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Everything posted by -TIE-
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Fertig ausgerüstet und umgezogen für eine frühabendliche Spaziergang im Wald steht ihr auf der Veranda als Chuck das Haus verlässt, drei Wanderer und ein Jäger. Chuck schaut euch an, jeden einzelnen von euch, bei Michael bleibt sein Blick ein wenig länger hängen, aber auch wenn ihm irgendwas aufgefallen sein sollte, er sagt nichts. Er selbst hat einen leichten Tagesrucksack mit Camelbak-Einsatz, der durchsichtige Schlauch und das Mundstück sind mit einem Klettverschluss am Schultergurt befestigt, so dass er jederzeit bequem dort rann kommt. "Kommt!" Mit einem Lächeln fordert er euch auf ihm zu folgen. Er führt euch von der Hütte weg, ein Stück die Straße herunter die ihr heraufgekommen seit und biegt dann nach links ab in den Wald. Die Bäume lassen nur wenig Licht durch, so dass das Unterholz nur aus trockenen Sträuchern und altem Fichtenreisig besteht. Der Boden ist erdig und trocken, nur hin und wieder durchbrechen ein paar Steine und Wurzeln die Kiefernnadeln. Chuck geht voran und ihr könnt nicht erkennen woran er sich orientiert, er nutzt keine Karte und für euch sehen die Bäume alle gleich aus, auch das Unterholz bietet wenig woran man sich halten kann. Anstatt direkt Bergauf zu gehen umrundet Chuck mit euch die Bergflanke in einem flachen Winkel, doch schon nach wenigen Minuten brennen eure Waden und Oberschenkel, da es ohne Unterlass ständig bergauf geht. Chucks Tipp viel zu Trinken ist jetzt goldwert. Nach einer knappen halben Stunde erreicht ihr ein schmales Bachbett, mehr ein Rinnsal der zwischen mehreren Felsen gen Tal fließt. An den Steinen kann man sehen, dass der Wasserstand schon mal höher war, jetzt jedoch ist der schmale Bach nur knapp eine Hand tief. Chuck verordnet euch eine kurze Pause während er mit seinem Katadyn Wasserfilter eure Behälter wieder auffüllt. "Ich denke das Wasser könnte man auch so trinken wenn man es nicht gerade von der Oberfläche abschöpft. Haltet mal eure Hand rein, ihr werdet selbst bei dem kleinen Bach merken das es oben warm ist und am Grund schon kälter wird, wenn ihr keine Filter habt und Wasser braucht schöpft es so tief wie möglich ab!" Nachdem ihr zeit hattet noch etwas zu Trinken und etwas zu ruhen geht es weiter. Jetzt wird das Gelände deutlich steiler, so dass ihr zum Teil die Hände mit zur Hilfe nehmen müsst da jetzt mehr felsiger Untergrund zu Tage tritt und teilweise Höhenunterschiede von zwei Fuß und mehr überklettert werden müssen. Das Licht der Sonne fällt gefiltert durch die Bäume und legt sich wie in der Stadt auch als warmer, weicher Schein über alles, eine Idylle. In den Pausen bemerkt ihr wie angenehm Still es hier ist, außer euren Geräuschen, dem melodischen Singen der Vögel und dem Rauschen des Windes ist nichts zu hören. Kein Verkehrslärm, kein Hupen, kein Flugzeug das am LA Lax oder einem der vielen anderen Flughäfen landet. All das, die Hektik der Stadt, die Geräusche der Stadt sind jetzt hinter euch zurückgeblieben nichts stört die Ruhe des Waldes, fast hat das Wandern hier etwas meditatives für euch. Nach dem steileren Abhang wird das Gelände wieder leichter und ihr scheint euch auf einem kleinen Plateau zu bewegen, der Boden ist fast eben und wieder weniger steinig, vor euch ragt ein weiterer steiler Hang auf. Chuck überlegt kurz und führt euch dann links an dem Hang entlang. "Hier kommt es gleich, in diesem Hang liegt die Schlucht, fast könnte man meinen etwas hat dort den Berg gespalten." In euch steigt die Anspannung, Chuck kann es nicht wissen, aber ihr ahnt was kommen wird und die Erkenntnis, die Einsicht die ihr gewinnen werdet lässt euch alle erschauern. Was wenn alles wahr ist was in dem Buch geschrieben stand, die Opferungen, die Beschwörungen, was wenn es schon immer wahr war? Wenige Minuten Später und fast genau eine Stunde nachdem ihr von Chuck´s Hütte aufgebrochen seit, die jetzt wie eine ferne Erinnerung, irgendwo hinter und unter euch an dem Berg liegen muss, erreicht ihr die Schlucht. Unvermittelt ist sie da, eben noch umrundetet ihr den Berg und dann steht ihr vor dem Riss in seiner Flanke, fast senkrecht ist das Gestein hier aufgebrochen und am Anfang vielleicht drei Meter breit. Ein kühler Hauch weht aus der Schlucht, er riecht würzig ein wenig nach Verfall, wie verrottendes, schimmelndes Herbstlaub, nach dunkler, feuchter Erde, Moos und Pilzen. Die Schlucht scheint tatsächlich im ewigen Zwielicht zu liegen, durch ihre Enge und die umstehenden Bäume ist es in ihr schon deutlich dunkler als auf der Bergflanke. Die Felswände im inneren sind wie im Talkessel auch mit langen Wurzeln und Moos überwuchert. Alles scheint irgendwie feucht zu sein, Kondenswasser. Außen ist die Flanke des Berges durch die Sonne aufgewärmt und im Schatten der Schlucht deutlich kühler. Im lehmigen Boden liegen immer wieder lose Kieselsteine unterschiedlicher Größe. Farne wachsen hier überall, so dass man hüfthoch durch das Grün watet wenn man die Schlucht betritt. Durch die immer tiefer stehende Sonne wird der Effekt des grünen Lichts noch verstärkt. Etwas ist anders hier, ursprünglicher, wilder das ewige grüne Zwielicht in der Schlucht ist wie eine prähistorische Atmosphäre wie sie vielleicht vor hunderttausenden von Jahren auf der Erde geherrscht haben mag. Auch wenn hier keine Blumen singen könnt ihr es fühlen, tief in euch drin. Ihr seit näher an eurem Ursprung als irgendwo anders auf dieser Erde wo ihr schon mal gewesen seit. Es ist wie ein Ziehen im Brustkorb, eine Sehnsucht aber auch eine Angst, eine Urangst vor dem was am Ende wartet. Vor Vivians und Jimmy´s inneren Auge sehen sie das Monster das Tate an Jatik geschickt hat und welches ihnen später gestohlen wurde, wie es durch die Farne streicht, auf seinen drei Beinen und sich seine schwarzen Tentakel in dem Windhauch aus der Schlucht winden. Eine düstere Elfe, eine Fee, ein unwirklicher, pervertierter Tagtraum. Ein Wesen wie geschaffen für diese Umgebung. Unbehagen macht sich in euch breit und erst Chucks Worte reißen euch aus den düsteren Gedanken. "Da wären wir, hier ist es und wir liegen gut in der Zeit!" Chuck selbst scheint von all den Eindrücken nichts zu bemerken, aber er hat auch nicht das gesehen was ihr gesehen habt.
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Dann warte ich noch mit dem Post. Lose gegoogled hat so ein Schwert eine Länge von 85 cm? Das wird in der Schlucht eventuell wirklich unhandlich (am Altar natürlich nicht, da ist Platz) und läßt sie nicht ganz so gut zerlegen um das in den Rucksack zu bekommen Also @ all wenn ihr noch irgendwas einpacken, besprechen oder sonst was machen wollt, ich schreibe doch erst morgen Abend. Dann haben alle Zeit sich auszurüsten.
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Nur kurz zum Gewehr, zerlegt sind beide Teile nur 18,5" / 45,72 cm lang passen also leicht in einen kleinen Tagesrucksack. Vorteil ihr habt mehr Feuerkraft dabei, ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, d.h. Chuck bekommt wahrscheinlich garnichts mit. Nachteil liegt wohl auf der Hand, muss erst zusammengebaut werden. Platz sollte in der Schlucht ausreichend sein, jedenfalls nach den Abmaßen die Vivian so auf den Bildern gesehen hat. Um dort eine Keule zu schwingen,das könnte eng werden, aber mit dem Gewehr zielen sollte gehen. Reisepost kommt noch heute Abend dann gehts für euch an der Schlucht und dem Stein weiter. Ob ihr das Gewehr dabei haben wollt oder nicht könnt ihr dann noch entscheiden.
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Chuck wirkt gar nicht so abgeneigt, auch wenn er bei Michaels wilder Erklärung doch etwas erstaunt schaut. Sein Blick und sein Gesichtsausdruck sagen nur eins "Sasquatch Watch 2.0 im Cowboyoutfit?" Das keiner der anderen in die selbe Kerbe schlägt scheint ihn dann wieder zu beruhigen, auch wenn er Michael noch etwas hinter herschaut, grübelnd und sich erst wieder zu euch umdreht als Jimmy ihn direkt anspricht. "Klar kann ich euch den Stein zeigen, passt mir auch ganz gut. Das letzte mal war ich tagsüber da, eventuell gibts in der Dämmerung ein paar Schlangen zu finden und dann muss ich da nicht alleine hin. Ist immer schön mal ein paar Menschen dabei zu haben und nicht immer nur alleine dort draußen zu sein!?" Er blickt erst auf die Uhr, dann euch an, er scheint im Kopf ein paar Berechnungen zu machen, die Wegstrecke zu überschlagen und nickt dann bedächtig. "Sollte noch klappen, haben sie festes Schuhwerk dabei? Das werden sie auf jeden Fall brauchen und Wasser, das Gelände ist zum Teil ziemlich Steil, die Luft ist hier oben schon dünner und wer hier zu wenig trinkt bekommt schnell Krämpfe, sehr schnell sogar wenn sie es nicht gewohnt sind. Es gibt eine Quelle auf dem Weg dahin, wir können unsere Wasservorräte also auffüllen. Lachen sie nicht..." sagt Chuck schmunzelnd "...das ist wirklich wichtig, regelmäßig und viel Trinken. Ich nehme einen kleinen Rucksack mit, den habe ich immer dabei, da ist alles drin was ich brauche. Ein kleiner Wasserfilter, Erste Hilfe Set, Spot Satellite GPS Sender für den Notfall und eine leichte Plane gegen die Witterung, Kopflampe nicht vergessen und ein paar Energiebars als Notverpflegung wenn´s doch mal länger dauern sollte." Chuck steht auf und räumt unterdessen den Tisch ab. "Also von mir aus können wir gleich los!"
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Das Essen findet in einer Netten, entspannten Atmosphäre statt. Als ihr die ersten Bissen des Brotes oder des Wildkräutersalates probiert merkt ihr erst wie ausgehungert ihr seit. In der Hitze von Los Angeles und den Geschehnissen rund um das Verschwinden von Simon Tate hattet ihr nie großen Appetit. Hier jedoch, nur wenige hundert Meilen entfernt von den überhitzten Straßenschluchten in Gesellschaft von Chuck und seinem Haus fordern eure Körper das ein, was sie in den letzten Tagen vermisst haben. Jeder von euch verlangt nach Nachschlag, gierig wie ausgetrocknete Schwämme saugen eure Zellen die Nahrung auf. Man könnte fast den Eindruck bekommen die Stadt hätte euch ausgesaugt, wie ein Vampir sein Opfer das Blut aussaugt hat Los Angeles euch ein Teil der Seele genommen, euch ermattet zurückgelassen nur um jeden Tag gierig weiter von euch zu zehren. Ihr wechselt verstohlene Blicke während Chuck erzählt und erkennt das es den anderen um euch herum genauso ergeht. Das bisschen Normalität hier ist Balsam für die Seele. Während des Essens unterhaltet ihr euch angeregt mich Chuck, er plaudert von der Gegend den Bergwäldern seiner Arbeit mit den Schlangen, seinen Büchern und wie er dazu gekommen ist Schlangen zu erforschen. Seine Faszination begann mit einem verhängnisvollen Biss in Kindertagen an dem er beinahe gestorben wäre. Er zeigt euch die Narben an seinem Bein, das damals so dick angeschwollen war das die Ärzte Entlastungsschnitte in das Gewebe setzen musste, aber anstatt die Tiere zu hassen oder zu fürchten hat diese, zu tiefst traumatische Erfahrung, ihn dazu gebracht diese Tiere besser verstehen zu wollen. Geschickt lenkt ihr das Gespräch auf den Autofund, aber Chuck kann da nicht mehr viel zu beitragen was nicht schon der Sheriff euch erzählt hat. Vom Hang aus hat er das Auto durch die Bäume gesehen, erst war es nur ein Farbtupfer der nicht in die Gegend passen wollte, dann hat er mit erschrecken festgestellt das es ein Auto war und ist sofort zu der Forststraße abgestiegen und war erleichtert dort niemanden mehr gefunden zu haben. Er hat dann einen Ort gesucht von wo aus er Handyempfang hat und hat den Sheriff gerufen, das er das Auto dort gefunden hat war reiner Zufall. Die Forststraße wird noch regelmäßig von Angestellten des Forstverwaltung genutzt, früher oder Später wäre das Auto so oder so gefunden worden. Aber die haben zur Zeit andere Sorgen, es ist noch nicht lange her, vielleicht einen Monat, da ist eines ihrer Lager ausgeraubt worden und man hat zehn Kisten Dynamit gestohlen, fast eine Tonne Sprengstoff. Ein Wachmann wurde dabei schwer verletzt und liegt noch immer im Koma. Die Diebe sind mit brachialer Gewalt in das Lager eingedrungen, Absperrungszäune und die Tür der Halle wurden mit schwerem Gerät beschädigt. Das FBI ermittelt. Der Sprengstoff lagert dort für den Straßenbau und Rettungsmaßnahmen. Manchmal fallen große Steine auf die Straßen die nur gesprengt werden können, außerdem kann man damit im Notfall Brandschneisen sprengen. Alles sehr ärgerlich, aber eine echte Spur gibt es noch nicht, man hat nicht mal Wagenspuren gefunden die darauf hindeuten wie die Diebe den Sprengstoff weggeschafft haben. Zur Zeit geht man von einem Hubschrauber aus. Einige Camper wollen einen Hubschrauber gesehen haben, konnten aber nicht sagen was es für einer das war, war ja auch mitten in der Nacht. Michaels Frage nach dem Glauben verneint Chuck, er ist nicht in dem Sinne gläubig das er einer der weltlichen Konfessionen angehört, auch wenn er getauft wurde, sein Elternhaus war sehr gläubig. Aber das Erlebnis mit dem Schlangenbiss hat ihn davon überzeugt das es da draußen eine höhere Macht geben muss, eine die wollte das er lebt und ja, so glaubt er vielleicht doch an Gott, aber auf eine eher ursprüngliche Art und Weise. Eine Art und Weise die ihm Sicherheit gibt, er ist nicht allein und wenn er ein ehrliches und bescheidenes Leben lebt wird ihm nichts passieren. Als das Gespräch in Richtung Jenny´s Haus oder Tratsch geht kann er gar nichts beisteuern, er kennt nicht mal das Haus auf der anderen Seite des Berges, zu Fuß ist es viel zu weit und dort rausgefahren ist er auch noch nicht, auch wenn er manchmal zu Häusern gerufen wird wenn die Besitzer der Meinung sind eine Schlange wäre im Garten oder im Haus. Meist kommen die Anrufe wenn kleine Kinder im Haus sind, aber so weit draußen wie Jenny´s Haus liegt war er noch nicht, von dort kam nie ein Anruf. Vielleicht, so kann er berichten, zerreißen sich die Leute ein wenig den Mund über die Person die soviel Hundefutter und Süßigkeiten bestellt, aber da nichts aufsehenerregendes passiert ist ebbte das auch schnell wieder ab. Zum Schluss gibt er noch eine Geschichte wieder die ihn zum schmunzeln bringt euch aber erschreckt. Zum Glück steht er gerade mit dem Rücken zu euch, verstaut den mitgebrachten Bourbon in der Hausbar und zündet sich eine Pfeife an deren würziger Rauch bald die Stube füllt, so dass er eure Blicke nicht sehen kann. Seit einiger Zeit, vielleicht so sechs Wochen, laufen ein paar Freaks durch die Wälder, bei ihm waren sie auch schon. Irgendwelche Städter mit Verschwörungs- und Ufotheorien im Gepäck. Sie gehören einem Verein an der sich Sasquatch Watch nennt. Angeblich haben Wochenendcamper einen Riesen im Wald gesehen und so etwas wie riesige Fußabdrücke gefunden, so lang wie ein Unterarm, auch wenn es wohl mehr Hufabdrücke gewesen sein sollen, so eine Mischung halt. Auf jeden Fall fügt Chuck belustigt hinzu sind diese Camper lange weg die das erzählt haben, aber diese Nerds laufen immer noch dort draußen rum und suchen nach Anzeichen für einen Sasquatch. Ihm selbst sind solche Fußabdrücke jedoch noch nie aufgefallen fügt er hinzu. Aber die Leute die nur am Wochenende aus ihren Städten rauskommen und sich in der Natur nicht auskennen haben halt vor allem Angst und wenn es ein Schwarzbär ist den sie irgendwo für einen Sasquatch halten. Das Essen endet und Chuck bietet jedem der will einen Bourbon an, als Abschluss und auf das gute Gespräch. Draußen beginnt die Sonne zu sinken und Chucks Hütte liegt schon längst im Schatten des Berges. Es wird Zeit eine Entscheidung zu treffen, will man sich weiter ausruhen, sich von Chuck noch den Stein zeigen lassen oder eventuell die restliche Zeit Tageslicht nutzen um noch mal einen Blick auf Jenny´s Haus zu werfen?
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Dann schreibe ich jetzt mal das Gespräch in der Zusammenfassung.
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und bezüglich Ritual oder nicht...ihr habt alle Infos damit ihr einschätzen könnt wann, was, wie passiert. Die Textausschnitte und Passagen ergeben alle einen Sinn und sind nicht nur schmückendes Fluff-Beiwerk!
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@ DP das sehe ich genauso, deswegen die Frage Ausspielen oder Zusammenfassen. Ich kann schlecht spoilern, aber ihr könnt mir vertrauen wenn ich sage das ihr auch bei einer Zusammenfassung alle wichtigen Infos bekommt. Und damit habe ich wahrscheinlich schon zuviel gesagt.
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Wir haben ein paar Tage nach Vollmond, bis Neumond dauert es noch ca. 10 Tage, dazu fällt dem Cowboy folgende Textpassage ein die in dem Block von Jenny gefunden wurde:
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@ 123 Mach mal bitte einen Ideewurf bei diesen Gedanken...Michael wird die ja auch haben. Bzgl. Schlucht, selbst wenn ihr nach dem Abendbrot erst aufbrecht hättet ihr noch Licht wenn ihr dort ankommt und dann würde langsam die Dämmerung einsetzen. Für einen zügigen Rückweg wäre aber noch genug Licht.
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Das kannst du gerne einbauen! Mit Antworten auf den Rest warte ich bis die anderen Gruppenmitglieder was gesagt haben
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Mit der Natur hatte Jimmy bisher nie viel am Hut, aber was er erkennt, was jeder erkennt der sich die Mühe macht danach zu schauen, hier scheint die Welt, die Natur noch in Ordnung zu sein. Trockenheit hin oder her, die Pflanzen- und Tierwelt ist an dieses Klima angepasst hat sich darauf spezialisiert lange Zeit ohne Wasser auszukommen und Wasser zu speichern wenn es regnet. So trocken wie es hier ist können die Stürme und Sturzbachähnlichen Regenfälle immens sein. Die Wolken vom Pazifik stauen sich auf dieser Seite der Berge und regnen ab. Nur etwas weiter nördlich führt das dazu das um Seattle herum ein tiefes, wucherndes Grün entstanden ist. Hier jedoch ist es dafür zu heiß und der Regen kommt zu selten. Aber es reicht um ein angenehmes Klima zu schaffen in dem alles gedeiht. Vielleicht, so überlegt Jimmy, sieht es hier ein wenig zu gut aus. Er hat auf der Fahrt schon trockenere Bergwälder gesehen, die nicht allzu weit von diesen hier stehen. Es gibt keine monströsen Pflanzen, kein Singen der Blumen wie in dem Tal von Gall´s Farm, kein lauern, kein abwarten, hier ist die Natur nicht auf dem Sprung um alles zu verschlingen was sich in ihr verirrt. Aber der Text aus dem Buch wirft auch hier seine Schatten voraus, kratzt in Jimmy´s Hinterkopf. Was wenn der Segen der über diesem Landstrich liegt nicht natürlicher Art ist? Griechen und Kreter verehrten SIE und wurden dadurch stark und es war IHR zu verdanken, dass die Menschen Leben aus den Wässern des Nils und den Flüssen in Mesapotamien gewinnen konnten. Hyperborea wurde dank ihrer Geschenke fruchtbar, genauso Sarnath bevor es unterging, war durch ihre Saat gesegnet. Ein ungutes Gefühl bleibt auch wenn die Gefahr nicht so offensichtlich ist wie an anderen Orten. Drinnen in der Hütte bleibt die Natur außen vor. Chuck deckt den Tisch für alle. Es ist ein rustikaler großer Tisch, ein wenig müsst ihr euch zwar trotzdem zusammendrängen aber das macht nichts. Es gibt ein sättigendes Abendessen mit Wildkräutersalat und frisch gebackenem Brot, dazu zwei im Backofen gegrillte Forellen von denen alle ein gutes Stück abbekommen. Als Getränke kann Chauck Wasser, Wein oder gekühltes Bier auffahren. Während er den Tisch deckt erzählt er euch von der Gegend, seiner Arbeit mit den Schlangen, seinen Büchern und seiner Liebe zur Natur und der Abgeschiedenheit. Mit einem Augenzwinkern fügt er aber hinzu das man nicht zu lange allein bleiben sollte, dann werden die Menschen komisch. Er hat für sich eine gesunde Mischung aus beidem Gefunden und hat noch ein Apartment in der Stadt in das er fährt wenn ihm hier oben die Decke auf den Kopf fällt. "Wenn ich anfange Selbstgespräche zu führen, dann wird es Zeit für ein wenig mehr Trubel! Lasst es euch schmecken!"
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Kurze Frage, wie ausführlich wollt ihr das Essen mit Chuck haben. Soll ich das zusammenfassen oder wollt ihr das Ausspielen, wenn ich zusammenfassen soll bitte ich um eine kurze knackige Aufstellung was ihr ihn Fragen wollt und bitte einen Hinweis wie lange ihr bei ihm bleiben wollt. Ggf. schnell Essen und dann Weiter zu Jenny´s Haus. Wenn ihr euch ca. 30-45 Minuten für´s Essen nehmt könnte das noch klappen, oder wollt ihr hier übernachten und morgen in Ruhe raus zu Jenny fahren, soll er euch noch den Stein Zeigen oder das auch erst besser morgen? Das wäre mal gut zu wissen. Auf DP´s Post antworte ich noch und leite das Essen soweit ein das alles möglich ist, danach liegt´s an euch wie es weitergeht.
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Konntest du nicht wissen, da warst du auch noch nicht mit dabei. Wie 123 schon schrieb nicht wirklich eine Spur, nur ein weiterer Hinweis, eine Fußnote zu Gall´s zwielichtigen Geschäften.
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Chuck lächelt breit. "Kommen sie doch alle rein, es gibt frisch gebackenes Brot und hinter dem Haus habe ich noch Salat und Kräuter, die könnte ich frisch pflücken, dazu ich habe noch zwei Forellen die ich grillen könnte. Wenn sie ein wenig Zeit haben und sich so dafür interessieren, es ist schon fast Abend, wir können gemeinsam etwas essen? Ich habe nicht oft Besuch hier oben und sie sehen, nun ja...sie machen keinen schlechten Eindruck." Chuck schlägt die Tür zu seiner Hütte auf und macht eine einladende Bewegung in´s Haus. Durch die Tür kann Vivian eine rustikale aber geschmackvolle Einrichtung sehen. Vieles ist aus Holz das auf hochglanzpoliert und so glatt wie Glas ist. Gemütliche Polster und Kissen mit indianischen Motiven federn die Sitzmöbel ab. An der Wand hängen große Bilder von seinen Fotos, hauptsächlich Landschaftsaufnahmen und immer wieder Schlangen. In einem gemauerten Kamin brennt ein kleines Feuer, etwas weiter hinten führt eine Treppe nach oben. Das Wohnzimmer hier unten geht in eine offene Küche über. Der Ofen steht offen und auf dem Herd steht ein dampfender Leib Brot. Gewebte Teppiche liegen auf dem Fußboden. Neben ein paar elektrischen Lampen dienen auch Kerzen als Lichtspender, aber noch ist es hell genug und sie sind aus.
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Die auf der Farm von Harold Gall (später Tates Farm) gefundenen Chemikalien sind ihm aus Mexiko angeliefert worden. Reste davon standen noch in einem Schuppen. Die Chemikalien waren wohl in erster Linie dafür gedacht den "Todesstreifen" rund um die Farm anzulegen. Kapitel III -Verbrannte Erde- Post #104
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@ all Ihr habt euch euren ersten Punkt Cthulhu Mythos verdient. Zumindest scheint das was im Buch geschrieben steht nicht gänzlich erfunden worden sein und das Buch ist deutlich älter und ist in Deutschland geschrieben worden. Es mag Zufall sein das ausgerechnet dort, in dieser fast lichtlosen Schlucht am anderen Ende der Welt ein Steinquader liegt, aber hey wer von von euch PROFIS glaubt schon an Zufälle
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Yeha es nimmt Strukturen an!
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Die Anderen, hinter Vivian, können sehen wie Chuck wieder im Haus verschwindet und kurze Zeit später wieder an der Tür auftaucht. In seiner Hand hält er ein Tablet auf dessen Bildschirm her herumdrückt. "Hier, das sind die Bilder von vor ein paar Tagen. Für Schlangen, besonders meine geliebte Pazifik Klapperschlange, Crotalus oreganus, ist das kein so geeignetes Terrain deswegen war ich lange nicht da. Zuwenig Sonne, aber ein guter Platz wenn man Schatten sucht, da fällt kaum Licht in die Schlucht, ist ein wenig feuchter als der Rest des Waldes, Moose, Farnen und Flechte wachsen da. Ich wollte wissen ob dieser Ort eventuell ein Rückzugsgebiet der Schlangen ist wenn Gefahr droht, durch Waldbrände zum Beispiel. Oder sie zum Häuten hier her kommen. Hier sehen sie..." Chuck dreht das Tablet so, dass Vivian die Bilder auf dem Bildschirm erkennen kann. Der Eingang der Schlucht gleicht in der Tat nur einer schmalen Spalte, die vielleicht ein paar Meter breit ist und tiefer in die Bergflanke führt. Um den Eingang herum ist der Waldboden mit Fichtennadeln und altem, totem Holz überseht, so wie es hier überall in den Fichtenwäldern aussieht. Die nächsten Bilder sind dann weiter drinnen entstanden, hinter dem Eingang erweitert sich die Schlucht ein wenig, der Fels sieht feucht aus und wie Chuck beschrieben hat wachsen dort Moose und Flechten an den Felswänden, am Boden hat sich ein wenig Farn angesiedelt. Es herrscht ein merkwürdiges, durch die Bäume gefiltertes grünes Licht in der Schlucht. Ein paar Bilder zeigen den oberen Rand an dem man die Wurzeln der Bäume sehen kann und die drum herum aufragenden Fichten. Der Himmel ist nur noch ein schmaler, dünner Streif am oberen Ende, die Sonne ist überhaupt nicht zu sehen. "So sieht das dort überall aus, weiter hinten erweitert sich der Spalt ein wenig und endet dann an einem Felssturz, dort ist ein kleiner natürlicher Kessel entstanden!" Chuck kommentiert die Bilder die jetzt in schneller Reihenfolge vor Vivians Augen auf dem Display erscheinen, bis das Ende der Schlucht erreicht wird. "Und das ist er!" Das Bild auf dem Display zeigt einen kleinen, fast runden Talkessel der von steilen, über zwanzig Meter Hohen Felswänden umringt ist. Hier auf dem Boden wächst viel Farn so dass man den Untergrund nicht gut erkennen kann, entlang der Wasserinnen haben sich Moosstreifen gebildet die wie grüne Spuren den Fels herab wuchern. In der Mitte, aus all diesen Farnen sticht der Felsquader hervor, er sieht wirklich ein wenig bearbeite aus und hat grob das Aussehen eines übergroßen Backsteins wie man sie vom Häuserbau her kennt. Jedoch ist seine Oberfläche glatt. "Der ist fast zweieinhalb Meter lang und ungefähr eineinhalb Meter hoch und wiegt bestimmt eine Tonne." Erklärt Chuck. "Ich habe keine Ahnung wie der dorthin gekommen ist!" Vivian kann erkennen das der Stein mit einer dunkelbraunen Schmutzschicht überzogen ist und im Gegensatz zu dem umliegenden Felsen haftet kein Moos und keine Farne an ihm. Es scheint fast so als wäre er der einzige, sterile Gegenstand in dem ganzen Talkessel. Alles liegt hier im Schatten, nur zu wenigen Stunden, vielleicht auch nur Minuten zur Mittagszeit reicht vielleicht ein wenig Sonnenlicht bis auf den Grund, aber auch nicht zu allen Jahreszeiten. Die Zeilen aus dem Buch kommen Vivian wieder in den Sinn. Ihren Altar platziere man am besten in einer Felsspalte und nicht auf einem Hügel oder gar auf einem Berg. Um SIE zu rufen nimmt man am besten Blut welches sie Verschlingen und nicht absorbieren wird wie die, die von Außen kommen. Ein kalter Schauer läuft Vivan über den Rücken. So schön der Anblick der Berge von der Stadt aus auch war, hinter den Felskämmen, Steilhängen und dem dichten Wald verbirgt sich mehr als das menschliche Auge erahnen mag. Eine Kraft die so gewaltig, so übermächtig ist das alles menschliche davor klein und unbedeutend wirkt.
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Und "Eloktrosmartfahrer"
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Wieso? Bekommt sie Starallüren *g* aber in diesem Fall gilt (wie eigentlich für euch alle) Ehre wem Ehre gebührt! Schön das ihr in dem Abenteuer aufgeht!
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Ich glaube das ist die Art der Kampagne dir als SL Freiheiten zu lassen. Du kannst es den Spielern eben schwer machen dann hat es Konsequenzen und ziemlich heftige sogar (siehe fehlendes Holz für das Basislager) oder du kannst es deinen Spielern leicht machen, dann ist davon nichts zu merken. Das es evt. Optional gedacht ist wird aber aus dem Stil der Beschreibung natürlich nicht offensichtlich. Fließtext in Romanform eben...unglücklich.
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@ Ele Vielen Dank für den Link! @ DP als Meister des Forums evt. wird es Zeit den Notizblock auch anzupinnen!?
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"Noélle, sie meinen Noélle Rand, das Auto das ich in dem alten Bachbett gefunden habe gehört ihr hat mir der Sheriff gesagt, da war aber niemand drin und die Polizei hat auch keine Spur für eine Verletzung gefunden. Ich glaube ja den beiden geht´s gut. Wenn die Leute hier auch unter sich bleiben wollen, wenn etwas passiert macht das doch recht schnell die Runde, allein schon wenn man in der Stadt einkauft erfährt man so das eine oder andere. Warten sie kurz, ich muss nach dem Brot sehen, ja?" Chuck verschwindet kurz in dem Haus und steht knapp eine Minute später wieder in der Tür. "Merkwürdiges, ich weiß nicht ob sie das als Merkwürdig empfinden, aber ich habe auf meinen Streifzügen durch die Gegend vor ein paar Wochen einen komischen Steinquader gefunden. Sieht irgendwie bearbeitet aus und mir ist der vorher nicht aufgefallen, genau kann ich das aber nicht sagen. Der liegt in einer engen Schlucht, circa eine Stunde zu Fuß von hier. Ich kann ihnen Bilder zeigen wenn sie wollen. Ich habe bei meiner Suche nach den Schlangen immer eine Kamera dabei und habe dort ein paar Bilder gemacht. Das war aber auch das einzige was mir hier aufgefallen ist, ich weiß nicht vielleicht hilft ihnen das ja weiter, auch wenn das wohl nichts mit ihren Freundinnen zu tun hat!"