
enpeze
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Ich habs vor ca. 18 Jahren mal beim Wiener Spielepapst gespielt und ich fands damals wirklich toll und gruslig. Wär heute sicher auch noch so. Vor allem die Szene mit dem fliegenden Messer kann man toll ausschmücken. (z.B. mit dem Mülltonnendeckel als Schild) enpeze
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Ok blöd formulierte Frage meinerseits. Ich meinte das ganze eher in Bezug auf die Raumfahrt. Menschliche Wissenschafter meinen die Natur des Weltalls zu kennen. Sie entwickeln in Zukunft Raumschiffe um es zu bereisen. Diese Raumschiffe funktionieren und bringen die Menschen und deren Dienerrassen (Androiden und Roboter) zu anderen Planeten. Die Wahrheit ist aber, da? das Weltall GANZ ANDERS ist als die Menschen es sich durch ihre Wissenschaft vorstellen. Und die Frage bezog sich auf das "wie anders ist es?" Es war in den 20er Jahren leicht sich die Natur des Weltraums "mythosgerecht" zurechtzudenken. In der Zukunft ändert sich das natürlich, da man diesen zurechtgedachten (eher technisch-magischen) Weltraum durch eigenes Bereisen kennt. Erklärung 2 und 3 erscheinen mir plausibel. Würde allerdings implizieren, da? die Mythoskreaturen Angst vor menschlicher Macht haben. Da mu? ich Dir leider ein wenig widersprechen. Es kommt hier doch stark auf den Spielstil an. Ich sehe in der Auffassung, da? Menschen nur "Insekten" in den Augen der Mythoswesen seien nichts negatives. 10 Milliarden Flöhe, die um einen herumhüpfen, können eine äu?erst unangenehme Sache sein. Etwas was einem das Leben vermiesen kann. Aus einem biologischen Betrachtungswinkel beherrschen nicht wir die Erde sonder sie. Insofern ist der Vergleich mit den Insekten nicht gut. Ein Mensch lebt unendlich viel Länger als eine Mikrobe. Trotzdem können Myriarden von bestimmten kurzlebiger Viren jedem Menschen dieses Leben zur Hölle machen oder gar kosten. Es mu? Gründe geben warum Mythosgötter sich überhaupt mit der "Mikrobe" Mensch abgeben. Der Mensch mu? für sie einen Zweck erfüllen. Nur einfach zubehaupten, da? sie so unendlich mächtige Götter wären und wir so unendlich ohnmächtiges Ungeziefer ist m.E. eine ziemlich undifferenziert und oberflächliche Betrachtung des Mythos. Und was die menschliche Technologie angeht. Vielleicht war sie 1920 unzulänglich und der genialen Göttertechnologie nicht ebenbürtig. Aber das (so kann man annehmen) wird sich die nächsten Jahrhunderte gewaltig ändern. Als Referenztechnik kenn ich die Artefakte aus dem Regelbuch, die tausende/millionen Jahre als State-of-Art der Mythostechnologie gegolten haben. Und innerhalb von wenigen Jahrzehnten kann man im Mediamarkt im Abverkauf besseres kaufen. Wenn man die Mythoskreaturen gemä? ihren Werten im Regelbuch spielt, (etwas sakrosanktes für viele) so sind sie in vielleicht 200 Jahren deklassiert. Somit wird der Mensch durch seine Ultratechnik den Mythoswesen gefährlich und in 1000 Jahren (also für Myhtoskreaturen nur kurze Zeit ähnlich einem Atemzug) wird Cthulhu nur mehr ein Kinderschreck sein (falls es soetwas wie Kinder noch gibt) Ich sehe daher den Menschen nicht nur als unwürdiges Staubkorn in den Weiten des Seins, sondern auch als Krankheit ähnlich einem gefährlichen Virus, der die Myhtosgötter vernichten kann, wenn diese nicht aufpassen und sich Gegenma?nahmen überlegen. Je weiter der Mensch seine technologische Entwicklung treibt, desto ungefährlicher werden die Mythoswesen, wenn man sie gemä? ihren Fähigkeiten und Werten in den Regeln spielt. Man sieht das sehr deutlich anhand der Möglichkeiten, die eine Gruppe Investigatoren im 1000aD Setting hat um ein Mythoswesen zur Strecke zu bringen. Speere und Schwerter. Das ist alles. Nicht sehr gefährlich selbst für die kleine MiGo Dienerrasse. Anders siehts da schon in den 20er Jahren aus. Eine simple MG Salve und schon ist Schlu? mit einem MiGo. In den 90ern genügt eine einzelne HARM und eine ganze Kolonie MiGo ist ausgelöscht. Im 22 Jahrhundert suchen Milliarden sich selbst reproduzierende Miniroboter nach vorprogrammierten Zielen, verteilen sich über einen ganzen Kontinent und alle MiGo darin werden befallen und vernichtet. Im im 23. Jahrhundert? Ich hoffe ich hab das Problem einfach und anschaulich dargestellt. Die Lösung für ein CiC wäre es entweder die Kreaturenwerte und Fähigkeiten zu ändern, oder die interne Technologiesektion/Magiesektion des Mythos entsprechend aufzuwerten. Es wäre eine Art gegenseitige Aufrüstung je länger man in der Zukunft voranschreitet. Eine dritte Möglichkeit wäre es wenn die Technomagie des Mythos eine Symbiose mit der menschlichen Technik eingeht und damit stets "auf der Technikwelle mitschwimmt". Damit würde man aber implizieren, da? die Menschen den Mythoswesen ihren Rythmus aufzwingen. Auch kein schöner Gedanke. Eine vierte Möglichkeit wäre es wenn der Myhtos das Technologiewachstum der Menschheit einzudämmen versucht - aus Selbstschutz. So wie man z.B. ein Antibiotikum gegen eine sehr gefährliche Krankheit verabreicht. Auch das kann ich nicht so stehen lassen. So sind dutzende von Seiten im Regelwerk und im Nekronomikon den technischen Artefakten gewidmet. Viele Abenteuer haben solche Artefakte inkludiert. Einfach zu sagen, es hätte sie nicht gegeben ist mir zu billig. Die zweite Variante, da? sie nur "second-class" Artefakte sind, ist zwar ein wenig cheesy aber trotzdem noch plausibel. Tatsache ist für mich jedenfalls, da? sich CiC vom Stil her ein wenig ändert, da die Technologie naturgemä? viel stärker ins Spiel eingreifen mu? als bisher. Es könnte aber auch ein Nährboden für eine neue Typ von Abenteuer sein. (z.B. die Mythosgötter nehmen die Menschen mehr als Bedrohung und weniger als Spielzeug wahr...)
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Das Problem das ich sehe ist der Umstand, da? das Genre "Cyberpunk" als solches nur schwer definierbar ist. Frage 4 Leute was sie unter Cyberpunk verstehen und Du wirst mehrere verschiedene Antworten (vielleicht sogar deren 4 erhalten) Z.B. spielt "Cyberpunk" von Talsorian realitätsnah bereits in der nahen Zukunft 2020 während andere Genreprodukte erst MItte ("Shadowrun") oder Ende des 21. Jahrhunderts ("Cyberspace"), bzw. Anfang des 22. Jahrhunderts ("Transhuman Space") spielen. Mögliche Fragen, die man sich stellen könnte wären: -in welchem Zukunftsjahr siedelt man CiC an? -wie fortgeschritten ist die Raumfahrt und gibt es den Mythos auch auf anderen Planeten? -Wie schafft es der Mythos durch die Vielzahl an neuen, potenten Technologien nicht "entdeckt" zu werden? Dies ist meines Erachtens eine der wichtigsten Fragen. Eine mögliche Antwort wäre, da? Mythoswesen ebenfalls menschliche Technologie (zusätzlich zu ihren eigenen Fähigkeiten) benutzen um dem entgegenzuhalten. Ich erinnere mich da an diverse Artefakte im Regelheft, die zwar 1920 echt beeindruckend sind, aber in einer Zukunftswelt eher als Kinderspielzeug gelten würden. -Magie des Mythos: ein ähnliches Problem. Die Effekte vieler Zauber könnten wahrscheinlich mit Zukunftstechnologie besser bewerkstelligt werden. Eine Lösung des Dilemmas wäre unter Umständen dadurch zu erreichen, da? der Mythos (oberflächlich) sich vermehrt der Technologie bedient und vielleicht sogar eine "böse" Synthese mit ihr eingeht und sie sogar in seinem Sinne umformt. (wär eine Art Aufhänger für CiC)
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Black Aleph Interessante Liste. -Willst Du damit eine Synthese zwischen CoC und Cyberpunk unterstützen? -Oder den Forumslesern die sich nichts unter dem Genrebegriff vorstellen können einen ?berblick geben? -Oder sollen die Antworten der Listenfragen als Eckpfeiler für die Erstellung von Regeln bzw. Designparameter für Cyber-Coc dienen. Wäre Dir dankbar wenn Du den Zweck der Liste mitteilen könntest. Danke. enpeze PS: Morgenwelt: stellenweise ist es ein wenig fade geschrieben, stimmt.
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Nehme an auf "Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" (oder so ähnlich) dem Orginal zu Bladerunner. (meiner Ansicht nach aber ist der Film besser) Sehr zu empfehlen sind "Morgenwelt" und "Schockwellenreiter" von Brunner. Die nehmen m.e. vieles von der später nachfolgenden Cyberpunkkultur vorweg. enpeze
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Sehr gute Hintergrundmodule und Ideen hat das alte "Cyberspace" von ICE. Ich habe selbst vor Jahren einige Adventures (u.a. eines unter Wasser, eins am Mars) in dem Genre gespielt. Ich verwendete damals das BRP System weil es schnell und tödlich ist und daher ausgezeichnet für die Sache geeignet. Deswegen gefällt mir der Ansatz hier von Skyrock. ?brigens auch Brezl war damals mit von der Partie. (scheinbar hat er noch immer einen gewissen Faible für das Genre, wenn man sein Titelbilddesign ansieht ) Vor allem die Technologie in Cyberspace ist gut portraitiert. Eine Art Mischung zwischen "klassischer" Cybertech und Transhumanspace techs. Ebenfalls zu empfehlen sind die Gurpsbücher Ultratech I und Ultratech II, sowie Biotech. Die bringen immens viele Ideen zu Technologien und auch einen guten Gesamtüberblick. Leider sind diese Module heute nur mehr auf Ebay zu haben. enpeze
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yep, das war das geniale "Life Force" mit einem Top- Soundtrack. Ein Film, der noch in die Kathegorie pa?t ist "Ghostship". Könnte man sich parallel zu dem neuen Pegasus Geisterschiffband ansehen. enpeze
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BRP ist ebenfalls ein Universalsystem. Wie ich schon oben ausführte gibt es dafür einige geniale Settings sowohl im Fantasy als auch im SF Bereich. Da diese Settings allerdings kommerziell nicht sehr erfolgreich waren (von Runequest und Stormbringer einmal abgesehen) fallen sie heutzutage leider oft durch den Rost. Auch bei BRP mu? man nur das Regelskelett lernen um in allen Settings spielen zu können. So könnte jeder Chtulhuspieler problemlos ein BRP Spiel wie z.B. Ringworld spielen ohne viele Zusatzregeln lernen zu müssen. (vielleicht ein, zwei Seiten, die sich speziell auf die Athmosphäre dieses Spiels beziehen, das ist alles) enpeze
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Vom Prinzip her bin ich da ganz auf Deiner Seite. BRP ist klasse aber natürlich wie alle Systeme auch verbesserungswürdig. Was würdest Du denn da konkret vorschlagen? Was könnte man sich von anderen Systemen abgucken und von welchen Systemen? Was funktioniert bei diesen besser? enpeze
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Mein Grundgedanke in diesem Thread war aber eigentlich nicht, das BRP prinzipiell in Frage zu stellen, sondern eher anzuregen, welche Altlasten m.E. existieren und wie man diese entfernen/verbessern/aktualisieren könnte. enpeze
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Ja bei dem einen hast Du trotz einem minimalistischen Regelansatz realistische Kämpfe und bei dem anderen eine höhere ?berlebenschance. (falls man das als Vorteil sieht) Was mich hier eigentlich wundert ist die Tatsache, da? jeder nur von den "Chtulhuregeln" spricht. Eigentlich sind es allgemeine BRP Regeln und hieraus haben sich einige Subsysteme von denen Chtulhu nur eines ist abgeleitet. Es gibt andere Subsysteme wie Stormbringer (bei dem die Eigenschaftswerte durchaus einiges an Rolle spielen) Runequest (mit Hitlocations), Superworld, (Superhelden - echt stark) Ringworld (welches innovativ ohne eine traditionelle Rundenabfolge auskommt) und ein zugegebenerma?en eher obskures Elfquest. Wenn man also die wirklichen Möglichkeiten des BRP Systems evaluieren will, sollte man auch dessen Varianten kennen, mein ich. Diese sind zum Teil komplizierter und bieten soetwas wie Einflu?nahme von Charaktereigenschaften auf Skills, Trefferzonen etc. Und trotzdem bleibt der tödliche und realistische Grundcharakter des Spieles aufrecht. Und das beste ist, man kann diese BRP Zusatzregeln problemlos in die derzeitigen CoC Regeln integrieren. Wer also komplexere Regeln sucht, braucht sich nur ein wenig den in BRP Variantem umzusehen und nicht auf dieses tolle "Kerker und Drachen" umsteigen.
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Die Frage ist: Aus welcher Motivation heraus spielt jemand D20 statt BRP? Es mu? einen Grund geben wieso jemand im Chtulhu-Setting eine Abart von "Verlie?e & Drachen" statt BRP spielt. Der Verdacht liegt nahe, da? dem "Renegaten" die Mortalitätsrate des BRP zu hoch ist und er dem mittels Regelsystemwechsel Abhilfe schaffen will. Ein verständliches Motiv wenn man sehr an seinen Charakteren hängt. enpeze