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Eibon

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Posts posted by Eibon

  1. @Dingo: Zu Krieg der Welten möchte ich mich gar nicht mehr äu?ern, aber... äh...

    hast du Magnolia überhaupt gesehen? Cruise spielt darin einen Sexguru der

    nur sprüche klopft wie "Zähmt die F**** und beherrscht den Sch****!", und nicht

    nur diese Tatsache macht Magnolia nicht zu einem Frauenfilm... Der Film ist nicht

    nur lehrreich, rührend und voller bizarrer Ideen, sondern auch intelligent und

    nachdenklich, mit einem schönen Soundtrack (vieles von Aimee Mann) und steht

    im besten Vergleich zu Filmen wie American Beauty. Wenn das deine Auffassung

    von "Frauenfilm" ist, dann ziehe ich gleich morgen einen Rock und Pumps an.

     

    Gru?,

    Eibon

  2. @Dingo: Hui, da lässt aber einer ordentlich Dampf ab! Und ich kann es sogar teilweise

    verstehen. ?ber den kleinen Cruise kann man sicherlich denken was man will, mit

    Marienhof hat der Mann jedenfalls recht wenig zu tun, wie seine grandiose

    Darstellung in Magnolia beweisen dürfte. Scientology-Mist hin oder her. Aber hast

    ja schon Recht, eigentlich kann ich Cruise auch nicht leiden. Aber es hätte auch

    noch schlimmer kommen können: Tom Hanks.

     

    Zu Steven Spielberg will ich mich eigentlich auch nicht äu?ern, denn auch wenn er

    immer von Frieden, Liebe und Moral predigt das die Schleimdrüsen wund werden,

    ist er zumindest ein fähiger Regisseuer, was wohl durch zahlreiche Produktionen

    allen voran Schindlers Liste bewiesen sein dürfe, und dreht mittlerweile aus-

    schlie?lich nur noch Filme für sich und seine Kinder. Deshalb mag auch die eine oder

    andere Kitschproduktion dabei sein. Nichtsdestotrotz soll Krieg der Welten verhält-

    nissmä?ig brutal und einnehmend sein. Und es kommen wie bei Spielberg üblich mal

    keine Nazis drin vor ;)

     

    Ach ja: Da ich ein gro?er Philip K. Dick-Fan bin, der die zugegeben bessere Vorlage

    zu Minority Report geschrieben hat, war es für mich ein leichtes durch den Film

    durchzublicken. Meiner Meinung nach ein immernoch unterhaltsamer und guter

    Sci-Fi-Film, der es aber auch nie in die Highlights schaffen wird. Immernoch besser

    als Paycheck (auch PKD) oder alle restlichen Filme aus diesem Genre, die in letzter

    Zeit im Kino waren... und ja, es waren verdammt wenige.

     

    Zum viktorianischen Zeitalter kann ich dir nur zustimmen. Allerdings ging es denke

    ich mal nicht darum, die Bedürfnisse einiger Cthulhu-Jünger zu befriedigen, oder

    ein quasi Remake zu drehen, sondern den Film in die Gegenwart zu hieven, sodass

    es ein Spektakel für alle wird... mit vielen Explosionen, Specialeffekts und einer

    ganzen Menge anderem Trara. Auf den Anspruchs-Thron wird KdW wohl keinen

    Anspruch erheben... und das ist auch gut so. Reingehen, Hirn ausmachen, freuen,

    rausgehen, vergessen. Wie Fast-Food.

     

    ?ber solch einen Film zu diskutieren lohnt aber eigentlich gar nicht, da es immer

    einige Leute geben wird, die zu recht nach einer getreuen Buchadaption kreischen,

    und der Film ausserdem viel zu wenig Substanz, ausser einigen Skandälchen, bieten

    wird, um ausgiebig darüber zu diskutieren. Deshalb einfach ankucken - oder nicht!

    In vier Wochen redet sowieso keiner mehr davon - ist ja nicht wie beim HdR, das der

    Film einen jahrelang verfolgen würde.

     

    Gru?,

    Eibon

  3. @Thomas: Danke schonmal für die Tipps, das hilft doch sehr und über einige Punkte

    habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, da viele Kritiken schon in anderen

    Threads ausgesprochen wurde, und ich mir trotz des damals noch fehlenden

    Abenteuerbandes ein Bild machen konnte.

     

    Meine eigentliche Frage aber bezieht sich wirklich auf das Ende der Kampagne,

    da mir irgendwie im Abenteuerband eine Zusammenfassung oder Lösungsvorschläge

    fehlen. So fällt es mir sehr schwer ohne diese Zusammenfassung das Buch durchzu-

    lesen und mir Gedanken über den Ablauf zu machen, weil ich nicht wei?, wie, wann

    und wo es endet. Sicherlich auf dem Vulkan während der Zeremonie (hierfür muss

    dann augenscheinlich wirklich eine längere Suche erfolgen, oder die Sonnenfinsternis

    muss vorverlegt werden?), also direkt nach dem Shanghai-Kapitel. Dies sollte dann

    wohl als letztes geschehen (generell erscheint mir die Reihenfolge im Buch als

    sinnvoll?). Was hat es allerdings mit dem "versiegeln" des Tores auf sich? ist dies auch

    eine Möglichkeit die Kampagne abzuschlie?en, oder nur ein Nebenplot?

     

    Gru?,

    Eibon

  4. AHOI, UND VORSICHT, SPOILER VORAUS! HARRRR!

    ------------------------------------------------------------

     

     

     

     

     

     

     

     

    Quäle mich gerade in der Pause vom dritten Orient-Express-Band zum vierten durch

    die "In Nyarlathoteps Schatten"-Kampagne, da ich vorhabe zumindest Jackson Elias

    schonmal im Orient-Express einzubauen, um später nahtlos überleiten zu können.

    Allerdings ist mir in der Flut von Handouts, Quellen und "Beinarbeit" das Grundgerüst

    der Kampagne verloren gegangen... Der Anfang in New York dürfte klar sein, was mir

    jedoch Sorgen bereitet ist das Ende! Wie hört die Kampagne auf? Mit der Zerstörung

    der Rakete? Mit der Versiegelung des Tors? Ist es völlig frei und offen gelassen?

    Was passiert wenn die Charaktere gleich nach Asien reisen und die Rakete sehen?

    Oder ist es so aufgebaut, das man ohne in jedem Kontinent gewesen zu sein garnicht

    alle Informationen hat, und sich garnicht zusammenspinnen kann, wofür die Rakete

    und alles weitere gut ist? Und was ist mit der Íffnung des Portals; Sollte man die

    Zeit im Auge behalten, damit die Charaktere gerade noch rechtzeitig kommen?

    Was passiert, wenn man die Informationen so schnell beisammen hat, das eine

    Ein-Jahres-Spanne unrealistisch erscheint? Hinhalten? Falsche Fährten streuen?

     

    Ihr seht sicherlich schon, ich habe den Abenteuerband noch nicht komplett durchge-

    lesen, da mich die Flut an Informationen jetzt schon komplett verwirrt und ich gar-

    nicht mehr wei?, wo ich ansetzen soll. Wenn mir der Grundrahmen schonmal bekannt

    wäre, fiel mir das Ausarbeiten leichter... darum bitte ich um eure Hilfe.

     

    Falls jemand Angst hat, seine Spieler könnten zuviel erfahren, sind PNs wie immer

    auch gerne erwünscht.

     

     

    Beste Grü?e,

    Eibon

  5. Na das klingt doch mal gut, dann ist das Kinoticket

    schon so gut wie gekauft... und das der Film sich auf

    das Thema "Familie" konzentrieren würde, war ja

    vorher schon in den üblichen Zeitschriften angekündigt!

     

    Gru?,

    Eibon

  6. Original von Lysistrata

    mir brennt schon seit längerem die Frage, ob es möglich ist, zwei Abenteuer miteinander zu verbinden.

     

    Nein, das geht selbstverständlich nicht! Wo kämen wir denn da hin ;)

     

    Natürlich kannst du Abenteuer beliebig aneinandersetzen, denn nichts anderes

    ist eine Kampagne. Gerade wenn diese noch durch Zusatzszenarios aufgepeppt

    wird, die genau das bewirken, das die Spieler nicht sofort auf die eigentliche

    Fährte kommen.

     

    Gerade bei selbstgeschriebenen Abenteuern dürfte es doch für dich gar kein

    Problem sein, zwei Eigenkreationen irgendwie zu verknüpfen. Selbst bei

    gekauften Abenteuern, die das gleiche Setting benutzen, kann man es immer

    irgendwie hinbekommen, das ein roter Faden entsteht.

    Zu beachten ist natürlich immer, das die Handlung nicht plötzlich völlig wirr

    verläuft und die Spieler in metergro?e Logiklöcherfallen und dann zu Recht

    anfangen zu maulieren. Auch hier will das Handwerk gekonnt sein: Nicht einfach

    zwei Abenteuer nehmen und sie irgendwie aneinander stricken. Es muss natürlich

    irgendwo auch ein organischer Fluss entstehen.

     

    Manche Abenteuer oder auch Kampagnen bieten ja auch so viele Sackgassen

    und falsche Fährten, das die Spieler am Ende garnicht damit rechnen, das bei

    einem der Handlungsstränge etwas sinnvolles bei rum kommt. Hier dann die

    Motivation der Spieler zu koordinieren dürfte schwierig werden. Am besten man

    versucht einige NPCs in beiden Handlungssträgen auftauchen zu lassen, sodass

    die Spieler einen Bezugspunkt zu den einzelnen Geschichten haben und nicht

    vollends verwirrt zurückgelassen werden.

     

    Sinnvoll wäre es natürlich auch, sich von vornherein schon einzelne Abenteuer

    auszusuchen, die viele Gemeinsamkeiten besitzten, sodass du unter Umständen

    aus vielen kleinen Geschichten um ein und das selbe Thema (z. B. Shub Niggurath),

    eine Mini-Kampagne machen kannst. Aber so wie ich die von Pegasus kenne,

    ähneln sich die Abenteuer natürlich nicht :D

     

    Generell denke ich aber, das du da natürlich mit einem selbstgeschriebenen

    Abenteuer gut beraten bist, und einfach viele Seitensprünge und Subquest

    einbaust. Da sparrst du dir die mühsame Koordination, zwei Abenteuer logisch

    zu vereinen... musst dafür natürlich auch selbst kreativ werden.

     

    Gru?,

    Eibon

  7. @Thomas: Da kann ich dir eigentlich zu allen Punkten nur zustimmen. Lediglich eine

    halbe Stunde länger hätte Batman begins sein können, denn teilweise hatte ich

    das Gefühl, das eine Figur wie Scarecrow doch noch ein paar Minuten mehr

    Hintergrund vertragen hätte.

     

    Mag Bale sehr gerne,

    Eibon

  8. Storytellersystem ist meiner Erfahrung nach zwar nie eine Würfelorgie gewesen,

    aber ganz ohne einen Würfel anzufassen haben wir es nie geschafft. Das hängt dann

    aber wohl auch nicht mit dem Regelsystem, sondern der Art zu spielen, bedingt

    durch die Vorlieben von Spielern und Spielleitern ab.

    Und nur noch eins zum Thema Storyteller-System (auch damit Thomas wieder die

    Haare zu berge stehen): Finde ich in Ordnung, aber gerade im Bereich White Wolf

    und Shadowrun gleicht sich doch langsam alles an, siehe das neue, kommende

    Grundregelwerk von Shadowrun. Aber genug der Regeluneinigkeit. Hat hier auch

    eigentlich nichts verloren, deswegen wieder back to Topic!

     

    Gru?,

    Eibon

  9. Fragt sich jetzt nur noch um wieviel Uhr im Aachener Stadtpark?

    Wenns nicht gerade am Nachmittag bei schwüler Hitze und einem Schluck Bier ist,

    kann selbst ein Stadtpark zum cthuloiden Grauen werden! "Wer wei?, welche

    blasphemische Substanz gestern noch in dieser Spritze war, und vor allem, was

    diese Gestalt dort hinten, ganz in Lumpen gehüllt, hier um diese Uhrzeit

    zu suchen hat!?" 8o :D

     

    Generell ist dieses ganze Outdoor-Ding natürlich auch noch so ein Thema. Gepaart

    mit extrem "schauspielernden" Spieler hat man bald schon eher eine Tendenz zum

    LARP, denn zum klassischen Rollenspiel. Wobei es natürlich auch in meinem

    Bekanntenkreis Leute gibt, die der Meinung sind, das Rollenspiel einzig und allein

    in der Phantasie stattfinden sollte und keine Hillfsmittel, gleich welcher Art, bedarf.

    Scheinbar herscht hier im Forum allerdings nicht so eine puristische Meinung vor...

     

     

    Gru?,

    Eibon

  10. Sieht eigentlich ganz hübsch aus. Wenn ich jemals wieder in diesem Leben zu Geld

    komme, werde ich mir das Teil wohl zulegen, um meine ahnungslosen Nichten in das

    Mythoswissen einzuweihen :D

     

    Eine Chance, das das Spiel jemals in deutsch erscheint, besteht wohl eher nicht?

     

    Gru?,

    Eibon

  11. @Gemüse-Ghoul:

    Mit der Suchfunktion hatte ich es ja erst versucht, aber irgendwann, als ich immer-

    noch nicht den passenden Thread gefunden hatte, sind mir zu diesem allgemeinen

    Thema die Suchbegriffe ausgegangen... Noch so eine tragische Geschichte ;)

    Ausserdem bin ich eher an einer gesunden Diskussion, denn an einer Spielhilfe

    interessiert... in meiner Runde klappt es ja... einigerma?en! :)

     

     

    @Aus dem Untergrund:

    Stimmt, von deiner Monophilamentzunge habe ich schon einiges gehört, aber

    bislang bist du doch noch ganz umgänglich...

     

  12. @Aus dem Untergrund:

    Wieso geht es in die Hose, wenn du viel schreibst?

    Hat man dich deshalb in den Untergrund getrieben :D

     

     

    @Gemüse-Ghoul:

    Meine Frage bezog sich weniger auf mich und meine Runde (die Geschichte diente

    nur zur Auflockerung...), vielmehr interessieren mich eure Erfahrungen mit

    schauspielerischen und atmosphäresteigernden Hilfsmitteln am Rollenspieltisch.

    Wie handhabt ihr es: Eher Schlicht, weil ihr der Meinung seid, das zuviel Schauspiel

    nur ablenkt und zur Egozockerei wird? Oder schon eine halbe LARP-Runde im

    Wohnzimmer, weil ihr nur zuhören und auswürfeln nichts mehr abgewinnen könnt?

     

     

    Gru?,

    Eibon

  13. Kennt ihr das?

     

    Plötzlich rei?t euch das Klingeln des Telefons aus der bequemen Hängematte;

    es ist der Spielleiter eurer bescheidenen Cthulhu-Rollenspielrunde und nervt euch

    mit begeisterter Stimme schon wieder mit horrenden Rollenspielforderungen.

    Samstagabend sollt ihr wieder für fünf bis acht Stunden herhalten, euch durch

    tausende von Handouts, die man kaum lesen kann, wühlen, den Schauspiellaien

    neben euch (der nur alberne Handbewegungen macht und sonst nichts zur Runde

    beiträgt) ertragen, vor lauter Kerzenlicht werdet ihr euch auch diesmal wieder

    tausendfach verschreiben und eure Werte vor Augen nicht erkennen können,

    noch dazu die nervende Musik, die sich troz geringer Lautstärke in euer Hirn bohrt,

    bis ihr freiwillig einen Stabilitätswurf machen wollt... und als ihr dann zurück zu

    eurer Hängematte kommt ist euer Bier schal geworden und es regnet urplötzlich

    Bindfäden vom trüben Sommerhimmel?

     

    Ehrlich gesagt kenne ich das überhaupt nicht - Ich bin der Spielleiter! 8o

     

    Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Beim Vorbereiten diverser Cthulhu Abenteuer

    und Kampagnen habe ich versucht möglichst mit allen nur erdenklichen Mitteln

    Atmosphäre zu erzeugen: Licht aus, Kerzen an, alles vom Tisch, leise "The Fourth"

    angemacht, eigene Handouts ausgeteilt, die Leute zum Schauspielern animiert...

    nur verkleiden wollte ich mich bislang noch nicht - denn langsam frage ich mich,

    ob das alles nicht vielleicht zuviel des Guten ist, und das Rollenspiel eventuell nur

    stört? Was könnt ihr aus Erfahrungen berichten? Wann beginnt das Rollenspiel

    an Spa? zu verlieren und wird nur noch zu einer albernen Laienschauspielergruppe,

    oder einem langweiligen Geschichtenerzählen o. ä.? Natürlich passiert sowas

    schnell, wenn die Elemente falsch eingesetzt sind, aber gibt es auch Leute unter

    euch, die diese Art Rollenspiele zu spielen total ablehnen, und was sind die Gründe?

     

    Gru?,

    Eibon

  14. :rofl:

     

    Sehr putzig, liebe Herren aus Ísterreich!

    Jemand nach dem ganzen ge"schluder" noch lust auf ein bisschen hessischen

    Dialekt, oder will einer aus Bayern nochmal ran? Sachsen? Hanseaten?

    Wir müssen doch ein Gegenpol zu diesem ganzen "Wiener Schmäh"

    ausrichten :D

     

    Gru?,

    Eibon

  15. Ich wei? von einem anderen Rollenspielsystem, das sich jemand die Arbeit gemacht

    hat, ein amerikanisches Original zu ?bersetzen, was dann im Endeffekt über den

    deutschen Verlag als Download angeboten wurde.

    Auf deiner eigenen Homepage kann ich mir das nur schwer vorstellen, weil im

    Endeffekt ja doch die Rechte am Inhalt immernoch beim Hersteller liegen.

    Aber sicher bin ich mir nicht - am besten wartest du auf Antwort von Verlagsseite.

     

    Beste Grü?e,

    Eibon

  16. Der Meister Frank muss es wissen ;)

     

    Was mir da noch einfällt: Zur not könntest du noch einführen, das die Charaktere

    an einem Gliebma? wie Beinen und Armen gebissen werden, falls du jetzt immernoch

    mit dem Hintergrund spielen möchtest, und sie am Ende nur eine Chance haben die

    "Vergiftung" im Körper zu stoppen - das betreffende Gliedma? abhacken!

    Ist eben die Variante für Brutalos :D

     

    Was auch ginge wäre eine Charade: Lass die Charaktere im Glauben sie wären

    "infiziert" und löse am Ende auf, das alles nur ein Schwindel, entweder durch Drogen,

    Halluzinationen, einen böser Zauber, oder etwas ähnliches ausgelöst war.

     

    Gru?,

    Eibon

  17. Hmm, bin mir garnicht sicher, ob sich Menschen in Ghoule verwandeln, wenn sie

    gebissen wurden. Ist das nicht eigentlich eine vampirische Mär, die bei Lovecraft

    garnicht zum Zuge kommt? Eigentlich dacht ich immer, das ein Mensch nur zum

    Ghoul wird, wenn er das Kind eines Ghoul / Menschen ist und sich die Verwandlung

    in der Pubertät einstellt... Könnte aber auch gut sein, das ich mich irre.

     

    Mal davon ausgegangen, das ich mich nicht irre, oder ihr einfach beschlossen habt,

    nach einem anderen Hintergrund zu spielen, schlage ich den allseits beliebten

    Professor vor, der eventuell ein Antiserum herstellen kann. Ebenfalls wäre ein

    magisches Ritual der Reinigung (oder etwas ähnliches) denkbar. Wenn man mal

    ganz übertreiben will, kann man sich auch jeglichen anderen Hintergrund einfallen

    lassen, wie zum Beispiel die pure Willenskraft der Charaktere, quasi als Widerstand

    gegen die Verwandlung. Megakitschig wäre natürlich auch, die Liebe als Heilmittel

    zu nehmen, was aber dann doch nur eine Abart der Willenskraft bzw. des

    ?berlebenswillen wäre. Denkbar, wenn auch abgehoben, wäre eine Persönlichkeits-

    spaltung: Wie oft gibt es die Legende, das eine Frau, die unter multiplen Persönlich-

    keiten leidet, schwanger war, ihre Persönlichkeit gewechselt hat, und auf einmal

    mit der alten Persönlichkeit auch der Babybauch weg war... Natürlich sind letztere

    Lösungsvorschläge wahrscheinlich ein bisschen zu seltsam um sie zu benutzen,

    aber ich wollte einfach alles zum Thema gesagt haben, was mir gerade eingefallen

    ist. :D

     

    Die simplen, eigentlich gängigen Vorschläge, eben wie ein Antiserum oder ein Ritual,

    kann man dementsprechend noch schön verpacken: Warum sollte der Professor

    ihnen das Serum geben, warum sollte ein finstrer Okkultist sein Wissen um ein

    heilsames Ritual preisgeben? Vielleicht ist es sogar der Erzfeind, der die Heilung

    einzig und allein beherrscht? Vielleicht ist ja auch einer der Charaktere allergisch

    gegen das Antiserum und muss am Ende, dem Tod von der Schippe gesprungen,

    doch mit seinem neuen ?u?eren leben? Etc etc. Dies nurmal als Denkansätze.

     

    Gru?,

    Eibon

  18. Nett, und gut geschrieben, mir persönlich ein bisschen zu kurz. Nicht von der

    Handlung her, sondern einfach vom Umfang. Ich habe irgendwie das Gefühl,

    es bedarf hier noch ein paar Ausschmückungen oder teilweise einer anderen

    Wortwahl, um ein wenig mehr Atmosphäre zu erzeugen. Der Magier bleibt

    nämlich doch recht blass, und die Dinge, die um den Protagonisten Roland

    geschehen, sind mir persönlich deshalb nicht gruselig / bizarr / merkwürdig

    genug. Bau an manchen stellen vielleicht noch etwas ein, oder ersetze alltägliche

    Wörter durch andere... Eine Interpretation spar ich mir jetzt aber :D

    Vielleicht wäre Thomas Ligotti etwas für dich, falls du ihn noch nicht kennst.

    Hier sind solche kurzen Geschichten mit offenen Anfängen und Enden

    meisterhaft in Szene gesetzt und bieten mehr als genug Freiraum für

    Interpretationen.

     

    Gru? aus der Literatenkammer,

    Eibon

  19. @Heiko: Was mich noch zu der Hexerei interessieren würde:

    Sind die Hexer eigentlich bekannt und akzeptiert, eventuell sogar gefördert,

    oder sind auch sie auf eine Weise in ihrem Handeln beschränkt? Sprich: Müssen

    die Hexer ihre gabe vor der Bevölkerung geheim halten, oder können sie munter

    ein Effektfeuerwerk niederbrennen ohne Rücksicht auf "Verluste"?

    Wird es offiziell auch abtrünnige Hexer geben, oder sind diese an eine Art

    ehrenhaften "Verhaltenskodex" gebunden?

     

    Gru?,

    Eibon

  20. Puh, ziemlich allgemein gehalten. Kommt stark darauf an, ob du jemals schonmal

    als Spielleiter in Erscheinung getreten bist, oder ob du generell ein Neuling bist.

    Mögchtest du eher ein selbstgeschriebenes Abenteuer leiten oder eines, aus

    irgendeiner Publikation? Woran hat deine Gruppe interesse etc etc etc.

     

    Wenn du ein bisschen durch das Forum stöberst und die Such-Funktion nutzt,

    wirst du schnell auf ein paar Threads zum Thema Atmosphäre, Handouts,

    echten und gespielten Grusel (... und so weiter ...) sto?en, die dich am Anfang

    sicherlich schonmal weiter bringen werden.

     

    Ansonsten hängt natürlich auch viel von deinen Neigungen und deiner Art

    Rollenspiele zu spielen ab. Man kann durch den Einsatz von Kerzen, fremden

    Umgebungen etc. sehr gut Atmosphäre erzeugen, man kann stimmungs-

    voll Musik im Hintergrund auflegen... und vieles mehr.

     

    Für einen Allgemeinen Einstieg empfehle ich dir, dich gut vorzubereiten, das

    Abenteuer mehrmals in Ruhe durchzulesen, dir Stichpunkte aufzuschreiben,

    einzelne Details auszuarbeiten... und wenn es dann losgehen soll auf solch

    allgemeine Dinge zu achten, wie: Störfaktoren minimieren (keine au?er-Spiel

    Albereien, rascheln von Chipstüten etc.), durch gewissenhafte, detailierte

    Erzählung alles für deine Spieler verständlich zu machen, das Abenteuer

    langsam aufbauen lassen und so weiter und so weiter.

     

    Wie gesagt, bevor ich mir die Mühe mache und dir alles von der Wiege auf

    erkläre, obwohl du nur ein paar Details wissen wolltest, verweise ich auf

    die Suchfunktion.

     

    @Gemüse-Ghoul: Mist, du warst schneller ;)

     

    Gru?,

    Eibon

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