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Yvithoth

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  1. Auch wenn das vielleicht langweilig klingen mag, aber in meinen Spielen wird selten gekämpft. Und wenn doch gekämpft wird, ist das nichts Gro?artiges... Meine Spieler werden alle nur langsam, aber dennoch unaufhaltsam wahnsinnig. Ich ändere die Szenarien gerne ein wenig ab, sodass sie selten ("selten" bedeutet nicht nie ) mehr als einen Schatten, ein Tentakel, eine Klaue, oder aufgelockerte Erde, sehen... Andeutungen eben. Schreckliche Dinge hören. Gänsehaut bekommen, beklemmende Gefühle... Ich möchte mich eher an den Geschichten Lovecrafts orientieren - in denen es selten zu solch direkten Konfrontationen kommt. Dies hat zum einen den Vorteil, dass die Charaktere nicht genau wissen, womit sie es zu tun haben - oder wo sich dieses "Etwas" aufhält (vielleicht hinter ihnen? Ich hab' etwas gehört...) - und nicht denken, diese Wesen seien besiegbar. Die Erfahrung hat mir einfach gezeigt, dass das für meine Spieler viel gruseliger und nervenzermürmender ist als ein Kampf. Kommt natürlich auf die Spieler an... Auch mag ich es, meine Spieler ein wenig im Cthulhu-Mythos zu unterrichten, weshalb sie immer mal - vielleicht im Nachhinein - doch die Möglichkeit haben, zu erfahren - zu erahnen -, wovon sie gerade so verschont blieben, weil sie nicht als würdige Gegner bemerkt wurden...
  2. Danke, ich war mir anfangs nicht so sicher, ob ich meine Spieler anderen NSC gegenüber verschrecke... Es wäre schön, wenn meine Charaktere es so machen würden... wie ich sie kenne, werden sie aber versuchen, ihn umzubringen. Aber wer wei?, vielleicht unterschätze ich sie ja. Ich finde es gut, dass man - wie im richtigen Leben - von anderen Leuten enttäuscht oder ausgenutzt wird. Dass Leute anders sind, als man dachte...
  3. Natürlich, das finde ich auch sehr wichtig. Ein Spieler hat sogar schon verlauten lassen, dass er gerne einen bestimmten NSC "übernehmen" würde, wenn sein Charakter sterben würde - und dagegen hab' ich nichts einzuwenden. Mein Lieblings-NSC war aber von Anfang als Kultist geplant. Eigentlich wollte ich ja einen Spion innerhalb der Gruppe haben, der dem Feind immer etwas berichtet... aber meine Spieler können untereinander halt auch nie die Klappe halten, wenn wir nach dem Spiel noch beisammen sind. Nur irgendwie ist er mir halt ans Herz gewachsen. Meine Charaktere sind selbst schuld daran, weil keiner von ihnen Latein kann. Deswegen sind sie mehr oder weniger an ihn angewiesen... wenn die wüssten... Ich glaube, wenn das rauskommt, will keiner mehr mit mir spielen.
  4. So eine Liste wäre wirklich eine gute Idee. Ich behalte NSC's auch gerne über Abenteuer hinweg. (zumal meine Spieler neuen Leuten auch recht misstrauisch sind, warum auch immer...) Ach, mir graut's jetzt schon vor dem Abend, an dem meine Charaktere herausfinden, dass Messiah Marcolin, mein Lieblings-NSC, der bis jetzt fast jedes Mal - wenn auch nur kurz - aufgetaucht ist und manchmal sogar geholfen hat, in Wahrheit ein Kultist ist...
  5. wirklich? Gru? Bernd Er ist schon sehr schreckhaft und zuckt gerne zusammen. Das mit der Embryo-Haltung spielt er dann immer gerne (vielleicht, weil die anderen es von ihm erwarten). Ich hab' mich daran gewöhnt, am Anfang hat's mich etwas geärgert.
  6. Dass männliche Spieler nicht gerne weibliche, "sozial untergestellte" (wobei die 20er nicht mehr so schlimm waren) weibliche Charaktere spielen, kann ich so nicht unterschreiben. Ein meiner Spieler ist mir als sein weiblicher Charakter sogar sympatischer... Es kommt aber immer, wie schon oft hier erwähnt, nicht auf das Geschlecht an. Ich habe zum Beispiel einen Spieler, der bei vielen Horrorsituationen zusammenschreckt, wimmert oder die Embryo-Haltung einnimmt, während meine (einzige ) weibliche Spielerin der kühle Kopf und Taktiker der Gruppe ist. Obwohl ich ja jede Menge Vorurteile gegenüber Männern habe, muss ich zugeben, dass es die ganzen Typen - "typisch weiblich", "typisch männlich", "typisch deutsch" oder "typisch Rollenspieler" - schlicht und einfach nicht gibt. Au?nahme hier sind natürlich Franzosen, die sind einfach nur "typisch französisch".
  7. Stimmt ja, Drogen und Death Metal heben die Stimmung. War ja auch nicht negativ gemeint. Ist mir nur aufgefallen - zwischen den ganzen Horror-Filmen. Es ist zumindest mal schön zu lesen, dass den Film doch noch einige Leute kennen bzw. ihn mögen. Hat eben schon einen ganz eigenen Humor.
  8. So hatte ich mir das auch vorgestellt und etwa 10 Minuten lang "aufgenommen". Die File ist auch vorhanden, aber es kommt keine "Musik".... Muss man vielleicht irgendwas umschalten oder so.... argh
  9. Ich sehe das wohl wie die meisten hier, ab und zu ist ein wenig Humor und Off-Topic erlaubt und erwünscht. Das Dümmste ist mir ja selbst bei meiner ersten Runde Cthulhu als Spieler passiert: Ich hatte ein Messer in der Hand, das kurz vorher noch magisch durch den Raum geflogen ist. Ich glaube, vorher hat irgendjemand noch 'ne Mumie abgeknallt, wodurch die Polizei wegen der Schüsse auf uns aufmerksam wurde. Mir ist als einzige der Wurf auf "verstecken" nicht gelungen und so stand ich da, das war meine erste richtige Aktion im Rollenspiel und ich war mächtig aufgeregt, alle haben mich angeschaut. Ein Polizist sagte, man hätte Schüsse gehört... ich war eigentlich darauf vorbereitet, dass man mich nach dem Messer in meiner Hand fragen würde, das ich so fest umklammert hielt und sagte: "Wir haben die Ratten im Gemäuer abgestochen!" Worauf der Polizsit skeptisch geschaut hatte und wiederholte: "Wir haben Schüsse gehört....", woraufhin ich völlig perplex geantowrtet habe: "wir haben auf Tonscherben geschossen!" - "Im Haus?" - ".... wir haben die Ratten abgeschossen...." ... äh ja, das hat dementsprechend für Gelächter gesorgt und tut es heute (natürlich auf meine Kosten....) immer noch. Ich denke, es ist sehr wichtig, auch "lockere" Szenen zu haben, z.B. setze ich meine Charaktere sehr gerne in Jazz Clubs, um einen Kontrast zu den gruseligen und düsteren Szenen zu bekommen, die dadurch noch ernster und schrecklicher wirken. Eine ganz witzige Sache habe ich auch neulich als Spielleiter erlebt: meine Gruppe ist einer falschen Fährte gefolgt und ist in der Kanalisation gelandet. Im Prinzip ist in dieser Szene nichts Wichtiges geschehen, die Charaktere hatten ein paar seltsame Geräusche unbekannten Ursprungs gehört und hatten sich, da sie nervlich doch schon ein wenig angespannt waren, versteckt. Nun wuchs die Spannung natürlich, weil sie keine Geräusche mehr vernahmen. Sie verhielten sich also ganz ruhig und haben gelauscht... da in der Kanalisation wenig Licht ist, war der Raum auch etwas dunkel. Und ich bin dann um den Tisch geschlichen, habe den Charakteren ein wenig in den Nacken gehaucht und gesagt, dass sie in die Leere hineinlauschen und nur noch ihren Atem hören würden. Und dass es ihnen vorkommen würde, als wäre ihr Atem so laut, dass, welches Wesen auch immer lauern würde, es sicherlich den Atem ganz laut und deutlich hören müsse.... dann habe ich einigen Spielern zitternd und immer nervöser werdend ins Ohr geatmet und geflüstert, ihnen gesagt, dass sie nichts anderes als ihren eigenes Schnaufen hören könnten und sie die Luft anhalten.... woraufhin sie, getreu nach Poe, ihren Herzschlag unendlich laut und schnell hörten... Herzklopfgeräusche.... und plötzlich meinte ein Spieler: "Sorry, du hast mir so ins Ohr geatmet, ich hole mir jetzt erst einmal ein paar Eiswürfel und stecke sie mir in die Hose..." Das war auch ein guter ?bergang für eine Pause, denn bei mir ist essen - auch Kekse... vor allem Kekse, weil dann würde ich nur noch mit vollem Mund reden könnte - verboten. Denn Kekse sind ja meistens auch in so einer Knistertüte eingepackt...
  10. Das ist aber eine Komödie! Jemand hat auch das Remake des Kaufhauszombies vorgeschlagen.... Mal ehrlich, ich stehe zwar wahnsinnig auf schlechte Zombie-Filme aus den 80er Jahren, aber ob die als Inspiration dienen könnten...? "Gehirn, Gehirn" Als ich den Re-Animator das erste Mal gelesen habe, sa? ich gerade im Bus auf dem Nachhauseweg... ich sa? also da und hab' an einer Stelle richtig laut lachen müssen, weil ich so einen doofen Film vor Augen hatte. Wurde dementsprechend angeschaut, bin dann aber bald ausgestiegen. Welchen Film ich mir gut vorstellen könnte (obwohl ich niemals Cthulhu Now spielen würde) wäre die erste halbe Stunde von Krieg der Welten mit Tom Cruise. Einfach nur Bombe diese Atmosphäre, diese hilflose Atmosphäre, die einem zeigt, wie nichtig und schwach man doch selbst ist und wie man trotz modernster Technik anderen Wesen ausgeliefert sein kann. Den Rest des Filmes braucht man sich meiner Meinung nach gar nicht erst anschauen, aber trotzdem.
  11. Mit Atmosphere Lite kann man seine eigene Geräuschkulisse machen, wenn man gerade keine Melodie, sondern einfach mal Regen und Eulenrufe im Hintergrund haben will. Wer verstanden hat, wie man damit aufnehmen kann, soll sich bei mir melden. :]
  12. Jaja, wieder ein Neuling, der alte Themen ausgräbt - aber ich wollte mich nur mal bedanken, denn die Musik lässt sich sehr wohl für Cthulhu (Traumland) einsetzen. Harr, beim ersten Song des ersten Links musste ich sogleich an Sona-Nyl denken.
  13. Urgs. Dann hab' ich den Tag im Kalender wohl falsch angekreuzt Das erinnert mich jetzt ein bi?chen an den Bloop. In keinster Weise beunruhigend........
  14. Eine interessante Methode, die mir zwar öfter durch den Kopf gegangen ist, sie aber nie ausprobiert habe. Normalerweise hören dann eben auch die nicht-anwesenden Charaktere zu; fangen die Spieler an, sich zu unterhalten, kann ich eine Pause machen (ich wei? nicht, wie ihr das macht, aber Essen ist bei mir streng verboten und deswegen machen wir eben manchmal ein paar kleinere Pausen). Das klappt bis jetzt ganz gut, aber sicherlich ist der Aspekt, dass Charaktere nicht wissen, wenn andere in Gefahr sind und somit auch nicht eingreifen werden, sehr atmosphärisch und realistisch. Andererseits kündige ich Gefahren sehr gerne an, und au?erdem will ich ja, dass die Charaktere sich gegenseitig helfen... wenn ich einen Charakter bewusst einzeln in Gefahr bringen will und von der Gruppe trennen will, dann doch lieber durch etwas, vor dem die anderen Charaktere ihn nicht schützen können... als hilflose Würmer sollen sich meine Spieler fühlen, denn nichts anderes sind sie....
  15. Hm naja, Lovecraft schrieb in Der Silberschlüssel, die Religion sei ein Versuch der Menschen, die überkommenden ?ngste und Mutma?ungen in Bezug auf das Unbekannte zu dämpfen. Mit religiösen Chrakteren handhabe ich es also wie mit Charakteren in psychatrischer Behandlung: sie können über die Zeit hinweg den einen oder anderen Stabilitätspunkt zurück bekommen (was man bei mir normalerweise recht schwer bekommt). Da ich in meiner Gruppe allerdings nur einen religiösen Charakter habe und dieser seine Freizeit lieber mit Wein trinken und Spaghetti essen (katholischer Priester aus Italien, der wolllüstig und lüstern ist.... naja, komischer Kerl.... ) verbringt, hat sich das ja wohl auch erledigt.
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