So, gestern ging es weiter, dieses Mal spielte das Abenteuer im Sommer 1800, kurz nach der Ermordung General Klébers in Kairo. Die Charaktere waren allesamt im Dienste Frankreichs, stationiert im Fort von Rosette. Der Auftrag an die Gruppe bestehend aus einem Arzt, einem Architekten, einem ägyptischen landvermesser und Soldaten der Garnison, leitete sich von Hinweisen ab, die man auf einem weiteren gefundenen Fragment des Steins von Rosette entziffert hatte. Dort war die Rede von einer größeren Zisterne in strategisch günstiger Lage, um dort ein größeres Feldlager zu errichten und gleichzeitig den Nil gegen eventuelle britische Invasoren zu verteidigen. Das Thema dieses Abenteuers war eine Expedition. Vor Ort traf man auf verlassene Dörfer, von Beduinen geschliffen und ausgeraubt, und eine kleine Pyramide (http://de.wikipedia.org/wiki/Pyramide_von_Athribis) Nur eine Ortschaft war noch von Ziegenhirten bewohnt, die alle Hinweise auf Krankheiten zeigten, der Verdacht einer alten Leprakolonie schien sich zu bestätigen. Im Zuge eines Sandsturmes wurden die Charaktere und ihre Helfer allerdings angegriffen und einige verschleppt. Wie man herausfand in die Unterwelt unter der kleinen Pyramide: hier befand sich in der Tat eine Zisterne, die allerdings zu einer Art Opferstätte für irgend einen finsteren Schlangenkult umfunktioniert worden war. Man konnte mit kühnem Plan die Entführten retten und einen Großteil der Kultisten erschießen. In dem grausigen Heiligtum traf mann dann auf einen riesigen Sarkophag, der das Abbild eines Schlangenmenschen trug. Irgend jemand hatte darauf in altmodischer Handschrift die Buchstaben NNN graviert. Dies wollte nicht so recht zu den Hiroglyphen der Ägypter passen. Mit Mühe und Not gelang den Resten der Expedition die Flucht und eingehende Gedankenspiele brachten sie dann zu dem Schluss, dass diese Inschrift wohl Latein sein musste und vielleicht für Nolite necare nuntium steht - Tötet nicht den Boten. Das Ende dieses kleinen innsmouthartigen Action-Abenteuers blieb mit Absicht offen. Was es mit der Botschaft aufsich hat und wer sie hinterließ, klärt sich nämlich erst im nächsten Teil: Anno 1253 zu Zeiten des 6. Kreuzzuges.