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  1. Ich beginne zu murmeln, spreche mit mir selbst, ignoriere die Welt um mich herum "Witiko.. Auch Wendigo, wenn ich mich recht entsinne. Verschiedene Auffassungen der Geschichten und Überlieferungen.. Witiko lässt sich auf den Waldbeller zurückführen, was auf Wölfe schließen lässt. Wölfe... Wölfe gibt es hier wie Sand am Meer, aber andererseits... Wendigos..?" Ich bemerke, dass Rick mich ansieht, und räuspere mich. "Tut mir Leid, ich glaube ich muss sie etwas verwirrt haben. Vergessen sie es mein Herr.", ich lächele beschwichtigend.
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  2. Verwirrt, verletzt, unsicher. Schlechter Lügner, wohl hin und hergerissen. Geht nicht direkt auf meine Frage ein. Ich belasse es dabei, er wird mir unfreiwillig mehr erzählen als so. Ich lächele freundlichst "Mein Herr, ich fürchte sie haben nicht direkt auf meine Frage nach dem Genre geantwortet. Worum geht es denn bei ihrem Werk The Day's End? Ich bin sehr interessiert. Sie sind noch jung, vielleicht rede ich mit einem zukünftigen Revolutionär auf den man zurück blicken wird." Ich lasse seine Hand los, und lege meine Hand ermutigend auf seine Schulter. Matilde ist schweigsam. Furcht? Respekt? Höflichkeit? Abwesenheit? Es herrscht eine außergewöhnliche Stimmung in der Luft. Die Luft ist so dick als könnte man daran ersticken, und die Stimmung explosiv als würden wir auf einem Zeitzünder stehen. Meine eigenen Gedanken belustigen mich, jedoch verziehe ich keine Miene, da dies jemanden verunsichern könnte.
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  3. Freundlichkeit gemischt mit einer gewissen Scheue. Wie die junge Dame.. Der Mord im Zug.. Ob es allen Beteiligten so erging? Armes Ding. Ein kurzer Blick huscht zu Matilde, danach stehe ich auf richte meinen Anzug und halte Rick meine Hand hin. "Erfreut ihre Bekanntschaft zu machen Mr. Fairwell. Mein Name ist Dr. Marc Andrews. Es tut mir Leid dies zu sagen, aber bisher habe ich nichts von ihren Werken gehört, in welcher Richtung der Literatur sind ihre Werke zu finden?" Rapider Stimmungswechsel, weiter unter Beobachtung halten. Wirkt überschwänglich, aufgrund einer Entdeckung. Potenziell gefährlich? Eher nicht, aber ich sollte das Unerwartete erwarten wie man zu sagen pflegt.
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  4. Ich schlucke das Stück Apfel herunter. Nehme ein Taschentuch aus meiner Tasche und wische kurz meine Hände ab, bevor ich der Dame die rechte reiche, und ihre samtene Hand mit der Behutsamkeit greife, als könne das filigrane Werk durch einen einfachen Windstoß zerbrechen. "My dear, wo bleiben denn meine Manieren? Mein Name ist Dr. Marc Andrews. Und mich wundert es, dass so eine bezaubernde, junge Dame keine Gesellschaft findet." Ich lächele freundlich. Ich scheine einen wunden Punkte getroffen zu haben. Es bestätigt sich: etwas stimmt nicht. Ich sollte vorerst nicht weiter nachhaken, sonst verschließt sie sich komplett. Ich versuche am besten ihre Reaktion vollkommen zu ignorieren. "Sie sehen krank aus. Sicher, dass sie sich keine Grippe zugezogen haben, oder gerade eine ausbrüten? Mit der Kleidung bei diesen Temperaturen raus zu gehen grenzt schon fast an Masochismus."
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  5. Bald schon erreichen wir die ersten düsteren Ausläufer des Forsts und mit einem Schaudern zitiere ich in Gedanken: Der wilde Wald, der harte und gedrängte, // Der in Gedanken noch die Angst erneuert. Wie ein leiser Singsang im frostigen Fahrtwind beginne ich ein Gesicht zu rezitieren, dass mich von meinen finsteren Gedanken abringen soll: "Wo zwei schöne Wege, mit Blumen versehen Und laubbedeckt, Nach Ost und West ziehen über eine verborgne Welt, Welchen soll der nehmen, der hinauszieht weit ins Feld? Weißt du zu sagen: 'Ich geh', Oder: 'Ich geh vorbei'? Was zieht dich wie Blütenstaub nach Ost und West? Ist schön denn schöner als schön - und weißt du es? Zieh nach Westen, ohne Segen Und Liebkosung; Zieh nach Osten, und als Gast beim Fest Findest du das Leben, das den Tod verlässt. Und du, der du so liebst Eine Maid mit dunklen Zöpfen, Und an andern vorübergehst mit gleichgültigem Gesicht, Weißt du, wieso du deine Wahl getroffen? Warum die andern nicht? Und wenn du deinen Kuss gegeben Und sie dir hat vergeben, Weshalb soll' sie zittern, rot wie Feuer das Gesicht, Und lachen und flüstern: 'Liebster, ich zittere nicht'? Oder wenn deine Hand greift Nach der halboffenen Tür, Etwas zieht dich aus dem Haus, doch was, Auf unbekannte Straßen, trüb und stumm und voller Gras? Was! Du kannst vorhersehen Das Geheimnis? Gib acht! Denn deine Stimme befiehlt dir jede Tat! Und sie ist erklungen. Und du musst lauschen ihrem Rat!" Als ich verstumme und Stille einkehrt, ist das Heulen des Windes umso unerträglicher als zuvor und ich vergrabe mich tiefer in meiner Decke und schließe die Augen.
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  6. Die Akte Matilde Die gute Contessa leidet zusätzlich auch noch am Gottesanbeterinnen-Syndrom. Dank ihrer Schönheit und ihrer Anziehungskraft auf Männer lockt sie gesunde, attraktive und ahnungslose Exemplare an und zieht diese in ihren Bann. Dann beginnt sie den Mann zu benutzen und sexuell auszubeuten. Sobald sie bekommen hat, was sie wollte, entledigt sie sich ihrer Beute wieder. Dabei versucht sie ihre Umgebung über ihre wahren Absichten zu täuschen und spiegelt einen Unfall als Todesursache des Kopulationspartners vor. Nach dem Versuch einer Verstümmelung ihres Opfers, gab sie an, an Gedächtnisverlust zu leiden. Die Amnesie war jedoch nur eine Täuschung. Vermutlich ging es ihr um die Beschaffung einer Trophäe. Möglicherweise liegen bei ihr auch kannibalistischen Tendenzen vor. Auch nekrophile Aktivitäten können nicht ausgeschlossen werden.
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  7. Dr. Marc Andrews http://www7.pic-upload.de/10.12.13/xp94qho8k9h6.png Alter: Anfang 40 Grösse: ca. 185 cm Gewicht: 90 kg Statur: breite Schultern, massige Erscheinung Haut: helle, teils vernarbte Haut Haare: dunkelbraune Kurzhaarfrisur Gesicht: nur wenig Emotionen erkennbar Augenfarbe: grün Merkmale: analytischer, durchdringender Blick Auftreten: höflich, bestimmt, selbstbewusst Sprache: Englisch, Norwegisch Ticks: kratzt sich am Kinn wenn ihn etwas beunruhigt Kleidung: meist im Anzug gekleidet um seinen Stand und Seriösität zu verdeutlichen Beruf: renommierter Psychiater aus Cardiff/Wales
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  8. Olga überprüft kurz das Geschirr der Ponies und entzündet die Lampen am Schlitten, ehe sie sich auf den Bock schwingt. "Meine Herren wir können abfahren." Sobald alle im Schlitten sitzen löst sie die Leinen und gibt den Pferdchen mit einem Schnalzen der Peitsche den Befehl zum Anziehen, die lange Fahrt zur Lodge kann beginnen.
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  9. Der Professor wartet am Ortseingang, wo der Schlitten steht und die Pferde untergestellt wurden. Er steht vor einem Hauseingang, um sich vor dem Wind und dem Schneetreiben zu schützen. Er hat den Hut tief ins Gesicht gezogen und den Kragen seines Mantels hochgeschlagen. Ihm ist sichtlich kalt, denn er bewegt sich und hüpft von einem Bein auf das andere. Seine, dem Wind zugewandte, rechte Seite ist völlig eingeschneit und weiss. Sein Gesicht ist grimmig, als hätte er viel zu lange warten müssen. "Na endlich. Ich befürchtete schon ich müsse im Stehen überwintern..."
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  10. [nach der Beisetzung von Hans] ...ich weiß nicht mehr was Realität und was Illusion ist. Immer wenn ich denke, die Stimmen seien Real, werde ich wiedersprochen, und umgekehrt. Ich habe Angst. Angst zu sprechen, Angst zuzuhören. Angst zu erzählen, was ich spüre und sehe. Ich will nicht mehr angeschaut werden, als sei ich Wahnsinnig. Ich bin es nicht. Die Vision war richtig. Ich habe Witiko erlebt, und bin immernoch am Leben. Ich habe ihn in den Augen angestarrt, und bin immernoch hier. Ich habe seine Kälte aufs gesicht gespürt, und bin nicht erfroren. Er lauscht noch irgendwo, zwischen dieser, und einer anderen Welt. Doch ich bin allein mit meinen Gedanken. Ich werde darüber schweigen. Es heißt, das Schöne im Leben, sei immer ein Geheimnis. So das Grauen.
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