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Amenaza

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Posts posted by Amenaza

  1. Original von mkultra

    Verstehe ich jetz nicht!

    Wieso zufällig?

    Wer zuerst kommt malt zuerst, oder war das denn nun nicht so?

    Der Zeitraum wurde vermutlich so angesetzt, weil man ja nicht wissen kann, dass alles sofort weg is, oder?

     

    Du hast mich gefragt, was ich anders gemacht hätte. Wer zu erst kommt... ist natürlich nicht gnadenlos ungerecht, aber wenn man z.B. einen Internetausfall hat für eine Stunde oder der Provider gerade zickt und ewig für den Versand benötigt hat man einen entscheidenden Nachteil. Das hast du bei der Zufallsverteilung nicht.

    Zumindest nicht in diesem Ma?e - die Störfälle müssten schon wesentlich drastischer ausfallen und jemanden für 2,5 Tage hindern, selbst eine Mail zu schreiben oder jemand anderen zu beauftragen.

  2. Original von Tom

    Ob wir nachdrucken dürfen, entscheidet Pegasus. Und wir haben nur die Genehmigung für einmalig 100 Exemplare bekommen.

    Ich will das ganze auch nicht überstrapazieren, denn am Ende gibt es solche Aktionen vielleicht überhaupt nicht mehr.

     

    Die gesamte Auflage wurde innerhalb von 45 Minuten verkauft. Wieso bitte ist das denn "überstrapazieren", wenn man nach mehr fragt. Diese Aktion sollte dem Verlag doch eher gezeigt haben, dass solche Angebote weg gehen wie geschnitten Brot. Besonders, wenn man das Zauberwort "limitiert" drauf druckt.

     

    Davon abgesehen dürfte sich hier auch nochmal gezeigt haben, was in den ganzen Handoutdiskussionen immer wieder aufgekommen ist: Die Spielleiter wollen vor allem gut gestaltetes Material haben, weil es das ist, was man nicht eben selbst auf dem gleichen Level nachproduziert.

     

    @mkultra: Ich hätte den angesetzten Zeitraum auch wirklich als solchen verwendet. Soll hei?en, jeder, der innerhalb dieses Zeitraums bestellt, egal ob Freitag 1800 oder Sonntag 2359, kommt auf eine Liste (mehrfache Bestellungen natürlich ausgenommen/extra sortiert). Von der werden dann 100 Personen zufällig ausgewählt - sollte was übrig bleiben (lol), das gleiche nochmal mit den Zweitbestellungen etc. Natürlich hätte auch da die Chance für mich bestanden, kein Pack zu ergattern, allerdings wäre die gesamte Verteilung "gleicher" gewesen.

  3. Original von denning

    aber wir hatten doch alle die gleiche chance. ich kann nochvollziehen das du enttäuscht bist keines abbekommen zu haben, aber deswegen muss man nun nicht die art wie die fans ihr projekt aufgebaut haben zu kritisieren.

    Stimmt aus mehreren Gründen nicht... ich kann nochvollziehen das du dich freust, zu den glorreichen 100 zu gehören, aber deswegen muss man nun nicht leute, die die art, wie die fans ihr projekt aufgebaut haben kritisieren, belehren.

  4. Original von Nachtflug

    Ich kann verstehen, dass du enttäuscht bist aber wir wussten ja auch nicht, wie die Resonanz werden wird. Aber uns war trotzdem wichtig, die Packs so gerecht wie möglich zu verteilen daher der lange Zeitraum.

    Das die so schnell weggehen würden hat mich dann doch sehr überrascht, ich hätte nicht damit gerechnet.

     

    Vielleicht hast du ja auch mal eine gute Idee für so eine Aktion und steckst dann auch dein eigenes privates Geld und deine Freizeit rein? Fände ich prima.

     

    Viele Grü?e,

     

    Nachtflug

     

    Wirklich überraschend, naja. Bei dem Wirbel, der vorher drum veranstaltet wurde und bei der Geschwindigkeit, mit der die Traumlande damals weg waren (bei 5-facher Auflage)...

    Der Punkt, der mich einfach stört, ist die Kombination aus Zeitraum + First-in-first-out. Wenn man schon einen Zeitraum angibt, dann soll auch jeder innerhalb dieses Zeitraums eine gleiche Chance haben, egal ob 5min nach Anfang oder 5min vor Schluss. Oder man macht es halt wie Saturn, 0600 Neueröffnung, nur solange der Vorrat reicht.

     

    Ansonsten, ich hätte für das Teil auch den doppelten Preis bezahlt. Ich hätte auch die Kampagne als 45Ç super-Box gekauft. Und ich hätte auch kein Problem damit gehabt, für einen Teil (vllt. 1/3 oder so) des ExpPacks zu "bürgen" (so wie es unsere Regierung derzeit für die "Randstaaten" macht).

     

    Naja aus Schaden klug...das nächste Mal schreib ich mir ein Skript.

  5. Original von Merriweather

    In aller gebotenen Kürze: der Massenmord der Nazis (nicht nur an den Juden, das hat hier niemand behauptet) ist industrialisierter, (der Intention nach) systematischer Massenmord aus rassistischen Gründen gewesen.

     

    Pardon, aber das ist etwas völlig anderes als ein Krieg. Das ist mit der "Singularität" des Holocaust gemeint, von der in Deutschland und nicht nur dort aus guten Gründen gesprochen wird. Meines Wissens durchaus auch von der seriösen Geschichtsforschung. Man kann darüber gerne diskutieren, aber wie du, Synapscape, alles gleich zu setzen, ist m. E. wenig sinnvoll. Punkt.

    Also ich habe Synapscape in diesem Punkt anders verstanden. Nirgendwo hat er geschrieben, dass der Holocaust und Verdun das Gleiche sind. Auch ich habe damals im Geschichte LK gelernt, dass der Massenmord der Nazis in seiner Gesamtheit ein einzigartiges "Phänomen" in der Geschichte darstellt. Dennoch kann man (auch meiner Meinung nach) nicht wirklich sagen, was "schlimmer" war - es fehlt einfach ein Ma?stab und "Grauen" lässt sich eben nicht messen.

  6. Original von Footie

    Hallo,

     

    okay:-) Was meinst du genau mit "seinen Szenen"? Ist damit gemeint, dass ich jede Szene, die zum Profil/Interessen eines Spielern passen, besonders betonen soll?

     

    Lg

     

    Um dir den Umgang mit Szenen etwas zu erleichtern, solltest du dir vorher eine Liste erstellen - Dominic Wäsch nennt es in seinem Buch "Flaggen" - die jedem Spieler einen "Auftritt" zuordnet, also ein Event, in dem sein Charakter eben im Focus steht und wesentliches zum Abenteuergeschehen beiträgt. Gleichzeitig sollte es das Interesse des Spielers ansprechen.

    Diese Ereignisse sollte man geschickt in das Abenteuergeschehen einbauen, soweit möglich, also sie nicht einfach nur "abarbeiten".

     

    Es ist auch ratsam - zumindest am Anfang - entweder das Abenteuer auszuwählen, nachdem die Charaktere erstellt wurden, oder, zu erst das Abenteuer auszuwählen und dann Vorgaben zur Charaktererschaffung zu machen.

     

    @Shen-Gu

    Meiner Erinnerung nach ja, allerdings bezweifle ich, dass Footie die CW3 am Start hat^^

  7. Original von Raven2050

    1. - Einzelner Wehrmachtssoldat nicht gleich Nazi. Ok - aber: Wehrmacht = wichtiges Werkzeug eines Vernichtungskrieges und bereitwilliger Handlanger unzähliger Kriegsverbrechen. Wo liegt hier der Reiz, Teil einer Angriffs,- / Vernichtungsmacht am Spieltisch zu verkörpern, die bereitwillig auch tausende Zivilisten abschlachtete (z.B. Kragujevac / Kraljevo) ?

     

    2. - Richtig, auch im Pazifik gab es reale"Grausamkeit und Elend". Ist das nun ein Indikator dafür, das man daraus ein Unterhaltungsspiel machen muss?

     

    Dann darfst du auch einen gro?en Teil der Innsmouth Kampagne nicht spielen, da du dort ja auch einen Part einer Angriffs/Vernichtungsmacht verkörperst, die zumindest anteilig rassistisch motiviert ist.

    Du sagst, der einzelne Soldat vielleicht nicht - wer ist dann "Die Wehrmacht" deiner Meinung nach? Spiele ich mit einem normalen Soldaten automatisch "Die Wehrmacht" bzw. einen "bereitwilligen Handlanger unzähliger Kriegsverbrechen"? Denke ich nicht. Kannst ja mal meinen Gro?vater nach seiner Bereitwilligkeit fragen als er damals das Abitur abbrechen musste, weil er eingezogen wurde.

     

    Ansonsten kommt mir offen gesagt bei deiner Argumentation echt die Galle hoch...ich habe keine Lust, auf das Ganze jetzt en Detail einzugehen (zumal das den Thread hoffnungslos OT führen würde - kannst ja gerne was im OT-Bereich eröffnen, wenn dir so viel daran liegt). Von deinem Fangschluss oder dem undifferenzierten Totschlagen abgesehen - es ist einfach, alles mit dem "Wohlstandsmenschen" platt zu machen; ein Begriff, der dem "Gutmenschen" mMn gleichzusetzen ist. Aber so zu tun, als könnte man den Hunger, die Armut oder die Kriege dieser Welt mit purer Willenskraft/Verzicht/Brüderlichkeit/Altruismus der westlichen Welt lösen und dabei die höchst komplexen Prozesse, die dahinter stehen, au?er Acht lassen (das fängt schon bei der Sinnhaftigkeit der Entwicklungshilfe, so wie sie im Moment praktiziert wird, an), ist schlichtweg falsch und hat in meinen Augen ebenfalls den herben Beigeschmack von Bigotterie.

     

     

     

  8. Original von Henry Fox

    Und Innehalten und Nachdenken hat mich genau zu obigen Post gebracht. Leute wie Du möchten gern WK II spielen, aber bitte den Fokus aufs Harmlose legen. Ostfront und Co. fallen da dann schon mal automatisch aus. Da wirds dann zu schmuddelig usw usf... Igitt Kriegsverbrechen, nee die wollen wir nicht.

     

    Niemand schreibt hier was von harmlos. Ich gebe dir recht, dass man im WKII die Nazis nicht au?en vor lassen kann. Aber wie schon richtig gesagt, es geht hier primär um den Fokus des Abenteuers. Du kannst sehr wohl an einer deutschen Front spielen, ohne gleich den Mittelpunkt auf Nazis zu legen - ich betone an dieser Stelle nochmal ausdrücklich, dass es falsch und ungerecht ist, die Wehrmacht bzw. "den einfachen Soldaten" mit Nazi gleichzusetzen.

    Und auch dann, wenn man sich au?er Stande fühlt, diese Unterscheidung zu treffen, gibt es im Pazifik ausreichend Schauplätze, die an Grausamkeit und Elend den europäischen nicht im Mindesten nachstehen.

  9. Original von Kiri

    Tolle Idee aber bitte blo? keine Box - die nehmen nen Höllen Platz weg - sehen bescheiden aus im Regal und nachher ist wie beim Orient Express Teil 2 und 4 nicht mehr erhältlich...

     

    Was haben Probleme mit der Erhältlichkeit beim OE mit Boxen zu tun? Zumal der OE in dem Sinne nicht als Box erschienen ist, sondern ganz normal als Buchserie. Nur dem vierten Buch hat man eben eine Aufbewahrungsbox hinzugefügt (Gott sei Dank). Wenn etwas gleich als Box erscheint, dann ist es entweder als Box erhältlich, oder gar nicht.

     

    Davon abgesehen, wenn die Box gut angelegt ist, dann verbraucht sie nicht viel mehr Platz als der Inhalt an sich. Und ein "Schönheitsfehler" im Regal ist mir 10 mal lieber als fehlendes Zusatzmaterial (z.B. die angesprochenen Stadtkarten) oder Handouts, die ich erst Mühsam unter Zerstörung der Bindungen aus den einzelnen Büchern/dem Buch raus kopieren muss.

  10. Original von Thomas Michalski

    Und ich würde Amenaza zustimmen. Ich habe gerade meine Vorlesung vorbereitet für gleich, wobei die Uni mittlerweile alle notwendigen Unterlagen dafür digital zur Verfügung stellt. Und hier ist das Standard.

    Eben.

    Die Unis machen das eh schon viel länger so - bei uns in der Informatik gehts zum Teil noch wesentlich "fortschrittlicher" zu (z.B. Ab- und Ausgabe per SVN), deswegen wollte ich jetzt auch eher die Schulen betonen...

  11. Das kommt natürlich ganz darauf an, wie du deinen Standard ermittelst. Ich habe mich jetzt nicht rein auf den Rollenspielmarkt bezogen, sondern auf allgemeinere Praxis. Z.B. in Schulen, die ich immer als Schlusslicht der technischen Kompetenz kennen gelernt habe, bieten die Lehrer ihre "Handouts" als PDF an. Miteinbezogen habe ich ebenfalls den Standard der Produktion. Die Handouts liegen ja schon elektronisch vor, eine Umwandlung in PDF sollte da eine Kleinigkeit darstellen.

     

    Aber selbst wenn wir uns auf den kleineren RPG Markt konzentrieren, kenne ich da genügend andere. Wie z.B. schon angesprochen LodlanD, ein sehr kleines System. Oder auch bez. Cthulhu die Curse of the Yellow Sign Reihe von John Wick - alle fertigen Charaktere, Karten und sogar einen Soundtrack zum Download.

    Erdenstern könnte man auch noch nennen, nicht gerade das umsatzstärkste Label, trotzdem gibt es extra Downloads für CD-Käufer neben dem gratis verfügbaren Bonusmaterial (!) und den teaser-medleys.

  12. Original von Marcus Johanus

    Ich habe nur den Eindruck - nicht unbedingt nur auf dieses Thema bezogen -, dass die Ansprüche an einigen Stellen schneller steigen und ein Ausma? annehmen, das nur schwer zu erreichen ist, was zu ungerechten urteilen führt.

     

    Um im Bild zu bleiben: Es wird verlangt, dass die Handys Kaffee kochen können und mir die Fü?e massieren.

    Habe ich jetzt richtig verstanden, dass du die Forderung nach dem Kaffee-Massage-Handy vom Verhältnis her gleich setzt mit der Forderung nach Downloads für Handouts?

     

    Das meine ich damit, dass Cthulhu ein wenig das Opfer des eigenen Erfolgs ist. Nur, weil sehr viele und sehr hohe Ansprüche bereits umgesetzt sind, hei?t das nicht, dass die Produktlinie ALLE Ansprüche erfüllen kann. Ressourcen sind begrenzt, irgendwo müssen Abstriche gemacht werden.

    IMHO verbraucht die gestellte Forderung am wenigsten Ressourcen von allen bisherigen. Selbst mager finanzierte Au?enseiterprodukte wie z.B. LodlanD haben ein Download-content System eingerichtet.

     

    Und ob es nun Handouts zum Download gibt oder nicht, ist für mich nun wirklich kein entscheidender Punkt. Es kostet mich keine Minute Zeit, ein Abenteuer auf den Kopierer zu legen, diese Geräte gibt es inzwischen ab 50 Euro und erweist sich sowieso als nützlich im Haushalt. Da dauert es fast länger, das PDF im Internet zu suchen.

    Hmm, mich kostet es au?erdem Nerven und Buchbindung, je nach Arrangement der Handouts im Buch (OE lässt grü?en). Von der Tauglichkeit eines 50Ç Scanners will ich gar nicht erst anfangen.

     

     

    Wobei sich ja herausstellt, dass der Urheber dieses Threads meiner Einschätzung nach eigentlich ein Spiel ganz ohne Handouts möchte, was das Thema ad absurdum führt.

    Nicht weiter verwunderlich, wenn man sich den Urheber und seine bisherigen Beiträge anschaut.

  13. Original von Marcus Johanus

    Vielleicht bin ich ja zu oldschoolig, aber für mich gehört das Drumherumbasteln zur Vorbereitung einer Rollenspielrunde und ist einfach Teil des Vergnügens. Deswegen kann ich die meisten Kritikpunkte hier einfach nicht nachvollziehen und sie wirken auf mich wie ein beständig wachsendes Anspruchsdenken. Noch vor zehn Jahren hätten sich die meisten Cthulhu-SLs ein Bein ausgerissen, um so cool gestaltete Handouts wie die in den aktuellen Bänden abgedruckten in die Finger zu kriegen. Jetzt reicht das nicht mehr.

    Natürlich, mir macht die Vorbereitung einer Cthulhu Runde auch viel Spa? - das ganze Erstellen von Playlisten, Einrichten des Zimmers, Vorbereiten des Essens...allerdings im Gegensatz zu dir hasse ich manuelles "Rumbasteln" an Handouts. Bin ich deswegen ein Banause oder ein Opfer der Konsumgesellschaft?

    Was ist falsch an wachsendem Anspruchsdenken, das sich an bestehenden Standards orientiert? Downloads sind doch in Zeiten von PDF-Publikationen wahrhaftig kein Hexenwerk mehr und durchaus zu realisieren. Es wird weder etwas Bahnbrechendes noch unverhältnismä?ig aufwendiges verlangt. Ohne Internetpräsenz würde Pegasus doch auch dicht machen können, oder?

     

    Und sorry, das "vor 10 Jahren..." Argument halte ich für ziemlichen Käse. Wenn ich jetzt mal alle technologischen und gesellschaftlichen ?nderungen aufzählen würde, die mittlerweile Normalzustand sind und keiner mehr missen möchte, aber für die man sich 19xx oder 2000 noch "ein Bein ausgerissen hätte", dann hätte ich Tom bezüglich Beitragszahl wohl schnell überholt. Ist es jetzt übertriebenes Anspruchsdenken, wenn man kein Interesse mehr an 56k Modems hat, sondern sich lieber eine DSL Flat gönnt?

     

    EDIT:

    Original von Thomas Michalski

    Auch bitte ich zu bedenken: Wenn es die Handouts auch als PDF-Dateien gibt, dann kannst du dennoch weiterhin basteln.

    Aber bis es die Downloads als PDF-Dateien gibt, muss ich weiterhin kopieren.

    Das ist ein Unterschied.

     

    Genau das.

  14. Ich habe für alles zum Download gestimmt. Ich persönlich erachte es einfach als unzeitgemä?, dass alle Handouts kopiert werden sollen. Mal davon abgesehen, dass dies in vielen Fällen nicht möglich ist, ohne das Buch zu misshandeln und zusätzlich Zeit frisst. Es wäre auch viel praktischer, wenn meine Spieler nicht pro Abenteuer einen riesigen Zettelwust mit sich herum tragen müssten, sondern, wenn sie zu Hause mal etwas nachschauen und planen wollen, einfach nur ein pdf öffnen bräuchten.

     

    Zudem verstehe ich einfach nicht, was dem Downloadangebot im Weg steht. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber werden die Handouts nicht ohnehin schon elektronisch erstellt?

     

  15. Wer redet denn von Ketzerei? Die Problemstellung hat ja nichts mit Glauben zu tun, sondern damit, dass hier zwei völlig unterschiedliche Spiel-/Weltkonzepte zusammentreffen. Alleine schon die konträren Auffassungen von Magie stehen einer gelungenen Zusammenführung mMn entgegen.

     

    Wie bereits gesagt wurde, brauchst du nicht auf Cthulhu zurückzugreifen, um ein gruseliges Abenteuer zu bauen. Wenn du aber unbedingt ein Cthulhu Abenteuer konvertieren möchtest, würde ich eines mit wenig "direktem" Mythosbezug verwenden (z.B. Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald). Vorausgesetzt, du möchtest ein Horror-Abenteuer leiten. Soll es explizit Cthulhu sein, dann schnappt euch das Einsteigerheft oder so und spielt wirklich Cthulhu.

     

    Ich sage das nicht, weil ich CoC als unantastbares Heiligtum ansehe oder nur das Einzig Wahre CthulhuÖ spiele, sondern weil ich nebenbei auch an einer DSA Runde teilnehme und mir sicher bin, dass das, was du vorhast, zu keinem befriedigenden Cthulhu-Ergebnis führen wird.

     

  16. Das wäre der Vorteil von Java gewesen^^

    Ich kenne mich zwar nicht so mit Macs aus, aber mein Kommilitone meint gerade, mit äParallel Desktopsô müsste sich Windows-Software problemlos ausführen lassen... Zur Not musst du eben eine VM benutzen :P

     

    Ansonsten: Auf den ersten Blick sieht das Programm ziemlich gut aus, sobald ich am Wochenende mehr Zeit habe, werde ich mich ausführlicher damit beschäftigen. Jedenfalls vielen Dank für dein Engagement. Wirst du den Code (oder vllt. auch nur das UML Diagramm) irgendwie öffentlich machen? Das würde eine Java Umsetzung wohl erleichtern...

  17. Original von Roach

    Was machen dann die Leute, die kein Excel besitzen, weil sie lieber mit dem gratis legal verfügbaren OpenOffice.org/LibreOffice arbeiten?

     

     

     

    Die haben Pech, weil sie sich freiwillig mit minderer Qualität abgeben^^

    Nein mal ernsthaft, Rob_SL programmiert ja schon flei?ig an einem Charakter Generator (http://cthulhu-forum.de/thread.php?threadid=8097&boardid=3). Würde ihm ja gerne helfen, allerdings sprechen wir leider nicht die gleiche "Sprache" ;)

  18. Diese Vorschläge kann ich nur unterstützen - sowohl "Gro? Werden" als auch "Die Wilde Jagd" sind für Meister und Spieler bei richtiger Umsetzung fordernd und vor allem gut! Auch das dritte Abenteuer aus "Unfassbare Mächte" ("Die Wahrheit wird euch frei machen") verspricht, sehr anspruchsvoll zu werden, leider konnte ich es noch nicht leiten.

    Für die 20er natürlich die Orient Express Kampagne

     

     

    Ansonsten ist Geschmackssache:

    "Das Land der verlorenen Träume" aus dem Traumlandebuch

     

  19. Original von southheaven

    @Amenaza Ansonsten gebe ich Dir vollkommen Recht. Nur wenn es halt darum geht, ob ein Charakter überhaupt einen Hinweis findet, oder wie man damit Umgeht, wenn Charaktere es eben nicht tun, da werden zum Teil krude Hausregel heran gezogen.

     

    Ja und dann macht man schon etwas falsch mMn. Im SL Handbuch steht ja schon über Rätsel, dass sie nicht alleine über das Weiterkommen entscheiden dürfen. An der Stelle sollte man auch noch einmal deutlich sagen, dass das Gleiche für den Einsatz von Fertigkeiten steht. Wer bei seinem Abenteuer einen "Core-Clue" mit 50% Auffindwahrscheinlichkeit einbaut, der hat das Prinzip von Wahrscheinlichkeit nicht verstanden. Liegt dann aber nicht zwangsweise am BRP. Klar, völlige Risikofreiheit in diesem Punkt ist schwer zu realisieren bzw. kann auch einfach nur langweilig sein. Deswegen sollte man entweder auf solche "Plot-Trichter" verzichten oder einfach eine Vielzahl von Hinweisen einbauen, von denen nicht zwangsweise ALLE gebraucht werden (siehe z.B. Die Wilde Jagd).

     

    P.S.: Wo kann ich dieses einzig wahre CthulhuÖ kaufen? Ich muss es haben!

     

    Edit:

    Der Rant-Effekt hat sich schnell abgenutzt. Und meistens führt es dann dazu, dass die eine Hälfte der geposteten Menge aus unterschwelligen Seitenhieben besteht und die andere aus wirklichen Beiträgen. Davon gehen dann nochmal ~60% weg, weil sie sich auf Aussagen beziehen, die gar nicht gemacht wurden, sondern nur auf Missverständnissen aufgrund einer überspitzten Rant-Posting-Formulierung beruhen. Nur weil ein Thread hier nach zwei Tagen 4 Seiten hat (Grundkonfiguration vorausgesetzt), bedeutet das nicht, dass ein Konzept funktioniert.

  20. Original von Ophiuchus

    ...bitte was? Würfeln ist "gerecht"? Nein, das ist pures Glück... Wenn der "böse Würfel" einfach zu hoch würfelt, und bei einem, der nur den Bruchteil der Chance hätte (bei seinen Werten) zeigt er eine Zahl, die niedrig genug ist - dann ist das also "gerecht"?

    Nee.

     

    Hängt ganz davon ab, wie du "gerecht" definierst. Im Sinne von "Chancengleichheit" oder wenn man unterschiedliche Fertigkeitswerte noch mit einbeziehen will "Verhältnis von Aufwand (=vergebene Punkte) zu Chance" sind Würfel definitiv gerechter als Spielleiter. Sagt man dann "gerecht" im Sinne von "verdienen", also austeilender Gerechtigkeit, dann wird es wieder schwierig und schon fast philosophisch. Hat der mehr verdient, der Mut beweist und Risiken auf sich nimmt? Oder nur derjenige, der sich bestmöglich vorbereitet und absichert?

    Egal zu welchem Schluss man da jetzt kommt, Würfel sind zumindest immer neutraler.

  21. Also ich finde die Diskussion hier zum Teil zu undifferenziert. Am besten kann man das am ?berreden Beispiel festmachen: Roach hat es ja schon angeschnitten, es gibt noch einen Mittelweg zwischen "labern, nicht würfeln" und "würfeln, egal was du sagst bzw. nicht sagst":

    Ich handhabe es so, dass ein gewisses rollenspielerisches Engagement Voraussetzung ist, um würfeln zu dürfen (Ausnahmen sind natürlich völlig banale Situationen). Muss weder ausgereift noch besonders viel sein. Wenn sich der Spieler dabei wirklich Mühe gibt und ordentlich "investiert", dann muss er immer noch würfeln, bekommt allerdings eine Erleichterung oder vllt. im Erfolgsfall auch ein wenig mehr aus seinem Gegenüber heraus. Je nachdem, wie gut er sich dabei anstellt, können das auch mal 30% oder mehr sein. Dabei bewegt man sich voll im BRP und spielt nicht irgendwie daran vorbei. Klar, das kann man natürlich auch als Spielleiterwillkür bezeichnen. Hier liegt mMn das Kernproblem der "betrogenen Spieler" - letztenendes sind alle Spielwege gleichberechtigt, aber es muss vorher für alle Beteiligten klar sein, worauf sie sich einlassen und was der Stil der Gruppe ist. Wichtig ist ein vorher definiertes, halbwegs stimmiges Konzept. Sobald das der Fall ist, kann sich keiner mehr beschweren, dass er "sinnlose" Fähigkeiten gesteigert hat. Teilnehmer, denen das widerstrebt, können sich dann entscheiden, ob sie sich arrangieren oder wo anders ihrem Hobby nachgehen. Dann sollte sich auch das "Willkür" Problem lösen, wie oben angesprochen.

     

    ?ndert natürlich nichts daran, dass Synapscape damit recht hat, wenn er behauptet, die deutsche Cthulhu-Kultur wäre mit einem anderen, geeigneten System besser dran.

     

    Achja, Schwimmversager werden von mir auch nicht auf magische Weise gerettet...

     

    Btw. warum müssen in letzter Zeit alle Threads als, sagen wir mal "provokative, dennoch inhaltssschwangere Wutausbrüche" eingeleitet werden?

  22. Ich kann es auch nicht ab, wenn "Diskussionsteilnehmer" versuchen, ihre Beiträge durch Massen an Fachwörtern, Zitaten und "einfach mal in den Raum werfen" auf zu werten bzw. Verwirrung zu stiften. Aber zum einen kann man das Jakob wirklich nicht vorwerfen und zum anderen wird es ja im heutigen Zeitalter noch möglich sein, "Ron Edwards" bei Google einzugeben und auf diese Seite hier zu kommen http://www.indie-rpgs.com/_articles/system_does_matter.html , ohne gleich in Empörung auszubrechen... Hat ja nix mit Quantenphysik zu tun, sondern direkt damit, worüber hier diskutiert wird.

    Und nein, mir hat der "System Matters" Ansatz zunächst auch nichts gesagt, bin da ganz von selbst dahinter gekommen...

  23. Original von Jakob

    Nicht, dass das so entscheidend wäre, aber: "Gib dem Affen Zucker" ist zwar definitiv eine Redewendung, hat aber auch definitiv eine abfällige Konnotation. So viel Sprachkompetenz sollte man als Regelwerksautor schon haben, um das miteinzubeziehen. Wenn es hei?t, "den eigenen Schwächen nachgeben", dann ist die Actionlust ja schon mal als "Schwäche" abgewertet und noch dazu geht es in diesem Fall ja nicht mal um die "eigenen" Schwächen des SL - nein, er soll den "Schwächen" der Spieler entgegenkommen, indem er dem einfachen Volk einfache Unterhaltung präsentiert. So verstehe ich das zumindest.

     

    Man hört da schon einen gewissen Dünkel raus.

     

    Wie man es sehen will...

    Wenn ich sage "Sie hat eine Schwäche für Schokolade" ist das nicht annährend so negativ besetzt wie "Ihre Eifersucht ist ihre grö?te Schwäche". Ich hätte vielleicht noch hinzufügen sollen, dass Schwäche nicht im abwertenden Kontext gemeint ist.

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