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Amenaza

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Everything posted by Amenaza

  1. Die gesamte Auflage wurde innerhalb von 45 Minuten verkauft. Wieso bitte ist das denn "überstrapazieren", wenn man nach mehr fragt. Diese Aktion sollte dem Verlag doch eher gezeigt haben, dass solche Angebote weg gehen wie geschnitten Brot. Besonders, wenn man das Zauberwort "limitiert" drauf druckt. Davon abgesehen dürfte sich hier auch nochmal gezeigt haben, was in den ganzen Handoutdiskussionen immer wieder aufgekommen ist: Die Spielleiter wollen vor allem gut gestaltetes Material haben, weil es das ist, was man nicht eben selbst auf dem gleichen Level nachproduziert. @mkultra: Ich hätte den angesetzten Zeitraum auch wirklich als solchen verwendet. Soll hei?en, jeder, der innerhalb dieses Zeitraums bestellt, egal ob Freitag 1800 oder Sonntag 2359, kommt auf eine Liste (mehrfache Bestellungen natürlich ausgenommen/extra sortiert). Von der werden dann 100 Personen zufällig ausgewählt - sollte was übrig bleiben (lol), das gleiche nochmal mit den Zweitbestellungen etc. Natürlich hätte auch da die Chance für mich bestanden, kein Pack zu ergattern, allerdings wäre die gesamte Verteilung "gleicher" gewesen.
  2. Stimmt aus mehreren Gründen nicht... ich kann nochvollziehen das du dich freust, zu den glorreichen 100 zu gehören, aber deswegen muss man nun nicht leute, die die art, wie die fans ihr projekt aufgebaut haben kritisieren, belehren.
  3. Wirklich überraschend, naja. Bei dem Wirbel, der vorher drum veranstaltet wurde und bei der Geschwindigkeit, mit der die Traumlande damals weg waren (bei 5-facher Auflage)... Der Punkt, der mich einfach stört, ist die Kombination aus Zeitraum + First-in-first-out. Wenn man schon einen Zeitraum angibt, dann soll auch jeder innerhalb dieses Zeitraums eine gleiche Chance haben, egal ob 5min nach Anfang oder 5min vor Schluss. Oder man macht es halt wie Saturn, 0600 Neueröffnung, nur solange der Vorrat reicht. Ansonsten, ich hätte für das Teil auch den doppelten Preis bezahlt. Ich hätte auch die Kampagne als 45Ç super-Box gekauft. Und ich hätte auch kein Problem damit gehabt, für einen Teil (vllt. 1/3 oder so) des ExpPacks zu "bürgen" (so wie es unsere Regierung derzeit für die "Randstaaten" macht). Naja aus Schaden klug...das nächste Mal schreib ich mir ein Skript.
  4. Wenn es dazu führen würde, dass ich noch ein ExPack bekommen könnte...Freitag Nacht abgeschickt und trotzdem keins mehr da. Ganz gro?. In Zukunft spart euch einfach den drei Tage Zeitraum und sagt gleich, dass nur die was bekommen, die um Punkt 1800 hier schreien können. Oder ich schreib mir nen Cronjob, der ab 1755 anfängt euren Server zu flooden X(
  5. Also ich habe Synapscape in diesem Punkt anders verstanden. Nirgendwo hat er geschrieben, dass der Holocaust und Verdun das Gleiche sind. Auch ich habe damals im Geschichte LK gelernt, dass der Massenmord der Nazis in seiner Gesamtheit ein einzigartiges "Phänomen" in der Geschichte darstellt. Dennoch kann man (auch meiner Meinung nach) nicht wirklich sagen, was "schlimmer" war - es fehlt einfach ein Ma?stab und "Grauen" lässt sich eben nicht messen.
  6. Um dir den Umgang mit Szenen etwas zu erleichtern, solltest du dir vorher eine Liste erstellen - Dominic Wäsch nennt es in seinem Buch "Flaggen" - die jedem Spieler einen "Auftritt" zuordnet, also ein Event, in dem sein Charakter eben im Focus steht und wesentliches zum Abenteuergeschehen beiträgt. Gleichzeitig sollte es das Interesse des Spielers ansprechen. Diese Ereignisse sollte man geschickt in das Abenteuergeschehen einbauen, soweit möglich, also sie nicht einfach nur "abarbeiten". Es ist auch ratsam - zumindest am Anfang - entweder das Abenteuer auszuwählen, nachdem die Charaktere erstellt wurden, oder, zu erst das Abenteuer auszuwählen und dann Vorgaben zur Charaktererschaffung zu machen. @Shen-Gu Meiner Erinnerung nach ja, allerdings bezweifle ich, dass Footie die CW3 am Start hat^^
  7. Dann darfst du auch einen gro?en Teil der Innsmouth Kampagne nicht spielen, da du dort ja auch einen Part einer Angriffs/Vernichtungsmacht verkörperst, die zumindest anteilig rassistisch motiviert ist. Du sagst, der einzelne Soldat vielleicht nicht - wer ist dann "Die Wehrmacht" deiner Meinung nach? Spiele ich mit einem normalen Soldaten automatisch "Die Wehrmacht" bzw. einen "bereitwilligen Handlanger unzähliger Kriegsverbrechen"? Denke ich nicht. Kannst ja mal meinen Gro?vater nach seiner Bereitwilligkeit fragen als er damals das Abitur abbrechen musste, weil er eingezogen wurde. Ansonsten kommt mir offen gesagt bei deiner Argumentation echt die Galle hoch...ich habe keine Lust, auf das Ganze jetzt en Detail einzugehen (zumal das den Thread hoffnungslos OT führen würde - kannst ja gerne was im OT-Bereich eröffnen, wenn dir so viel daran liegt). Von deinem Fangschluss oder dem undifferenzierten Totschlagen abgesehen - es ist einfach, alles mit dem "Wohlstandsmenschen" platt zu machen; ein Begriff, der dem "Gutmenschen" mMn gleichzusetzen ist. Aber so zu tun, als könnte man den Hunger, die Armut oder die Kriege dieser Welt mit purer Willenskraft/Verzicht/Brüderlichkeit/Altruismus der westlichen Welt lösen und dabei die höchst komplexen Prozesse, die dahinter stehen, au?er Acht lassen (das fängt schon bei der Sinnhaftigkeit der Entwicklungshilfe, so wie sie im Moment praktiziert wird, an), ist schlichtweg falsch und hat in meinen Augen ebenfalls den herben Beigeschmack von Bigotterie.
  8. Niemand schreibt hier was von harmlos. Ich gebe dir recht, dass man im WKII die Nazis nicht au?en vor lassen kann. Aber wie schon richtig gesagt, es geht hier primär um den Fokus des Abenteuers. Du kannst sehr wohl an einer deutschen Front spielen, ohne gleich den Mittelpunkt auf Nazis zu legen - ich betone an dieser Stelle nochmal ausdrücklich, dass es falsch und ungerecht ist, die Wehrmacht bzw. "den einfachen Soldaten" mit Nazi gleichzusetzen. Und auch dann, wenn man sich au?er Stande fühlt, diese Unterscheidung zu treffen, gibt es im Pazifik ausreichend Schauplätze, die an Grausamkeit und Elend den europäischen nicht im Mindesten nachstehen.
  9. Was haben Probleme mit der Erhältlichkeit beim OE mit Boxen zu tun? Zumal der OE in dem Sinne nicht als Box erschienen ist, sondern ganz normal als Buchserie. Nur dem vierten Buch hat man eben eine Aufbewahrungsbox hinzugefügt (Gott sei Dank). Wenn etwas gleich als Box erscheint, dann ist es entweder als Box erhältlich, oder gar nicht. Davon abgesehen, wenn die Box gut angelegt ist, dann verbraucht sie nicht viel mehr Platz als der Inhalt an sich. Und ein "Schönheitsfehler" im Regal ist mir 10 mal lieber als fehlendes Zusatzmaterial (z.B. die angesprochenen Stadtkarten) oder Handouts, die ich erst Mühsam unter Zerstörung der Bindungen aus den einzelnen Büchern/dem Buch raus kopieren muss.
  10. Eben. Die Unis machen das eh schon viel länger so - bei uns in der Informatik gehts zum Teil noch wesentlich "fortschrittlicher" zu (z.B. Ab- und Ausgabe per SVN), deswegen wollte ich jetzt auch eher die Schulen betonen...
  11. Das kommt natürlich ganz darauf an, wie du deinen Standard ermittelst. Ich habe mich jetzt nicht rein auf den Rollenspielmarkt bezogen, sondern auf allgemeinere Praxis. Z.B. in Schulen, die ich immer als Schlusslicht der technischen Kompetenz kennen gelernt habe, bieten die Lehrer ihre "Handouts" als PDF an. Miteinbezogen habe ich ebenfalls den Standard der Produktion. Die Handouts liegen ja schon elektronisch vor, eine Umwandlung in PDF sollte da eine Kleinigkeit darstellen. Aber selbst wenn wir uns auf den kleineren RPG Markt konzentrieren, kenne ich da genügend andere. Wie z.B. schon angesprochen LodlanD, ein sehr kleines System. Oder auch bez. Cthulhu die Curse of the Yellow Sign Reihe von John Wick - alle fertigen Charaktere, Karten und sogar einen Soundtrack zum Download. Erdenstern könnte man auch noch nennen, nicht gerade das umsatzstärkste Label, trotzdem gibt es extra Downloads für CD-Käufer neben dem gratis verfügbaren Bonusmaterial (!) und den teaser-medleys.
  12. Habe ich jetzt richtig verstanden, dass du die Forderung nach dem Kaffee-Massage-Handy vom Verhältnis her gleich setzt mit der Forderung nach Downloads für Handouts? IMHO verbraucht die gestellte Forderung am wenigsten Ressourcen von allen bisherigen. Selbst mager finanzierte Au?enseiterprodukte wie z.B. LodlanD haben ein Download-content System eingerichtet. Hmm, mich kostet es au?erdem Nerven und Buchbindung, je nach Arrangement der Handouts im Buch (OE lässt grü?en). Von der Tauglichkeit eines 50Ç Scanners will ich gar nicht erst anfangen. Nicht weiter verwunderlich, wenn man sich den Urheber und seine bisherigen Beiträge anschaut.
  13. Natürlich, mir macht die Vorbereitung einer Cthulhu Runde auch viel Spa? - das ganze Erstellen von Playlisten, Einrichten des Zimmers, Vorbereiten des Essens...allerdings im Gegensatz zu dir hasse ich manuelles "Rumbasteln" an Handouts. Bin ich deswegen ein Banause oder ein Opfer der Konsumgesellschaft? Was ist falsch an wachsendem Anspruchsdenken, das sich an bestehenden Standards orientiert? Downloads sind doch in Zeiten von PDF-Publikationen wahrhaftig kein Hexenwerk mehr und durchaus zu realisieren. Es wird weder etwas Bahnbrechendes noch unverhältnismä?ig aufwendiges verlangt. Ohne Internetpräsenz würde Pegasus doch auch dicht machen können, oder? Und sorry, das "vor 10 Jahren..." Argument halte ich für ziemlichen Käse. Wenn ich jetzt mal alle technologischen und gesellschaftlichen ?nderungen aufzählen würde, die mittlerweile Normalzustand sind und keiner mehr missen möchte, aber für die man sich 19xx oder 2000 noch "ein Bein ausgerissen hätte", dann hätte ich Tom bezüglich Beitragszahl wohl schnell überholt. Ist es jetzt übertriebenes Anspruchsdenken, wenn man kein Interesse mehr an 56k Modems hat, sondern sich lieber eine DSL Flat gönnt? EDIT: Genau das.
  14. Ich habe für alles zum Download gestimmt. Ich persönlich erachte es einfach als unzeitgemä?, dass alle Handouts kopiert werden sollen. Mal davon abgesehen, dass dies in vielen Fällen nicht möglich ist, ohne das Buch zu misshandeln und zusätzlich Zeit frisst. Es wäre auch viel praktischer, wenn meine Spieler nicht pro Abenteuer einen riesigen Zettelwust mit sich herum tragen müssten, sondern, wenn sie zu Hause mal etwas nachschauen und planen wollen, einfach nur ein pdf öffnen bräuchten. Zudem verstehe ich einfach nicht, was dem Downloadangebot im Weg steht. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber werden die Handouts nicht ohnehin schon elektronisch erstellt?
  15. Wer redet denn von Ketzerei? Die Problemstellung hat ja nichts mit Glauben zu tun, sondern damit, dass hier zwei völlig unterschiedliche Spiel-/Weltkonzepte zusammentreffen. Alleine schon die konträren Auffassungen von Magie stehen einer gelungenen Zusammenführung mMn entgegen. Wie bereits gesagt wurde, brauchst du nicht auf Cthulhu zurückzugreifen, um ein gruseliges Abenteuer zu bauen. Wenn du aber unbedingt ein Cthulhu Abenteuer konvertieren möchtest, würde ich eines mit wenig "direktem" Mythosbezug verwenden (z.B. Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald). Vorausgesetzt, du möchtest ein Horror-Abenteuer leiten. Soll es explizit Cthulhu sein, dann schnappt euch das Einsteigerheft oder so und spielt wirklich Cthulhu. Ich sage das nicht, weil ich CoC als unantastbares Heiligtum ansehe oder nur das Einzig Wahre CthulhuÖ spiele, sondern weil ich nebenbei auch an einer DSA Runde teilnehme und mir sicher bin, dass das, was du vorhast, zu keinem befriedigenden Cthulhu-Ergebnis führen wird.
  16. Das wäre der Vorteil von Java gewesen^^ Ich kenne mich zwar nicht so mit Macs aus, aber mein Kommilitone meint gerade, mit äParallel Desktopsô müsste sich Windows-Software problemlos ausführen lassen... Zur Not musst du eben eine VM benutzen Ansonsten: Auf den ersten Blick sieht das Programm ziemlich gut aus, sobald ich am Wochenende mehr Zeit habe, werde ich mich ausführlicher damit beschäftigen. Jedenfalls vielen Dank für dein Engagement. Wirst du den Code (oder vllt. auch nur das UML Diagramm) irgendwie öffentlich machen? Das würde eine Java Umsetzung wohl erleichtern...
  17. Die haben Pech, weil sie sich freiwillig mit minderer Qualität abgeben^^ Nein mal ernsthaft, Rob_SL programmiert ja schon flei?ig an einem Charakter Generator (http://cthulhu-forum.de/thread.php?threadid=8097&boardid=3). Würde ihm ja gerne helfen, allerdings sprechen wir leider nicht die gleiche "Sprache"
  18. Diese Vorschläge kann ich nur unterstützen - sowohl "Gro? Werden" als auch "Die Wilde Jagd" sind für Meister und Spieler bei richtiger Umsetzung fordernd und vor allem gut! Auch das dritte Abenteuer aus "Unfassbare Mächte" ("Die Wahrheit wird euch frei machen") verspricht, sehr anspruchsvoll zu werden, leider konnte ich es noch nicht leiten. Für die 20er natürlich die Orient Express Kampagne Ansonsten ist Geschmackssache: "Das Land der verlorenen Träume" aus dem Traumlandebuch
  19. Im Prinzip das, was ich angedeutet habe, nur nochmal konkreter ausformuliert, insofern +1
  20. Ja und dann macht man schon etwas falsch mMn. Im SL Handbuch steht ja schon über Rätsel, dass sie nicht alleine über das Weiterkommen entscheiden dürfen. An der Stelle sollte man auch noch einmal deutlich sagen, dass das Gleiche für den Einsatz von Fertigkeiten steht. Wer bei seinem Abenteuer einen "Core-Clue" mit 50% Auffindwahrscheinlichkeit einbaut, der hat das Prinzip von Wahrscheinlichkeit nicht verstanden. Liegt dann aber nicht zwangsweise am BRP. Klar, völlige Risikofreiheit in diesem Punkt ist schwer zu realisieren bzw. kann auch einfach nur langweilig sein. Deswegen sollte man entweder auf solche "Plot-Trichter" verzichten oder einfach eine Vielzahl von Hinweisen einbauen, von denen nicht zwangsweise ALLE gebraucht werden (siehe z.B. Die Wilde Jagd). P.S.: Wo kann ich dieses einzig wahre CthulhuÖ kaufen? Ich muss es haben! Edit: Der Rant-Effekt hat sich schnell abgenutzt. Und meistens führt es dann dazu, dass die eine Hälfte der geposteten Menge aus unterschwelligen Seitenhieben besteht und die andere aus wirklichen Beiträgen. Davon gehen dann nochmal ~60% weg, weil sie sich auf Aussagen beziehen, die gar nicht gemacht wurden, sondern nur auf Missverständnissen aufgrund einer überspitzten Rant-Posting-Formulierung beruhen. Nur weil ein Thread hier nach zwei Tagen 4 Seiten hat (Grundkonfiguration vorausgesetzt), bedeutet das nicht, dass ein Konzept funktioniert.
  21. Hängt ganz davon ab, wie du "gerecht" definierst. Im Sinne von "Chancengleichheit" oder wenn man unterschiedliche Fertigkeitswerte noch mit einbeziehen will "Verhältnis von Aufwand (=vergebene Punkte) zu Chance" sind Würfel definitiv gerechter als Spielleiter. Sagt man dann "gerecht" im Sinne von "verdienen", also austeilender Gerechtigkeit, dann wird es wieder schwierig und schon fast philosophisch. Hat der mehr verdient, der Mut beweist und Risiken auf sich nimmt? Oder nur derjenige, der sich bestmöglich vorbereitet und absichert? Egal zu welchem Schluss man da jetzt kommt, Würfel sind zumindest immer neutraler.
  22. Also ich finde die Diskussion hier zum Teil zu undifferenziert. Am besten kann man das am ?berreden Beispiel festmachen: Roach hat es ja schon angeschnitten, es gibt noch einen Mittelweg zwischen "labern, nicht würfeln" und "würfeln, egal was du sagst bzw. nicht sagst": Ich handhabe es so, dass ein gewisses rollenspielerisches Engagement Voraussetzung ist, um würfeln zu dürfen (Ausnahmen sind natürlich völlig banale Situationen). Muss weder ausgereift noch besonders viel sein. Wenn sich der Spieler dabei wirklich Mühe gibt und ordentlich "investiert", dann muss er immer noch würfeln, bekommt allerdings eine Erleichterung oder vllt. im Erfolgsfall auch ein wenig mehr aus seinem Gegenüber heraus. Je nachdem, wie gut er sich dabei anstellt, können das auch mal 30% oder mehr sein. Dabei bewegt man sich voll im BRP und spielt nicht irgendwie daran vorbei. Klar, das kann man natürlich auch als Spielleiterwillkür bezeichnen. Hier liegt mMn das Kernproblem der "betrogenen Spieler" - letztenendes sind alle Spielwege gleichberechtigt, aber es muss vorher für alle Beteiligten klar sein, worauf sie sich einlassen und was der Stil der Gruppe ist. Wichtig ist ein vorher definiertes, halbwegs stimmiges Konzept. Sobald das der Fall ist, kann sich keiner mehr beschweren, dass er "sinnlose" Fähigkeiten gesteigert hat. Teilnehmer, denen das widerstrebt, können sich dann entscheiden, ob sie sich arrangieren oder wo anders ihrem Hobby nachgehen. Dann sollte sich auch das "Willkür" Problem lösen, wie oben angesprochen. ?ndert natürlich nichts daran, dass Synapscape damit recht hat, wenn er behauptet, die deutsche Cthulhu-Kultur wäre mit einem anderen, geeigneten System besser dran. Achja, Schwimmversager werden von mir auch nicht auf magische Weise gerettet... Btw. warum müssen in letzter Zeit alle Threads als, sagen wir mal "provokative, dennoch inhaltssschwangere Wutausbrüche" eingeleitet werden?
  23. Ich kann es auch nicht ab, wenn "Diskussionsteilnehmer" versuchen, ihre Beiträge durch Massen an Fachwörtern, Zitaten und "einfach mal in den Raum werfen" auf zu werten bzw. Verwirrung zu stiften. Aber zum einen kann man das Jakob wirklich nicht vorwerfen und zum anderen wird es ja im heutigen Zeitalter noch möglich sein, "Ron Edwards" bei Google einzugeben und auf diese Seite hier zu kommen http://www.indie-rpgs.com/_articles/system_does_matter.html , ohne gleich in Empörung auszubrechen... Hat ja nix mit Quantenphysik zu tun, sondern direkt damit, worüber hier diskutiert wird. Und nein, mir hat der "System Matters" Ansatz zunächst auch nichts gesagt, bin da ganz von selbst dahinter gekommen...
  24. Wie man es sehen will... Wenn ich sage "Sie hat eine Schwäche für Schokolade" ist das nicht annährend so negativ besetzt wie "Ihre Eifersucht ist ihre grö?te Schwäche". Ich hätte vielleicht noch hinzufügen sollen, dass Schwäche nicht im abwertenden Kontext gemeint ist.
  25. Red_Wraith, ich kann deine Kritik in Teilen nachvollziehen. Allerdings sind einige Punkte dabei, die meiner Meinung nach auch anders ausgelegt werden können. Vor allem sollte zwischen dem differenziert werden, das wirklich explizit im Buch steht und dem, was andere Spielleiter schon daraus gemacht haben - das vermischt sich hier etwas. Aber zunächst, bin ich hier der einzige, der seine Muttersprache kennt? "Dem bzw. seinem Affen Zucker geben" ist eine Redewendung! Bedeutet in etwa "Seinen Neigungen/Schwächen nachgeben" oder auch etwas freier "auf die Kacke hauen/Gas geben". Also die Behauptung, hier finde eine Beleidigung der Spieler statt, ist mehr als lächerlich. Du schreibst S.13ff - ich sehe nur auf Seite 13 den Erklärungskasten, der zu dieser Annahme führen könnte, oder habe ich da etwas überlesen? Davon abgesehen muss ich hier insofern zustimmen, dass es immer kritisch ist, anstelle einer Definition (für Schmelztiegel der Ereignisse) eine Ansammlung von Beispielen zu bringen, insbesondere dann, wenn sie nur einen Aspekt abdecken. Das kann verwirren, jedoch bezweifle ich, dass es Absicht des Autors war, den SdE mit der "Annexion" von SC-Familienmitgliedern aus plottechnischen Gründen gleichzusetzen. Wenn der Spielleiter das so umgesetzt hat, dann hat er mMn den Sinn dieses Abschnitts nicht verstanden. Wie du selbst schon gesagt hast: Es gibt keinen grö?eren Stimmungs- und Atmosphärekiller als Unmut der Spieler. Dessen sollte sich der Spielleiter immer bewusst sein. Insofern steht es auch immer im Gegensatz zu der "Ausnahmeklausel" des SL-Handbuchs, wenn sich ein Vorgang wie der von dir beschriebene abspielt! Darauf wollte man wohl in dem Abschnitt hinweisen, in dem von der "Insel in einem Meer von Spielleiterwillkür" die Rede ist. Hätte man natürlich auch noch etwas expliziter ausformulieren können. Ja, diesen Abschnitt sehe ich auch sehr kritisch. Das darin behandelte Thema hätte durchaus etwas umfassender behandelt werden können (Verschiedene Lösungsansätze, die auf die Gruppe angepasst sind). Hast du diese Bereiche als SL-Neuling gelesen (unabhängig vom System)? Oder konntest du doch bereits schon einiges an Erfahrung mitbringen? Richtig. Aber wie willst du sonst bei einer allgemeinen, theoretischen Beschreibung vorgehen? Es geht ja auch darum, Konzepte zu vermitteln und nicht um psychologische Profile deiner Spieler. EDIT: Gab es einen Serverausfall oder so? Oder warum erscheint mein Beitrag erst jetzt ?(
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