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Boris

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Posts posted by Boris

  1. Kann Dir leider im Augenblick nicht weiterhelfen, habe es noch nicht gelesen. Ich plane jedoch eine ähnlich erweiterte Kampagne für die Zukunft, deshalb bin ich an allen Ideen interessiert. Also schreib doch bitte irgendwann mal, wie es bei Dir gelaufen ist.
  2. Ich denke, die Jungs von Pegasus sehen klar, was notwendig ist, um das Projekt Cthulhu langfristig am Leben zu halten. Entweder man beschränkt sich auf eine kleine Fan-Gruppe und versucht den Aufwand gering zu halten oder man mu? einfach einen grö?eren Markt erschlie?en.

    So etwas ist bei den Fans natürlich nicht immer beliebt, auch ich stehe dem Hexer-Projekt etwas skeptisch gegenüber, aber es kann durchaus gut für die Cthulhus Zukunft sein. Wenn es klappt, so können auch die Freunde des klassischen Systems sicher einen Teil des zusätzlichen Materials benutzen. Allerdings hoffe ich, dass ein mögliches Scheitern dieses Projektes keine negativen Auswirkungen auf die klassische Cthulhu-Linie hat.

  3. Ich habe das Abenteuer alleine geleitet und das hat eigentlich auch gut geklappt. Am Ende mu?ten sich die Spieler dann in der jeweiligen Gruppe etwas langweilen. Problem ist hier, die Stimmung zu halten: La? sie nicht "alleine", wechsel so häufig wie möglich, gibt ihnen für die Pausen stimmungsvolle Musik und was zum Nachdenken. Ansonsten ist es so mit dem Timing einfacher.

    Zwar ist das Abenteuer schön stimmig, ABER meines Erachtens hat es einen viel zu geringen Detailreichtum (im Gegensatz zu manchen Pegasus-Publikationen) und das hat meine Spieler sehr enttäuscht. Sie haben am Ende halt nur die Flucht. ?brigens: Es gibt tatsächlich Tiefseekorallen.

  4. Original von Spieler

    In einer der letzten Ausgaben der Spektrum der Wissenschaft war ein ganz interessanter Artikel zu dem Thema. Es wurden Experimente beschrieben, in denen Hirnströme erfasst wurden, die als Vorstufe einer Handlung gelten, bevor die Probanten den willentlichen Entschluss gefasst hatten die Handlung durchzuführen. Die Interpretation der Wissenschaftler war, dass der freie Wille nur eine Art Illusion ist, oder positiver formuliert, ein Model des Bewusstseins, was mit ihm selbst passiert.

     

     

    Ich denke eine Trennung von dem von uns empfundenen Willen und den entsprechenden zellulären Vorgängen ist unzulässig. Natürlich mu? man beim Willen, genauso wie bei unserer Wahrnehmung berücksichtigen, da? es ein Produkt unseres Gehirns ist. Ansonsten stimme ich vollkommen zu.

  5. SPOILISSIMO:

     

     

     

     

     

     

     

     

    Nach über 50 Stunden Spielzeit haben wir endlich ôUnsere Liebe Frauö beendet, deshalb möchte ich kurz meine Empfehlung aussprechen: ich glaube wirklich, dass das Abenteuer meinen Spielern in Erinnerung bleiben wird, nicht nur weil alle gestorben sind.

    Ich habe es mit meiner alten Gruppe gespielt: Es sind alles ôAlte Hasenö, denen vor allem das Rätseln liegt, wir können uns allerdings nur zweimal im Jahr für ein verlängertes Wochenende treffen. Da ich mit dem Abenteuer also vor über einem Jahr angefangen habe, habe ich es in der Zwischenzeit sicherlich 3-4 Mal gelesen, um all die liebevollen Details einbauen zu können.

    Bei einer gewissen Komplexität war es auch nötig, um es für mich zu verinnerlichen. Ansonsten ist das Abenteuer iaber so gut konzipiert, dass Improvisationen leicht fallen.

    Für die Spieler ist die Geschichte wirklich ziemlich kompliziert und ich würde es nur erfahrenen Gruppen empfehlen, die wirklich auch Spa? am rätseln haben. Meine Spieler haben sich eigentlich die meiste Zeit auf dem angedachten Lösungsweg gehalten, fast jede Information mitgenommen und sind dennoch fast verzweifelt.

    Schön ist allerdings, wie viele Details des Abenteuers bei Ihnen haften geblieben sind. Und auch das komplexe, gelbe Lügenwerk hat wirklich super funktioniert, vorallem hat es eine schöne Atmosphäre der Verunsicherung geschaffen, in der alles einmal als Wahrheit und einmal als Lüge betrachtet wurde.

    Ich würde den Höhepunkt nicht wirklich als Schwachpunkt bezeichnen, doch leider hat die Cthulhu-Matrix gegen die Spieler gearbeitet: denn als sie sich an das Ritual im Klosterwald herangeschlichen haben, da waren sie einfach so von dem ôWir müssen das Ritual stören, sonst geht die Welt unterö besessen, dass sie tatsächlich auf die ?btissin geschossen haben und so ihr eigenes Ende eingeleitet haben. Und dass, obwohl sie schon erwogen haben, selbst ôGelbes Pulverö einzusetzen. Schlu?endlich haben dann sogar zwei Charaktere die Flucht in die Hohefelshöhle geschafft, um dort gelbe Zauber zu wirken. Nun leider wurde der eine wegen Mordes verhaftet und der andere verlor ob der Zauber den Verstand.

    Insgesamt ist mein Fazit: Wenn der SL sich mit diesem Abenteuer Mühe macht, können seine Spieler viel Rätselspa? haben. Bei mir war das Abenteuer übrigens eher spannend als wirklich gruselig, ein talentierterer SL mag das besser hinbekommen.

     

  6. Na ja, Sturmknecht, diese Diskussion erscheint mir etwas zu hochtrabend... Mein Beitrag deshalb nur: Dein "wenn man a macht kommt b raus" trifft vielleicht begrenzt noch für eine Computer zu. Sicherlich nicht für ein komplexes System wie das menschliche Gehirn und schon gar nicht für das Universum. Schon mal was von Schmetterlingen gehört?

    Take it easy, :D

    Boris

  7. (stammelnd, fadenscheinige Ausflüchte suchend...) Ich bin ja erst so kurz hier im Forum, au?erdem beruflich ziemlich eingebunden. Wenn meine Doktorarbeit abgegeben ist, dann würde ich schon einmal vorbeischauen.
  8. Meine Gruppe kommt aus dem Umfeld von Kappeln. Allerdings sind wir inzwischen in alle Winde zerstreut (micht hat es bis nach München geweht). Au?erdem haben alle sehr wenig Zeit, selbst für unsere halbjährlichen Treffen. Kann trotzdem mal nachfragen, ob Interesse besteht. 8)
  9. So, haben den ersten Teil hinter uns gebracht. Sind zwar nicht so weit gekommen, primär aber, weil der Einstieg besser funktioniert hat, als erwartet. Meine Spieler haben doch versucht, einiges zu unternehmen, um das Zugunglück zu verhindern. Irgendwann wu?ten Sie sich nur noch mit anonymen Drohanrufen zu helfen. Das wirft natürlich die interessante Frage auf, ob sie durch ihr Unruhestiften vielleicht gar das Unglück heraufbeschworen haben... :D
  10. Meine Gruppe startet morgen abend mit diesem Abenteuer. Da die einzelnen Plots doch recht verwinkelt sind, besonders im Blaubeuren Teil, würden mich Eure Erfahrungen sehr interessieren. Vielleicht kann ich mich im Vorfeld dann schon auf mögliche Probleme einstellen.

    Ansonsten erscheint mir der Gruselfaktor eher gering. Gab es eine Stelle, die in Eurer Gruppe ein Horror-Feeling ausgelöst hat?

    ?brigens, ich habe mich dafür entschieden die Episode mit dem Dimensionsschlurfer rauszulassen. Es ist einfach des Mythos zuviel. Hat vielleicht jemand von Euch eine Alternativeepisode ausgedacht?

     

  11. Auch meine erste Idee war Häftling. Und wenn schon einer, warum nicht beide Charaktere. Bei der Evakuierung des Gefängnisses gelingt ihnen die Flucht. Oder du startest mit einer Actionreichen Sequenz, als der Virus das Gefängnis "überrennt". Dann hättest Du die SC gleich im Zentrum des Geschehens. Wahrscheinlich willst Du sie allerdings erst im entvölkerten London mit der Problematik konfrontieren?
  12. Offensichtlich ist es keine ?bersetzung eines Gro?projektes (BtMoM) und kein neues Setting, au?er vielleicht Traumwelten (das würde ich persönlich sehr begrü?en). Wenn es ein Quellenband zu den 20ern ist, dann wohl (nach der Orientexpresskampagne und London) nicht zu Europa. Australien wohl eher auch nicht... Afrika? Mein Tipp lautet aber (besonders da wohl Tom Finn mitwirkt): ein Soloabenteuer!
  13. SPOILER. Ich will nun etwas zu dem Handout schreiben. Es handelt sich um einen Fund in der Aktenmappe des betrunkenen Alten. Offensichtlich wurde es von irgendeinem Relief mit Kohle abgepaust (diesen Aspekt rüberzubringen, ist sehr schwierig, ohne selbst den Stift zu schwingen.) Dargestellt ist die Beschwörung von zwei geflügelte Gestallten (den Gauklern von Jusa), welche aus zwei Bronzespiegeln entsprangen. Im unteren Teil ist eine teilweise erhaltene Tafel mit babylonischer Keilschrifft zu erkennen.

    Die Stärke des Handouts liegt meiner Meinung nach darin, da? nur wenig klar zu erkennen ist und entsprechend die Phantasie der Spieler angeregt wird. Da? eine erste Assoziation für die Gestallten "Engel" ist, ist durchaus beabsichtigt, natürlich kann es sich aufgrund der Keilschrifft nicht um eine christliche Darstellung handeln. Die Spiegelsymetrie der beiden Geflügelten könnte den Spielern in diesem Abenteuer ebenfalls zu denken geben.

    Die Schwächen würde ich gerne von Euch erfahren...

  14. Das Bildchen habe ich Tom geschickt. Ich habe das Abenteuer übrigens am Samstag mit einer Gruppe aus Einsteigern geleitet und es ist gut angekommen. Für den SL ist es wirklich sehr angenehm, ich mu?te mich praktisch gar nicht bemühen, die Spieler auf dem Handlungsweg zu halten und konnte mich voll auf das Erzeugen von Spannung konzentrieren.

    Dies gelang ganz gut, wenn man bedenkt, da? meine Spieler mit dem hineindenken noch ein bi?chen Probleme hatten.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    SPOILER-----------------------------------------------------------------SPOILER

    Erstaunlicher war, da? sie den Leierkastenmann für einen sterblichen Menschen hielten. Trotz aller Hinweise! Das kam sicherlich dadurch, da? sie komplett unbeleckt im Mythos sind/waren.

    Da ich zum Ende nicht in Zeitdruck geraten wollte, habe ich übrigens die Episode: die Schlacht um Tübingen herausgenommen. Der Jahrmarkt blieb aufgrund des ersten Unfalls einfach geschlossen, diese ?nderung hat problemlos funktioniert.

    Das Abenteuer hinterlie? die Spieler sehr neugierig, was es mit dem gelben König auf sich hat - böser Fehler. 80

    Deshalb werde ich jetzt "Das blaue Tor" spielen. Da hier über die Ursache des ?bels (den toten Seher) nicht viel preisgegeben wird, werde ich vielleicht noch eine Prise gelben Mythos hinzuaddieren. Danach soll die Gruppe im finalen Narrenball ihr Ende erleben.

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