Unsere Gruppe ist da intern differenziert - es gibt Spieler, die eher einen "Helden" spielen wollen und die Tödlichkeit von Welt und System monieren, aber auch "echte" Charakterdarsteller. Zum Thema Rätsel: Ich baue gerne welche ein - aber dann sind das Rätsel für die Spieler, d.h., unabhängig vom Intelligenzwert des Charakters ist es die Aufgabe der Spieler, das Rätsel zu lösen. Wer dann letztlich darauf kommt, ist irrelevant. Da ist mir dann normalerweise auch der Realismus egal - Rätsel, die OT gelöst werden müssen, sind ein eigenes Storytelling-Instrument, das von mir aus auch mit dem Realismus der Charaktere kollidieren darf. Ich habe das Gefühl, dass ich ansonsten jedes Rätsel einfach mit einer Ideenwurf-Probe abhandeln könnte. (Letztere dienen dann eben höchstens dazu, Hinweise zu bekommen, falls es sich um ein komplexes Rätsel handelt.) Weil eine Cäsarchiffre erwähnt wurde: Deren Problem ist - wie eine DSA-Publikation treffend schreibt -, dass sie spätestens beim dritten Mal langweilig wird. Wenn man eine kryptographisch bewanderten Informatiker in der Gruppe hat, ist sie das egtl. schon beim ersten Mal.