiele gerade eine Hamburg-Kampagne im Februar 2081. Die Gruppe extrahiert gerade den georgischen, orkischen Brecher Levan "Titan" Dzhugashvili von den Hamburg Big Willies, damit der nicht erst in zwei Jahren nach seiner Entlassung für die Hamburg Rams spielen muss, sondern schon sofort (optisch umgewandelt und unter neuem Namen) für Moroz St. Petersburg auflaufen kann.
Das er bei denen im €urobrawl im Gegensatz zu den Hamburg Rams international spielen kann war - neben den Fakt, dass er hier schon zwei Jahre früher ein Profigehalt kassiert - ein ausschlaggebendes Argument.

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Soderla, hier die erste Hälfte der letzten Gruppenrunde!

- Titanen legen noch einmal nach!

- Sarajevo gegen Brno mit erstaunlich deutlichem Ergebnis bei erstaunlich wenigen Verletzten trotz erwartbar hohem Gewalteinsatz!

- Gruppe D bereits entschieden - man merkte es den Spielen deutlich an.

 

Gruppenphase, Runde 3, A-D

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<Verbindung aufgebaut>

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Hallo zusammen und herzlich willkommen beim NorCon-Stadtkriegsstudio, live vor Ort in Kristiansand in Südnorwegen, wo sich unsere Landstrolle mit einem langen, aber durchaus sehenswertem Spiel einen Platz im Achtelfinale erkämpften! Schalten wir doch einmal kurz durch die Spiele des heutigen Tages:

 

Haifa Stolz – Moros St. Petersburg

0 – 0 (Chancen: 6-2)

keine Verletzten! – 2 Leicht, 2 Kritisch

Mit dem Ticket ins Achtelfinale bereits sicher in der Tasche schalteten die Israelis beim Spiel in Stavanger einen Gang zurück. Haifa ließ mehr als nur eine Punktchance ungenutzt, tat nur das nötigste um von den Offiziellen nicht wegen Passivität belangt zu werden und legte mehr Wert darauf, alle Spieler unbeschadet in die nächste Runde zu bringen – aber die Verteidigung war auf Zack, wie die Moros-Angreifer mehrmals schmerzhaft spürten. Zwar werden die Russen nicht weiter am Turnier teilnehmen, aber auch in der kommenden EEUBL-Saison werden ihnen die gesammtelten Ausfälle aus der Gruppenphase den Start verhageln...

 

Schwarzwald Titanen – Stalwart Birmingham

2 – 1 (Chancen: 6-8)

keine Verletzten auf beiden Seiten!

In Kristiansand trafen die Titanen auf die englische Cop-Mannschaft. Das Spiel war lange sehr ausgewogen, wenn auch punktarm, da die Defensive beider Mannschaften sehr sauber spielte. Die Trolle zeigten mal wieder, warum sie als eines der zähesten DSKL-Teams gelten, und schüttelten den Kugelhagel der Briten ab wie ein Hamburger einen leichten Regenschauer. Mit den beiden Treffern, erneut durch „Littlefoot“ Tunick sowie durch den Jäger „Sun“ Tsu Xiurong, erarbeiteten sich die Trolle jedoch den Platz im Achtelfinale. Zeitweise hing das jedoch noch am seidenen Faden, auch wenn die Spieler das nicht wussten (oder vielmehr nicht zeigen durften, falls sie wussten), dass das andere Spiel bereits mit einem Unentschieden zu Ende geganten war. Enscheidend war Schütze Valerios „Horni“ Angelopoulos, der kurz vor Spielende noch den Ausgleichstreffer durch Tawnya „Goldilocks“ Montgomery und Troy „the American“ Cottle verhindern konnte. Ein Unentschieden hätte nämlich nicht nur Gleichstand mit St. Petersburg in der Gruppenwertung bedeutet, sondern auch noch eine schlechtere Tordifferenz - und damit die vorzeitige Heimreise der Schwarzwälder.

 

Shroudbearers Torino – Enloquecido Bilbao

1 – 4 (Chancen: 8-5)

1 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch – keine Verletzten!

In Tønder nahe der deutschen Grenze nahmen die Basken die von den Buchmachern leicht bevorzugten Turiner auseinander. Die Quoten legten sogar noch einmal einen Tick zu, nachdem Lucio „Pugio“ Arlotti im ersten Viertel den ersten Treffer für Turin erzielte und es dem Team fast bis zur ersten Pause gelang, diese Führung zu halten. Trotz vieler Chancen gelang es den Shroudbearers in Folge jedoch kaum mehr, bis zum Bilbaoer Torkreis vorzudringen ohne schwer unter Feuer genommen zu werden, was die meisten Offensivzüge kurz vor ihrem Ziel im Sand verlaufen ließ. Die Basken hingegen schienen jederzeit genau zu wissen, wo sich die Italiener befanden, und verwandelten nahezu alle ihre Züge in Punkte.

 

Red Star Tallinn – Vauban Le Havre

3 – 7 (Chancen: 8-7)

keine Verletzten! – 1 Leicht, 1 Kritisch

Auch in Nykøbing Falster, der Agrarindustrie-Zentrale der dänischen Südinseln, war die Luft selbst für ein Stadtkriegsspiel sehr bleihaltig – die Franzosen hatten zu fast jeder Zeit die Oberhand in den Feuergefechten, und dass der Rote Stern hier tatsächlich ohne ernstere Verletzungen rausgingen ist vor allem gut eingespielten „Sani-Taxi“ aus dem Sani Lauri „Sunrise“ Salo und Outriderin Liubov „Kiirkiirus“ Miron, was allerdings letztere im Grunde von jedem Offensivzug abhielt. Was sich leider in oftmals zu langsam eintreffender Feuerunterstützung niederschlug, was direkten Einfluss auf die Chancenverwertung der Balten hatte, während es Le Havre tatsächlich gelang, jeden Versuch auch zu verwandeln. Auf jeden Fall nach den zwei eher mageren ersten Spielen eine Leistung, mit der sie in der KO-Runde zumindest nicht völlig deplatziert sind.

 

Acero Barcelona – Líder di Napoli

4 - 0 (Chancen: 7-4)

keine Verletzten auf beiden Seiten!

Ein für die Gruppe C sehr zivilisiertes Spiel ohne übermäißge Gewalt konnte man im Industriegebiet der geschichtsträchtigen Stadt Västerås bewundern. Zwar hätte die Supermarktmannschaft aus Neapel nach ihrem Gleichstand gegen Sarajevo noch eine Chance aufs weiterkommen gehabt, allerdings war diese zugegebenermaßen eher gering und hing am Abschneiden im anderen Gruppenspiel. Offenbar keine ausreichende Wahrscheinlichkeit, um die Lider-Truppe entsprechend zu motivieren, eine kräftige Offensive oder auch nur eine etwas aggressivere Defensive zu fahren. Die Spanier hatten somit leichtes Spiel und konnten quasi ungestört einige schöne Spielzüge zeigen – sehr schade, dass sie nun schon nach Hause fahren müssen...

 

Ruža SarajevoBrno GeneSplicers

5 - 1 (Chancen: 9-5)

3 Leicht – keine Verletzten!

Für Sarajevo hätte der Turnierfortschritt bei einem italienischen Sieg hingegen an ihrem Abschneiden gegen Brno gelegen – für die Balkanmannschaft Grund genug, es gar nicht erst dazu kommen zu lassen. Die GeneSplicers erwiesen sich als den Rosen durchaus gewachsene Gegner im Häuserkampf, der mehr als eins der Wohnheime auf dem Gelände der Forsthochschule Borlänge zu Kleinholz verarbeitete – allerdings vergaßen sie im Kampfrausch mehrfach auf die spielerische Defensive. Ein Fehler, den sie mit einer deutlichen Niederlage bezahlten, wobei ich sagen muss, dass wir seit dem letzten Weltmeisterschafts-Finale nicht mehr so viele EEUBL-Abos während eines einzelnen Spiels verkauft haben wie heute. Achja, Moskau gegen Kairo – das war ein schönes Spiel... aber ich schweife ab.

 

Naglfar Hammerfest – Murahib Marakesh

1 - 1 (Chancen: 5-4)

1 Leicht – 2 Leicht, 1 Schwer

Die beiden Gruppensieger der Gruppe D trafen sich in Vaasa zum Schlagabtausch. Da es im Grunde um nichts ging war keine Mannschaft bereit, große Risiken einzugehen, und beließen es nach einem Treffer fürs Ego eher bei der Defensive. Mein Namensvetter, Murahib-Scout Abdul „al-Hazred“ Najjar, wurde leider dennoch bei einem Punktversuch schwer verwundet, nachdem er – weniger erfolgreich als er wohl dachte – an der Position von Kalle „Warhawk“ Isleifson vorbeigeschlichen war. Dieser machte sich einen Spaß draus, Najjar noch über eine Minute mit geringem Abstand hinterherzuschleichen, bevor er ihm in den Rücken schoss.

 

Dublin Fairies – Asphaltcowboys München

1 – 0 (Chancen: 7-2)

1 Leicht, 1 Kritisch – 2 Schwer

In Pori nutzten die Iren und Bayern sich gegenseitig ein wenig als Boxsack, um ihren Frust abzulassen. Keine der Mannschaften hatte mehr Chancen auf einen Platz im Achtelfinale, was sich in einer lustlosen Spielweise äußerte – die Iren ließen vor allem gegen Ende ihrer Spielzüge die Energie vermissen, die Cowboys versuchten es gar nicht erst wirklich, dafür ließen beide Teams öfter als nötig die Waffen sprechen und sorgten zudem für nicht unerheblichen Sachschaden in der Kriegszone. Wenn auch so, dass die Offiziellen wenig dagegen machen konnten, denn immerhin schossen Sie doch in die Richtung ihrer Gegner, was sich auch in einigen schwereren Verletzungen widerspiegelte. Aber dieses Spiel war kein Ruhmesblatt, für keine der Mannschaften... da gönne ich das Vorrücken doch eher den Newcomern aus dem Norden.

 

Und bleibt dran – nach der Werbung haben wir die zwei Torschützen der „Schwarzwald Titanen“ für euch zu Gast im Studio! Natürlich wie immer exklusiv und ehrlich! Habt ihr ein NorCon-Media-Gold-Abo? Dann nichts wie ran, schickt uns eure Fragen! Und wenn ihr noch keins habt: Wenn ihr es bis zum Ende der Werbung upgradet könnt ihr bereits für dieses Interview zu unserem exklusiven Freundeskreis gehören. Und als Gutzerle zum Titanen-Sieg: Ein Jahr zum halben Preis für alle Schwarzwälder!

 

Servusla und Schalom,

euer Abdul.

<Verbindung getrennt>

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Sehr nice, mal als Übersicht, falls ich mich nicht verzählt habe:

GRUPPE A:

  1. Haifa STOLZ - 7 Punkte (10:3 Tore)
  2. Schwarzwald Titanen - 6 Punkte (8:10 Tore)
  3.  Moroz St. Petersburg - 4 Punkte (4:6 Tore)
  4. Stalwart Birmingham - 0 Punkte (4:7 Tore)

GRUPPE B: 

  1. Vauban le Havre - 6 Punkte (11:7 Tore)
  2. Enloquecido Bilbao - 6 Punkte (7:3 Tore)
  3. Shroudbearers Torino - 3 Punkte (6:8 Tore)
  4. Red Star Tallinn - 3 Punkte (8:11 Tore)

Gruppe C:

  1. Ruza Sarajevo - 7 Punkte (11:6 Tore)
  2. Brno Genesplicers - 6 Punkte (7:7 Tore)
  3. Acero Barcelona - 3 Punkte (6:6 Tore)
  4. Lider di Napoli - ein Punkt (5:10 Tore)

Gruppe D:

  1. Murahib Marakesh - 7 Punkte (6:2 Tore)
  2. Naglfar Hammerfest - 7 Punkte (6:3 Tore)
  3. Dublin Faeries - 3 Punkte (3:6 Tore)
  4. Asphaltcowboys München - 0 Punkte (1:5 Tore)

 

Für Red Star Tallinn ein wenig schade, aber sonst gute Mannschaften weitergekommen. Die beiden großen Überraschungen sind sicher Vauban le Havre als Gruppenerster und Asphaltcowboys mit nur einem Treffer im Turnier als offensivstärkstes Team der DSKL ohne Punkte raus. Den Schwarzwald Titanen gönne ich ihr Weiterkommen (werden dann ja einen furchtbaren Saisonauftakt in der DSKL haben). Muss allerdings auch sagen: Bis auf Red Star Tallinn sind genau die Teams weitergekommen, die ich wollte.

Jetzt Daumen Drücken für Zagreb, Marseille und Amsterdam.

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Die Torverhältnisse stimmten nicht ganz mit meiner Liste überein - ich habs nochmal überprüft, an einer Stelle wars tatsächlich bei mir ein kleiner Fehler, in deiner Liste müsstest du nur die hier korrigieren (ändert aber alles nichts am weiterkommen, und nur bei Turin-Tallin die Wertungsreihenfolge):

- Shroudbearers Torino - 3 Punkte (6:811 Tore) [und damit nach Tallinn (8:11) auf dem letzten Gruppenplatz]

- Brno Genesplicers - 6 Punkte (7:78:8 Tore)

 

Stalwart hätte ich es auch gegönnt, war schon sehr knapp! Vor allem, da die Trolle in dem Spiel tatsächlich 8 Verletzungen komplett abwehren konnten... Das hätte auch gut anders ausgehen können. Aber sowohl die Verletzungs- als auch die Blockwürfe waren in dieser Runde insgesamt überdurchschnittlich: die GeneSplicers konnten sogar neun Verletzungen abblocken, und auch in der zweiten Hälfte hatte ich einen Wurf, wo am Ende nur noch ein Bruchteil der verletzten übrig war...

 

Ich hätte auch Tallinn und Barcelona sehr gern in der nächsten Runde gesehen - wobei die Einschaltquoten sicher nicht drunter leiden dürften, dass sowohl Sarajevo als auch die Genesplicers weiter sind!

 

Der Rest der Vorrunde kommt vermutlich erst am Freitag - aber einige Überraschungen kann ich auch da schonmal versprechen. Vor allem Gruppe H ging anders aus als erwartet... :blink: 

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Und nachdem ich den Internetschluckauf meines Computers wieder einigermaßen im Griff habe auch endlich der Abschluss der Gruppenphase:

 

- Prag lässt den Golem von der Leine: London Underground bis zur Aufgabe geprügelt!

- Leviathane gewohnt souverän: mit erneut 7 Toren gegen Zagreb nun definitiv bestes Team der Gruppenphase!

- Überraschung in der Gruppe H: Turnierfavorit Moskau verpasst aufgrund der Tordifferenz den Einzug ins Achtelfinale!

 

Gruppenphase, Runde 3, E-H

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<Verbindung aufgebaut>

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Herzlich willkommen zum letzten Gruppenspieltag – heute direkt aus dem „Feldlager“ der Leviathan-Warmonger vor der litauischen Ruinenstadt Alytus, die von einer russischen Panzeroffensive in den Eurokriegen schwer zerstört wurde und seither nicht mehr aufgebaut wurde, sondern hauptsächlich als Stadtkrieg-Spielfeld dient, so wie auch heute. In einigen Minuten treffen wir uns hier auf ein Interview – und einen Vodka oder zwei – mit dem Trainer der erneut siegreichen Leviathane, Andreas Frege, aber bevor es soweit ist zappen wir noch einmal durch die Ergebnisse des heutigen Spieltags:

 

Belém Lisboa – Warband Amsterdam

4 - 2 (Chancen: 6-7)

keine Verletzten auf beiden Seiten!

 

In der Industriestadt Rakvere im Norden Estlands kämpften Amsterdam und Lissabon um den Einzug ins Viertelfinale. Der Warband hätte hierfür bereits ein Unentschieden gereicht, da sie in der Tordifferenz die Nase vorn hatten – und in der ersten Spielhälfte sah es auch so aus, als könne Ihnen das gelingen. Das Spinrad-Team glich zwar das 2:1 bereits zum Ende des ersten Viertels aus, hielt sich dann aber scheinbar offensichtlich zurück – erst im dritten Viertel begannen sie mit der Offensive, die ihnen das dritte Tor einbrachte, und verlegten sich dann darauf, die verzweifelten Angriffe der Holländer zu verteidigen. Dass es bei diesem Bleigehalt in der Luft zu keinen schwereren Verletzungen kam grenzt an ein Wunder... Ebenso, dass der Belém-Scout Hakim „Sandstorm“ Rosário seinen unsanktionierten und gegen direkte Order durchgeführten Alleingang kurz vor dem Schluss ohne einen Kratzer überstand. Dass der ehemalige Global-Sandstorm-Gardist dafür nur eine Standpauke seines Trainers bekam, aber weiterhin in der Startaufstellung verbleibt verdankt er wohl nur der Tatsache, dass es ihm tatsächlich gelang, der Warband mit dem vierten Tor noch publikumswirksam eins draufzusetzen.

 

London UndergroundGolem Praha

1 – 0 (3) (Chancen: 4-11)

2 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch, ein Toter! – keine Verletzten!

 

Die Tschechen hätten sich beim Spiel in dem Vorort der estnischen Hauptstadt beruhigt zurücklehnen können, schließlich hatten sie den Platz im Achtelfinale ebenso sicher in der Tasche wie ihre Kontrahenten das Rückflugticket. Aber offenbar wollten sie es sich nicht nehmen lassen ihrem Star vor der KO-Runde noch etwas Screentime zu gönnen. Und die hatte „Golem“ Čapek reichlich: mit frisch ausgebeultem Cyberkörper und mächtig Blutdurst räumte er unter den glücklosen Engländern kräftig auf: der diesmal in die Startaufstellung gerückte Rosario „Forget it!“ Lee hatte noch Glück und konnte mit mehreren Knochenbrüchen noch rechtzeitig aufgeben, während es seine Teamkameraden Maximilian “Mad Max“ Brunner und Rafael „Tortuga“ Espinoza schlimm erwischte: Brunner wird wohl nur dank moderner Cybertechnologie ein Leben im Rollstuhl erspart bleiben, Espinoza hingegen verstarb noch auf dem Spielfeld, als ihm Čapek wortwörtlich den Kopf abriss. Nach diesem arg blutigen zweiten Viertel zog Teamkapitän Rupert „Razor“ McKinnan die Reißleine und erklärte vernünftigerweise die Aufgabe.

 

Adria Trieste – Black Hands Christiania

5 - 6 (Chancen: 5-8)

keine Verletzten! - 1 Schwer

 

Nach dem kurzen Aufblitzen gewohnter Größe gegen Zagreb mussten die Dänen ausgerechnet gegen italienische Team wieder schwer kämpfen. Die Verteidigung war zu oft am falschen Platz und hatte kein gutes Schussfeld (nicht, dass das in den verwinkelten Gassen der Eurokriegs-Slums vor Kaunas besonders einfach wäre, zugegeben) und auch die Offensive hätte bei der Leistung, die die Adriaten zeigten, mehr erreichen müssen. So durften sich die Fans in Italien sogar über eine 4:3-Führung freuen, die ihr Team auch noch über ein ganzes Viertel halten konnte, bevor die Black Hands im letzten Viertel noch einmal eine Schippe drauflegten. Das Ticket ins Achtelfinale haben sie, aber wenn der skandinavische Meister weiter so spielt, dann sehe ich da das Licht auch schon ausgehen.

 

Zagreb Mercenaries – Ruhrmetall Leviathane

2 - 7 (Chancen: 7-11)

keine Verletzten auf beiden Seiten!

 

In den Ruinen der Kleinstadt Alytus machten derweil die Leviathane auch aus dem letzen Gruppenmitglied Kleinholz – metaphorisch gesprochen, denn erneut hielten sie sich beim Waffeneinsatz eher zurück und spielen die Konkurrenz lieber aus, ohne ihre Position zu verraten – und erzielten damit ein super Ergebnis. Mit einer Tordifferenz von 21:3 sind die Oberhausener jedenfalls absoluter Spitzenreiter in der Gruppenphase, und haben sich das Weiterkommen redlich verdient!

 

Rinkeby Rovdjur – Gaziers de Marseille

1 - 4 (Chancen: 8-8)

keine Verletzten auf beiden Seiten!

 

In den Armenviertels Daugavpils' südlich des Flusses trafen die Stockholmer auf das Team aus Marseille. Eigentlich hatte ich– hätte man nach dem bisherigen Abschneiden der beiden Teams eher auf die Schweden wetten sollen, und als nach langen zwei Vierteln endlich der erste Treffer des Spiels durch die Stockholmer Orkin Lamia „Skogsbrand“ al-Rahim erzielt wurde sah es auch kurz so aus, als würde die Rechnung aufgehen, zumal zum Weiterkommen im Grunde ebenfalls ein unentschieden asureichend gewesen wäre. Leider gelang es den Franzosen im Rest der Spielzeit mehrfach, die Verteidigung der Raubtiere zu unterlaufen und selbst dicht zu halten. Aber nach der schmerzhaften Niederlage im letzten Eurobrawl gönne ich auch den Gaziers den neuen Anlauf von Herzen.

 

Glasgow Outlaws – S-K Centurios

0 - 4 (Chancen: 3-10)

2 Leicht – 1 Leicht

Centurios viel geblockt

Auf dem Gelände des Karosta-Gefängnisses in Liepāja ließen die Essener Centurios die Muskeln spielen und gönnten den Schotten keinen Moment der Ruhe. Die starke Offensive zahlte sich aus – zwar konnten sie nur einen kleinen Teil ihrer Chancen verwandeln, aber da sie ständig in die Defensive gedrängt wurden konnten die Outlaws selbst keinen nennenswerten Angriff starten. Das Ergebnis blieb zwar unter den Möglichkeiten der Centurios (und den Wettquoten), ist aber dennoch ein solider Sieg. Auch dass nur Mehmet „Bravo“ Balcan mit einer leichten Verletzung aus dem Spiel genommen werden musste ist bemerkenswert. Gerüchte besagen, dass die Centurios neuartige Schutzkleidung für S-K testen – ich bin geneigt ihnen Glauben zu schenken, schließlich sparten die Outlaws nicht mit den Kugeln.

 

Tarantolas Torino – Madrid Matadores

1 - 3 (Chancen: 7-4)

keine Verletzten! - 1 Leicht, 4 Schwer

 

Im hohen Norden Norwegens, im Fischereihafen Tromsøs, schlug der italienische Fluch erneut zu. Trotz einer sichtlich stärkeren Offensive gelang es den Turinern nicht, mehr als einen einzelnen Punkt gegen die Spanier durchzudrücken. Diese initiale Führung hielt keine drei Spielzüge, bevor Marco „Quixote“ Alvarez für die Matadores ausgleichen konnten. Und auch, dass sie einen kleinen Kutter im eisigen Hafenbecken versenken konnten, in dem sich neben dem Torschützen noch zwei weitere Madrider Offensivspielern befanden, die zwar alle lebend, aber nur schwer verwundet und mit starker Unterkühlung geborgen werden konnten, wollte nicht helfen – die in der folgenen Pause eingewechselten Spieler machten einfach da weiter, wo ihre Vorgänger aufgehört hatten, und brachten noch zwei Angriffe erfolgreich zu Ende. Erneut also ein Eurobrawl, bei dem es kein einziges IUBL-Team ins Achtelfinale schaffte.

 

Istanbul Daggers – Maschine Moskwa

7 - 2 (Chancen: 8-7)

keine Verletzten auf beiden Seiten!

 

Nahe der gerüchteumwitterten, berüchtigten Haparanda-Anomaliezone am Nordende der Ostsee kam es hingegen zu einer kleinen Sensation. In einem längst verlassenen Wohnviertel der namensgebenden schwedisch-finnischen Grenzstadt Haparanda trafen sich die Stadtkriegs-Giganten aus Istanbul und Moskau zum Schlagabtausch. Nach einem anfänglich ausgeglichen scheinenden Spiel, bei dem die Moskauer beide Punkte zeitnah ausgleichen konnten, ließen die Daggers sie ihre überlegene Koordination spüren und manövrierten Sie aus, wo es ging. Nach dem 4:2 brach bei der sonst unüberwindbaren Moskauer Defensive erst die Nervosität aus und dann die Verteidigung selbst zusammen. Und die eigentliche Katastrophe: die krachende Niederlage mit fünf Punkten Rückstand war für die Russen nicht nur ein mächtiger Schlag ins Ego, sondern kostete sie auf Grund der damit versauten Tordifferenz auch den Platz im Achtelfinale – und damit die Hoffnung auf den dritten internationalen Turniersieg in Folge...

 

Schade, aber das Leben – und das Turnier – geht weiter. Hier also die Spielpaarungen des Achtelfinales, das in drei Tagen stattfindet:

Vauban Le Havre – Schwarzwald Titanen

Ruhrmetall Leviathane – Belém Lisboa

Golem Praha – Naglfar Hammerfest

Haifa S.T.O.L.Z. – Madrid Matadores

Ruža Sarajevo – Enloquecido Bilbao

S-K Centurios – Black Hands Christiania

Murahib Marakesh – Brno GeneSplicers

Istanbul Daggers – Gaziers de Marseille

 

Nun ist erstmal feiern angesagt – immerhin haben es drei unserer DSKL-Teams in die nächste Runde geschafft, und nach Meinung meiner fränkischen Kollegen auch genau die drei richtigen.

Hier ist auch schon unser Gast - Herzlich willkommen, Andreas! Ich mache dann schonmal den Vodka zum Anstoßen auf – eine feine Flasche Xuan Wu, dem „östlichsten Wodka Russlands“ aus dem Hause EVOlution of Spirits, direkt von der Insel Sachalin.

 

Prost und Wir sehen uns!

 

<Verbindung getrennt>

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Sehr nice.

Hätte nicht gedacht, dass Moskau raus ist, St. Petersburg auch.
Bin ein wenig traurig, dass Zagreb und Amsterdam es nicht geschafft haben. Die drei deutschen Teams sind weiter. 

Istanbul gegen Marseille könnte auch das vorgezogene Finale sein.

Meine Vorhersage:

Vauban Le Havre – Schwarzwald Titanen

Ruhrmetall Leviathane – Belém Lisboa

Golem Praha – Naglfar Hammerfest

Haifa S.T.O.L.Z. – Madrid Matadores

Ruža Sarajevo – Enloquecido Bilbao

S-K Centurios – Black Hands Christiania

Murahib Marakesh – Brno GeneSplicers

Istanbul Daggers Gaziers de Marseille

Meine Favoriten auf den Gesamtsieg wären Sarajevo, Brno oder Marseille, glaub ich. Gegen einen Außenseiter wie Christiania hätte ich aber auch nichts...

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