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Red_Wraith

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Posts posted by Red_Wraith

  1.  

     

    Alle Sinnesverbesserungen, die Bioware oder Cyberware bieten können, können durch diese Kraft erlangt werden, solange sie keine Boni auf Wahrnehmungsproben ergeben oder nur durch WiFi funktionieren.

    - gibt keine Boni auf Wahrnehmungsproben? check

    - funktioniert auch ohne WiFi? check

    - basiert auf Cyber- oder Bioware? check

    > müsste gehen :)

     

     

    Welche Stufe hätte dann der "Adepten-Ultraschallsensor"? Die Cyberware hat ja aus (mir unbekannten) Gründen eine Stufe.
  2. Danke für die Antwort. Ich habe noch etwas anderes gefunden:

    Wenn eine Verteidigungsprobe ein Geistiges Attribut verlangt, wird dafür das Attribut des Besitzers des Icons verwendet. Selbst wenn der Besitzer im Moment nichts verteidigt oder gar nicht mit dem Gerät interagiert, beeinflussen die Einstellungen und Interaktionen, die er schon durchgeführt hat, die Probe. Wenn ein Gerät völlig unbeaufsichtigt ist, wird seine Gerätestufe für alle Geistigen Attribute herangezogen, die ein Icon nicht hat, aber braucht.

    Wenn dies auch für die Initiative gilt, würde das bedeuten, dass für ICs immer das Logik-Attribut des Sicherheitsadministrators (oder wer auch immer für die Konfiguration der ICs zuständig ist) gilt. Ein verwahrloster Host, der schon lange nicht mehr administriert wurde, würde dann seine Gerätestufe als Logik benutzen? Wie hoch auch immer die Gerätestufe ist, weil bei Hosts nur immer von der Hoststufe die Rede ist, die ja laut S.244 andere Werte annehmen kann als eine Gerätestufe.


    Beim Agenten würde man aber trotzdem immer die Stufe des Agenten für das Logik-Attribut benutzen, weil das explizit so drinsteht. Nicht die des Programmierers oder des Benutzers des Agenten.

    Alles sehr verwirrend und uneindeutig. :(

  3. ich hätte da mal eine Frage zum Verursachen von geistigem Schaden: Wenn ein Charakter Kompositknochen hat, welche den unbewaffneten Nahkampfschaden auf (K) ändern, kann er dann noch irgendwie reinen (G) Schaden verursachen? Bislang habe ich nur die Möglichkeit gefunden, mit einem "Angesagten Ziel" auf Panzerung halb körperlichen und halb geistigen Schaden zu verursachen, oder den Gegner festzuhalten, gibt es da noch was?

    Im Kästchen auf Seite 187 wird ja auch vorgeschlagen, eine Waffe als Knüppel einzusetzen, das verstehe ich aber irgendwie nicht, da der Schaden von Knüppeln ja auch (K)-Schaden ist.

    Ich denke, die Regel "Ein Charakter kann, wenn er möchte, ein Ziel Ansagen, um Geistigen statt Körperlichen Schaden anzurichten, wenn der Gegner Panzerung trägt" (S. 187) ist eine zusätzliche Anwendungsmöglichkeit von Ziel Ansagen, die nicht auf S. 195 aufgelistet ist. Dann zielt man wahrscheinlich absichtlich auf gut gepanzerte Stellen und der Schadenscode ändert sich von K auf G.

     

    Mit "als Knüppel einsetzen" (S. 187) wird wahrscheinlich nicht der Knüppel von S.425 gemeint sein, sondern eher "Angreifen ohne körperlichen Schaden zu verursachen". Wenn ich mich richtig erinnere, haben Knüppel in SR3 noch geistigen Schaden verursacht. Vielleicht ist deswegen ein Autor auch durcheinandergekommen und hat diese irreführende Formulierung verwendet. Jedenfalls sollte wohl der SL je nach Waffe entscheiden, wie hoch der Schadenscode ist, wenn man mit ihr keinen körperlichen Schaden verursachen will. Weil mehr als ein improvisierter Angriff kann das ja dann nicht werden. Bei einem Messer vielleicht (STR)G, bei einem Kampfmesser (STR+1) G, bei einem Schwert (STR+2)G.

  4. Danke für die Antworten.

     

    Vergleichende  Proben  brauchen  keine  Schwellenwerte.  Bei ihnen geht es nur darum, mehr Erfolge als ein Gegner zu erzielen. Manchmal würfelt der Gegner mit derselben Kombination von Fertigkeit + Attribut, manchmal mit einer anderen.

    S. 50 Vergleichende Proben.

    Wenn im GRW das mehr auch fettgedruckt gewesen wäre, dann hätte ich den Satz wohl auch beim ersten Lesen als feste Regel erkannt. Damals habe ich den Satz wohl unbewusst als "ungenaue Zusatzinformation" eingestuft und überlesen. ^_^  

  5. Gibt es irgendeine allgemeine Regel, was passiert, wenn bei einer vergleichenden Probe ein Gleichstand herauskommt, d.h. beide Parteien gleich viele Erfolge erzielen? Zum Beispiel bei den Matrix-Proben, die ja meistens vergleichende Proben sind.

     

    Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt, dass normalerweise der Initiator der Probe (d.h. die aktive Partei) mehr[/b} Erfolge als der Verteidiger (d.h. die passive Partei) haben muss damit die Probe als erfolgreich gilt. Ausnahme wären Regeln, die den Gleichstand explizit behandeln, z.B. Streiftreffer (deutsches GRW, S.172).

     

    Falls das so richtig ist, dann wäre ein Gleichstand in der Regel gleichbedeutend mit einem Scheitern der vergleichenden Probe für die aktive Partei.

  6. Kann man mit der Adeptenkraft "Geschärfter Sinn" (deutsches GRW S. 309) auch Ultraschallsicht bekommen? Bei der Beschreibung der Adeptenkraft steht nur was von Ultraschallgehör. Letzeres gewährt wahrscheinlich nicht den Bonus "Ultraschall" bringen (siehe Kompensation von Umweltfaktoren, S.176), oder?

     

    Andererseits steht bei der Adeptenkraft dabei, dass alle Sinnesverbesserungen die Cyberware bieten kann, auch durch die Adeptenkraft ermöglicht werden können. Gehört dazu dann auch der Ultraschallsensor (S.457)? Aber dann wäre wohl eine Stufe des Sensors notwendig, oder?

  7. Was mir aufgrund dieser ganzen Diskussionen klar wird, ist folgendes: Die Nachteile sind eine Gradwanderung zwischen "den SL wegen Powergaming verärgern" und "die Spieler wegen Railroading oder Unrealismus verärgern". Im schlimmsten Fall entsteht eine Situation, in der sich der Spieler immer vor den Auswirkungen der Nachteile drücken will und der SL versucht, dem Spieler die Auswirkungen trotzdem aufs Auge zu drücken. Das hat was von "SL gegen die Spieler", was den Spielspaß ganz schön kaputt machen kann.

     

    Man könnte natürlich warten, ob die Situation überhaupt eskaliert. Aber vielleicht wäre es einfacher, gleich im Vorhinein gänzlich ohne Nachteile zu spielen. Wenn man dann als SL auf einer Con leitet, muss man sich dann halt trotzdem mit den Nachteilen der "fremden" Spieler auseinandersetzen. Die Charaktere der "eigenen" Spieler bleiben aber trotz der Hausregel "keine Nachteile bei der Charaktererschaffung" regelkonform, weil man ja keine Nachteile nehmen muss. Nachteile sollte man aber immer noch im Spiel bekommen können, sonst könnten ja Drogen keine Abhängigkeit mehr hervorrufen.

     

    Das einzige Problem was ich sehe ist, dass manche Nachteile durchaus das Spiel bereichern könnten, wie z.B. "Verpflichtungen". Aber viele Nachteile sind halt ein Pulverfass.

     

    Vorteile bei der Charaktererschaffung und im Spiel zu kaufen, sehe ich eher weniger als ein Problem und könnte man weiterhin erlauben. Außer man will konsequent sein und diese Regeln auch weglassen.

  8. Wir haben das selbst bei der Spiel selten kürzer hinbekommen, also von den 2h Einsteigerrunden sind halt 30min Erklärung und 1,5h ein verkürzter Run, wo man mitten in der Aktion startet ohne Johnson gespräch usw.

    Ganz schön straffer Zeitplan. Ihr habt dann wohl mit vorgefertigten Charakteren gespielt, oder? Weil die Charaktererstellung kann schon allein wesentlich länger als 2h dauern. Selbst das Übertragen einer der Beispielcharaktere aus dem GRW auf ein Charakterblatt wird schon etwas Zeit in Anspruch nehmen.
  9. Die alten Bekannten kann man simpel ignorieren und abwimmeln ("Ich kenne dich nicht, musst mich verwechseln...") oder sie tauchen simpel gar nicht auf, weil der Runner sich nicht mehr in Konzerner-Locations rumtreibt oder schlicht komplett anders aussieht. Wer früher Schlips trug und jetzt mit Tattoos, abgerissenen Jeans und Piercings rumläuft, wird wahrscheinlich nicht erkannt, vor allem nicht nach 5 Jahren. So lange man das bedenkt...

     

    Auch das "Alte Leben" wird wahrscheinlich keine Verbindungen mehr haben, wenn der Runner sauber abgeschnitten hat. Und selbst wenn... mit denen kann man sich ja auch abseits treffen. Die meiste Kommunikation wird über Commlinks gehen und davon bekommt sonst niemand etwas mit.

    Hm, wenn es der Spieler irgendwann geschafft hat, alle Nachteile vom Konzernbürger-Nachteil auszuhebeln, wäre es vielleicht an der Zeit, dem Spieler folgendes vorzuschlagen: "Da hast mit vielen Vorkehrungen die nötigen Voraussetzungen erfüllt, um den Nachteil mit 50 Karma wegzukaufen. Falls du das nicht willst, werde ich als SL in Zukunft einige deiner Vorkehrungen umgehen, auch wenn das nicht mehr 100% realistisch ist. Schließlich müssen die anderen Spieler auch unter ihren Nachteilen leiden und können sie nicht aushebeln."

     

    Ist zwar überhaupt nicht optimal, aber es kann gut sein, dass selbst andere Spielercharaktere sich irgendwann darüber beschweren, dass Spieler X durch seinen Konzernbürger-Nachteil keinerlei Nachteile erhält.

     

    Wenn man einen Nachteil nur nimmt mit dem Ziel, sie im Spiel auszuhebeln, ist das IMO nichts anderes als Powergaming. Wenn dann der SL versucht, den Nachteil doch noch dem Bonuskarma angemessen stark ins Spiel zu bringen, und der Spieler den SL wegen Railroading beschimpft, wäre es wohl an der Zeit entweder keinen SL mehr zu machen oder sich vom Spieler zu trennen.

     

    Im Optimalfall kann man den Spieler bei der Charaktererstellung fragen, welche Nachteile im Spiel er sich von dem Nachteil erwartet. Wenn dann schon Theorien kommen, wie man die Nachteile (Steuern, schlechter Ruf in den Schatten, SIN-Existenz, Zurückverfolgbarkeit durch den Konzern) aushebeln kann, sollte man den Nachteil im Vorhinein verbieten. Weil in diesem Fall geht es nur um Punkteschinderei.

     

    Wenn der Spieler jedoch den Nachteil nimmt, weil er sich tatsächlich den negativen Auswirkungen im Spiel aussetzen will, ist das ganz was anderes und man sollte man den Charakter auch erlauben.

     

    Wenn ich mir es so Recht überlege, bieten die Nachteile im Allgemeinen so viel Konfliktpotenzial, dass es schon fragwürdig ist, ob man sie überhaupt bei der Charaktererstellung erlauben sollte. Im SR3-GRW gab es sie auch nicht und da hat sie in meiner Gruppe auch keiner vermisst.

  10. DNI: Direktes neurales Interface. Jegliche Information wird dir direkt ins Hirn eingespeist. Da und nur da brauchst du keine Bild/Audioverbindung etc. Alle Fragen damit geklärt?

    Wenn man ein DNI hat (z.B. eine Datenbuchse), kann dann auch das Smartlink einer Brille nutzen, ohne eine Bildverbindung zu haben? Falls ja, wo wird dann der aktuelle Munititionsstand etc. angezeigt?

     

    Bei der Bildverbindung auf S.448 steht, dass man mit der Bildverbindung alles mögliche anzeigen lassen kann (Text, Bilder, Filme, Uhrzeit etc.), nicht nur die AROs. Gilt das genauso, wenn man nur eine Datenbuchse, aber keine Bildverbindung hat?

  11. Ich fände es schwer, jemandem, der noch nie Rollenspiele gespielt hat, Shadowrun zu erklären. Falls möglich, würde ich mit ihm / ihr vorher ein leichteres Rollenspiel wie AD&D spielen. Dann sollte es recht schnell klar werden, wie das Konzept mit Spielleiter, NSCs, Charakterbögen und Würfeln funktioniert, ohne wie bei SR gleich von der Komplexität der Regeln erschlagen zu werden. Auch ist die Welt in klassischen Fantasy-Rollenspielen leichter zu erklären. Meistens tut es schon folgender Satz: "So ähnlich wie in Herr der Ringe".

     

    Wenn ich jemandem, der schon andere Rollenspiele kennt, Shadowrun erklären muss, mache ich das in der Regel daran fest, welche Charaktere die Spieler spielen können. Ich versuchs mal:

     

    Shadowrun spielt in einer düsteren Zukunft unserer Erde, im Jahre 2075. Das Weltgeschehen wird von ein paar wenigen riesigen Konzernen beherrscht, die so mächtig sind, dass sie ihre eigenen Gesetze festlegen können. Es gibt zwar auch noch Staaten, aber die wirkliche Macht liegt bei den Konzernen. Als Spieler spielt ihr sog. Shadowrunner. Das sind Leute, die von Konzernen beauftragt werden, um im Verborgenen illegale Aktivitäten gegen andere Konzerne durchzuführen. In Shadowrun gibt es neben Technik auch Magie. Ihr könnte eine der folgenden Rassen spielen: Mensch, Elf, Ork, Zwerg und Troll. Schließlich gibt es in Shadowrun noch Critter, die den Monstern aus anderen Rollenspielen entsprechen. Außerdem gibt es die Matrix, die so ähnlich ist wie im Film "Matrix". Einige der Klassen, die ihr spielen könnt, sind folgende: Straßensamurai (einer mit technischen Modifikationen im Körper aufgerüsteter Kämpfer), Decker (ein Technikspezialist und Hacker in der Matrix), Rigger (jemand der Fahrzeuge mit seinen Gedanken steuern kann), Magier (jemand der Zaubersprüche sprechen und Geister beschwören kann), Adepten (ein Kämpfer, der die Magie nutzt um seinen Körper zu verbessern).

     

    Details wie dass Shadowrun nicht wirklich die Zukunft beschreibt, sondern ein eigene Zeitline hat, hätte ich erst einmal unterschlagen. Oder dass man als Shadowrunner nicht zwingend nur von Konzernen beauftragt wird. Auch Konzernratings, SIN, WiFi, Bioware, Talentsofts, BTLs und Technomancer hätte ich in der Kurzerklärung unterschlagen. Denn in der Kürze liegt die Würze ;)

     

    Im Optimalfall kommen nach der Erklärung ein paar Fragen zu einer der "Charakterklassen" und dann ist in der Regel auch Interesse da. Techies fragen tendenziell eher nach dem Decker oder Rigger, Leute die in anderen Rollenspielen immer Krieger spielen nach dem Straßensamurai oder Adepten etc. Falls überhaupt keine Fragen kommen, ist es eher unwahrscheinlich, dass genug Interesse da ist.

     

    Wenn jemand mehr Informationen haben will, hätte ich ihm das GRW ausgeliehen und ihm gesagt, dass er zuerst mal die Kurzgeschichten lesen soll. Vor allem "Ein ganz normale Nacht, ein ganz normaler Run" finde ich als Einführung in die Shadowrun-Welt super.

  12. Ich kann dir sagen, wie du Shadowrun auf jeden Fall nicht erklären solltest.

    Eine absolute Rollenspielunwissende hat mal einen Kumpel von mir gefragt, was Shadowrun ist. Er, ein SR-Spieler, erklärte es wie folgt: "Shadowrun ist ein Spiel in dem man Leute umbringen kann."

     

    :lol:

  13. Wenn man als SL den Nachteil reinbringen möchte gibt es doch viel schönere Möglichkeiten.

     

    Die Gruppe ist gerade in einem angesagten Club und ein Feiner Pinkel erkennt unseren Runner. "Hey dich kenne ich. Vor 5 Jahren habe ich dich doch auf der Geburtagsfeier von der Tochter von unserem Vorstand gesehen."

    Woher nimmst du nur diese tollen Ideen :)? Vielleicht kriegen ein paar Schergen die Unterhaltung mit und wenn der Runner aus dem Club rausgeht, warten sie schon auf ihn, um ihn zu überfallen. Falls der Runner die Angreifer fertig macht, kann man als SL immer noch gut Paranoia schüren mit "Du bist dir nicht sicher, ob noch jemand im Club was von dem Gespräch mitbekommen hat".

    Oder jemand aus dem Alten Leben tritt an unseren Runner herran und möchte was von ihm oder erpresst ihn.

    Gute Idee! Eine Erpressung könnte so simpel sein wie "Wenn du nicht X für mich machst, dann erzähle ich jedem deinen richtigen Namen."
  14. - Mr. Johnson: "Wir haben Nachforschungen über Ihr Team angestellt. Es war sehr leicht herauszufinden, dass einer Ihrer Runner ein Bürger unseres größten Konkurrenten ist. Da ich ungern mit unvertrauenswürdigen Personen zusammenarbeite, müssen Sie verstehen, dass ich nur die Hälfte der regulären Bezahlung anbieten kann. Sie können ja dann unter sich regeln, wie Sie die Bezahlung aufteilen werden."

     

    Mal davon abgesehen das ich in dem Fall als Team wohl einfach gegenargumentieren würde: Warum haben sie nicht gleich gesagt das sie ein anderes Team suchen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim suchen Ihres neuen Teams.

    Das wäre eine gutes Gegenargument. Mit ein bisschen Verhandlung oder Überreden könnte man die Voreingenommenheit des Mr. Johnsons also durchaus ausbügeln und doch noch die volle Bezahlung herausschlagen.

     

    Der Reiz dieses Nachteils für mich ist das man eben vorsichtig damit umgehen muß. Ist man es nicht dann können gerne solche Reaktionen kommen. Andernfalls wäre es aber unfair den Nachteil so mir nix dir nix an die große Glocke zu hängen.

    Meine beiden Beispiele sollten wahrscheinlich nicht der Standardfall sein, aber durchaus ab und zu vorkommen dürfen. Ansonsten sehe ich die Gefahr, dass der Nachteil zu geschenktem Bonuskarma verkommt, wenn man als Charakter (wie von S.Miles und Medizinmann vorgeschlagen) niemals die echte SIN benutzt.

     

    Wie ich schon geschrieben habe, sollte man in jedem Fall im Vorhinein als SL mit dem Spielern darüber reden, wie sich die Nachteile im Spiel auswirken werden. Dann kann auch keiner mit "Railroading Bullshit" kommen  :wacko:

  15. Zum einen eine recht alte Topic (November 2013) zum anderen gibt es diesbezüglich Errata (versteckt bei Hintergrund).

     

    Allgemein sind Beispielkästen sowie vorgefertigte Charakter für Fehlerteufelchen und Flüchtigkeitsfehler berüchtigt,

    da würde ich nicht allzu viel drauf geben.

    Genesung (natürliche) ist eine ausgedehnte Probe, der Würfelpool schrumpft bis auf Null.

    Spätestens dann sollte man doch noch mal über Medizin oder sowas nachdenken.

    Meines Erachtens ist immer noch ungeklärt, was passiert wenn der Würfelpool auf 0 schrumpft und man dann zum Doc geht.

     

    Ich sehe mehrere Möglichkeiten:

     

    1. Man bekommt eine weitere Genesungsprobe beim Doc.

     

    2. Man bekommt unendlich viele Genesungsproben beim Doc.

     

    3. Beim Doc wird die Genesungsprobe nur noch mit den Bonuswürfeln durchgeführt, bis diese Würfel auch "verbraucht" sind.

     

    4. Beim Doc wird die Genesungsprobe nur noch mit den Bonuswürfeln durchgeführt, aber unendlich oft, d.h. es werden keine Würfel mehr abgezogen.

  16.  

     

    Deine gekauften SINs helfen dir nicht immer, weil es fast unvermeidbar ist, irgendwelche Spuren (wie DNA-Spuren) zu hinterlassen.

    und führen somit auf meine falsche SIN

     

     

    Nein, weil du deine *echte* DNA hinterlassen wirst und die ist nur zu deiner echten SIN zugeordnet.

     

    Es steht ja nicht ohne Grund auf S.366/367 (deutsches GRW), dass höherstufige SINs zur gefälschten SIN passende Biometrie-Proben mitliefern, damit man damit auch höherstufige Scanner hinters Licht führen kann.

  17. Medizinmanns Logik ist eine Art des Protestes gegen sinnlose Regeln. Man drückt sie dem SL so lange ins Gesicht, bis er einsieht, dass man so damit nicht arbeiten kann ;)

    Und wenn er es nicht merkt, freut man sich über geschenkte Punkte/einen starken Char :P

    Leute, die so spielen werden gerne mit einem Wort bezeichnet, das der Namensgeber eines unter Rollenspielern bekanntem Kartenspiels ist, das auch von Pegasus vertrieben wird ;-)

    Deine Argumente zu den Spuren passen außerdem nur mäßig: So lange es kein Indiz gibt, bei welchem Konzern man fragen muss, kann der Star nicht wissen, wo er nach einer passenden DNA suchen muss und ob es überhaupt eine gibt. Die meisten Konzerne werden auch still sitzen, es gibt nur schlechte Presse, wenn Kriminelle aus den eigenen Reihen entspringen.

    Ich meinte ja auch, dass der Mutterkonzern selbst den "Tatort" untersucht, nicht Lone Star. Schlechte Presse kann ein Konzern gut vermeiden, indem er höchst inoffiziell Leute (*Hust* Shadowrunner) beauftragt, die die Zielperson verschwinden lassen.

    Der andere Punkt sind die Ganger und der Johnson: Woher weiß er, welcher Runner zu wem gehört? Die SIN muss derjenige ja nicht offen benutzen, er kann theoretisch leben, ohne die SIN in den letzten Jahren auch nur ein einziges mal benutzt zu haben. Und solange der Konzern es nicht ausspuckt, wird der Johnson es nicht erfahren.

    Bei dem Konzernbürger-Nachteil steht ja, dass man ein hohes Tier bei dem Konzern war. Es werden sich also viele Leute (innerhalb und außerhalb des Konerns) an deinen echten Namen erinnern, wenn man Ihnen ein Bild von dir zeigt. Einige von diesen Leuten werden dieses Wissen auch gerne ausplaudern, weil dich ja eh keiner leiden kann. Über den echten Namen kann man dann leicht in der globalen SIN-Registratur die SIN-Nummer herausfinden und über die SIN-Nummer die Konzernbürgerschaft.

     

    Wenn irgendwann mal in den Schatten das Gerücht die Runde macht, dass man ein Konzernbürger ist, hat man sehr schlechte Karten. Schließlich haben weder die Konzerne noch die Schattenleute Interesse daran, dich zu schützen.

  18. die Konzernbürger SIN ist die eines Konzernbürgers. er ist nicht vorbestraft und muß sich nirgendwo melden, seine Details stehen NICHT in der Kriminaldatei auf die jede Polizei zugreifen kann. Im Gegenteil , der Fluff besagt eindeutig, das der SIN-Trager durch anonymität geschützt ist.

    Was aber meinen beiden Chars mit Konzern SIN egal ist, da sie sich mit dem ersten Geld 2 neue SINs gekauft haben (1 für ein normales Konzernunabhängiges Leben, eine für Runs )

    Deine gekauften SINs helfen dir nicht immer, weil es fast unvermeidbar ist, irgendwelche Spuren (wie DNA-Spuren) zu hinterlassen. Bei einem Run gegen einen Konzern, der nur irgendwie um X Ecken ein Teil deines Mutterkonzerns (der die SIN ausgestellt hat) ist, wäre es IMO sogar unrealistisch, wenn sie dich nach dem Run nicht suchen würden. Große Konzerne sollten genug Mittel und Wege haben, dich an Hand deiner Spuren dingfest zu machen, wenn sie es wollen. Schließlich wissen sie alles über dich, mehr als ein Staat jemals legal wissen dürfte. Mit der Konzernbürger-SIN ist man zudem ein unliebsamer Bürger des Mutterkonzerns. Der Konzern schuldet dir garnichts. Er kann die Daten über dich auch bereitwillig mit Lone Star und co. teilen, wenn er es für nötig hält. Außerdem unterhalten viele der größeren Konzerne eh eigene Sicherheitsfirmen.

     

    Die 25 Karma sind völlig gerechtfertigt, solange der SL das auch richtig ausspielt. Das Gesamtpaket: Unliebsames Kind eines der mächtigsten Konzerne der Welt, verhasst in den Schatten *), 10% Abgaben auf alles.

     

    Denkbar ungünstige Voraussetzungen für einen Shadowrunner.

     

    *) Beispiele:

     

    - Mr. Johnson: "Wir haben Nachforschungen über Ihr Team angestellt. Es war sehr leicht herauszufinden, dass einer Ihrer Runner ein Bürger unseres größten Konkurrenten ist. Da ich ungern mit unvertrauenswürdigen Personen zusammenarbeite, müssen Sie verstehen, dass ich nur die Hälfte der regulären Bezahlung anbieten kann. Sie können ja dann unter sich regeln, wie Sie die Bezahlung aufteilen werden."

     

    - Ganger: "Es hat sich herumgesprochen, dass du einer von diesen Konzernadeligen bist. Ich möchte mal gern sehen, ob dir dein lieber Konzern hilft, wenn wir anfangen, auf dich zu schießen."

     

     

    habe ich schon mal gesagt, das ich SIN-Mensch nicht sonderlich mag?

    nöh, bisher noch nicht. ;)

    Ich finde den Nachteil so skurril , das Ich Ihn für 2 Chars benutze.

    Steuern wird aber auf den Lebensstil bezahlt. Irgendwo ist eine Grenze, die selbst Ich nicht überschreiten kann (und wenn CGL die Ingame Realität mit einem Suckerpunch auf die Bretter schickt, brauche Ich nicht auch noch nachtreten !)Ebenso wie WiFi offene Wurfmesser mit Online Bonus. Ebenfalls so skurril, das Ich sie für 2 meiner Chars einfach nutzen muss

     

     

    IMO eine seltsame Logik, Nachteile zu nehmen weil man sie skurril oder unrealistisch findet.
    • Like 1
  19. ja, das ist die Generelle Regel.

    Die spezifische Regel für Konzern SIN sagt aber (Seite94) ....

    Sie wird in der globalen SIN Registratur als Legale SIN erscheinen, aber keine weiteren Infos enthalten

    Also auch nicht aufzeigen ob bzw zu welchem Konzern der Char gehört.

    Spezifische Regeln/Infos "Schlagen " immer generelle.

    Nach den Regeln von S.366 stelle ich mir die eigentliche SIN-Nummer als Zahl vor, in die mehrere Informationen (Name, Geburtsdatum, Geburtsort und Staat/Konzern, der die SIN ausgegeben hat) reinkodiert sind. Daher hätte ich gesagt, dass ein Konzern diese Informationen garnicht verstecken könnte, weil sie in der Nummer selbst enthalten sind. Der Konzern kann jedoch alle weiteren (verknüpften) Informationen absichtlich nicht in die globale SIN-Registratur eintragen.
    • Like 1
  20.  

     

    Auch wenn im GRW drinsteht, dass öffentlich keine Details über die Person zugänglich sind, wird mindestens "Hans Huber, Konzernbürger" oder "Hans Huber, Bürgerschaft: Ares" drinstehen. Das reicht völlig aus, um einen "Möchtegern-Runner" zu entlarven.

     Zum Glück gilt eine Konzernbürger-SIN  nur  für  den  ausgebenden  Konzern.  Sie wird in der Globalen SIN-Registratur als legale SIN aufscheinen, aber keine weiteren Informationen enthalten.

    > *mal aus dem Nachteil zitier*

     

     

    "Als legale SIN aufscheinen" bedeutet für mich, dass ein paar Informationen abgespeichert sind, die es ermöglichen, eine legale Nutung der SIN zu erkennen. Ich denke an Merkmale aus dem heutigen Personalausweis, also u.a. Aussteller und Passfoto. Eine SIN ohne jegliche Informationen wäre sinnlos, weil dann kann ja jeder behaupten er hat SIN 123456 (die SIN irgendeines Konzernexecs), die dann immer als gültig angesehen wird.

     

    Aber jeder darf spielen wie er will. Man kann die Nachteile auch immer so auslegen, dass sie keine Nachteile sind. Wer sich dann aber bei CGL über zu viel Karmabonus einiger Nachteile beschwert, ist selbst Schuld.

     

    Edit: Ich habe auch noch eine Regelstelle gefunden, die genau beschreibt, welche Informationen in der SIN selbst enthalten sind:

    Die SIN selbst besteht aus einer Folge von Zeichen, in der einige der wichtigsten Daten der Person mittels eines unglaublich komplizierten mathematischen Algorithmus verschlüsselt wurden. ... Es bedeutet aber auch, dass jemand, der über die richtige Software verfügt (beispielsweise Polizisten oder andere Regierungsbeamte), durch einen einfachen Blick auf die SIN schon eine Menge in Erfahrung bringen kann: Name, Geburtsdatum, Geburtsort und Staat/Konzern, der die SIN ausgegeben hat.

    Andere Daten wie DNA, Retinamuster oder Fingerabdrücke sind laut GRW S.366 nur mit der SIN verknüpft, d.h. bei einer Konzernbürger-SIN wohl nur dem jeweiligen Konzern bekannt.
  21. . o O(Oder man erkennt an das die ganzen Sin Nachteile ein Montagsmodel ist und kompletter Schrott)

    Naja, alle außer "Konzernbürger-SIN" finde ich garnicht schlecht. Konzernbürger-SIN würde ich niemals nehmen, weil ich dann gleich noch einen Ersatzcharakter erstellen kann. Ich zitiere mal das deutsche GRW:

    Wenn die SINlosen etwas über die Konzernbürger-SIN des Charakters herausfinden *), werden die Reaktionen von tiefem Misststrauen bis hin zu gewalttätiger Feindseligkeit reichen. Auch Verletzungen und Tod sind im Bereich des Möglichen. ... Es wurden schon Möchtegern-Runner wegen ihrer Konzernzugehörigkeit getötet.

    Da kommt mir eindeutig zu oft das Wort "Tod" vor ;). Von daher muss ich doch Wandler zustimmen, dass dieser Nachteil nicht zu schwach wird, wenn man nur 10% erhöhte Lebensstilkosten anstatt 10% Abgaben auf alle Einnahmen zahlen müsste. Ein toter Charakter muss eh keine Steuern zahlen. Aber hey, auf dem allerersten (und einzigen) Abenteuer, in dem man den Charakter spielen wird, hat man 25 Bonuskarma mehr in den Knochen ;)

     

    *) Da die Konzernbüger-SIN in allen SIN-Datenbanken eingetragen ist und diese Information auch leicht zugänglich sein muss (viele Geräte benötigen ja eine Möglichkeit, die SIN zu überprüfen), sollte es recht leicht sein, diese Information zu erhalten. Auch wenn im GRW drinsteht, dass öffentlich keine Details über die Person zugänglich sind, wird mindestens "Hans Huber, Konzernbürger" oder "Hans Huber, Bürgerschaft: Ares" drinstehen. Das reicht völlig aus, um einen "Möchtegern-Runner" zu entlarven.

     

    Aber um zum eigentlichen Thema zurückzukehren: Theoretisch ist es fast egal, wie viel weniger Geld einem Charakter aufgrund eines SIN-Nachteils zu Verfügung steht, weil die Härte des Nachteils sowieso sehr stark vom SL abhängt. Einige Spieler würden wahrscheinlich lieber mehr Abgaben zahlen, wenn ihr SL die anderen Nachteile der SIN-Nachteile dafür nicht so stark ausspielen würde.

     

    Ich muss also meine Aussage revidieren, dass erhöhte Lebensstilkosten (statt Abgaben auf alle Einnahmen) die Nachteile zu sehr abschwächen würden. Wenn man sich dafür entscheidet, sollte der SL jedoch die anderen Unannehmlichkeiten (z.B. Zurückverfolgbarkeit von Fingerabdrücken, Ächtung durch bestimmte Gruppen etc.) im Gegenzug sehr stark ausspielen und dann ist der (hohe) Karmabonus immer noch gerechtfertigt. Der SL sollte aber auf jeden Fall bei der Charaktererstellung mit dem Spieler reden, inwiefern sich ein SIN-Nachteil auswirken wird. Die Erklärungen im GRW sind ja sehr interpretationsfähig. Wenn der SL und die Spieler sich einig darüber sind, wie sich die einzelnen Nachteile im Spiel auswirken, ist diese Regelungenauigkeit aber kein Problem.

     

    Wobei ich immer noch prozentuale Abgaben auf alles favorisiere. Eine mögliche In-Game-Begründung für diese Abgaben habe ich ja schon geschrieben.

  22.  

     

    Lieber sind die Preise etwas höher, weil dann ist die Cyberware und Bioware für Erwachte nicht so interessant. Falls irgendwann ein Ungleichgewicht zwischen erwachten und mundanen Runnern entsteht, kann der SL immer noch eingreifen, indem Mr. Johnson z.B. dem Streetsam ein teures Stück Cyberware als Bezahlung anbietet, das dem Mr. Johnson aufgrund besserer Quellen eh viel weniger kostet als es im GRW steht.

     

    Dass die Talentleitungen teuer sind (und eine hohe Verfügbarkeit haben), finde ich gut. Ansonsten könnte ich wieder (wie bei SR3) einen Charakter bauen, der dank Aktionssoft fast alle Fertigkeiten die es gibt auf 6 hat. Dieser Charakter konnte aufgrund seiner massiven Fertigkeiten allen anderen Charakteren die Show stehlen.

     

    1) Die Logik ging schon in SR2 und 3 nicht auf, wo die Bioware noch teurer war. Warum genau soltle sie dann in sR5 aufgehen und was genau sollten Erwachte dann mit ihrem Geld machen (abseits von verbilligten Foki, die man nicht mehr im Dutzenpack schleppt, weil man alles auf den Ally Spirit lädt)?

     

     

    Ach, kreativen Spielern fällt da schon was ein, was sie mit überschüssigem Geld machen können. Luxusvillen kaufen, ein eigenes Syndikat gründen, eine Bar aufmachen, eine Yacht kaufen etc. Oder einfach das Geld dem Decker leihen ;). Letztere Idee wäre vermutlich gar nicht so schlecht, wenn der Decker dadurch an bessere Paydata kommt, von der dann die ganze Gruppe profitiert.

     

    Wenn ein Streetsam und ein Magier in der Gruppe sind und der Power-Level weit auseinandergeht, gibt es mehrere Möglichkeiten: 1. Es interessiert die Spieler nicht, weil sie ja eh zusammenarbeiten und nicht gegeneinander. 2. Man schafft als SL genügend Situationen, in denen der Streetsam glänzen kann, der Magier aber nicht. 3. Man nimmt "Shoot the Mage first" für bare Münze, d.h. lenkt als SL die Angriffe intelligenter Gegner immer zuerst auf den Magier. 4. Man fängt mit neuen Charakteren an und vergibt das nächste mal weniger Karma im Vergleich zum Geld.

     

    Falls es keinen Streetsam in der Gruppe gibt, hat man sowieso kein Problem, weil ein Magier oder Adept einem Decker oder Rigger niemals die Show stehlen kann.

    2) Skillwire gehen wieder bis 6 ... man kann sich wieder einen Charakter bauen, bei dem alles bis 6 geht, Geld vorausgesetzt (wie in SR3). Und nein, "Showstehlen" ist in SR45 damit nicht möglich, da kein Edge-Einsatz möglich. Zumal in SR4 die Skillwire nur bis 4 gingen.

    Nein. Die Verfügbarkeit ist so hoch, dass man bei der Charaktererschaffung nur maximal Talentleitungen der Stufe 3 einbauen kann. Talentleitungen Stufe 6 haben eine Verfügbarkeit von 24. Im Vergleich zu SR3 sehe ich da eine Verbesserung. SR4 kenne ich nicht.
  23. Das passt generell wiederrum nicht zum Bild und Ton von SR, wo Kriminalität auf dem Vormarsch, Korruption weit verbreitet, übergreifende Kontrolcomputersysteme kaputt (globale SIN-Datenbanken) und der Staat schwach ist. Alles keine guten Voraussetzungen, daß die Steuereklärung wirklich intensiv kontrolliert wird.

    Klar, ganz wasserdicht ist mein Vorschlag nicht, aber ich denke er ist halbwegs nachvollziehbar und zudem praktikabel. Immerhin ist Shadowrun ein Rollenspiel und keine Realitätssimulation. Da habe ich lieber eine leicht anzuwendende Regel, die vielleicht nicht 100% realistisch ist, als eine aufwändige aber realistische Steuerberechnung.

     

    Ansonsten bleiben 3 Möglichkeiten:

     

    1. Man zieht einfach die Prozentzahl von allen Einnahmen ab, ohne groß darüber nachzudenken (Ansatz von Avalia). => Durchaus möglich. Jedoch ist man als SL in der Bredouille, wenn ein Spieler wissen will, wie das mit den Steuern im Detail funktioniert.

     

    2. Man versucht es so realistisch wie möglich zu machen. Das erfordert jedoch eine genaue Buchführung darüber, was mit welcher SIN bezahlt wurde und versteuert werden muss. => Zu aufwändig.

     

    3. Man berechnet die Zusatzabgaben nur zum Teil, indem man z.B. den Prozentsatz auf die Lebensstilkosten aufschlägt. => Schwächt die SIN-Nachteile zu sehr ab.

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