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enpeze

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  1. eine ziemlich geniale idee. Interessant wären in diesem Zusammenhang auch Beschreibungen und Infos über diverse Etablissments der 20er Jahre wie Banken, Geldverleiher, Pfandhäuser und ähem... Bordelle
  2. ich schätze das ist derzeit nur von Mongoose auf englisch zu kriegen. Vielleicht lizensiert Pegasus es ja mal, würde aber nicht drauf wetten.
  3. Das erscheint mir ziemlich übertrieben. Traumlande ist eher nur ein anderer Aspekt der komplexen HPL Welt. Traumlandabenteuer können, wenn sie entsprechend gut gebracht sind, genauso horrormä?ig sein wie andere "materielle" Abenteuer.
  4. Es gibt übrigens in in absehbarer Zeit ein neues BRP Buch von Chaosium. (geschrieben von Jason Durall) Falls Interesse besteht hier eine Site, die sich damit auseinandersetzt. http://basicroleplaying.com
  5. Genau so wirds gemacht. Au?erdem sollte man sich als Spielleiter überlegen, ob der Character diese Information eigentlich wirklich haben könnte. Ich meine wenn bei allen Nekromanten dieser Spielsaison der Zombiehund wiederholt als obligatorisches Monster auftritt, dann ist die Schlussfolgerung des Spielers in Ordnung, da ja auch sein Character zu diesem Schluss kommen kann und man annehmen kann, da? er die Meldung "in Character" gemacht hat. Ist es allerdings so, da? er mitten in der Runde lautstark vor den Anderen aus der Sicht eines Metagamers einfach mal so vermutet da? Zombiehunde auftreten (da sie dies in vielen CoC-Abenteuern tun, die er irgendwo gelesen hat) dann ist dies m.E. nicht zulässig. Ich würde mit ihm einmal allein reden und ihm solche Meldungen in Zukunft nicht erlauben. Er stört ja damit die ?berraschung und Spielspass der anderen. Und mit so einem Verhalten rei?t er bei mir keinen Blumentopf, "erfahrener" Spieler hin oder her.
  6. Vielleicht ist er ja zu alt um Battletech zu kennen? Gibt ja auch schon Spieler mit 40+.
  7. Naja...ein crossover cthulhu-anime? Ein Spiel in dem man einen lizensierten Zauberer spielen kann? Wenn man japanische Zeichentrick und Heldengeschichten mag, ists vielleicht einen Versuch wert. Aber mit lovecraft und Erfoschung des Mythos hats net viel zu tun. Eher mit WH40k. Dort wird ja ebenfalls versucht die bösen ETs und das Chaos zu killen, die den Menschen ans Leder wollen. Au?erdem haben sie ein anderes Regelsystem verwendet wie BRP. Der Rezensent zieht Vergleiche mit Shadowrun und WoD. Das eliminiert dann den Rest von Interesse bei mir. Nur wegen Animebildern kauf ich mir kein Rollenspielbuch.
  8. In diesem Punkt halte ich es mit Settembrini. Schummeln ist nicht. Die Geschichte entsteht unter anderem auch dadurch da? man sich den gewürfelten Ergebnissen beugt. Ein guter Spielleiter sollte kreativ sein und on-the-fly seine Geschichten an diese Ergebnisse anpassen und ihnen wenn es sein mu? eine neue Richtung geben. Ansonsten ist es wie ein Buch zum Mitwürfeln, und zu so was sollte ein Rollenspiel nicht werden.
  9. Will ich dir als Threaderöffner gerne beantworten. Bei den wenigen Runden die ich zum Leiten komme, haben wir auch immer mal wieder "Gastspieler" dabei, da wei? man vorher oftmals nicht was das für welche sind. Rollenspieler die Spa? an Cthulhu haben oder Powergamer..... Ansonsten Neugier, Interesse Erfahrungsaustausch und gegenseitiges Spielverständnis... naja der Thread ist ja schlie?lich nicht Grundlos bis in seite 5 gegangen. Gru? Alphekka alles klar. Das hei?t, es geht eigentlich um Neulinge, deren spielweise man nicht kennt und nicht um problematische stammspieler. das ändert die sache natürlich. In diesem fall ist es schwer einen ratschlag zu geben. ein paar wörtchen reden, nutzt das nix dann vielleicht augen zu und durch und den nächsten abend nicht mehr einladen.
  10. Ehrlich gesagt ist es schwer zu verstehen, warum der Threaderöffner Fragen wie "was soll ich gegen Powergamer und sonstige Störenfriede machen?" stellt. Gegenfrage: -wenn Du Powergamer und Störenfriede nicht ausstehen kannst, warum spielst Du mit solchen jenigen? Versteh ich absolut nicht. Du als Spielleiter hast die Verantwortung, ob Leute die Deiner Meinung nach das Spiel stören und gefährden mitmachen dürfen oder nicht. Wenn Du erst später nach einigen Spielen draufkommst wie sie wirklich sind dann machs wie bei der Marine: Erster Schu? vor den Bug, dampfen sie weiter im Powergamekurs, dann ne Breitseite.
  11. Ich glaube eben nicht da? die Intentionen der CoC Designer derma?en unergründbar sind. (ohne mich jetzt über eine Definiton des Begriffs der "Intention" näher auslassen zu wollen) Für mich (und ich glaube auch für viele andere gilt das) wollten die Chaosium Leute ein gruseliges, unheimliches Horror-rollenspiel in HPLs 20er Jahre erschaffen. Das war eben ihre Intention. Sie wollten keine Parodie erschaffen und auch keine Kriegssimulation. Was nicht hei?t das man das Spiel nicht auf diese beiden Weisen spielen kann solange alle Beteiligten damit glücklich sind. Sollte man mal einen Literaturwissenschaftler fragen, was er davon hält. Vielleicht sieht der das ja auch so, wer wei?.
  12. Am besten tut es einem Abenteuer wenn der Spielleiter zwar im Hinterkopf einen gewissen Plot hat, aber auch dazu angehalten wird öfters auf die Aktionen der Spieler zu reagieren. Wenn diese Aktionen der Spieler ihn überraschen können, umso besser. Es geht hier gar nicht so sehr um Inhalt und Strukturierung eines Abenteuers, sondern es hängt von der Bereitwilligkeit des Spielleiters ab, den Spielern eigene Freiräume innerhalb des Abenteuers zuzugestehen. Sozusagen von der inneren Einstellung des Spielleiters andere als seine eigenen Ideen und die des Modulschreibers zuzulassen. Er mu? auch bereit sein, Teile des Plots und sogar den ganzen Plot zu jedem Moment des Spieles zu opfern, zu modifizieren und wegzulassen wenn die Spieler mit eigenen plausiblen Ideen kommen und diese das erfordern. Hilfreich gegen railroading sind natürlich gut ausgearbeitete Sets, die einem Spieleiter eine Menge Arbeit abnehmen können, die er plötzlich bei Plotmodifikation während des Spiels selbst leisten mü?te. Hilfreich ist dabei auch das Verinnerlichen des Sets im Vorfeld des Spieles und Gedanken daran, welche unterschiedlichen Wege die Spieler gehen könnten ohne jedoch einen bestimmten zu bevorzugen. Oftmals gehen die Spieler dann trotzdem ganz andere Wege. Dies sollte der Spielleiter akzeptieren und darauf reagieren. Er wechselt dadurch von einer Erzählerrolle in eine aktivere Rolle.
  13. Naja, ich glaube Literaturkritik und das CoC Rollenspiel kann man nicht wirklich miteinander vergleichen. Da? "Genre" ein künstlicher Begriff und Schubladendenken ist, ist glaube ich jedem klar. Aber so funktionieren wir Menschen nun mal. Wir, auch Du, verwenden verallgemeinernde Begriffe wie "Genre" in unserem alltäglichen Leben um uns unsere Welt leichter und einfacher zu erklären. Alles bis ins kleinste zu zerreden bringt meist nichts au?er letztendliche Konfusion und Nihilismus. Ich behaupte Coc ist ursprünglich als 20er Jahre Horrorspiel im Sinne von HPL gedacht und nicht als Parodie der Zukunft, mittelalterliche Groteske or Actiongame der Neuzeit. Ob es nun einzelne Gruppen spa?eshalber so spielen oder nicht ist irrelevant. Na eben. Es ging überhaupt nicht um die Frage ob CoC tatsächlich Angst erzeugt. Wie bitte soll man das denn messen? Nein. Es ging um die meine Kritik an der These CoC sei ein "lustiges Spiel" wie Gemüseghoul meinte. Ich sage die Grundintention von CoC ist "grusel" und die Grundintention bei Toon ist "lustig". So einfach ist das. Gibt sicher genug Leute die Toon nicht witzig finden und CoC nicht gruselig und die einen Spielstil haben der diesen Begriffen nicht gerecht wird. Das ist aber deren persönlliches Problem, mein ich.
  14. Wenn man will kann man jedes Rollenspiel als Problemlösungsspiel ansehen. Ich kann sogar jegliche Art von Spiel (von Schach bis Skat) als solches ansehen. So auch CoC. Die Frage ist doch nicht wie man das persönlich sieht, oder? Da würde es hunderte Spielstile geben, die alle irgendwie eine Berechtigung haben, solange die Beteiligten es so spielen wollen. Es wäre eine ausufernde Diskussion diese zu erfassen und zu analysieren. Die wahre Frage ist m.E. doch welche Intentionen die Erschaffer des Spiels gehabt haben als sie es designten? Und von diesen Intentionen ist der Humor sicherlich eine geringere (vielleicht ein wenig schwarzer, nihilistischer Humor) und sekundär gegenüber der Erzeugung von gruseligen und gänsehauterzeugenden Gefühlen. Wenn die CoC Themen nicht mehr auf die Erzeugung von Horror bei den Spielern abzielen als alle anderen Rollenspiele (jedenfalls die die ich kenne) dann wei? ich auch nicht. Falls Du eines kennst das bessere Horrorthemen bietet als HPLs bösartige Geschichten, nenn es mir bitte. Ich kauf mirs auf der Stelle und CoC kommt ins Regal. Humorvolle Spiele, also Spiele die von Grund aus so entworfen wurden sind Toon, Paranoia etc. Aber sicher nicht CoC. Das steht au?er Frage. Jeder kann das Spiel so spielen wie er will. Auch als ironisches Problemlösungsspiel. (Ich kann aber auch ein Wiener Schnitzel mit So?e bestellen wenns mir schmeckt. Ob das die Intention des Wiener Schnitzelerfinders war, ist etwas anderes) Dungeons sind überhaupt schlimm.
  15. Nemesis ist zwar interessant aber meines Erachtens nicht wirklich ein Ersatz für das BRP. Ich spiel dieses nun seit 20 Jahren und habe auch viele andere Systeme ausprobiert. Aber je mehr ich probiere desto mehr komme ich zum Schlu? da? ums BRP kein Weg herumführt (jedenfalls nicht bei der simulativen Spielweise unserer Gruppe) Es war und ist das System unserer Wahl für alle Genres und wirds höchstwahrscheinlich auch die nächsten 20 Jahre sein. Einige Verbesserungen könnte das BRP jetzt nach 20 Jahren aber schon vertragen. Der erste Schritt dazu ist das neue Runequest von Mongoose. Es hat einige Regelverbesserungen/Alternativen die man ins BRP integrieren kann wie z.B. Opposed Skillrolls, Hero Points (für das eine oder andere Genre) usw. Zum anderen soll angeblich heuer bis Weihnachten von Chaosium BRP de Luxe erscheinen. Eine Kompilation bisheriger BRP Spiele, gestreamlined und mit vielen Optionen, so da? sich jeder die Regeln seiner Wahl zusammensuchen kann. Bin gespannt.
  16. Stimmt, die Attribute rangieren wie beim D&D zwischen 3 und 18 (jedenfalls beim Menschen) Allerdings garantiert der Wurf mit 3d6 eine nicht lineare Verteilung. Die meisten Menschen haben so einen Durchschnittswert von 10-11, bei nur einem einzigen nötigen Wurf zur Ermittlung des Attributs. Trotzdem erlaubt dann dieses System (anders als beim D&D) durch die Einführung der Widerstandstabelle eine gute Bewertung der Attributshöhen verschiedener Lebewesen auf linearer Grundlage. So kann man z.B. davon ausgehen, da? jemand mit einer STR20 doppelt so stark ist wie jemand mit STR10. (systemintern natürlich) Ein regelunterstütztes Kräftemessen geht so ganz leicht. Hab bis jetzt nur wenige Systeme erlebt, die dies ebenso elegant behandeln. Würde man die Attribute auch per Prozentwurf ermitteln würde dies auch gehen. Allerdings mü?te man sich dann an Werte wie z.B. STR 150% etc. gewöhnen um die gleiche Linearität und somit gute Vergleichbarkeit zwischen Attributen verschiedener Lebewesen zu erreichen und die weitere problemlose Anwendung der Widerstandstabelle zu gewährleisten. -GR (oder SIZ) find ich eigentlich einen sehr genialen Wert. Zum einen wird damit Rechnung getragen, da? ein Körper aufgrund seiner Masse meist mehr aushält und auf der anderen Seite sieht man auf den ersten Blick wieviel Masse/Grö?e ein Lebewesen im Verhältnis zu einem selbst hat. In Runequest z.B. hat die GR noch den Zusatzeffekt (beim Menschen) da? dieser eine längere Nahkampfreichweite hat. GR kann man au?erdem auch gut für das Gewicht von Objekten einsetzen. -Mana ist m.E. ein sehr gewöhnungsbedürftiger Wert. Die Interpretation ist sehr dehnbar und wird in verschiedenen Runden anders gesehen. Ich habe erst nach Jahren verstanden diesen Wert sinnvoll im Spiel einzusetzen. Er bedeutet für unsere Runde hauptsächlich Glück und Seele. Die damit verbundenen Glückswürfe sind sehr schön für kleine Spielsituationen einsetzbar. Ich möchte MA eigentlich nicht missen. Andere Systeme (wie z.B. D&D) verwenden für magische Widerstandswürfe eine ganze Reihe von Zusatzzahlen. Braucht man beim BRP alles nicht. Einfach ein eleganter Widerstandswurf MA versus MA, thats it. -Zu den Gewehren gabs in einem anderen Thread hier von einem Teilnehmer der Mitglied in einem Schützenverein ist, mal die Aussage, da? eine Schrotflinte ganz anders zu handhaben ist als ein Gewehr und da? er deshalb die Trennung der Skills Gewehr und Schrotflinte nachvollziehen kann. Gut kann man diskutieren. Im GRW gibts ohnehin den Hinweis, die beiden Skills im Bedarfsfall zusammenzufassen. -Was Kopfstö?e/Tritte, MA angeht, da geb ich Dir uneingeschränkt recht. Diese Regeln gehören auf den Sondermüll und durch bessere ersetzt. Zusätzlich sollten dazu noch Ringen kommen. Dieser Skill ist ebenfalls ausgemachter Blödsinn. Irgendwie haben es diese Skills geschafft sich durch die meisten Inkarnationen des BRP hindurchzuschummeln. -Regeln für den Kauf von Attributen gibts im BRP bereits seit Anfang der 80er in Runequest 3. -Vor- und Nachteile gibts nicht. Die sollte man einführen. Seh ich auch so. GURPS ist hier ein gutes Vorbild. Naja. Die Widerstandstabelle ist linear und man kann die Attribute aller Lebewesen bzw. Objekte im Regelbuch mit einem Wurf miteinander vergleichen. Versuch mal im D&D zu ermitteln ob eine Person mit Stärke 8 (simples Beispiel) einen 75kg Stein herumhebeln kann. Das Resultat ist entweder willkürliche Spielleiterentscheidung oder irgendein umfangreiches Zusatzsystem. In BRP aber ist es ganz einfach. Widerstandswurf ST 8 versus GR 12 (Stein mit 75kg) auf 30% (jeder Punkt Unterschied gibt 5% Erfolgschance) Ein einziger Wurf genügt. Ich finde das schon elegant. Ja unausgewogen sind sie schon. Ich glaube sie sind eher als Vorschläge konzipiert, denn als bindende Charakterklassen ala D&D. Ja mit den Sanityregeln tu ich mir auch ein wenig schwer. Ich nehm sie als CoC Bestandteil hin. Für die anderen BRP-Genres verwend ich sie aber nicht. Allerdings wie könnte man sie verbessern?. Ich hab bis dato noch kein adequates System gefunden, das das Thema anders oder gar besser behandeln würde. Kennst Du da eins? Auch hier meine volle Zustimmung. Diese Regeln gehören neu. Am besten orientiert man sich an den anderen BRP Systemen die die Parade anders und besser abhandeln. Dies ist ein Schwachpunkt der CoC Regeln. Andere BRP Varianten haben klare Paraderegeln. Einer der wesentlichsten Mängel von D20 ist für mich der geringe Realitätsanspruch. D20 ist aufgrund der Levels und massigen LP eines Charakters eher dazu geeignet typische Helden entstehen zu lassen, während dies im BRP wegen des tödlichen Kampfsystems kaum geht. Obwohl ich diese zweitere Herangehensweise an Rollenspiel bevorzuge, kann ich mir gut die Motivation von Leuten vorstellen, die einfach nicht wollen, da? ihr Charakter so leicht stirbt und die daher D20 für ihre Runde bevorzugen. Ein anderes System welchen den gleichen Realitätsanspruch bei gleichzeitigem Minimalismus wie BRP hat ist übrigens GURPS wie ich finde. enpeze
  17. Wenn Du eine richtige Diskussion pro/contra BRP willst, solltest Du das System in seinen verschiedenen Inkarnationen auch kennen. Zum einen würde das Deinem eigenen Anspruch den Du einige Postings weiter oben gegenüber einem anderen Forumsteilnehmer geäu?erst hast, gerecht werden und zum anderen der Diskussion die notwendige Tiefe verleihen. enpeze
  18. In unseren BRP Runden haben wir auch "zwischen" den Abenteuern einiges zu tun. Wir besprechen z.B. was der Charakter dazwischen machen möchte, ob er neue Leute kennenlernt, irgendwohin reist, was er liest etc. Au?erdem kann man ja die Zeit "zwischen den Abenteuern" auch ausspielen und mu? keine Pause machen. Ist ohnehin realistischer als wenn die Abenteuer nicht hier enden und dort sichtbar beginnen sondern flie?end ineinander übergehen. Ich glaube also das hat eher was mit dem Spielstil einer Runde zu tun und nicht mit dem Unterschied zwischen D20 und D100 System.
  19. Naja auf der anderen Seite scheint Holger in Bezug auf BRP negativ vorbelastet zu sein. Da? man, wie er in seinem Posting verlangt, ein System kennen sollte bevor man etwas darüber schreibt (und m. E. auch mindestens 2-3 gespielt haben soll) ist auch meine Meinung. Ob dies beim BRP bei ihm auch der Fall ist, wird er uns hoffentlich noch mittteilen. BRP gehört renoviert. Da sind wir uns alle im klaren. Wie und wie stark ist die Frage. Aber deswegen diesen Urvater der "freien"Systeme von dem die Nachfolger so stark profitierten (und doch nie heranreichten - jedenfalls wenn man nicht auf Pulp steht) so herunterzumachen, das find ich nicht fair. (siehe obige Post) enpeze
  20. Ziemlich gewagte Behauptung. Vor allem wenn man bedenkt das BRP Ende der 70er das erste System überhaupt war, welches mit den üblichen D&D Reglementierung Schlu? gemacht hat und sich über die Beschränkungen von Charakterklassen, Erfahrungspunkten und dem leidigen ?berheldendasein hinweggesetzt hat. Viele nachkommenden Systeme der 2. Generation haben dann vom BRP Erfahrungsschatz und von seinen Intentionen abgekupfert. (Zusätzlich einige RQ/AD&D Hybriden wie Midgard und Rolemaster) Ohne die Segnungen des BRP würden diese sogenannten "freien" Rollenspiele (wobei ich da wahrscheinlich als ältlicher Sack etwas anderes verstehe als Du) gar nicht existieren. Unsinn! Wie ich oben bereits ausführte war das BRP das erste realistisch angelegte System ohne Charakterklassen und EPs überhaupt. Daher ist es von Dir voreilig zu behaupten, irgendwelche Pseudorollenspiele über Teeni-Idole, Einrichtungsleitfäden oder Zombifresser hätten das Rad hier erst erfunden, während der wahre Erfinder (BRP) als "altmodisch, lernresistent und unstimmig" bezeichnet wird. Kennst Du eigentlich die Inkarnationen des von Dir so vollmundig als "altmodisch" bewerteten BRP? Kennst Du Stormbringer? Kennst Du Runequest? Kennst Du Ringworld? (eines der innovativsten Systeme überhaupt - ohne Unterteilung des Kampfes in RUNDEN!) Superworld? Elfquest? Ich bin gespannt ob Du diese Fragen mit ja beantworten kannst. Wenn nicht hättest Du Deinen eigenen obigen Ratschlag nicht befolgt. enpeze
  21. Ich kann nur immer wieder betonen, da? die CoC Regeln von Pegasus/Chaosium ebenfalls das nonplusultra für ein Fantasysetting sind. (falls man eine realistische Herangehensweise an das Spiel bevorzugt) Also nicht nur für die 20er Jahre und Jetztzeit geeignet sondern einfach für JEDES Genre.
  22. Ah eine Namensgleichheit. Is ja wirklich witzig. Danke für die Info. enpeze
  23. Diese Postings werden immer länger Nö, ich meine da? wir in einem Zukunftssetting wie CiC vor dem Dilemma stehen da? sich die Menschen obwohl sie meinen die Natur des Alls zu kennen und diese Kenntnis auch astrophysikalisch nachweisen können, sich irren. Dieses Dilemma wird noch verstärkt durch den Umstand da? in der Zukunft ein Teil der Menschen aufgrund dieser Kenntnisse imstande sind das All zu bereisen. Ich rede hier nicht von Sternenguckern und Teleskopen sondern von Empirikern wie Prospektoren und Taikonauten, die permanent einen Trip ins All unternehmen und die von den Menschen herausgefundenen Naturgesetze tagtäglich auf ihren Wahrheitsgehalt testen. Trotzdem sind diese Erkenntnisse falsch. In den 20er Jahren wars es eben einfacher ein Fantasysetting anzunehmen und das in gleichwertiger Konkurrenz zu dem geringen Wissen zu setzen welches die damalige Wissenschaft vom Universum hatte. Diese Herangehensweise ist nicht mal mehr heute denkbar und sollte in einem CiC Setting erst recht anders gehandhabt werden, meiner Ansicht nach. Find ich auch. Andererseits darf man nicht vergessen, da? Verschwörungstheorien einen der klassischen Verbindungspunkte zwischen dem Mythos und Cyberpunk darstellen und in beiden Genres ausgiebig verwendet werden. Allerdings ob ganze Wissenschaftszweige mit zigtausenden Forschern an dieser Verschwörung beteiligt sein können bezweifle ich auch. Ok, das mu?te wohl kommen. Mein Fehler. Ja, der Mythos ist geheimnisvoll und sollte nicht so profan wie "Motivation" erklärt werden. Nihilismus ist sicherlich im Mythos wichtig und auch die von Dir so heftig beschworene Dekonstruktion. Aber ist das schon alles? Ich meine, jeder der klaren Geistes ist, WEISS da? der Mensch in den weiten des Universums keine Rolle spielen kann, ebensowenig wie eine Bakterienkolonie irgendwo auf einem verfaulenden Kaktus. Der Clou ist natürlich das die Menschen sich selbst seit jeher Wichtigkeit verleihen um sich letztendlich besser zu fühlen und sich zu trösten. Würde aber die persönliche Erkenntnis des Nichtigseins gleichbedeutend sein mit cthuloidem Wahnsinn wie er in Spiel und Literatur ständig auftritt? Ich denke nicht. Ich glaube, da? da noch weit mehr als "Nihilismus" ist. Ein "Etwas" das diejenigen mit einem hohen Mythosskill auf unerfassbare Weise in den Wahnsinn treibt. Nicht die Erkenntnis des Nichtigseins und die Zerstörung des Weltbilden verursacht den Gro?teil des Wahnsinns sondern etwas spirituelles, nicht erklärbares. Das habe ich aber nicht so gemeint. Ich meinte vielmehr, da? sich die Rollen zwischen Mythosgöttern und Menschen aufgrund des schnellen technologischen Voranschreitens der Menschen rasch ins Gegenteil verkehren könnten, wenn die Götter dem ganzen Treiben tatenlos zusehen. Man kann jetzt natürlich sagen, dem wäre nicht so und man solle es einfach so nicht spielen, weil es sich nicht gehört und weil es keinen Horror-Flair bringt. Tja stimmt. Trotzdem darf man die Augen nicht vor diesem weiteren Problem des Cyberpunksettings verschlie?en, sondern man mu? versuchen diesen Widerspruch möglichst elegant zu lösen. Und damit meine ich kein einfaches Postulat "Das geht nicht weils kein klassischer Mythosgedanke ist!" Das wär mir zu billig. Ich mags auch nicht. Die Pseudofantasy hätt HPL sich wirklich sparen können. (da hats C.A. Smith wirklich um Längen besser drauf) Na das tun sie ja, oder? Eines der Dinge die ich nicht abändern wollte sind die BRP-Regeln. Und dazu gehören auch die Werte der Mythoswesen. Und wenn nun mal ein Cthulhugott eine INT 25 hat, dann ist das eben so. Und wenn dann eine von Menschen gebaute AI eine INT 40 (mal angenommen) hat, dann ist die das intelligenteste Ding am Planeten. Ich seh dies nicht als Reglementierung sondern als Herausforderung. Zahlen helfen immens für die Evaluierung von Situationen und Möglichkeiten. Falls ein Dunkles Junges eine STR 40 hat und ein Kampfroboter eine STR 80 dann wird das Dunkle Junge einfach in einem direkten Aufeinandertreffen baden gehen, thats it. Mit solchen Situationen sollte man sich auf alle Fälle in einem CiC auseinandersetzen. Ich hoffe hier gehts nicht darum da? man Zivilisten ala Hollywood irgendwelche Plasmawummen in die Hand drückt und dafür dann auch extra Regellimitationen möchte damit die Einzelperson nicht zu mächtig wird. SO will ich CiC nicht haben, und ich hoffe Du auch nicht. Also geh ich davon aus, da? Du es anders meinst. Was ist aber mit Sicherheits- und Militärpersonal? Diese können sehr wohl "ziemlich dicke Wummen" als Berufswerkzeug besitzen und über kurz oder lang wird der liebe Mythosgott mit solchen Leuten zu tun haben. In den früheren Settings konnten sie ihm in einer direkten Konfrontation nur wenig schaden. Aber in 50-100 Jahren? Da macht höchstwahrscheinlich ein einzelnes Platoon Mus aus den meisten Dienerrassen und dem einen oder anderen Gott. Soll die Lösung des Techproblems so lauten "Mythoskreaturen versteckt Euch gut bis ihr Gelegenheit zur Attacke habt?" Ich wei? nicht. Das ist m.E. der beste Ansatz zur Lösung des Problems. Dies würde aber implizieren, da? die Götter den Menschen beachten und seine Fähigkeiten Rücksicht nehmen müssen. Womit wir wieder bei der Sache mit den Viren und den Flöhen wären. Das wär aber doch ein unglaublicher Zufall, da? gerade jetzt Superelektropistolen auf den Mythosmarkt kommen, in dem Moment in dem die Menschen Superwummen entwickeln die den Mythosviechern gefährlich werden können. Wer da schlimmes denkt? Nein im Ernst das ist nicht glaubwürdig. Warum willst Du nicht die Mythoswesen auf die Gefahr Mensch reagieren lassen? Die Reaktion selbst kann wieder neue Abenteuermöglichkeiten eröffnen und hat eine gewisse innere Logik. Man kann es ja so darstellen als ob sie sich Flöhe vom Leib kratzen. (auch eine Art Reaktion)
  24. Solange man realistisches System bevorzugt, ist BRP, von dem CoC nur ein Teil ist, dem D20 in allen Genres (von Horror, SF oder auch Fantasy) überlegen. In dem Moment aber in dem man ein Spiel möchte, in dem ordentliche Helden vorkommen, die nicht nach dem ersten oder zweiten Treffer den Löffel abgeben ist D20 die bessere Wahl. Ich verwende D20 persönlich nicht, da ich meine Rollenspiele eher realistisch und nicht wie einen Hollywood Film anlege. Aber das ist meine Art zu spielen. Andere haben andere Vorlieben für IHR Rollenspiel. Also ob nun BRP oder D20 ist rein eine Frage des Spielstils und nicht der Regeln. Beide System haben eine unterschiedliche Herangehensweise ans Rollenspiel.
  25. Ich dachte das Abenteuer mit dem fliegenden Messer hie? "Corbitts Haus" oder so ähnlich. Es war in der Hobby Products Ausgabe das Einstiegsabenteuer. Wird Corbitt in anderen Abenteuern leicht nochmal strapaziert? Find ich witzig.
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