-
Posts
5,031 -
Joined
-
Last visited
-
Days Won
94
Posts posted by apple
-
-
Gerade bei sowas wie Schrotflintenlimits finde ich es logisch....
Warum sollte es bei Schrottflinten logisch sein?
SYL
-
Daher wäre ich auf für Limits nach unten und oben.
Das ergibt keinen Sinn. Dafür gibt es Kauf-Regeln (1:4) und wenn Du so die Streuung reduzieren möchtest, sind Limits der komplett falsche Weg. Dann entweder nur noch Erfolge kaufen oder X Autoerfolge mit (stark verkleinertem) Y Pool. Denn die aktuelle Umsetzung von Limits sorgt für eine genauso große Streuung, besonders wenn Edge eingesetzt wird.
Diese Streuung ist gemessen an der Realität immer noch riesig.Nein, eben nicht. Unter absolut gleichen Bedingungen kann man eben nicht immer vergleichbare Lasten ... wie man an Sportwettbewerben und (Bester von X versuchen) kann. Und das sind, verglichen mit der Realität oder gar SR, fast schon Laborbedingungen, wo man mit Kauferfolgen aufwarten kann. Stärkeproben in typischen Shadowrunnersituationen sind weit davon entfernt und dann kommen Dinge wie Stand, Untergrund, Zeit, körperlicher Zustand etc dazu - was eben die große Varianz erklärt. Gleiches gilt für Schußproben: in den meisten Fällen wird er treffen, und ab und zu wird er verfehlen - oder einen irrealen Glückstreffer landen.
SYL
-
Gerade das ist doch gut. Nur bei solchen Erlebnissen entwickeln sich die Charaktere weiter.
Aber in dem Teil ging es um den Spielspaß der Spieler. Der Charakter ingame hat schon längst eine Smartgun draufgetan. Und wenn es um eine realistische Schußwaffen angeht, so sollte man in SR ganz woanders anfangen.
SYL
-
Einfach ein Bonus und ein Malus auf die Würfel, um die Qualität der Waffe darzustellen finde ich noch so gut.
Ich denke, Du meinst "nicht" anstelle von "noch".
Jedoch sind die Unterschiede nicht so extrem wie beim Würfeln in SR. Damit will ich sagen, dass es niemanden gibt der an einem Tag keine Melone aus 2 Metern trifft am nächsten Tag auf 1,5 Kilometern eine Jahrhundertschuss schafft.Das hat aber nichts mit den Bonus/Maluswürfeln zu tun. Nimmt man zb SR4 Fahrzeughandling, waren die Boni/Mali im Bereich von Plus/Minus 3. Damit stellen sie normalerweise einen kleinen Teil des kompletten Pools dar, normalerweise weit weniger als 50%. Sie sind damit nicht der auschlaggebende Faktor zwischen 2m und 1,5km.
Und außerdem sind Limits gut um die Qualität von Waffen und anderen Gebrauchsgegenständen darzustellen.Dann immer noch die Frage: warum gibt es dann Ausrüstung, welche Bonuswürfel vergibt, oder Limits, oder Limits und Bonuswürfel? Und dann zusätzlich noch im Hintergrund andere Limitmechanismen hat? Das klingt nicht besonders schlüssig, elegant und aufeinander abgestimmt.
Dann ist es doch ein riesen Unterschied, ob er durch zusätzliche Mali der Waffe gar nicht mehr schießen kann oder nur das Limit niedriger ist.Das klingt nach der Long Shot Regelung durch Edge. Denn wenn ich solch massive Modfikatoren habe, daß nur noch durch reines Glück ein Treffer erzielt werden kann ... dann ist das genau das: ein Glückstreffer. Aka Edge. Denn solche Mods kommen meist durch eine Kombination von Faktoren zusammen, die auch in der Realität dafür sorgen würden, daß man sagt "Jau, war ein reiner Glückstreffer". Dunkelheit, Deckung, schwere Verletzung etc.
SYL
-
Aber ... WARUM genau willst Du die Spitzen abfangen? Was bringt Dir das als Spieler, Spielleiter und Regeldesigner? WARUM willst Du das Glück vom Spieler beschränken, wenn Du ihm gleichzeitig die Möglichkeit gibst, genau diese Werte zu erreichen?
dann hat man einfach nur etwas unverdient geschafft.Das mag ja sein, aber dennoch sagt kein Spieler "Meh, Crit, Megaerfolg, mag ich nicht, kann ich Erfolge streichen oder meinen kritischen Wurf in einen durchschnittlichen Wurf verwandeln?". Eher im Gegenteil.
Dann müsste man noch das Patzersystem etwas anpassen und gut ist es.Also noch mehr Regeln für etwas, was selten auftritt. Wäre es dann nicht sinnvoller, diese Mechanismen komplett zu streichen und durch Mechanismen zu ersetzen, die eher zum Einsatz kommen?
dass der Legendären Waffe des Feindes gewachsen ist.Eh?
Was Du beschreibst, sind keine regeltechnischen Eigentschaften, sondern Storyeigenschaften. Ansonsten ... auch das nennt man in anderen Systemen einfach Bonus/Malus auf die Würfe. Die btw dann immer zählen und nicht nur in Extremfällen. Was für den Gegensatz von verrosteter Eisenwaffe vs legendärer Waffe sinnvoller ist, wenn es auch wirklich eine Rolle spielt und nicht sinnlose Regeln darstellt, die ihrerseits noch zusätzlich in verschiedene Subsysteme aufgeteilt sind.
SYL
-
1
-
-
hat nicht ein Teil Deutschlands zu einem jüdischen Staat erklärt?
Ok, ich beiße an.
- Religiös / historisch gesehen ist das mythologische Konzept von "Israel" als Heimat der Juden nicht in Europa gelegen, sondern im Nahen Osten. Auch wenn, wie oben beschrieben, das eigentliche physische Konzept des Gebietes "Israel" einen Facebook Beziehungsstatus von "It´s complicated" hat. Vielleicht kann man es mit Rom, Jerusalem oder Mekka vergleichen, wenn es um die geographische Bedeutung für die Religion geht.
- Du möchtest nach dem Genozid von Millionen von Juden und bis dato ungekannten grausam-industriellen Exzessen die wenigen Überlebenden direkt neben dem Deutschen Staatsgebiet belassen, gerade wenn USA/Westen und UdSSR/Osten sich anfangen, mit Weltuntergangswaffen zu belauern? Das hat was von "Soll die verprügelte, vergewaltigte, gewürgte, mit Säure übergossene und mit Stromstößen gefolerte Ex-Ehefrau bitte im rechten Zimmer wohnen, während der Ehemann Hausarrest in der linken Reihenhaushälfte hat, während drumherum gerade ein Testgelände für Fliegerbomben ausgerufen wird". Zusätzlich wollten viele jüdische Überlebende raus und weg, und eine Menge Kilometer zwischen ihnen und Deutschland. Bis Ende der 40er stritten sich die Allierten nämlich noch, was genau aus Deutschland werden sollte, von einem deindustrialiierten Bauernstaat bis hin zum nächsten *bewaffneten* Bollwerk gegen Kommunismus oder Faschismus (je nach Blickwinkel) war alles drin. Der Gedanke ein paar Kilometer neben einem wiederbewaffneten Deutschland zu leben, wo gerade die ersten Nuklearwaffen stationiert werden, dürfte total nicht gut angekommen sein.. Aka: nach dem zweiten Weltkrieg keine gute Idee.
- Es war bereits Anfang der 40er abzusehen, daß es zwischen dem Westen (hauptsächlich durch Churchill, Truman und Roosevelt waren da anfangs etwas differenzierter) und der UdSSR zu neuen Konflikten kommen würde - zu unterschiedlich waren die Positionen und Vorgehensweisen von Stalin und Churchill / De Gaulle / Roosevelt & Truman auf der anderen Seite. Und es war klar, daß eine Grenze des neuen Konflikts mitten durch Europa gehen würde. Ein neuer Staat Israel, der alle bislang bekannten Staatsgebilde in Europa, was schon eh genug kompliziert war durch 3000 Jahre historischer Verflechtung, durcheinander warf, wollte niemand.
- Und das wichtigste: das Gebiet des damals bereits existierenden Proto-Staats (bereits seit mehreren Jahrzehnten IIRC) für Juden war unter britischer Kontrolle, und man baute damit auf 30+ Jahren Auswanderung auf, aka bereits existierende Auswandersysteme und Verwaltungen.
SYL
-
6
-
-
Ich persönlich finde Limits super da diese auch Realität mit ins Spiel bringen.
Nein. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: ein Profi-Dirt-Ralley-Fahrer wird auch aus einer alten Klapperkiste im Gelände mehr rausholen können als Tante Uschi nach ihrer ersten Fahrstunde, auch wenn sie mal Glück hat, genau wie ein Navy-Seal-Sniper aus einer verrosteten Blechbüchse, auch wenn Tante Emma mal Glück hat.
Ein Rennwagen hat alt ein bessere Werte auf der Straße als die Billigwagen vom Gebrauchtwagenhändler.Das nennt man im Allgemeinen Bonus/Maluswürfel in Rollenspielsystemen. Die Präzision hätte also zb einfach ein Bonus/Maluswürfel auf die Fahrzeug oder Schußwaffenprobe sein können. Schön im Gleichmarsch mit bereits etablierten Mechanismen in SR (nämlich generell das Konzept von Bonus/Maluswürfel bei anderen Proben, um genau eine leichtere oder schwierigere Situation abzubilden.
Und bei den meisten Waffen kann man dich das Limit relativ gut erhöhen.Jau, aber warum genau habe ich dann überhaupt den Mechanismus des Limits eingeführt, wenn er nur selten eine Rolle spielt? Mechanismus um des Mechanismus wegen? Mechanismus für theoretische Extremfälle ... welche dann meist durch Edge ausgehebelt werden? Das ist für das Design eines Rollenspiels eine ziemlich schlechte Ausgangsbasis. Und wenn wir schon dabei sind: warum eigentlich dann genau multiple verschiedene Limitmechanismen? Einerseits innewohned in den Attributen, andererseits dann wieder gegeben durch die Ausrüstung?
Und wenn ich höre 14 Erfolge.Du hast den Kontext aber schon mitbekommen? Es war ein Jahrtausendwurf (mit den entsprechenden Folgen ingame). In SR5 wäre das "Jau, von Deinen 14 Erfolgen bleiben 4(6) übrig, nichts interessantes passiert". Es sind genau diese extremen Würfelergebnisse, die einem in der Hinsicht in Erinnerung bleiben. Genau wie der 3er Crit in DnD oder MW25 erreicht in SR3 etc. Warum also genau soll ich einem Spieler dies nehmen? Also aus designtechnischer Sicht? Warum wird es so gut empfunden, das Würfeln durch den Spieler zwar zu erzwingen, aber dann gleichzeitig doch wieder zu entwerten, wenn er zu gut ist. Und warum eigentlich nur Limits, wenn man zu gut ist? Warum nicht Limits, damit man nicht zu schlecht ist? Ach warte, da gibt es dann auf einmal Regeln für kritische Patzer.
Hat etwas von "Würfel Deinen Charakter aus, wenn die Werte aber zu hoch oder zu niedrig sind, würfelst Du nochmal, bis Dein Charakter im Mittelmaß angekommen ist". Dann ... kann man gleich Kaufsysteme machen.
Beispielsweise ein Run um ein neues Cyberdecke zu klauen.Solange natürlich jeder Charakter das für sich ebenfalls machen kann? Ich meine, der Rigger würde auch gerne kostenlose Drohnen und Fahrzeuge erhalten, der Straßensamurai seine Cyberware und für den 'Magier finden wir sicherlich noch ein paar Kraftfoki.
SYL
-
Judge meinst du nicht rechts statt links?
*SagJetztNixSagJetztNixSagJetztNixSagJetztNixSagJetztNixSagJetztNix*
SYL
-
4
-
-
Jau, aber das meiste landet halt bei DnD5 und nur bedingt bei den vielen kleinen Systemen. Ich kenne Leute, die Rollenspiele mit DnD5 gleichsetzen und mich dann baff angucken, wenn sie erleuchtet werden, daß es Dutzende/Hunderte von anderen professionallen RPGs gibt.
Die anderen kleinen Systeme kriegen durch RPG Freaks halt einen kleinen Schub (einfach weil sie bekannter werden durch die heutigen sozialen Medien), aber das wars dann auch schon. Ein wenig Geburtshilfe reicht halt alleine nicht zum überleben.
SYL
-
Öh ... das kacke. Jetzt unabgehängig davon, ob man deren Produkte gespielt hat oder nicht, war/ist es eine der wenigen größen in der deutschen RP Landschaft, was Verlage angeht. Sowas ist für die RPG Industrie nie gut.
SYL
-
Die Griechen könnten sich, abseits der Reparationsforderungen gegen Deutschland, doch wieder an den Grenzen von dem Alex dem Un-Kleinen orientieren. War schon ein famoser Bursche, der Alex.
SYL
-
2
-
-
Limits fand ich gar nicht schlecht um die Min/Maxer welche mit 18W-Pools aus der Charaktererschaffung kamen im Zaum zu halten
Vorsichtig ausgedrückt: 18d6 ergeben so um die 6 Erfolge. Was meist so unter dem Limit der Spezialisierung von MinMaxern sein sollte.
Und hier dann immer noch die Frage: ein Spieler würfelt gut, vielleiecht sogar außergewöhnlich gut, vielleicht sogar ein Jahrtausendwurf für die Photogalerie. Warum geilt sich dann jeder daran auf, daß er dann sagen kann "Ja ne, zählt alles nicht, nur 3 Erfolge!" Woher kommt das Bedürfniss, einen (extrem) glücklichen Wurf eines Spielers zu negieren? Ich meine, sollte ich als Spielleiter nicht happy sein, wenn ein Spieler einen Jahrtausendwurf hinlegt und einen Stunt durchziehen kann, von dem noch ein 2 Jahren gesprochen wird?
Meine Gruppe redet immer noch über die 14 Erfolge, mit denen unser Haus & Hof Samurai einen Zeugen mit Gelgeschossen getötet hat. Ohne Edge.
Was für ein dummer Regelschreiber muß ich denn sein, dann zu sagen "Ja, ne, Präzi 4, kein Edge angesagt, go fuck yourself"!
SYL
-
3
-
-
Von sirdoom: https://foren.pegasus.de/foren/topic/31809-shadowrun-6-diskussionsthread/?p=582583
Das SR6DE wird einen ADL - Info - Teil beinhalten, aber ich weiß leider noch nicht , wie ausführlich der sein wird.Vergiß nicht, 300 Seiten Limit *träller*
SYL
-
Von Loki: Designgrundlagen SR6 http://www.shadowruntabletop.com/2019/05/qa-with-shadowrun-line-developer-jason-hardy/
SYL
-
1 Cent auf jede Email ...
SYL
-
. Mich erfüllt es auch mit Bitterkeit, dass ein Blödsinn wie Brexit auf grauen, artrithischen Knien, mit Großmannssucht als Karotte vor den dritten Zähnen über die Ziellinie geschlurft ist, und dass ein Großteil dieser Pappnasen die langfristigen Auswirkungen nicht ausbaden wird - aber damit muss man m.E. in einer Demokratie leben.
Vor allem muß man damit leben, daß die Jugendversager in UK nur zu 32% zur Wahl gegangen sind, während 68% weiter Fortnite gespielt haben. Weniger polemisch ausgedrückt: der Brexit wäre kein Brexit, wenn mehr Jugendliche und junge Erwachsene zur Wahl gegangen wären. Ein paar % mehr hättne schon gereicht.
SYL
-
1
-
-
Das ist eine recht bescheuerte Idee.
SYL
-
Und ich dachte alle Bürger wären mündige Bürger...

Du ... hast niemals im Customer Support, Verkauf, Hotel oder Bordell gearbeitet, oder?
(Denn das Ergbnis ist ja identisch zu "nicht wählen")Nein, ist es nicht.
Wenn Du nicht zur Wahl gehst, weiß niemand warum. Politische (Un)Zufriedenheit mit dem System, Faulheit, Krankheit, Vergeßlickeit etc, die Gründe für eine Wahlbeteilgiung vo 58% können vielfältig sein. Niemand weiß es, jeder kann die Zahlen so interpretieren wie er möchte.
Wenn Du aber zur Wahlkabine hingehst und (in einem vernünftigen Sytem) dann beim Stimmzettel die erste Wahl "ich kann mich mit keiner politischen Option identifizieren" auswählst, so ist dann glasklar, daß das politische System Probleme hat, wenn dann (rein als Beispiel) bei einer Wahlbeteiligung von 80% die Option "Fuck you" zu 35% gewählt wird. Du kannst dann sogar noch weiter gehen und Neuwahlen ab "Fuck you" Option > Wert X erzwingen, vielleicht sogar mit Kandidatenwahl. Das allerdings wäre wirklich weitergehend und hätte nichts mit der Ausgangslage zu tun.
Menschen sind faule Wesen. Die meisten Nicht-wähler dürfen es nicht aus Überzeugung tun, sondern in der Tat aus Faulheit. Ein wenig "Nudge" kann da nicht schaden. Wie bei Steuern halt. Du wirst wohlgemerkt nicht gewzungen, eine Partei oder einen Kandidaten zu wählen, der Dir nicht zusagt. Aber Du wirst alle 4+ Jahr gezwungen, für 5 Sekunden Deinen Finger von links oben nach rechts unten zu bewegen. Eben damit man eben nicht mehr sagen kann "Die Poltiker höhren doch eh nicht" oder "Meine Stimme zählt".
Ein paar Trottel / Trolle wird es natürlich immer geben, die ihren eigenen Kandidaten hinschreiben, Nacktbilder reintun, weißes Pulver hinterlegen, alles ankreuzen oder alle "e", "o" und "a" ausmahlen, aber das läßt sich leider nicht verhindern und der Prozentsatz ist recht klein.
SYL
-
Auch wenn es sicherlich nicht wirklich umzusetzen wäre.
Öhm, es gibt bereits einige Länder, welche Wahlpflicht haben für wichge Wahlen (meist Bundesebene).
Mit was würde man die Leute bestrafen, die nicht gehen?Was passier mit Leuten, die ihre Steuern nicht zahlen?
-
Man könnte mit vernünftiger politischer Bildung an allen Schulen anfangen. Das, was dort derzeit gelehrt wird, ist "Scheisendreg", um es mal etwas unwirsch auszudrücken.
oder sich nicht für Politik zu interessieren.In den Punkt möchte ich allerdings eine Einschränkung machen: Du darfst Dich gerne für Politik nicht interessieren, wählen mußt Du trotzdem gehen (Wahlpflicht). Und sei es auch nur um den Stimmzettel unbrauchbar zu machen mit einem dicken "Fuck You". Ist wie Steuerzahlen. Mag keiner, muß jeder dennoch machen, auch wenn er nicht von BER, Stuttgart 21 oder der Elbphilharmonie profitiert, und ist die Grundlage für ein funktionierendes Gemeinwesen.
SYL
-
Die Überprüfung der Wahlprogrammkenntnis ist aber nicht zielführend. Zum einen kann mir das Programm egal sein, weil ich den Kandidaten wähle (und ihm vertraue, aus was für Gründen auch immer). Zum anderen kann es für mich zentrale Punkte im Grundsatzprogramm und Selbstverständnis der Partei geben, womit mir der Rest egal ist. Oder mir
=> Meine Ehefrau ist Spitzenkandidaten, natürlich wähle ich sie, sonst muß ich in der Badewanne schlafen. Mit Eiswürfeln.
=> Ich will diese muslimverseuchten Flüchtlingswohnheime brennen sehen, das sind ja sowieso alles Arierfrauenvergewaltiger.
=> Ich erachte den Umweltschutz als das wichtigste Ziel, der Rest des politischen Programmes ist sekundär und ich bin mir wohlbewußt, daß es dadurch negative Seiteneffekte geben wird.
=> Mutti! Ich will zu Mutti!.
-
Nur zur Erinnerung: wir reden über bis zu 28 Parteien dann in der Weimarer Republick
Es gibt immer eine Rechtsgüterabwegung - nur muß auch eine Demokratie belastbar, flexibel und effizient agieren, um mehr als eine paar Jahre zu überleben. Das wird neben vielen anderen Maßnahmen auch dadurch erreicht, daß man Extreme auf allen Seiten vermeidet. Es ist in dem Rahmen auch die gleiche Rechtsgüterabwägung, welche Dir die Meinungsfreiheit garantiert ... außer mit einer elend langen Liste von Dingen, wo Du doch nicht frei Deine Meinung äußern darfst (Hetze, Aufruf zu Verbrechen, datenschutzrechtliche Informationen etc).
Der Bundestag ist ja nicht nur ein reines Abstimmungsorgan, sondern eben auch ein Gestaltungsorgan (Gesetzesinitiativmöglichkeiten), welches für sich in Anspruch nimmt, für 83 Millionen Menschen direkt und für viele Millionen mehr indirekt das Leben zu gestalten. Hier zu verlangen, daß Deine persönliche Strömung in der Tat einen substantiellen Bestandteil des deutschen politischen Volkes vertritt, ist nicht "weniger demokratisch", sondern sorgt erst dafür, daß eine Demokratie auch arbeiten und damit demokratisch das Leben gestalten kann kann.
Vorsichtig ausgedrückt: wer schon mal Dinge versucht hat in Gang zu setzen, und sei es nur einen netteren Pausenraum in einem Hotel und sich dafür durch gefühlte drölf Milliarden Stellen und Meinungen wühlen muß, wird wissen, was ich meine.
Und natürlich: auch in einem demokratischen System sind Grenzen und Werte ganz und gebe, die vermeintlich willkürlich gezogen werden. Wahlkreise, Alterbeschränkungen, Einschränkungen des Wahlrechts etc.
Was die Berichterstattung angeht, so ist das nur ein Teil der Medaille. Gerade durch das Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten, seine Gefolgschaft auch abseits der Lügen/Systempresse (um mal die dafür typische Argumentation der AfD aufzugreifen) zu erreichen und zu mobiliieren (US- und EU Wahlen haben das mittlerweile zur Genüge bewiesen) , zum anderen ist es auch heute für den Bürger einfacher denn je, politischen Strömungen zu rechierchieren, sie zu finden, sich über sie zu informieren und sich ihnen anzuschließen und zu organisieren.
SYL
-
1
-
-
Ich fürchte, auch für mich sind die Lehren aus der Weimarer Republick ausschlaggebend. Sowohl zu viel kleine Parteien (Weimar, einige EU Staaten, anderere Staaten mit 20+ Parteien) als auch zu wenige große PArteien (USA, UK) sind demokratieschädliche Extreme, die man tunlichst vermeiden sollte. Zumal mit AfD, Linke und Grünen auch Parteien weit nach der Gründerzeit ins Parlament gelangt sind, eben weil sie (gut/schlecht sei dahingestellt) eine entsprechende Menge an Wählern abbilden. Und das sind nur die dauerhaft präsenten Parteien. In vorherigen Legislaturperioden kamen immer mal wieder kleinere Parteien rein (und dann wieder raus).
Umgekehrt kann man nämlich auch argumentieren: wenn Deine Partei so klein und nischenhaft ist, daß sie es nicht vermag, eine entsprechende Menge an Bürgern zu versammeln, dann hast sie nicht das Recht verdient, für *Gesamt*Deutschland zu sprechen, abzustimmen und zu arbeiten. Sie muß eben eine kritishce Größe erreichen, eben damit einerseits eine rein bürokratisch effiziente Arbeit erfolgen kann, daß es eben keine Blockade des rechtsstaatlichen Prozesses stattfinden kann (Weimar) und daß eben garantiert ist, daß man eine entsprechende Menge an Bürgern repräsentiert.
Wer halt bundesweit Einfluß haben will, muß auch bundesweit Leute für sich gewinnen können.
Und jetzt noch die persönliche Note: wenn schon protofaschistische Fremdstaaten meinen, daß man mit hohem Aufwand demokratishce Inlandswahlen sabotieren muß, einfach weil man es geil findet, wenn sich Demokratien selber zerfleischen, muß man es diesen Blut & Ehre Billigschlägern icht noch einfacher machen.
SYL
-
1
-
-
Naja, IMHO hat SatReign gezeigt, wie man das machen sollte. Dex war schon ein gutes Spiel und in aktualisierter Graphik wäre ein phantastisch.
SYL

Shadowrun 6 Streamline - Was würdet ihr verändern?
in [SR] Smalltalk
Posted · Edited by apple
Die Regeln für Schwellenwerte stehen in den Regeln. Core p45
Im Falle von Schußwaffen und Fahrzeugen (Dinge, die wahrscheinlich besser für SR geeignet sind als Mikrometer-Toleranzen CNCs) wurden die Bespiele bereits dafür genannt. Du bist auch mit Bonus/Maluswürfeln in der Lage, die Qualität von Ausrüstung zu simulieren, ohne Charakterfähigkeiten zu entwerten. Gerade Streamlining war eines der expliziten Designziel von SR5 und die Einführung von 2 unterschiedlichen Limitmechanismen, die dazu noch unterschiedlich verbessert und verschlechtert werden können ist kaum "streamlining" zu nennen, besonders wenn es diese Mechanismen schon seit SR1 in anderer Form gibt (welche btw auch weiterhin in SR5 zusätzlich existieren): Bonus/Maluswürfel. Hat etwas von den bislang drei offiziellen Reparaturregeln, die es gibt. Dazu noch die grundlegende Annahme, daß eben ein Profi (hoher Pool) mehr aus einer kaputten Waffe (niedriges Limit) rausholen kann als Tante Emma. Und dann schließt sich der Kreis mit den Argumenten Limitregeln kommen entweder viel zu selten zum tragen oder sie werden sowieso mit Edge gesprengt, sie entwerten das tolle Gefühl, einen Jahrhundertwurf gelandet zu haben (etwas, was Du explizit als "unverdient" ansiehst). Wenn Dein explizites Ziel ist, größere Schwankungen zu verhindern => Autoerfolge + kleinerer Pool (was automatisch zu kleineren Erfolgen führt). Limits müssten damit grundlegend überarbeite werden, wenn sie nach oben und nach unten abbremsen sollen. Womit sich dann wieder die Frage stellt: warum genau will man eine zusätzliche Regelmechanik, wenn man bereits vorhandene Mechanismen einfach nutzen kann? Das klingt bei Dir zu sehr Regel um der Regel willen, ohne Berücksichtigung von bereits vorhandenen Mechanismen.
Aber bleiben wir bei der CNC. Der Würfelpool (wahrscheinlich Logic + Handwerk oder sowas) repräsentiert auch Deine Erfahrung, Deine Tricks, Dein Abschätzvermögen, Deine Fähigkeit, Dinge zu analyiseren und anzupassen in diesem Gebiet. Du wirst also mit der Maschine vorsichtiger arbeiten, mehr Proben fahren, vielleicht kann man noch mit dem Material was rausholen etc. Wie äußerst sich das in SR?
Ach ja ... Bonus/Maluswürfel, wie in der B/R Tabelle auf p146 beschrieben
In Deinem eigenen Beispiel nutzt also das Regelsystem nicht zu Limits, sondern zu Bonus/Maluswürfeln.
Nope. Externe Berater, die einen Grund für ihre monatliche Rechnung haben wollen und deswegen immer etwas finden müssen, wo sie beratend zur Seite stehen können.
SYL