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Amenaza

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  1. Ich vermute mal, das fällt für Heretic unter "lächerlichste Gruseleffekte"^^ Genau das ist der Punkt. Aus diesem Grund schaffen es auch Serien wie X-Files oder MillenniuM und in Ansätzen z.B. auch Lost oder Fringe (wobei ich letztere für ziemlich mies umgesetzt halte) spannend zu sein. Eine geschickte Kombination aus modernen Mythen, Rätseln und dem in Frage stellen der bereits als sicher empfundenen Tatsachen. Das trifft es nicht ganz. Es sind nicht bzw. nicht hauptsächlich die fehlenden Details, sondern viel mehr eine konzeptionelle Unglaubwürdigkeit, die sich so negativ bei den fiktiven Orten abzeichnet. Bestes Beispiel dafür ist das von Synapscape so liebgewonnene "Eastfield". Und gerade diese Unglaubwürdigkeit ist der Stimmungskiller und nicht etwa die Frage, welche Buslinien zu welcher Uhrzeit genau durch die Stadt fahren oder ob sie 1750 oder 1830 gegründet wurde.
  2. Daher auch meine Schätzung im vorhergehenden Post (mehrere tausend Çuro Marktwert): 5-10k Ç kann man für das ganze System rechnen, wenn man es komplett von Grund auf programmieren würde - von normalen Programmiererpreisen ausgehend. Gilt nicht, wenn 1. die Umsetzung zum Gro?teil über fertige OpenSource Lösungen geschehen kann und 2. Der/die Programmierer zum "Freundschaftspreis" arbeiten.
  3. Ich bin einfach mal so frei und fange hier auf Basis deines letzten Posts mit neu an, da ich wirklich um eine sachliche Auseinandersetzung bemüht bin. Mit Verlaub, Magento beantwortet meine Frage nicht. Ich wei?, dass man OpenSource kommerziell verwenden darf, aber du darfst doch nicht die Nutzung von OS Gebühren verlangen. Also am Magento Beispiel: Es ist erlaubt mit dem Shop Geld zu verdienen, sogar jemand anderem einen Datenträger mit dem Shop-System zu verkaufen, aber nicht den Shop anderen Leuten vermieten, sodass sie dir für regelmä?ige Nutzung auch regelmä?ig Geld bezahlen müssen. Und im vorliegenden Fall dürfte man doch für die Nutzung des gro?en Verwaltungstools keine Abogebühren verlangen, wenn es aus OpenSource zusammengebaut ist, oder? Aber wie gesagt, ich bin kein Jurist. Wenn du mir versichern kannst, dass das ohne Weiteres möglich ist, ziehe ich meine Bedenken diesbezüglich zurück.
  4. Rein aus Interesse, bist du wirklich Programmierer/Informatiker oder Web-Designer? Ansonsten denke ich wie gesagt nicht, dass es an der Finanzierung zwangsläufig scheitern wird nur eben an der ?berlegung, ob es sich wirklich lohnt. Um es nochmal etwas klarer zu formulieren als oben: 1. Option: Das Leistungsverhältnis Verwaltunstool - sonstiger Content ist ausgeglichen, d.h. in den meisten Fällen wird ein Abo nur dann abgeschlossen, wenn der Lizenznehmer wirklich auch beides nutzen möchte. Scheint eine nicht wirklich gro?e Zielgruppe zu sein. 2. Option: Der sonstige Content ist so super duper, dass alleine wegen ihm Abos abgeschlossen werden. Dann stellt sich eben die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, derartig viel in "nettes Beiwerk" zu investieren. Achja und was Open Source betrifft: Ich bin kein Jurist, kenne mich mit den Feinheiten nicht aus, aber meines Wissens nach ist es nicht gestattet, für die Nutzung von OpenSource Software Gebühren zu verlangen. D.h. sollte die "Gruppenverwaltung" tatsächlich über Wordpress o.ä. erfolgen, darf das nicht von einem Abo abhängen. Etwas anderes wäre der Verkauf des gesamten Verwaltungssystems an die Kunden zu einem einmaligen Preis. Das dürfte als Modell jedoch völlig ausscheiden.
  5. Bis hierhin bin ich noch dabei - das ist ja im Prinzip nichts anderes als Necronomicon oder Malle als Datenbank. Ab hier wird es kritisch. Das ist kein kleines System mehr, welches von ein paar Fans in ihrer Freizeit programmiert werden kann. Ziehe ich mal die weiteren Forderungen hinzu (Kundenzugang mit eigener personalisierter Datenbank (das ist mehr als nur ein bisschen Webspace) bzw. je nach dem was du unter den Verwaltungstools verstehst noch ein eigenes Projektmanagementsystem), ein Payment-System, falls eine Eingliederung in den Pegasus Shop nicht reibungslos möglich ist und - bei dieser Grö?e notwendig - Securityprogrammierung sind wir bei einem Marktwert von mehreren tausend Euro reine Programmierleistung. Da hast du noch nichts in die Datenbank reingeschrieben, nichts gewartet oder gefplegt. Nicht, dass es unmöglich wäre, so etwas einzurichten. Persönlich wäre ich davon sogar ziemlich angetan . Ich bezweifle nur, dass die Nachfrage nach so einem umfangreichen System diesen Aufwand rechtfertigt. Denn mal ehrlich: Sammler, "Wenigspieler" bzw. Cthulhu-nebenbei-als-Zweitsystem-Spieler dürften als Zielgruppe wohl komplett ausfallen. Angesichts dessen und angesichts der bisherigen Resonanz bleibt also dreist geschätzt ungefähr die Hälfte der aktiven Forenuserschaft als potentielle Kunden übrig. Das ist jetzt natürlich rein auf die gro?e Datenbank bezogen. Wenn der sonstige Content so überzeugend ist, dass die Leute das Abo auch dann eingehen, wenn sie nichts von dem Megatool haben, stellt sich dieses Problem nicht wirklich (wobei die Betreiber dann auch schlichtweg das Verwaltungstool streichen und eine Menge Geld sparen könnten).
  6. Nach dieser Definition gibt es kein "ernstzunehmendes" (also von den Minispielen wie Killing Puppies for Satan oder Ork! mal abgesehen) PnP RPG, das man als "Casual Game" einordnen könnte. Bei deiner Identitätskrise kann ich dir leider auch nicht helfen, dafür kenne ich dich einfach nicht. Mir fällt nur auf, dass du gerne mehr Aussagen als vorhanden in einen Text interpretierst. Z.B. habe ich nichts von "ständigen" Spielzeiten geschrieben, sondern eher davon, dass es Personen gibt, denen alleine schon der Gedanke daran, mehr als 3h gebündelt mit einem Spiel zu verbringen, total abwegig ist. Solche Menschen kaufen sich dann wie angesprochen sowas wie Oblivion oder Drakensang (nicht zuletzt, weil sie immer mehr zur Zielgruppe werden) aber dürften als PnP Zielgruppe komplett ausfallen. Oder als du etwas weiter oben bezüglich meiner Anmerkung zum ?bernehmen von Spielwelten durch die Entwickler es geschafft hast, daraus eine Anschuldigung zu lesen. Ansonsten halte ich es ehrlich gesagt auch für eine starke ?bertreibung, dass "so gut wie alles" schon umgesetzt wurde. Von den PDF Aspekten ist noch so gut wie nichts umgesetzt worden und die "Datenbanken" haben eine solche Bezeichnung nicht verdient. Das sind Listen/Linksammlungen. Einzig die Handout- und Charaktergeneratoren haben wirklich eine Umsetzung erfahren.
  7. Ja, da hast du recht. Allerdings wäre das nicht meine Zielgruppe für ein Abo-Geschäftsmodell, sondern eher für die CW-Bibliotheksreihe (egal ob Papier oder PDF). Zur allgemeinen Sache: Valryne hat da meines Erachtens nach einige wichtige Schwachpunkte aufgeführt, insbesondere der erste ist schon schwierig zu beheben, ohne dass es ungefähr auf den Aufwand einer zusätzlichen Produktlinie hinausläuft. Zumindest dann, wenn es eine Heft/Abo Umsetzung geben soll. Nichtsdestoweniger finde ich die inhaltlichen Vorschläge bzw. Forderungen, die in Synapses Eröffnungspost stehen, durchaus sinnvoll. Die Frage ist nur, braucht man dafür tatsächlich ein "Cthulhu insider" Heft? Die meisten Dinge lie?en sich mMn auch so vom Verlag her organisieren: Ist ja nicht das erste mal, dass diese Forderungen gestellt werden. Und auch nicht das erste mal, dass ich diese Forderungen unterstütze. Pegasus hat sich ja schon an anderer Stelle offen für PDF Publikationen in der Zukunft gezeigt, das wäre doch nur der nächste logische Schritt (der sich finanziell sogar richtig lohnen würde) Ist mMn jetzt auch nicht unbedingt was für ein Abo-Heft. Klingt für mich eher nach einem Fanprojekt. Im Rahmen meines Studiums muss ich in naher Zukunft sehr wahrscheinlich ein Datenbank-Projekt meiner Wahl realisieren und da schwebte mir schon was ähnliches vor, wenn auch im kleineren Stil und eher privat. Bei ausreichender Nachfrage und/oder Unterstützung wäre ich aber auch dazu bereit, das Ganze etwas auszudehnen. Auch hier gibt es mittlerweile ein doch sehr vielversprechendes Fanprojekt von Rob_SL, das ich selbst in meiner Runde schon erfolgreich eingesetzt habe. Dafür gibt es doch schon eine Vielzahl Gratislösungen im Netz
  8. Ich glaube hier gehen unsere Definitionen von casual etwas auseinander, deswegen auch das Missverständnis. Unter den typischen "casual" Spielern verstehe ich vorallem Leute, die dem "Spielen" an sich keine wirkliche Priorität zumessen bzw. es sogar als unnormal/schädlich ansehen, mehr als 3h am Stück mit einem Spiel zuzubringen. Für die ist mit Monopoly das obere Ende der Brettspielskala erreicht, Leute die "Risiko" spielen sind für sie "Strategiefreaks" (lol) und Oblivion wird vielleicht wenn überhaupt 4h pro Woche an der XBox 360 gespielt. Diese Käuferschicht ist alles andere als klein und gerät auch immer mehr in den Fokus der (multimedia) Spieleindustrie. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Menschen nie aus sich heraus PnP betreiben werden, egal wie viele Regelwerke oder Abenteuerbände man ihnen gratis vorlegt, weil schon das "Cthulhu für Einsteiger" Heftchen weit über der Schmerzgrenze für Spielkomplexität liegt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass man auf dieser Definition PnP nicht casual betreiben kann. Damit ist nicht gesagt, dass in einer Rollenspielrunde solche Menschen nicht vorkommen werden - häufig läd man mal Bekannte in die Runde ein, die wirklich nur absolut beiläufig Rollenspiel betreiben - nur werden diese Personen nicht von sich aus eine PnP Runde gründen und sich in das Hobby "reinarbeiten". @Tanzen, offtopic Da ich aufgrund meiner 9 jährigen "Leistungtänzerkarriere" die Szene ein wenig kenne, kann ich das nur teilweise bestätigen. Das Gros der Turniertänzer hält sich zwar immer noch für die einzig wahre Tänzerschaft , doch bei den meisten Vereinen hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine gro?e Breitensportbasis für eine finanzielle Grundsicherung unerlässlich ist. Turniertänzer kosten nämlich. Deswegen kannst du das auch nicht wirklich vergleichen: In der Computerspielszene wie auch in der Tänzerszene ist es die "casual" Masse, die für den Umsatz sorgt, beim PnP sind es eher die Sammler und Vielspieler, die sich jedes neue Quellenbuch/Abenteuer abseits der Grundregeln zulegen.
  9. Also zu Drakensang: Da dürfte Roach grö?tenteils Recht haben - der gewünschte Effekt tritt glaube ich eher in die andere Richtung ein - viele DSA-Spieler, die sonst eher keine Computer-RPGs spielen, kaufen sich Drakensang, weil "ist ja DSA drin". Die wirklich eingefleischten PC-Zocker werden sich in der Regel nicht von jedem Spiel zu einem anderen Hobby verleiten lassen, für die ist Drakensang ein (cooles) RPG neben der The Elder Scrolls-Reihe, Fallout-Reihe, The Witcher - Reihe...Die Casual-Gamer werden auch nicht mit dem PnP anfangen, weil eine einigerma?en ernsthafte Betreibung dieses Hobbys eben nicht "casual" geht. Die kaufen sich schon gar nicht erst die Collectors Edition mit dem DSA Regelwerkt, geschweige denn lesen es. Eine Menge Spiele nutzen z.B. das DnD System, wie Neverwinter Nights, The Temple of the Elemental Evil, in angepasster Form sogar Knights of the Old Republic und trotzdem ist bei DnD deswegen kein nennenswerter Anstieg der Neukunden zu verzeichnen. Der Grund, weshalb Spieleentwickler nicht selten in diesem Genre auf PnP Autoren/Spielwelten zurückgreifen, ist die meist schön und mit Herzblut ausgearbeitete Spielwelt plus die Bereitschaft der Urheber, für relativ kleines Geld dem Spieleentwickler zu helfen. Das inclusive der Lizenz ist idR billiger und/oder besser zu machen als sich selbst eine eigene Spielwelt auszuarbeiten. Und warum überlässt man es "kleinen, unabhängigen Teams"? Weil sich das Produkt für die gro?en Teams vom Verhältnis Aufwand/Gewinn nur mä?ig lohnt, da stampft man lieber einen neuen Need for Speed oder Battlefield Teil aus dem Boden. Die Drakensang Entwickler sind btw. knappe 2 Jahre nach der Veröffentlichung insolvent gegangen, obwohl Drakensang durchweg sehr positive Kritiken bekommen hat. EDIT: Um das nochmal zu betonen: Die Spieleentwickler suchen sich meistens die Autoren, nicht umgekehrt.
  10. Ich habe nicht gesagt, dass Teenager automatisch Stress bedeuten. Nur, dass die Lebensweisen unterschiedlich sind. In einer Erwachsenengruppe wirst du schlichtweg andere Verhaltensweisen vorfinden. Und sei es einfach eine höhere Quote an ernsten Beziehungen.
  11. Willst du damit etwa sagen, dass es ab 30 nur noch bergab geht? Hilfe, ich will nicht alt werden Also ich gebe dir teilweise Recht, dass das Alter einen Unterschied macht, aber meiner Meinung auch nur dann, wenn es um "Teenager" oder "Erwachsene" und die damit verbundenen - lass es mich "Interaktionseigenheiten" nennen - geht. Ins Spiel eingebrachte Beziehungsprobleme/-streitigkeiten sind eigentlich primär Angelegenheiten des Charakters ebenso wie "meine Freundin spielt jetzt mit, auch wenn sie an sich gar nicht möchte, sondern nur dabei ist, weil ich dabei bin". Das hängt mit dem Alter wohl soweit zusammen, als dass die meisten weiblichen (genauso die männlichen) Spieler 30+ schon wesentlich früher mit Rollenspiel angefangen / Erfahrungen mit dem Rollenspiel und seinen Gepflogenheiten gesammelt haben. Wie darf ich "ausgetobt" verstehen? Seid ihr alle in festen Händen, oder besteht die Gruppe einfach schon so lange, dass alle Höhen und Tiefen bereits erlebt wurden? @Alveradis: Ja, da muss man aufpassen - ich hab damit auch schon so meine Erfahrungen, ABER: - das kann dir genauso gut im Freundeskreis passieren - auch das ist eher vom Charakter der beteiligten "Nerds" abhängig und weniger eine Grundproblematik dieser sozialen Gruppe - muss es nicht auf Mann-Frau beschränkt sein. In dem mir bekannten Fall waren es homosexuelle Annährungsversuche, welche die Gruppe zu sehr belastet haben.
  12. Erworben habe ich beide Teile, Erfahrungen fast nur mit dem 3. Teil. Ich kann ziemlich sicher sagen, dass die Anforderungen an den SL - aber vor allem an die Spieler - mindestens so hoch sind wie in Digging for a Dead God. Alles steht und fällt damit, wie sehr die Charaktere ihre Hintergrundgeschichten ausspielen können und selbst die Handlung voran treiben. Der SL kann ihnen zwar Feuer machen, aber wenn die Spieler nicht voll mitziehen, hat man verloren. Stelle dir (falls bereits geleitet) Projekt Icarus ohne linearen Plot vor, dann hast du in etwa das, was dich erwartet. Wenn es funktioniert, macht es richtig Spa? - insbesondere wenn man tatsächlich den vorgeschlagenen "gemeinen Trick" bringen kann: Ein Spieler spielt den Pilot/die Pilotin, welche von den Charakteren im frühen Stadium des Abenteuers in einem Verschlag gefunden wird. Dieser Spieler kommt vor dem Angesetzten Rollenspieltermin und versteckt sich in der Wohnung. Den anderen Spielern wird suggeriert, dass dieser Spieler sich verspäten wird und man aber schonmal anfangen kann. In dem Moment, in dem der Pilot/die Pilotin gefunden wird, verlässt der SL unter einem Vorwand den Raum und der versteckte Spieler fängt an, auf sich aufmerksam zu machen und wird dann idealerweise von den anderen aufgekratzten Spielern gefunden... Klar, da kann auch einiges schief gehen und je nachdem, wie eure Sitten in der Gruppe sind (manche essen z.B. erst gemeinsam zu Abend), ist es sogar unmöglich durchzuführen. Aber wenn die Chance besteht, unbedingt testen.
  13. Wie ich schon in meinem Beitrag versucht habe klarzumachen, besteht die Gefahr hier vor allem für den Lehrer, wenn sich da auf Dauer eine Rollenspielrunde etabliert und die Eltern sich einschalten. Das müssen noch nicht mal die Eltern der Rollenspieler sein, sondern auch andere, die von der "Privatbehandlung" Wind bekommen und sich beschweren bzw. noch irgendwelche Andeutungen oder Gerüchte in die Welt setzen. Bei volljährigen Schülern sieht die Sache natürlich anders aus. Ansonsten: Auf Klassenfahrten mag das vielleicht noch drin sein, obwohl auch hier Vorsicht geboten ist. Wenn z.B. der entsprechende Lehrer Abends die Aufsicht hat, kann er sich nicht mal eben mit 4-6 Schülern irgendwohin zurück ziehen. Werwolf ist da schon wesentlich besser geeignet, zumal die Anzahl der möglichen Teilnehmer auch weitaus grö?er ist.
  14. Inspiriert von "The Lost Room": Die Tür Ein gro?er, idealerweise kreisrunder Raum ohne Fenster, in dem sich fast nichts befindet als eine gro?e Tür mitsamt Rahmen, welche im Zentrum des Raumes ohne erkennbaren Nutzen aufgebaut wurde. Je nach Atmosphäre/Setting wird der Raum von kaltem Neonlicht komplett ausgestrahlt oder düstere, schmutzige Lampen verteilen ihr spärliches Licht, wobei man irgendwie das Gefühl hat, als würde eine andere, viel hellere Lichtquelle unter dem Türspalt durchscheinen. Auch gut geeignet, um Kontrasteffekte zu erzeugen (sterile, hochmoderne Umgebung, Tür selbst scheint allerdings noch aus dem Mittelalter zu stammen). Wer hat diese Tür hier aufgebaut? Warum hat man dieses eigentümliche Verlangen, durch die Tür hindurch zu gehen? Und wieso ist sie abgeschlossen?
  15. Ich bin damals (9.-10. Klasse) zu Cthulhu durch einen sehr RPG-Begeisterten Referendar in Mathe gekommen. In Mathe bzw. Physik konnte man das nicht wirklich unterbringen, weshalb er eine 1920er-Geschichte AG gegründet hat. Was sich dahinter verborgen hat, dürfte klar sein Hat mir wieder etwas mehr Interesse an Geschichte vermittelt und als wir im Lehrplan endlich in diesen Epochen angekommen waren (richtig "los" geht das ja meistens erst in der Oberstufe) wusste ich 80% des zu vermittelnden Stoffes schon. Von der Warte aus kann ich das nur empfehlen. Wenngleich diese Zeit für mich ziemlich toll war, gab es einige kritische Stimmen, da viele ein solches Verhältnis von Lehrer zu Schüler für unangebracht oder ungünstig hielten (und das lässt sich auch nicht komplett von der Hand weisen). Das Ganze entwickelte sich dann weiter und als später irgendwann publik wurde, dass er sich auch im privaten Rahmen einer Rollenspielrunde mit Schülern traf, kam sehr viel hässliches Gerede auf, was ihm letztenendes einen schlechten Ruf und eine Versetzung in eine andere Stadt eingehandelt (oder zumindest dazu beigetragen) hat. Ich selbst kann bestätigen, dass an diesen Treffen nichts anrüchiges war - bestimmt kennen es hier auch einige so, dass manchmal in einer Spielrunde jedes Alter zwischen 16-50 vertreten ist - und diese Runden bestanden auch nur teilweise aus Schülern. Bringt nur am Ende nichts gegen hysterische Elternscharen, die es befremdlich und besorgniserregend finden, wenn sich ihr Kind mit Pen&Paper RPGs beschäftigt (insbesondere wenn es dieses wahnwitzige Hobby von einem Lehrer hat) aber dann 3 Augen zudrücken, wenn es sich auf 16./17. Geburtstagen ins Koma säuft. Man sollte also auf jeden Fall vorsicht walten lassen und eine gewisse Distanz einhalten. Wenn es an dieser Privatschule möglich ist, könntest du doch auch eine Art AG anbieten, die sich explizit mit Rollenspiel auf Englisch beschäftigt, einfach um die Sicherheit mit der Sprache zu fördern. Ich denke, dass viele durch die "gefahrlose" Darstellung von Charakteren auf Englisch wesentlich mehr Selbstvertrauen diesbezüglich aufbauen könnten.
  16. Da ich weder die Romane noch die Filme kenne, kann ich dir nur einen allgemeinen Grundsatz ans Herz legen, den man bei der Adaption von Serien/Filmen/Büchern als Kampagne beachten sollte: Nimm den Plot aus der Vorlage heraus und überprüfe, ob immer noch eine spannende Spielwelt übrig bleibt. Wenn das Erlebnis entscheidend dadurch beeinflusst wird, dass ein bestimmter Handlungsverlauf nötig ist, ist die Vorlage in der Regel nicht geeignet. Natürlich gibt es auch ein Mittelding (z.B. die Spieler brauchen eine bestimmte Grundmotivation oder müssen bestimmte Punkte auf einer Zeitleiste erreichen, sind ansonsten aber ziemlich frei in ihren Handlungen). Hier musst du eben abwägen, inwieweit du entweder die Spielwelt abändern kannst (ohne dass sie an Konsistenz verliert) oder die Spieler gängeln willst. Letzteres solltest du besser sein lassen bzw. nur äu?erst dosiert einsetzen.
  17. Der OST von Sherlock Holmes (2009) bietet sich da auch an. Die Musik ist an sich schon gut und der Film spielt 1891, insofern dürfte das passen.
  18. Für den einfachen Bürger dürften sich musikalisch nicht all zu viele Möglichkeiten aufgetan haben. Schallplattenspieler gab es so gut wie gar nicht, geschweige denn Diskotheken. Zum einen wären da also Kneipen mit einem Klavierspieler (alternativ Akkordeon oder Violine), in denen hauptsächlich Trink-/Volkslieder gespielt werden oder auch Balladen mit Geschichten bzw. Moritate. Auf Stra?en und Jahrmärkten würde man Drehorgelspielern oder Bänkelsängern begegnen. Ansonsten - wie blackadder schon aufgezählt hat - lässt sich der musikalische Impressionismus als Epoche zuordnen. Es ist die Zeit von Komponisten wie Brahms, Debussy oder Dvorak (wobei ich mir jetzt nicht so sicher bin, inwieweit z.B. Brahms' Werke damals schon in London verbreitet waren). Natürlich dürfte Klassik an sich auch vertreten sein. Als Tanzform waren Kontratänze weiterhin sehr beliebt (bzw. wieder "in"; eigentlich hatten sie ihre Blütezeit im 17./18. Jhd., aber viele der "neueren" Komponisten - darunter auch Debussy - begannen wieder, Stücke für diese Tänze zu schreiben), was natürlich Auswirkungen auf die musikalische Untermalung gehobener gesellschaftlicher Veranstaltungen hatte. Für offizielle Anlässe/Paraden dürfte Marschmusik immer ein guter Kandidat gewesen sein. Sowas wie (das Lied ist zwar erst von 1912, trifft den Stil aber recht gut).
  19. Nie 1vs1 ausprobiert, aber "Gro? werden" (NOW Abenteuer aus "Unfassbare Mächte") dürfte meiner Einschätzung nach recht gut dafür modifizierbar sein. Der Fokus sollte dabei noch mehr auf die Beziehung zu David gelegt werden (will jetzt nicht spoilern, derjenige von euch, der vorbereitet, dürfte damit was anfangen können) und ich verspreche mir davon eine ziemlich intensive Erfahrung. Der Spielleiter sollte allerdings keine Probleme damit haben, eine Vielzahl an NSCs zu kontrollieren. Vom "geteilten Orient Express" würde ich eher abraten. Die Nebenplots sind, soweit ich mich erinnern kann, recht spoilergeschützt - aber mMn solltet ihr dann eher während dem OE diese Abenteuer auslassen und nachher die ausgelassenen unabhängig von der Kampagne spielen.
  20. Naja, bei meiner Spielrunde dauert 1 Abend immer von ca. 20 Uhr bis 23 Uhr / 23.30 Uhr. Also rund 3 Stunden. Ist das allgemein üblich? Bei uns variiert der Zeitraum "Abend" um mehrere Stunden. Das kann von 1800-2400 sein oder auch in Ausnahmefällen 1700-0400
  21. Deine Bemühungen in allen Ehren, aber ein Bewertungssystem halte ich für wenig sinnvoll aus den folgenden Gründen: 1. Die subjektiven Meinungen zu den Abenteuern/Kampagnen hier gehen z.T. massiv auseinander...lies dir mal die "schlechtestes/bestes Abenteuer" - Threads durch und du wirst im Prinzip jedes einmal genannt finden. Alleine schon die Bewertung und Definition von Railroading - da hat jeder was eigenes. Als Extrembeispiel nenne ich einfach mal Settembrini... 2. Selbst die Kriterien wie "Railroading" etc. sind sehr wenig hilfreich. Sie würden voraussetzen, dass nur Spielleiter die Abenteuer bewerten dürfen, denn als Spieler kann man einer Menge Railroading ausgesetzt gewesen sein (trifft auch auf Recherche oder Action zu) und einen falschen Eindruck bekommen haben, ohne dass dies im Abenteuer wirklich vorgesehen war, einfach weil es der SL so umgesetzt hat. Für die Spielleiter ergibt sich dann das Problem, ... 3. ...dass im Prinzip kein SL 100% "vom Blatt" leitet, sondern immer seine ?nderungen vornimmt. Von der eigenen Interpretation einzelner Szenen bis hin zur Komplettüberarbeitung - alles ist drin und die Standpunkte sind auch hier stark unterschiedlich, wieviel von diesen Tätigkeiten zum Abenteuer/zur normalen Abenteuervorbereitung dazu gehört. Man müsste also ganz strikt ausschlie?lich den gedruckten Inhalt zu Grunde legen, um eine einheitliche Bewertungsbasis zu haben, mit dem Ergebnis, dass diese Bewertung dann total unhilfreich ist, da sie nur noch sehr wenig damit zu tun hat, was beim Spieler ankommt. Das einzig sinnvoll machbare ist in meinen Augen eine grobe Einstufung der Anforderungen an Spieler und evtl. auch Spielleiter (könnte aber schon mit Punkt 3 kollidieren).
  22. Ganz exakt wei? ich das nicht, mir ist nur bekannt, dass mehrere hundert (300?) US Bürger im Zuge des Fehlschlags der Operation ums Leben kamen.
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