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Amenaza

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  1. Ich selbst verwende sowohl eigene als auch vorgefertigte Abenteuer, je nach Zusammensetzung und Gusto der Spielergruppe. Letztere bevorzuge ich bei neuen Spielern (mit denen ich dann auch eher einen One Shot pro Abend spiele) und das selbst gebastelte wird dann meist in Kampagnenform für die etwas erfahrene Spielerschaft verwendet. ?hnlich zu manch anderen hier bestehen meine "Aufzeichnungen" in einem solchen Fall aus ein paar One-Note Seiten auf meinem Netbook mit Namenslisten, ein paar kleinen Mindmaps, ausgesuchten Werten und Stichwörtern, weshalb eine Veröffentlichung einiges an Zusatzarbeit erfordern würde. Da Freizeit bei mir im Allgemeinen relativ rar ist und davon abgesehen ich meine Abenteuer nicht wirklich für veröffentlichungswürdig halte, wird es dazu auch so schnell nicht kommen Aber das dürfte sowieso einer der Hauptknackpunkte sein...zwischen den paar Wortfetzen auf (m)einem Zettel, die Au?en stehenden wohl eher wie die geistigen Ergüsse eines Autisten vorkommen würden und den fein sauber ausformulierten Abenteuerbeschreibungen, wie wir sie in der CW gewohnt sind, liegen Welten. Ein weiterer Aspekt dürfte wohl auch der Leitstil sein. Bei meinen eigenen Kampagnen gehe ich selten über die (gute) Ausarbeitung der einzelnen Gruppierungen und wichtigen Elemente hinaus...ich baue also den Sandkasten, setze die Spieler rein, werf ihnen ein paar Förmchen zu und auf gehts Das dürfte sich ziemlich mit den Vorstellungen von EricPoehlsen decken, wenn ich das richtig verstanden hab. Es ist hier glaube ich ziemlich offensichtlich, dass eine detaillierte Ausformulierung der gesamten Kampagne nicht möglich ist. Höchstens eine Nacherzählung, aber das wäre wiederum dem ursprünglichen Konzept der Kampagne abträglich. Synapscape hat dazu übrigens einen sehr schönen Artikel verfasst: http://www.der-ruf.de/artikel/war_das_wirklich_so_geplant.htm
  2. Ich glaube, dass hier die Erklärung durch Koma nicht wirklich funktionieren wird^^ Ansonsten scheint es trotzdem möglich zu sein, als Traumlandebewohner mithilfe eines mehr oder weniger unfreiwilligen Gastkörpers in die wache Welt zu wechseln. SPOILER: Traumlandebuchabenteuer . . Zumindest ist das ja der Kerngedanke von "Das Land der Verlorenen Träume" , allerdings müsste hier der Charakter ein Ritual durchführen, dass a) motivationstechnisch für ihn äu?erst fragwürdig (moralische Zwickmühle und so) und wohl verdammt schwer, wenn überhaupt durchzuführen wäre. . . /SPOILER Als Alternative könnte ich mir vorstellen (diese Idee hab ich selbst schon in anderer Form für ein eigenes Abenteuer verwurstet), dass der betreffende Charakter vielleicht mit der Prinzessin in Xura einen Handel abschlie?en kann/muss, sodass ein solcher Wechsel im Austausch gegen andere, bittere Verluste vollzogen werden kann. Aber auch das dürfte der geistigen Gesundheit äu?erst abträglich sein. Und wo wir schon am Paktieren mit finsteren Mächten sind, vielleicht ist es ja möglich für Atlach Nacha (mini Spoiler), ihren "Jüngern" eine "spezielle Passage" auf der halbfertigen Brücke zu gewähren (natürlich nur gegen einen hilfreichen Gefallen). Vllt. lässt sich das später wieder aufgreifen, wenn die Charaktere feststellen müssen, dass durch ihre Hilfe die Brücke jetzt fast vor der Vollendung und sie vor dem Untergang stehen
  3. Danke für die schnellen Antworten! Meine Sorge war weniger, dass sie zu mächtig werden könnten (wie gesagt, viel bringen werden sie ihnen nicht), sondern dass ich ein total unlogisches Element einbaue. Denn meine Spieler wären nicht sooo enttäuscht, wenn sie mit dem Teil nicht schie?en könnten, allerdings wären sie es, wenn ich einfach so die I.S.S.O. begründung liefern würde Henker, dein Vorschlag gefällt mir wirklich...vielleicht überlegen sie es sich ja, dass es sinnvoller wäre, nicht ihr ganzes Pulver sinnlos zu verschie?en (man beachte die geniale Doppeldeutigkeit xD ), sondern stattdessen mit dem Ding eine Passage nach Xura zu buchen, um nicht mit den freundichen Händlern der Grünen Galleone fahren zu müssen Aber bis wir dort sind, wird es wohl noch eine Weile dauern... @Konradin: EIN solches Teil wird zwar nicht für Dauerfeuer ausreichen, allerdings traue ich meinen Leuten durchaus zu, dass sie auf den Gedanken kommen, 40 davon zu ner Art Stalinorgel zusammenzubauen Deswegen also besser selten und wertvoll^^ Hmm und vielleicht baue ich noch ein paar "Extrafunktionen" ein...im Traum kann ja alles passieren. Achja um Vorurteilen vorzubeugen: Meine Spieler sind jetzt alles andere als üble Powergamer und in vielen unserer Abenteuer wird noch nicht einmal von der Schusswaffe gebraucht gemacht...sie haben nur eben ein Fable für -sagen wir mal "extreme"- Ideen (die nicht zwingend mit Waffen zusammen hängen) und ihre grandiose Inszenierung EDIT: @Zodiak: Danke, solche Infos hab ich noch gesucht! Denke mal nicht, dass unter diesen Umständen noch irgendjemand so ein Gerät mit sich herumschleppen möchte. Was die Verfügbarkeit betrifft, darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, weil ich persönlich solchen Teilen in Museen noch nicht begegnet bin (ok, waren auch keine Waffenausstellungen^^). Aber bei dem einen Charakter wäre es durchaus denkbar...er führt mehrere Antikquitätengeschäfte aus Familienbesitz. Quasi "collectin' old stuff since 1800" ^^
  4. Hallo! Da ich in sehr naher Zukunft ein Traumlande Abenteuer leiten werde, bin ich jetzt in der Vorbereitung auf ein kleines Problem gesto?en, bei dem ich eure Hilfe brauche. Die Spieler werden früher oder später einen physischen ?bergang durch ein Tor in die Traumlande durchführen. Laut dem neuen Traumlande Buch (von den Geschichten mal abgesehen meine einzige Ressource) wird mitgebrachte Ausrüstung auf Traumlandeniveau "zurückverwandelt". Dies betrifft alle Gegenstände, die nicht bereits seit 500 Jahren in der wachen Welt etabliert sind. Ein Revolver würde zu Pfeil und Bogen werden etc. Soweit, so gut. Wie sieht es jetzt aber mit wirklich antiken Schusswaffen aus, die der Charakter bei sich trägt? Da ich selbst nicht wirklich Experte für dergleichen bin, habe ich das Waffen Handbuch konsultiert, worin es hei?t, dass Handfeuerwaffen bereits im 14. Jhd in Erscheinung getreten sind. Nach Adam Rise sind das durchaus mehr als 500 Jahre bis 1920. Ergo müsste es doch möglich sein, eine solche Waffe mitzunehmen, incl. Schie?pulver, das ja schon erheblich früher erfunden wurde. Mir ist klar, dass dies erhebliche Auswirkungen auf die Traumlande hätte und deswegen - wenn überhaupt - nur sehr eingeschränkt gestattet werden sollte. Allerdings weigere ich mich auch, so eine random-DSA-Technologie-cap zu akzeptieren...wie seht ihr das? Ansonsten, "für den Fall, dass...", wie sieht eine solche Waffe genau aus? Im Waffen Handbuch finde ich keine Schusswaffen explizit verzeichnet, die älter als 18. Jhd ist. Habe mal von diesen sog. Blunderbuss gehört, welche quasi nach Kartoffelkanonenprinzip funktionieren...aber ab wann schon die ersten "normalen" Abzugsmechanismen in Serie kamen und wie so etwas dann in Pistolenform aussieht, keine Ahnung... Btw: Die Charaktere meiner Spieler haben z.T. ausreichend Geschichtskenntnisse und durchaus die Möglichkeit, an so etwas ranzukommen. Auch wenn ihnen so eine Knarre nicht viel helfen wird, ich möchte sie nicht mit einem "geht aber net" abspeisen... Danke schonmal für die Hilfe
  5. Dein wunderbarer Sarkasmus erfrischt mich jedes mal aufs neue Allerdings handelt es sich hier um ein Missverständnis: Ich meinte eigentlich nur, dass ICH mir PERSÍNLICH niemals ein Buch kaufen würde, nur damit es im Schrank steht. Soll also einfach nur Unverständnis dem reinen Sammlertum gegenüber zum Ausdruck bringen und ist kein moralischer Zeigefinger oder der Aufschrei nach Gerechtigkeit... Ansonsten bin ich mir den Konsequenzen der freien Marktwirtschaft wohl bewusst und finde es auch ganz gut so^^ (wobei, so ein Sozialplan hätte echt was )
  6. Hängt aber auch damit zusammen, was der Charakter erlebt bzw. angestellt hat. Klar, wenn es eine Konfrontation mit einem gro?en und organisierten Kult gegeben hat, sind seine ?berlebenschancen gering (siehe auch Cthulhus Ruf - der Giftnadelanschlag). Ist in den Kurzgeschichten ja ähnlich: Wer dabei war, geht drauf. Aber wer nur die Tagebücher liest, kann durchaus noch überleben^^
  7. Das hängt natürlich immer vom Charakter ab, genauer gesagt von seinem Wesen (Feigling, Abenteurer, einsamer Wolf) und seinem geistigen Zustand. Bei einer labilen Person ist es durchaus drin, dass sie sich irgendwie isoliert und ihre Neurosen/Psychosen voll auslebt bzw. sich eines Nachts laut schreiend von der nächsten Klippe stürzt. Allerdings gibt es auch andere Menschen, die versuchen mit ihrer Vergangenheit abzuschlie?en, vllt. eine Therapie machen und schlie?lich ihr Leben komplett neu aufbauen (wenn du MillenniuM kennst: Die abschlie?ende Folge, welche ja eigentlich eine Akte X Folge ist, verdeutlicht ganz gut was ich meine). Wünscht ein Spieler einen solchen Abgang für seinen Charakter, sollte man als SL aber auch im Hinterkopf behalten, dass diese Personen nicht mehr als NSCs auftauchen sollten, wenn sie schon über das Stadium der Bewältigung hinweg sind. Das höchste der Gefühle wäre hier wohl der Einsatz als spärliche Mythosressource. Ansonsten fallen mir noch so Fälle ein, bei denen der Charakter aus Spielbarkeitsgründen abgelegt wurde, während er aber noch mitten im Geschehen war. Durchaus häufig anzutreffen in der OE Kampagne, wenn ein Char z.B. gerade so dem Tod entronnen ist und erst einmal mehrere Monate/Jahre Krankenhaus und Reha benötigen würde, um wieder einsatzfähig zu sein. Diese Chars wandern i.d.R. in meine NSC Kartei und können an späteren Punkten auch durchaus wieder auftauchen. Das Wichtigste hierbei ist mMn aber, dass dem Spieler klar wird, sobald er einen Charakter in den Ruhestand schickt, er zwar einen gewissen Einfluss auf ihn nehmen kann, aber die letzte Entscheidung ab diesem Zeitpunkt beim Spielleiter liegt...
  8. Ok wahrscheinlich hast du Recht Es entzieht sich sowieso meiner Vorstellungskraft, dass jemand sich ein Buch zuleget, welches er weder vor hat zu lesen, noch zu verschenken, nur damit es in seinem Regal vor sich hin gammelt...Naja, gut für den Verlag, dass es solche Leute gibt. Ist nur eben - wie schon mehrfach erwähnt - für die wirklichen Nutzer etwas deprimierend, wenn sie nur noch an Sammlerstücke für 80Ç+ kommen. Gibt oder gab es vom Verlag eigentlich irgendwelche guten Gründe, es nicht so zu halten wie bei Shadowrun 4? Eine normale Edition zum Standartpreis und eine limitierte Version mit optischen und prosaischen Extras? Sorry, wenn das hier schon drin stand, ich hab nicht alle 500 Antworten gelesen...
  9. Ist das nicht die Stelle, an der die Meinungen der Spieler/Spielleiter grundsätzlich auseinander gehen? Die Traumlande sind diesbezüglich ja eher das ungeliebte Kind der CoC Gemeinschaft... Ansonsten ergibt es aber irgendwie keinen Sinn. Denn warum sollte man sich bei diesem Band auf die Sammler konzentrieren? Auch wenn ich mich in der reinen Sammlerszene nicht so auskenne, die meisten werden doch ohnehin schon die alte Laurin Traumlandebox besitzen bzw. hinter ihr her sein. Und wenn ich das recht verstanden habe, ist das neue Traumlande Buch ein (hochwertiges) Remake mit ein paar Addons, die allerdings primär für den aktiven Nutzer gedacht sind (neues Abenteuer etc.). Also selbst wenn die Macher ähnlicher Meinung sind wie du/ihr, konnten sie sich offensichtlich nicht so ganz entscheiden^^
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