Eibon
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@Dingo: Hui, da lässt aber einer ordentlich Dampf ab! Und ich kann es sogar teilweise
verstehen. ?ber den kleinen Cruise kann man sicherlich denken was man will, mit
Marienhof hat der Mann jedenfalls recht wenig zu tun, wie seine grandiose
Darstellung in Magnolia beweisen dürfte. Scientology-Mist hin oder her. Aber hast
ja schon Recht, eigentlich kann ich Cruise auch nicht leiden. Aber es hätte auch
noch schlimmer kommen können: Tom Hanks.
Zu Steven Spielberg will ich mich eigentlich auch nicht äu?ern, denn auch wenn er
immer von Frieden, Liebe und Moral predigt das die Schleimdrüsen wund werden,
ist er zumindest ein fähiger Regisseuer, was wohl durch zahlreiche Produktionen
allen voran Schindlers Liste bewiesen sein dürfe, und dreht mittlerweile aus-
schlie?lich nur noch Filme für sich und seine Kinder. Deshalb mag auch die eine oder
andere Kitschproduktion dabei sein. Nichtsdestotrotz soll Krieg der Welten verhält-
nissmä?ig brutal und einnehmend sein. Und es kommen wie bei Spielberg üblich mal
keine Nazis drin vor
Ach ja: Da ich ein gro?er Philip K. Dick-Fan bin, der die zugegeben bessere Vorlage
zu Minority Report geschrieben hat, war es für mich ein leichtes durch den Film
durchzublicken. Meiner Meinung nach ein immernoch unterhaltsamer und guter
Sci-Fi-Film, der es aber auch nie in die Highlights schaffen wird. Immernoch besser
als Paycheck (auch PKD) oder alle restlichen Filme aus diesem Genre, die in letzter
Zeit im Kino waren... und ja, es waren verdammt wenige.
Zum viktorianischen Zeitalter kann ich dir nur zustimmen. Allerdings ging es denke
ich mal nicht darum, die Bedürfnisse einiger Cthulhu-Jünger zu befriedigen, oder
ein quasi Remake zu drehen, sondern den Film in die Gegenwart zu hieven, sodass
es ein Spektakel für alle wird... mit vielen Explosionen, Specialeffekts und einer
ganzen Menge anderem Trara. Auf den Anspruchs-Thron wird KdW wohl keinen
Anspruch erheben... und das ist auch gut so. Reingehen, Hirn ausmachen, freuen,
rausgehen, vergessen. Wie Fast-Food.
?ber solch einen Film zu diskutieren lohnt aber eigentlich gar nicht, da es immer
einige Leute geben wird, die zu recht nach einer getreuen Buchadaption kreischen,
und der Film ausserdem viel zu wenig Substanz, ausser einigen Skandälchen, bieten
wird, um ausgiebig darüber zu diskutieren. Deshalb einfach ankucken - oder nicht!
In vier Wochen redet sowieso keiner mehr davon - ist ja nicht wie beim HdR, das der
Film einen jahrelang verfolgen würde.
Gru?,
Eibon
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@Frank Heller: Da wünscht man dann schonmal entspanntes sonnen und gute
Erholung. Also kein cthuloides Grauen... und das im doppelten Sinn gemeint!
Gru?,
Eibon
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@Thomas: Danke schonmal für die Tipps, das hilft doch sehr und über einige Punkte
habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, da viele Kritiken schon in anderen
Threads ausgesprochen wurde, und ich mir trotz des damals noch fehlenden
Abenteuerbandes ein Bild machen konnte.
Meine eigentliche Frage aber bezieht sich wirklich auf das Ende der Kampagne,
da mir irgendwie im Abenteuerband eine Zusammenfassung oder Lösungsvorschläge
fehlen. So fällt es mir sehr schwer ohne diese Zusammenfassung das Buch durchzu-
lesen und mir Gedanken über den Ablauf zu machen, weil ich nicht wei?, wie, wann
und wo es endet. Sicherlich auf dem Vulkan während der Zeremonie (hierfür muss
dann augenscheinlich wirklich eine längere Suche erfolgen, oder die Sonnenfinsternis
muss vorverlegt werden?), also direkt nach dem Shanghai-Kapitel. Dies sollte dann
wohl als letztes geschehen (generell erscheint mir die Reihenfolge im Buch als
sinnvoll?). Was hat es allerdings mit dem "versiegeln" des Tores auf sich? ist dies auch
eine Möglichkeit die Kampagne abzuschlie?en, oder nur ein Nebenplot?
Gru?,
Eibon
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AHOI, UND VORSICHT, SPOILER VORAUS! HARRRR!
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Quäle mich gerade in der Pause vom dritten Orient-Express-Band zum vierten durch
die "In Nyarlathoteps Schatten"-Kampagne, da ich vorhabe zumindest Jackson Elias
schonmal im Orient-Express einzubauen, um später nahtlos überleiten zu können.
Allerdings ist mir in der Flut von Handouts, Quellen und "Beinarbeit" das Grundgerüst
der Kampagne verloren gegangen... Der Anfang in New York dürfte klar sein, was mir
jedoch Sorgen bereitet ist das Ende! Wie hört die Kampagne auf? Mit der Zerstörung
der Rakete? Mit der Versiegelung des Tors? Ist es völlig frei und offen gelassen?
Was passiert wenn die Charaktere gleich nach Asien reisen und die Rakete sehen?
Oder ist es so aufgebaut, das man ohne in jedem Kontinent gewesen zu sein garnicht
alle Informationen hat, und sich garnicht zusammenspinnen kann, wofür die Rakete
und alles weitere gut ist? Und was ist mit der Íffnung des Portals; Sollte man die
Zeit im Auge behalten, damit die Charaktere gerade noch rechtzeitig kommen?
Was passiert, wenn man die Informationen so schnell beisammen hat, das eine
Ein-Jahres-Spanne unrealistisch erscheint? Hinhalten? Falsche Fährten streuen?
Ihr seht sicherlich schon, ich habe den Abenteuerband noch nicht komplett durchge-
lesen, da mich die Flut an Informationen jetzt schon komplett verwirrt und ich gar-
nicht mehr wei?, wo ich ansetzen soll. Wenn mir der Grundrahmen schonmal bekannt
wäre, fiel mir das Ausarbeiten leichter... darum bitte ich um eure Hilfe.
Falls jemand Angst hat, seine Spieler könnten zuviel erfahren, sind PNs wie immer
auch gerne erwünscht.
Beste Grü?e,
Eibon
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Na das klingt doch mal gut, dann ist das Kinoticket
schon so gut wie gekauft... und das der Film sich auf
das Thema "Familie" konzentrieren würde, war ja
vorher schon in den üblichen Zeitschriften angekündigt!
Gru?,
Eibon
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Original von Lysistrata
mir brennt schon seit längerem die Frage, ob es möglich ist, zwei Abenteuer miteinander zu verbinden.
Nein, das geht selbstverständlich nicht! Wo kämen wir denn da hin
Natürlich kannst du Abenteuer beliebig aneinandersetzen, denn nichts anderes
ist eine Kampagne. Gerade wenn diese noch durch Zusatzszenarios aufgepeppt
wird, die genau das bewirken, das die Spieler nicht sofort auf die eigentliche
Fährte kommen.
Gerade bei selbstgeschriebenen Abenteuern dürfte es doch für dich gar kein
Problem sein, zwei Eigenkreationen irgendwie zu verknüpfen. Selbst bei
gekauften Abenteuern, die das gleiche Setting benutzen, kann man es immer
irgendwie hinbekommen, das ein roter Faden entsteht.
Zu beachten ist natürlich immer, das die Handlung nicht plötzlich völlig wirr
verläuft und die Spieler in metergro?e Logiklöcherfallen und dann zu Recht
anfangen zu maulieren. Auch hier will das Handwerk gekonnt sein: Nicht einfach
zwei Abenteuer nehmen und sie irgendwie aneinander stricken. Es muss natürlich
irgendwo auch ein organischer Fluss entstehen.
Manche Abenteuer oder auch Kampagnen bieten ja auch so viele Sackgassen
und falsche Fährten, das die Spieler am Ende garnicht damit rechnen, das bei
einem der Handlungsstränge etwas sinnvolles bei rum kommt. Hier dann die
Motivation der Spieler zu koordinieren dürfte schwierig werden. Am besten man
versucht einige NPCs in beiden Handlungssträgen auftauchen zu lassen, sodass
die Spieler einen Bezugspunkt zu den einzelnen Geschichten haben und nicht
vollends verwirrt zurückgelassen werden.
Sinnvoll wäre es natürlich auch, sich von vornherein schon einzelne Abenteuer
auszusuchen, die viele Gemeinsamkeiten besitzten, sodass du unter Umständen
aus vielen kleinen Geschichten um ein und das selbe Thema (z. B. Shub Niggurath),
eine Mini-Kampagne machen kannst. Aber so wie ich die von Pegasus kenne,
ähneln sich die Abenteuer natürlich nicht
Generell denke ich aber, das du da natürlich mit einem selbstgeschriebenen
Abenteuer gut beraten bist, und einfach viele Seitensprünge und Subquest
einbaust. Da sparrst du dir die mühsame Koordination, zwei Abenteuer logisch
zu vereinen... musst dafür natürlich auch selbst kreativ werden.
Gru?,
Eibon
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@Thomas: Da kann ich dir eigentlich zu allen Punkten nur zustimmen. Lediglich eine
halbe Stunde länger hätte Batman begins sein können, denn teilweise hatte ich
das Gefühl, das eine Figur wie Scarecrow doch noch ein paar Minuten mehr
Hintergrund vertragen hätte.
Mag Bale sehr gerne,
Eibon
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Storytellersystem ist meiner Erfahrung nach zwar nie eine Würfelorgie gewesen,
aber ganz ohne einen Würfel anzufassen haben wir es nie geschafft. Das hängt dann
aber wohl auch nicht mit dem Regelsystem, sondern der Art zu spielen, bedingt
durch die Vorlieben von Spielern und Spielleitern ab.
Und nur noch eins zum Thema Storyteller-System (auch damit Thomas wieder die
Haare zu berge stehen): Finde ich in Ordnung, aber gerade im Bereich White Wolf
und Shadowrun gleicht sich doch langsam alles an, siehe das neue, kommende
Grundregelwerk von Shadowrun. Aber genug der Regeluneinigkeit. Hat hier auch
eigentlich nichts verloren, deswegen wieder back to Topic!
Gru?,
Eibon
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Fragt sich jetzt nur noch um wieviel Uhr im Aachener Stadtpark?
Wenns nicht gerade am Nachmittag bei schwüler Hitze und einem Schluck Bier ist,
kann selbst ein Stadtpark zum cthuloiden Grauen werden! "Wer wei?, welche
blasphemische Substanz gestern noch in dieser Spritze war, und vor allem, was
diese Gestalt dort hinten, ganz in Lumpen gehüllt, hier um diese Uhrzeit
zu suchen hat!?" 8o
Generell ist dieses ganze Outdoor-Ding natürlich auch noch so ein Thema. Gepaart
mit extrem "schauspielernden" Spieler hat man bald schon eher eine Tendenz zum
LARP, denn zum klassischen Rollenspiel. Wobei es natürlich auch in meinem
Bekanntenkreis Leute gibt, die der Meinung sind, das Rollenspiel einzig und allein
in der Phantasie stattfinden sollte und keine Hillfsmittel, gleich welcher Art, bedarf.
Scheinbar herscht hier im Forum allerdings nicht so eine puristische Meinung vor...
Gru?,
Eibon
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@Hakon: Stimmt, die gotische Architektur habe ich auch schmerzlich vermisst.
Da hätte man an imposanten Bildern noch einiges rausholen können...
Gru?,
Eibon
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Sieht eigentlich ganz hübsch aus. Wenn ich jemals wieder in diesem Leben zu Geld
komme, werde ich mir das Teil wohl zulegen, um meine ahnungslosen Nichten in das
Mythoswissen einzuweihen
Eine Chance, das das Spiel jemals in deutsch erscheint, besteht wohl eher nicht?
Gru?,
Eibon
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@Gemüse-Ghoul:
Mit der Suchfunktion hatte ich es ja erst versucht, aber irgendwann, als ich immer-
noch nicht den passenden Thread gefunden hatte, sind mir zu diesem allgemeinen
Thema die Suchbegriffe ausgegangen... Noch so eine tragische Geschichte
Ausserdem bin ich eher an einer gesunden Diskussion, denn an einer Spielhilfe
interessiert... in meiner Runde klappt es ja... einigerma?en!
@Aus dem Untergrund:
Stimmt, von deiner Monophilamentzunge habe ich schon einiges gehört, aber
bislang bist du doch noch ganz umgänglich...
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@Aus dem Untergrund:
Wieso geht es in die Hose, wenn du viel schreibst?
Hat man dich deshalb in den Untergrund getrieben
@Gemüse-Ghoul:
Meine Frage bezog sich weniger auf mich und meine Runde (die Geschichte diente
nur zur Auflockerung...), vielmehr interessieren mich eure Erfahrungen mit
schauspielerischen und atmosphäresteigernden Hilfsmitteln am Rollenspieltisch.
Wie handhabt ihr es: Eher Schlicht, weil ihr der Meinung seid, das zuviel Schauspiel
nur ablenkt und zur Egozockerei wird? Oder schon eine halbe LARP-Runde im
Wohnzimmer, weil ihr nur zuhören und auswürfeln nichts mehr abgewinnen könnt?
Gru?,
Eibon
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Kennt ihr das?
Plötzlich rei?t euch das Klingeln des Telefons aus der bequemen Hängematte;
es ist der Spielleiter eurer bescheidenen Cthulhu-Rollenspielrunde und nervt euch
mit begeisterter Stimme schon wieder mit horrenden Rollenspielforderungen.
Samstagabend sollt ihr wieder für fünf bis acht Stunden herhalten, euch durch
tausende von Handouts, die man kaum lesen kann, wühlen, den Schauspiellaien
neben euch (der nur alberne Handbewegungen macht und sonst nichts zur Runde
beiträgt) ertragen, vor lauter Kerzenlicht werdet ihr euch auch diesmal wieder
tausendfach verschreiben und eure Werte vor Augen nicht erkennen können,
noch dazu die nervende Musik, die sich troz geringer Lautstärke in euer Hirn bohrt,
bis ihr freiwillig einen Stabilitätswurf machen wollt... und als ihr dann zurück zu
eurer Hängematte kommt ist euer Bier schal geworden und es regnet urplötzlich
Bindfäden vom trüben Sommerhimmel?
Ehrlich gesagt kenne ich das überhaupt nicht - Ich bin der Spielleiter! 8o
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Beim Vorbereiten diverser Cthulhu Abenteuer
und Kampagnen habe ich versucht möglichst mit allen nur erdenklichen Mitteln
Atmosphäre zu erzeugen: Licht aus, Kerzen an, alles vom Tisch, leise "The Fourth"
angemacht, eigene Handouts ausgeteilt, die Leute zum Schauspielern animiert...
nur verkleiden wollte ich mich bislang noch nicht - denn langsam frage ich mich,
ob das alles nicht vielleicht zuviel des Guten ist, und das Rollenspiel eventuell nur
stört? Was könnt ihr aus Erfahrungen berichten? Wann beginnt das Rollenspiel
an Spa? zu verlieren und wird nur noch zu einer albernen Laienschauspielergruppe,
oder einem langweiligen Geschichtenerzählen o. ä.? Natürlich passiert sowas
schnell, wenn die Elemente falsch eingesetzt sind, aber gibt es auch Leute unter
euch, die diese Art Rollenspiele zu spielen total ablehnen, und was sind die Gründe?
Gru?,
Eibon
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:rofl:
Sehr putzig, liebe Herren aus Ísterreich!
Jemand nach dem ganzen ge"schluder" noch lust auf ein bisschen hessischen
Dialekt, oder will einer aus Bayern nochmal ran? Sachsen? Hanseaten?
Wir müssen doch ein Gegenpol zu diesem ganzen "Wiener Schmäh"
ausrichten
Gru?,
Eibon
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Dann dürfte es ja eigentlich kein Problem sein!
Der Autor sollte aber glaube ich schon Bescheid wissen, vielleicht ist da ja jemand
ganz befindlich, weil er meint, durch eine schlechte ?bersetzung würde das
Produkt im Wert gesenkt werden. Wer wei?.
@Gemüse-Ghoul: Dieser Flinke Ghoul ist immer ein Tick schneller
Gru?,
Eibon
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Angeregt durch einen Post hier habe ich mal wieder die alten Smashing Pumpkins-
Scheiben aus dem Regal gezogen, gerade läuft Bullet with Butterfly Wings.
Gru?,
Eibon
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Ich wei? von einem anderen Rollenspielsystem, das sich jemand die Arbeit gemacht
hat, ein amerikanisches Original zu ?bersetzen, was dann im Endeffekt über den
deutschen Verlag als Download angeboten wurde.
Auf deiner eigenen Homepage kann ich mir das nur schwer vorstellen, weil im
Endeffekt ja doch die Rechte am Inhalt immernoch beim Hersteller liegen.
Aber sicher bin ich mir nicht - am besten wartest du auf Antwort von Verlagsseite.
Beste Grü?e,
Eibon
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Der Meister Frank muss es wissen
Was mir da noch einfällt: Zur not könntest du noch einführen, das die Charaktere
an einem Gliebma? wie Beinen und Armen gebissen werden, falls du jetzt immernoch
mit dem Hintergrund spielen möchtest, und sie am Ende nur eine Chance haben die
"Vergiftung" im Körper zu stoppen - das betreffende Gliedma? abhacken!
Ist eben die Variante für Brutalos
Was auch ginge wäre eine Charade: Lass die Charaktere im Glauben sie wären
"infiziert" und löse am Ende auf, das alles nur ein Schwindel, entweder durch Drogen,
Halluzinationen, einen böser Zauber, oder etwas ähnliches ausgelöst war.
Gru?,
Eibon
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Hmm, bin mir garnicht sicher, ob sich Menschen in Ghoule verwandeln, wenn sie
gebissen wurden. Ist das nicht eigentlich eine vampirische Mär, die bei Lovecraft
garnicht zum Zuge kommt? Eigentlich dacht ich immer, das ein Mensch nur zum
Ghoul wird, wenn er das Kind eines Ghoul / Menschen ist und sich die Verwandlung
in der Pubertät einstellt... Könnte aber auch gut sein, das ich mich irre.
Mal davon ausgegangen, das ich mich nicht irre, oder ihr einfach beschlossen habt,
nach einem anderen Hintergrund zu spielen, schlage ich den allseits beliebten
Professor vor, der eventuell ein Antiserum herstellen kann. Ebenfalls wäre ein
magisches Ritual der Reinigung (oder etwas ähnliches) denkbar. Wenn man mal
ganz übertreiben will, kann man sich auch jeglichen anderen Hintergrund einfallen
lassen, wie zum Beispiel die pure Willenskraft der Charaktere, quasi als Widerstand
gegen die Verwandlung. Megakitschig wäre natürlich auch, die Liebe als Heilmittel
zu nehmen, was aber dann doch nur eine Abart der Willenskraft bzw. des
?berlebenswillen wäre. Denkbar, wenn auch abgehoben, wäre eine Persönlichkeits-
spaltung: Wie oft gibt es die Legende, das eine Frau, die unter multiplen Persönlich-
keiten leidet, schwanger war, ihre Persönlichkeit gewechselt hat, und auf einmal
mit der alten Persönlichkeit auch der Babybauch weg war... Natürlich sind letztere
Lösungsvorschläge wahrscheinlich ein bisschen zu seltsam um sie zu benutzen,
aber ich wollte einfach alles zum Thema gesagt haben, was mir gerade eingefallen
ist.
Die simplen, eigentlich gängigen Vorschläge, eben wie ein Antiserum oder ein Ritual,
kann man dementsprechend noch schön verpacken: Warum sollte der Professor
ihnen das Serum geben, warum sollte ein finstrer Okkultist sein Wissen um ein
heilsames Ritual preisgeben? Vielleicht ist es sogar der Erzfeind, der die Heilung
einzig und allein beherrscht? Vielleicht ist ja auch einer der Charaktere allergisch
gegen das Antiserum und muss am Ende, dem Tod von der Schippe gesprungen,
doch mit seinem neuen ?u?eren leben? Etc etc. Dies nurmal als Denkansätze.
Gru?,
Eibon
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Ein Hammerzitat; gehört eigentlich ins "Zitate raten", wäre aber dann doch
wohl etwas zu einfach gewesen
Gru?,
Eibon
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Nett, und gut geschrieben, mir persönlich ein bisschen zu kurz. Nicht von der
Handlung her, sondern einfach vom Umfang. Ich habe irgendwie das Gefühl,
es bedarf hier noch ein paar Ausschmückungen oder teilweise einer anderen
Wortwahl, um ein wenig mehr Atmosphäre zu erzeugen. Der Magier bleibt
nämlich doch recht blass, und die Dinge, die um den Protagonisten Roland
geschehen, sind mir persönlich deshalb nicht gruselig / bizarr / merkwürdig
genug. Bau an manchen stellen vielleicht noch etwas ein, oder ersetze alltägliche
Wörter durch andere... Eine Interpretation spar ich mir jetzt aber
Vielleicht wäre Thomas Ligotti etwas für dich, falls du ihn noch nicht kennst.
Hier sind solche kurzen Geschichten mit offenen Anfängen und Enden
meisterhaft in Szene gesetzt und bieten mehr als genug Freiraum für
Interpretationen.
Gru? aus der Literatenkammer,
Eibon
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@Heiko: Was mich noch zu der Hexerei interessieren würde:
Sind die Hexer eigentlich bekannt und akzeptiert, eventuell sogar gefördert,
oder sind auch sie auf eine Weise in ihrem Handeln beschränkt? Sprich: Müssen
die Hexer ihre gabe vor der Bevölkerung geheim halten, oder können sie munter
ein Effektfeuerwerk niederbrennen ohne Rücksicht auf "Verluste"?
Wird es offiziell auch abtrünnige Hexer geben, oder sind diese an eine Art
ehrenhaften "Verhaltenskodex" gebunden?
Gru?,
Eibon
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Puh, ziemlich allgemein gehalten. Kommt stark darauf an, ob du jemals schonmal
als Spielleiter in Erscheinung getreten bist, oder ob du generell ein Neuling bist.
Mögchtest du eher ein selbstgeschriebenes Abenteuer leiten oder eines, aus
irgendeiner Publikation? Woran hat deine Gruppe interesse etc etc etc.
Wenn du ein bisschen durch das Forum stöberst und die Such-Funktion nutzt,
wirst du schnell auf ein paar Threads zum Thema Atmosphäre, Handouts,
echten und gespielten Grusel (... und so weiter ...) sto?en, die dich am Anfang
sicherlich schonmal weiter bringen werden.
Ansonsten hängt natürlich auch viel von deinen Neigungen und deiner Art
Rollenspiele zu spielen ab. Man kann durch den Einsatz von Kerzen, fremden
Umgebungen etc. sehr gut Atmosphäre erzeugen, man kann stimmungs-
voll Musik im Hintergrund auflegen... und vieles mehr.
Für einen Allgemeinen Einstieg empfehle ich dir, dich gut vorzubereiten, das
Abenteuer mehrmals in Ruhe durchzulesen, dir Stichpunkte aufzuschreiben,
einzelne Details auszuarbeiten... und wenn es dann losgehen soll auf solch
allgemeine Dinge zu achten, wie: Störfaktoren minimieren (keine au?er-Spiel
Albereien, rascheln von Chipstüten etc.), durch gewissenhafte, detailierte
Erzählung alles für deine Spieler verständlich zu machen, das Abenteuer
langsam aufbauen lassen und so weiter und so weiter.
Wie gesagt, bevor ich mir die Mühe mache und dir alles von der Wiege auf
erkläre, obwohl du nur ein paar Details wissen wolltest, verweise ich auf
die Suchfunktion.
@Gemüse-Ghoul: Mist, du warst schneller
Gru?,
Eibon
Krieg der Welten
in Sonstige Medien
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@Dingo: Zu Krieg der Welten möchte ich mich gar nicht mehr äu?ern, aber... äh...
hast du Magnolia überhaupt gesehen? Cruise spielt darin einen Sexguru der
nur sprüche klopft wie "Zähmt die F**** und beherrscht den Sch****!", und nicht
nur diese Tatsache macht Magnolia nicht zu einem Frauenfilm... Der Film ist nicht
nur lehrreich, rührend und voller bizarrer Ideen, sondern auch intelligent und
nachdenklich, mit einem schönen Soundtrack (vieles von Aimee Mann) und steht
im besten Vergleich zu Filmen wie American Beauty. Wenn das deine Auffassung
von "Frauenfilm" ist, dann ziehe ich gleich morgen einen Rock und Pumps an.
Gru?,
Eibon